"Ich kann aber schlecht oben ohne bei meinen Eltern antanzen. Oder besser konnte es schlecht. Aber egal. Ich komm schon irgendwie über die Runden. Aber du? Wen hast du denn da auf deiner Seite?", fragte er. "Soll ich dir Beistand schicken? Ich weiß, wen ich fragen kann." Wes dachte an Kayla, die es bestimmt irgendwie managen konnte einen Job in England zu bekommen. Dann hatte Sheila wenigstens jemanden, mit dem sie sich verstehen konnte.
Re: Sheilas Zimmer
"Das ist lieb von dir aber ich glaube kaum das deine Cousine auf die Dauer mit dir klar käme, wenn ich nach 1-2 Tagen krantig werde weil ich meinen Schatz nicht sehen kann. Wahrscheinlich trage ich am Ende dieser Woche noch lila," meinte sie gespielt entsetzt, schließlich war lila die Farbe der unbefriedigten Frauen, wenn das nicht mal ein Statement war wusste sie auch nicht weiter.
Re: Sheilas Zimmer
Wes brach in schallendes Gelächter aus. "Die Vorstellung...Oh mein Gott..." Nur langsam beruhigte er sich wieder. "Verstehe ich das also richtig, dass du nach deiner Rückkehr dringend eine Sexkur brauchst?", fragte er belustigt und sah sie an. "Nicht, dass ich was dagegen hätte. Ich will nur wissen, auf was ich mich einstellen muss. Ach und übrigens: Kayla ist Model. Die ist grantige Zicken gewöhnt." Er streckte ihr die Zunge raus.
Re: Sheilas Zimmer
"Du kannst dich darauf einstellen das ich dich noch im Flughafen flachlege mein Schatz und dich den ganzen Tag beanspruchen werde. Also streng dich lieber davor nicht sehr viel an," scherzte sie, schließlich konnte sie nicht wissen wie sie sich in 7 Tagen fühlen würde und wie sehr sie ihn dann brauchte. "Hast du mich grade eine grantige Zicke genannt?" fragte sie ihm empört. "Na warte das gibt Rache," schwor sie ihm und warf ihm eine Hose von sich gegen den Kopf.
Re: Sheilas Zimmer
Er unterließ es sie darauf hinzuweisen, dass sie es schonmal fast eine Woche ohne Sex ausgehalten hatte. Seine Rechthaberei war ja unsexy, hatte man ihm gestern ja netterweise mitgeteilt. Also grinste er nur und fing die Hose auf. "Du hast selbst gesagt du wirst grantig. Ich hab das nur aufgenommen. Und wenn du dir den Schuh anziehst, bitte schön.", lachte er, faltete die Hose ordentlich und legte sie neben sich aufs Bett.
Re: Sheilas Zimmer
"Ich habe aber nicht gesagt das ich eine Zicke bin und außerdem darf ich das zu mir selbst sagen das ist was anderes als wenn du das zu mir sagst du darfst das nicht," erklärte sie ihm und wusste das es mal weider völlig unlogisch war aber so war nun einmal ihre Logik komplett unlogisch. Gott dieser Satz hörte sich selbst in ihrem Kopf wie ein Ohrwurm an. Schmollend fing sie weiter an ihren Koffer zu packen. "Sei froh das es kein Absatzschuh war," warnte sie ihn vor.
Re: Sheilas Zimmer
Wes bemühte sich nicht mehr zu lachen, aber wirklich gelang ihm das nicht. "Tut mir..." Er räusperte sich um einen weiteren Lachanfall zu vermeiden. "Tut mir Leid. Ich hab....Oh Gott." Un damit fing er schon wieder an zu lachen. Und so schnell bekam er sich nicht ein. Nach der letzten Nacht tat es gut einfach zu lachen. "Ich hoffe doch...du bist nicht sauer." Er dachte daran wie kieksig Thads Stimme immer wurde, wenn er sein Lachen unterdrückte. Warum er gerade jetzt daran dachte wusste er auch nicht, aber er lachte direkt wieder los. Jetzt musste Sheila wirklich danken, dass er gekifft hatte.
Re: Sheilas Zimmer
Umso mehr er lachte umso mehr veräppelt fühlte sie sich von ihm. Denn indirekt lachte er ja über sie und das gefiel ihr ganz und gar nicht. So kam es dann auch das es ihr irgendwann reichte. Aus einer Kiste ganz unten in ihrem Schrank kramte sie einen kleinen Ball, welchen sie Wes kurzerhand in den Mund steckte. Zufrieden klatschte sie in die Hände und betrachtete denn nun stummen Wes.
Dann machte sie sich ungerührt weiter ans packen.
Re: Sheilas Zimmer
Wes spuckte den Ball aus, funkelte sie an, sagte aber nichts. Der giftige Blick, den er auf sie abschoss, sagte schon alles. Er hatte zwar gelacht, sich aber nie über sie lustig machen wollen. Soviel zum Thema Zicke. Er stand vom Bett auf, ging zum Fenster und sah raus. Nach einiger Zeit drehte er sich um und ah ihr beim Packen zu. Wenn es jetzt darum ging zu schweigen, das konnte sie haben.
Re: Sheilas Zimmer
Sheila packte in Ruhe fertig, zuletzt packte sie ihre Tabletten ein, da sie während des Fluges noch eine nehmen wollte und dafür konnte sie ja nicht mitten am Flughafen den ganzen Koffer noch einmal aufmachen und durchwühlen. Als sie fertig war sah sie zu dem immer noch schweigenden Wes.
Sie wollte jetzt nicht mit ihm streiten, nicht wenn sie bald für 7 Tage weg war und den Streit vorher nicht klären konnte. Entschuldigend umarmte sie ihn und sah hinaus aus dem Fenster. "tut mir leid," nuschelte sie leise.