Damian hatte eigentlich nur auf Ludwig gewartet, während dieser weg gewesen war. Eigentlich konnte er in letzter Zeit kaum noch ohne ihn. Manchmal war der Gedanke verlockend, einfach hinunter in die Kneipe zu gehen und sich vollaufen zu lassen, aber er hatte bisher immer widerstanden. Er hatte den Alkohol vor einer ganzen Weile aufgegeben, und er wollte jetzt nicht wieder damit anfangen. Trotzdem vegetierte er manchmal nur dahin wenn Ludwig nicht bei ihm ar, und selbst wenn er da war konnte er nichts dagegen tun, dass seine Verzweiflung und seine innere Zerrissenheit durchschienen. Das tat ihm immer sehr leid für Ludwig, der auch schon einiges ertragen hatte müssen mit ihm. Aber Ludwig war immer toll mit ihm. Und er verstand es immer, ihn wieder aufzubauen. Jetzt hatte Damian ihn im Arm, und wie immer wenn das so war, war von außen zwar er derjenige, der Ludwig beschützte, aber in Wirklichkeit gab Ludwig ihm gerade viel mehr, als er zurückgeben konnte. Er war sein Schutz und sein Licht, und wenn er bei ihm war, war einfach alles weiter weg und nicht mehr so schlimm. Aber natürlich war ihr Beisammensein wie immer von diesem einen Problem überschattet: seiner Impotenz. Sicherlich hatten sie sich oft gestreichelt, und er brachte Ludwig auch so gerne zum Orgasmus. Aber natürlich wollte er wahnsinnig gerne richtig mit ihm schlafen. Er verzehrte sich geradezu danach, und wenn er so nahe bei ihm lag war es schwer, an etwas anderes zu denken. So wie jetzt. Er fühlte Ludwigs Haut auf seiner, er konnte seinen Duft riechen, und wenn er die Augen schloss, erinnerte er sich genau, wie sie immer miteinander geschlafen hatten. Wie Ludwig auf seinem Schoß gesessen und sich auf und ab bewegt hatte... Wie er ihm dabei die Arme um den Hals geschlungen hatte, und wie er ihn angesehen hatte... Oh, und wie hart er selbst immer gewesen war! Und wie groß! Er war immer dankbar gewesen, dass er von der Natur ziemlich begünstigt worden war, und er hatte diesen Vorteil immer auszuspielen gewusst. Er strich mit den Händen sanft über Ludwigs Haut, während er weiterhin in Erinnerungen schwelgte. Er wusste noch so genau, wie es sich anfühlte, in Ludwig zu sein, dass er allein beim Gedanken daran schwerer atmen musste. Gott, er hätte das zu gerne wieder erlebt... Er hätte ja sogar zu gerne einmal wieder masturbiert! Er hatte es immer geliebt, sich selbst in der Hand zu halten, seine eigene Härte zu fühlen... Oh ja, und wie hart er immer gewesen war! Und wie heiß... So heiß wie... wie jetzt. Er schlug die Augen auf. Konnte das... sollte das wirklich wahr sein? "Ludwig", flüsterte er. "Fass mal meinen Schwanz an. Mach mal, Ludwig. Ist er...?"
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Re: Die Drei Besen
Ludwig sah überrascht auf. Im ersten Moment verstand er gar nicht wirklich was Damian von ihm wollte, aber dann dämmerte es ihm. Geschickt bahnten sich seine Hände einen Weg unter den Schlafanzug, den damian trug. Es war ein neues Gefühl, neben damian zu liegen wenn der Kleidung anhatte und so ganz hatte Ludwig sich immer noch nicht daran gewöhnt. Gespannt glitt seine hand tiefer, bis sie schließlich bei Damians Schritt angekommen war. Oh Gott ja, Damian hatte einen Ständern. Und was für einen. Es fühlte sich so gut an, dass Ludwig regelrecht schwindelig wurde. Er hatte natürlich nicht vergessen, wie groß Damian war, aber es war trotzdem überwältigend das jetzt zu fühlen. Sein Glied war hart und pulsierte in Ludwigs Hand. "Damian" flüsterte er atemlos. "Du bist ... du hast..." Dann brach er ab und riss Damian kurzerhand seine Hose herunter. Voller Verlangen beugte er sich über ihn und nahm dessen Erektion zwischen seine Lippen. Gierig versuchte er sie so tief wie möglich in seinen Mund zu bekommen. Das alles eregte ihn so sehr, dass er nicht nur selbst sofort steif geworden war, sondern sich bereits fühlte als sei er kurz vor einem Orgasmus.
Re: Die Drei Besen
Für einen Moment hatte Damian Angst, die Erektion einfach so wieder zu verlieren. Aber als er dann Ludwigs Hand daran fühlte, konnte er nur hilflos den Kopf zurücksinken lassen. Ludwig riss ihm geradezu die Hose herunter, und seine Lippen... Ahhhh, oh Gott... Seine Hände glitten nach unten, und eigentlich wollte er Ludwigs Kopf wegziehen, weil er fürchtete, sofort zu kommen. Aber statt dessen drückte er ihn noch weiter nach unten, und seine Hüften hoben sich automatisch. Trotzdem hielt er es kaum 30 Sekunden aus. Ludwigs Zunge an seinem Glied war fast zuviel. Er würde auf der Stelle kommen, aufgeladen wie er war, und er wollte so dringend in Ludwig eindringen. Er verzehrte sich danach, endlich wieder mit ihm zu schlafen, er hielt es kaum noch aus. Sanft, aber bestimmt zog er ihn an den Haaren nach oben."Warte, Ludwig", sagte er atemlos. "Sonst ist es gleich... vorbei..." Und wer wusste, ob er es danach wieder hinbekommen würde. Diese Erektion kam ihm wie ein Geschenk vor, das man nicht vergeuden durfte. Er setzte sich auf, und Ludwig verstand und krabbelte ihm auf den Schoß. Damian schloss die Arme um ihn und brachte ihn in Position. Dann ließ er ihn langsam auf sich herabsinken. Aber bereits das war zuviel für ihn. Wenn er nur daran dachte, gleich in Ludwig zu sein, zog sich alles in ihm zusammen, und als er nach unten sah, wo er Ludwigs und seine eigene Erektion im Blick hatte, spürte er, wie seine Muskeln sich verselbstständigten. Er stieß machtlos die Luft aus und umklammerte Ludwig, als es ihm kam, ohne dass er auch nur ansatzweise in Ludwig verschwunden war. Sein Gesicht verzog sich, als er endlich wieder diese Wellen durch seinen Körper fluten spürte, aber gleichzeitig fühlte er solche Verzweiflung, die es ihm unmöglich machte, es wirklich zu genießen. "Nein", stöhnte er, und er ließ den Kopf nach vorne an Ludwigs Schulter sinken, während er mit ihm nach hinten kippte. "Oh nein..." Er spürte, wie ihm die Tränen kamen. Er hatte alles verdorben. Wann würde er das nächste Mal wieder einen hochbekommen?
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Re: Die Drei Besen
"Damian" rief Ludwig erschrocken, als dieser plötzlich anfing zu weinen. Schnell schlang er die Arme um ihn und zog ihn an sich, während re immer noch auf seinem SChoß saß. Seine Erregung war sofort verflogen als er sah wie traurig Damian war. "Du hast überhaupt nichts verdorben" flüsterte er. "im gegenteil. Es war einfach wundervoll Damian. Nimm es doch einfach als ein gutes Zeichen, dass du wieder eine Erektion hattest. Bestimmt passiert es jetzt bald wieder." Er wiegte Damian sanft in seine Armen. "Die Hauptsache ist doch, dass du einen schönen Höhepunkt hattest. Du hast mich doch in letzter Zeit immer und immer wieder zum Orgasmus gebracht. Ich schulde dir immer noch sehr viel." Er bedeckte Damians Gesicht mit Küssen. "Bitte sei nicht traurig Dae. Ich fand es toll. Wirklich."
Re: Die Drei Besen
"Aber... ich hätte so gerne...", schluchzte er. Er wischte sich die Tränen aus den Augen, aber er konnte ohnehin noch nicht aufhören. In letzter Zeit hatte er immer wieder einmal weinen müssen, vor allem nach Träumen, aber er hatte sich immer noch nicht daran gewöhnt. Vorher hatte er nie geweint. Und er würde auch nie mehr vor jemand anderem weinen als vor Ludwig. Der Keller war eine Ausnahme gewesen. "Ach Ludwig, ich will doch nur, dass alles wieder normal wird. So wie früher." Aber 'Früher' schien ewig her zu sein. Wie ein anderes Leben. Und in sich wusste er, dass es nie wieder so werden würde. Etwas würde einfach immer anders sein. Er war ein anderer geworden, dort unten. Und manchmal hasste er das. Es war jedoch tröstlich, von Ludwig so gehalten zu werden. Und vielleicht ging es jetzt wirklich wieder bergauf. Immerhin war das ja schon ein gutes Zeichen gewesen. Das bedeutete schließlich, dass er nicht wirklich impotent war. Dass es nicht ewig dauern würde. Er lächelte und gab Ludwig einen kleinen Kuss. "Du hast schon recht. Vielleicht wird es jetzt wirklich viel besser. Immerhin funktioniert es noch." Er grinste leicht und streichelte seinem Freund sanft über den Rücken. "Danke", sagte er leise. "Danke, dass du immer für mich da bist."
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Re: Die Drei Besen
Ludwig lächelte ebenfalls, als er fühlte, dass Damian langsam wieder etwas heiterer wurde. Er wusste dass Damian sich geändert hatte. Das zu bemerken war nicht schwer. Er war ernster, sogar etwas melancholischer und anhänglicher. Es kam ihm auch so vor, als würde er viel mehr nachdenken als früher. Aber was er noch deutlicher fühlte, war dass irgendwo tief in ihm noch immer der alte damian verborgen war. Dieser stakre, faszinierende lebenshungringe Mensch, der alles und jeden mitreißen und in seinen bann schlagen konnte. Dem einfach niemand lange widerstehen konnte und der allem mit einem Lächeln begegnete. Hin und wieder kam diese Persönlichkeite hervor, zum Beispiel vorhin, als damian bemerkt hatte, dass er wieder eine Erektion hatte. Ludwig lächelte bei dem Gedanken. Er erinnerte sich daran, wie stolz Damian immer auf seinen eindrucksvollen Ständer gewesen war und er war sich fast sicher, dass sich daran nichts geändert hatte. Wahrscheinlich hätte Damian das alles gar nicht überstehen können, wenn nicht tief in ihm dieses stoze unerschütterliche Selbst verborgen gewesen wäre. Einige Züge die Damian jetzt hatte gefielen Ludwig außerordentlich gut. zum Beispiel seine Anhänglichkeit und auch seine Nachdenklichkeit und er hoffte fast, dass er sich davon etwas bewahren würde, selbst wenn seine alte Persönlichkeit wieder überhand nahm. Er hatte noch nie so sehr gefühlkt, dass er einfach alles für Damian tun würde. Einfach alles. "Wir schaffen das schon zusammen, Dae" murmelte er. "Ich bin bei dir. Egal was kommt."
Re: Die Drei Besen
Damian umarmte Ludwig fest und lächelte. Eigentlich sollte er nicht unglücklich sein, solange er ihn nur hatte. Er kam sich manchmal albern vor mit seinem Potenzwahn, aber so war er nur einmal, und er wusste ja, dass auch Ludwig es vermisste, mit ihm zu schlafen. Und er wusste auch, dass Ludwig ihn vermisste, so wie er gewesen war. Das schmerzte manchmal, auch wenn er natürlich wusste, dass Ludwig ihn nicht weniger liebte, nur weil er sich durch seine Erlebnisse verändert hatte. Es war nur so, dass er sich selbst ja vermisste, wie er gewesen war. Sein neues, trübseliges Ich war ihm beizeiten zuwider, aber er kam auch nicht dagegen an. Dazu war zuviel passiert. Aber er hatte sich nicht ganz verloren, das fühlte er. Manchmal, für Sekunden nur, fühlte er sich auf einmal wieder so frei und sorglos wie früher, aber die Dinge die auf seiner Seele lasteten holten ihn schnell wieder ein. Er konnte ihnen nicht davonlaufen, und eigentlich wollte er das auch nicht. Er wusste, dass er nur wieder der alte werden konnte, wenn er mitten durch sie hindurchlief und nicht außern herum. Und Ludwig half ihm so dabei. Ohne ihn hätte er wahrscheinlich gelitten wie ein Hund, aber mit ihm fühlte er sich geborgen. Er war etwas, das schon vorher dagewesen war, das unberührt geblieben war von den schrecklichen Dingen. Etwas, an dem er sich festhalten konnte und das ihm Sicherheit gab. Mit Ludwig an seiner Seite glaubte er fest daran, dass alles wieder gut werden würde. Seinen Optimismus hatte er sich bewahrt. Er war wie eine Pflanze, die sich durch den Asphalt brach. Unaufhaltsam. Er zog sich seine Hose wieder hoch, obwohl es ihn schon überall juckte, aber er konnte einfach noch nicht ohne Kleidung sein. "Cremst du mich ein, Ludwig?", fragte er bittend. "Es kratzt mich schon wieder überall, wie tausend Ameisen."
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Re: Die Drei Besen
"Ja natürlich" sagte Ludwig schnell und schnappte sich die Tube, die jetzt immer neben ihnen auf dem Nachttisch lag, weil er damian ständig eincremen musste. Das tat ihm auch so unheimlich leid, dass Damian jetzt immer Kleidung tragen musste. Natürlich hatte er die früher draußen auch immer angehabt, aber wenn er nach Hause gekommen war hatte er sie meist sofort von sich geworfen. Und jetzt litt er darunter, dass er einfach immer etwas anhaben musste. Vorsichtig schob Ludwig Damians Oberteil nach oben. Die Haut darunter war tatsächlich ein wenig rot. er hoffte wirklich, dass Damian sich bald wieder so wohl fühlen würde, dass er wenigstens nackt schlafen konnte. "ich glaube deine Haut sehnt sich danach mal wieder nackt zu sein" flüsterte er, während er die Salbe überall auf Damians Körper verteilte und einmassierte. Dann vergewisserte er sich noch mit einem Blick, dass die Fenster wirklich fest geschlossen waren und ließ sich dann neben damian in das Bett sinken. Wie immer wenn der Morgen heranrückte wurde er todmüde.
Re: Die Drei Besen
Damian seufzte, als Ludwig ihn eincremte. Oh ja, seine Haut sehnte sich wirklich danach, wieder nackt zu sein. Alles in ihm sehnte sich danach. Aber er konnte nicht mehr nackt sein ohne sofort wieder dieses Gefühl der Demütigung in sich zu spüren. Er fragte sich, ob das je wieder weggehen würde, aber er war etwas zuversichlicher. Immerhin war auch seine Potenz zurückgekehrt - wenn auch nur einmal. Er nahm Ludwig in die Arme, als der sich müde neben ihn sinken ließ. Die Fenster hielten sie stets dicht verschlossen, also musste er sich darum nicht kümmern. Er schloss die Augen und wusste, dass er such eine Weile schlafen können würde. Aber er fürchtete sich davor, zu erwachen. Aber immehrin wäre Ludwig dann da, auch wenn er schlief.
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Re: Die Drei Besen
Es war ungefähr Mittag, als Lisa vor dem Zimmer stand, von dem ihr ein hübscher junger Kellner mit Namen jack gesagt hatte, dass es Damians war. allerdings hatte er hinzugefügt, dass damian wohl nicht alleine wohnte. Nun, wenn es so gewesen wäre, hätte es Lisa auch sehr überrascht. Sie fragte sich nur, ob es Ludwig war, mit dem Damian in der letzten zeit immer enger zusammen zu sein schien oder jemand anderes. Sie hoffte eigentlich, dass es Ludwig war. Mit ihm hatte sie sich immer gut verstanden. außerdem fand sie es einfach toll, dass Dmian wirklich das wahr gemacht hatte, was er sich als Junge vorgenommen hatte. Immer wenn sie davon angefangen hatte, dass sie später mal heiraten würden, hatte Damian protestiert und gesagt, dass er nur einen Mann heiraten würde. Und zwar einen vampir. Dass es ein Mann sein würde hatte sie ihm sogar geglaubt. Schließlich hatte damian auch zwei Väter. aber ein Vampir... das war ausgeschlossen. Vampire waren nicht mit Zauberern zusammen. aber natürlich hatte er es doch gescahfft. Nun, immerhin hatte Lisa auch das erreicht was sie wollte. Ihr hatte auch keiner geglaubt, dass sie Drachnbändigerin werden würde, das das meistens nur Männer wurden. Voller Vorfreude klopfte sie an die Tür.