Severus las die Karte und sah William dann lächelnd an. Seine augen schwammen immer noch, als er ihn an sich zog. Es war gar nicht so leit Will zu umarmen und gleichzeiti den Strauß fest zu halten, aber er schaffte es irgendwie. "Du bist auch mein Lieblingsmensch William" flüsterte er. "Du bist der beste Mensch, dem ich je begegnet bin und ich weiß nicht wie ich alles was du mir gegeben hast je wieder gut machen soll. ich kann dir nur versprechen, dass ich immer für dich da sein werde. Egal was kommt."
Re: Snapes Büro
"Das ist doch mehr als genug", sagte Wiliam überglücklich, als er ebenfalls die Arme um Severus legte, darauf achtend, den Strauß nicht zu zerquetschen. "Und ich verspreche dir das gleiche." Er gab ihm einen Kuss auf die Wange und sah gerührt, dass Severus ganz wässrige Augen hatte. Die Blumen waren also schon mal ein Erfolg gewesen. Trotzdem klopfte sein Herz laut wie ein Presslufthammer. "Ich habe im Schlafzimmer eine Vase dafür", sagte er. "Und... und noch etwas. Ich weiß auch nicht so genau, warum ich es gekauft habe, aber ich bin daran vorbeigekommen und da... hat er mich so angesehen..." Severus sah ihn ziemlich verständnislos an, und Will bedeutete ihm, ihm zu folgen. Er zeigte ihm die Vase, und Severus deponierte den Strauß sehr sorgsam wieder darin. Dann sah er erwartungsvoll zu Will. "Moment", sagte der, drehte sich um und ging ins Bad, um etwas zu holen. Mit einer Kugel in der Hand kam er wieder, und er stellte sie aufs Nachttischchen und winkte Severus näher heran. Die Kugel war voller Wasser, und ein roter Goldfisch schwamm darin herum. Will war zwar nervös gewesen, ihn Severus zu zeigen, aber das verflog jetzt. Dieser Fisch begeisterte ihn, obwohl er nicht sagen konnte, warum. Es war nur ein Fisch. "Er heißt Spencer", sagte er fast stolz und strahlte Severus an. "Er ist für dich!"
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Re: Snapes Büro
Severus sah den Fisch ziemlich überrascht an. Er hatte noh nie in seinem Leben ein Haustier gehabt. Von seiner Eule natürlich abgesehen, aber die war ja mehr so etwas wie ein Dienstbote. Außerdem hatte er jetzt auch keine eigene mehr sonder benutzte die Schul-Eulen. Um ganz ehrlich zu sein war ein Goldfisch ungefähr das letzte was ihm als Hausteir eingefallen wäre. Sie hatten keinerlei magische Kräfte und waren eigentlich ziemlich ungewöhnliche Hausteire für Zauberer. Trotzdem gefiel ihm dieser Goldfisch der fröhlich schillernd in seinem Glas umherschwamm. Irgendwie passtre r zu William, auch wenn er nicht genau sagen konnte weswegen. Vielleicht hatte sich Will als kleiner Junge mal einen Goldfisch gewünscht. Das konnte er sich gut vorstellen. Und dann erinnerte dieser Fisch ihn auch noch an ihre erste wirklich Verabredung im Lustigen hummer. als will sich darüber amüsiert hatte, dass er sich von einem Fisch verfolgt gefühlt hatte. Er schloss Will liebevoll in die Arme. "Du bist einfach unglaublich, Will" sagte er leise.
Re: Snapes Büro
Will freute sich sehr, dass Severus ihm nicht den Vogel zeigte dafür, dass er ihm einen Fisch gekauft hatte. Er umarmte ihn glücklich und strahlte den Fisch an. "Wir können ihm auch einen Freund kaufen, und ein Aquarium. Auf Dauer wird ihm das sicher zu klein. Weißt du, ich hab ihn da einfach im Fenster gesehen und musste ihn mitnehmen. Verrückt, oder?" Ihm kam in den Sinn, dass er früher nie verrückte Sachen getan hatte. Es tat so gut, jetzt endlich einmal zu tun, wozu er Lust hatte. Und wenn er einen Fisch kaufen wollte, kaufte er einen Fisch. "Und irgendwie... wie er da so alleine in seinem Glas herumgeschwommen ist, da musste ich - an dich denken. " Er errötete leicht. "Ich meine, du bist kein Fisch, aber du warst auch so einsam für lange Zeit... und ich irgendwie auch." Er sah ernst auf den kleinen Fisch hinab und schwieg eine Weile, dann küsste er Severus auf die Wange und verschwand noch einmal kurz im Bad. Als er wiederkam, schwenkte er eine gelbe Dose. "Du kannst ihn füttern!", sagte er begeistert. "Dann könnt ihr euch kennenlernen."
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Re: Snapes Büro
Severus lächelte immer noch über William. Und um ehrlich zu sein musste er im Moment aufpassen nicht laut heraus zu lachen. Er wollte nicht, dass Will dachte er fände ihn albern, aber Will war einfach so niedlich im Moment. Wie ein kleiner Junge, der sich einen Wunsch erfüllt hatte. Severus griff nach der gelben Dose und streute etwas von den Flocken die sich darin befanden in das Glas. Spencer stürzte cih gierig darauf. "cih finde wir sollten ihm bald einen Gefährten kaufen." sagte Severus ernst. "So fühlt er sich bestimmt einsam. Und wenn du möchtest bekommen sie ein riesigen Aquarium." Er sah William immer noch ernst an. "Es ist schön dich wieder so fröhlich zu sehen Will. Du glaubst gar nicht welche Angst ich hatte, dich nie wieder anders als teilnahmslos oder ängstlich zu sehen."
Re: Snapes Büro
Will sah fasziniert zu, wie Spencer nach den Flocken schnappte. "Schau, er mag dich", sagte er. Dann sah er Severus begeistert an. "Wirklich? Ein riesiges Aquarium?" Er wurde ganz aufgeregt. "Wie im Lustigen Hummer?" Dort hatte er die Aquarien auch immer toll gefunden, und er konnte es kaum erwarten, auch so eines zu haben. "Den zweiten können wir ja zusammen aussuchen", schlug er vor. Wenn er sich vorstellte, mit Severus einen Fisch kaufen zu gehen, wurde ihm ganz leicht ums Herz. Auf einmal fiel ihm wieder ein, wie er als Kind immer mit dem Kescher am Bach gewesen war. Er hatte sich immer Fische gewünscht. Er hätte es so beruhigend gefunden, ihnen zuzusehen. Soviel Angst wie er als Kind gehabt hatte - da hätten ihm Fische gut getan. Aber er hatte nie welche haben dürfen. Ihr einziges Haustier war Ivo der Kater gewesen. Er sah Severus an, als der sprach, und er lächelte. "Ich bin auch so froh, wieder normal zu sein", sagte er. Aber normal war wohl nicht der richtige Ausdruck. So wie er jetzt war war er nicht einmal vorher gewesen, sondern höchstens - als Kind. In der Zeit mit Heather hatte er nie solche Freude empfunden, vor allem nicht an den 'kleinen' Dingen wie Fischen oder Sternen. Er hatte völlig verdrängt gehabt, wie er wirklich war, und jetzt kam das auf einmal alles wieder zum Vorschein. Wahrscheinlich auch, weil er vorher ständig unter Druck gestanden hatte, während er hier bei Severus endlich loslassen konnte und sein konnte, wer er wirklich war. Dafür war er ihm sehr dankbar. "Ohne dich wäre ich vielleicht nie mehr zurückgekommen", sagte er und legte ihm einen Arm um die Schultern. "Ich glaube, auch wenn ich so weit weg war, wollte ich immer zu dir zurück. Und zu Sylvester."
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Re: Snapes Büro
Severus überlegte wie sie es schaffen könnten ein so großes Aquarium in seiner Wohnung unter zu bringen. Er wollte Will wirklich jeden Gefallen tun, wenn es irgendwie möglich war. Nun, so groß wie im Hummer würde es vielleicht nicht werden, aber ein ziemlich großes würden sie schon unterbringen können. Wenn es speziell angefertigt wurde. Vielleicth war das wirklich eine gute Idee. Fische sollten ja eine entspannende Wirkung haben und es gab nichts, was sie beide mehr brauchten als Entspannung. Der William den er jetzt kannte war wirklich nicht zu vergelichen, mit dem kalten und distanzierten Mann der er am Anfang ihrer Bekanntschaft gewesen war. Will wirkte jetzt irgendwie befreit. Genau wie er selbst sich fühlte. Losgelöst. Ja, er würde ihm ein Aquarium bauen, Gott wenn William sich darüber gefreut hätte, hätte er Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt in seinen Räumen ein Planetarium zu bauen.
Re: Snapes Büro
Severus sah auf als es klopfte. Einen Moment hoffte er es könnte Will sein, der von seinem Besuch bei Damian zurückkam, aber der hätte wahrscheinlich nicht geklopft. Sofort ärgerte er sich darüber, dass er bei der Arbeit gestört wurde. Er sah gerade schlampig recherchierte und schlecht geschriebene Hausaufgaben nach und er hasste es wenn er dann auch noch unterbrochen wurde. Außerder Unterbrecher war Will natürlich.Während er aufstand und zur Tür ging dachte er an den Spaziergang um den See, den er heute Morgen mit Will gemacht hatte. Und dann warf er einen Blick auf das Aquarium, in dem der Goldfisch fröhlich umherschwamm. Spencer. Severus konnte sich noch immer nicht wirklich an den Namen gewöhnen. Aber er liebte diese neue Art an Will. Immer noch mit seinen Gedanken woanders öffnete er die Tür und sah überrascht den Mann an, der da vor ihm stand. Er hatte ihn noch nie gesehen, aber irgendwie erweckte er sein Misstrauen. Er hatte noch aus seiner Todesserzeit einen sehr guten Gefahreninstinkt... Der Mann sah irgendwie düster aus, wenn er auch unleigbar mehr als gutaussehend war. Nein, er war schlicht umwerfend musste Severus zugeben. Und er hatte eine Augenklappe, die ihn noch verwegener erscheinen ließ. "Womit kann ich ihnen helfen?" fragte er kühl.
Sisto sah in das Gesicht, das er heute schon aus der Ferne gesehen hatte. Das musste dieser Severus Snape sein, der Freund seines Bruders. Er sah düster aus, und außerdem schlecht gelaunt, und kein bisschen darum bemüht, das zu verbergen. Sisto sah ihm in die Augen, und er merkte, dass er hier jemanden vor sich hatte, der ihm vielleicht ebenbürtig war. Das war kein Dummkopf, und leicht zu täuschen war er auch nicht. Er war auf der Hut, und Sisto spürte, dass er nicht leicht zu packen war. Anders als bei den meisten anderen leuten, wusste er bei ihm nicht sofort, wie er sich verhalten sollte. Er merkte nur, dass Schläue und Selbstbewusstsein diesen Mann beeindrucken würden, und Ehrlichkeit. Von den ersten beiden besaß Sisto mehr als genug, doch an letzterem mangelte es ihm. Trotzdem wollte er sehen, wie weit er kam, und er freute sich darauf. Er liebte Herausforderungen, und vor ihm stand eine. "Mein Name ist Lester Redding", sagte er. "Sie kennen mich nicht, aber ich muss mich in einer Sache an Sie wenden. Sirius Black und Remus Lupin haben mich an Sie verwiesen." Er streckte dem anderen die Hand entgegen und wartete, ob er sie nehmen würde. Er sah nicht so aus, als wäre er über die Störung sehr erfreut, und Sisto war gespannt, ob er ihn abweisen oder hereinlassen würde.
Severus zögerte einen Augenblick. Wenn der Mann gesagt hätte, dass er nur von Sirius kam hätte er ihm die Tür vor der Nase zugeknallt. Aber er kam auch von Remus. Und auf den war er in letzter Zeit immer besser zu sprechen. Auch wenn er es sich selten anmerken ließ war er ihm sehr dankbar dafür, dass er in letzter Zeit immer für ihn dagewesen war, wenn irgendetwas schief gelaufen wäre. besonders die Zeit als Will verschwunden gewesen war hätte er ohne Remus nicht durchgestanden, das wusste er. Zumindest niocht ohne durchzudrehen. Und dann könnte er jetzt niemals so mit Will zusammen sein... Am liebsten hätte er den Mann gefragt von wem von den beiden er mehr kam, aber das hätte etwas komsich gewirkt. SChließlich drückte er kurz seine Hand und ließ Lester dann ins Zimmer.
Sisto trat schnell ein, blieb im Raum stehen und faltete die Hände im Schoß. Er wusste, dass er schnell zur Sache kommen musste. Snape würde ihn nicht länger als nötig hierbehalten, wenn er nicht einsah, dass es dringend war. "Ich komme aus New York, um meine Schwester zu besuchen", sagte er. "Yvonne Redding." Er hielt inne, um so zu tun, als hielte er Ausschau nach Anzeichen von Erkennen im Gesicht des anderen, und sprach dann leicht enttäuscht weiter. "Aber sie ist verschwunden. Da ich hier niemanden kenne, und nur Mr. Black gestern kennengelernt hatte, habe ich mich an ihn gewendet. Er kennt meine Schwester nicht, genauso wenig wie Mr. Lupin. Ich habe sie gebeten, mir Personen zu nennen an die ich mich wenden kann, und sie nannten Ihren Namen, und einen Mr. Misfit." Er sah den anderen hoffnungsvoll an. "Kennen Sie meine Schwester vielleicht? Yvonne Redding?" 'Bitte...?', sagten seine Augen.
Re: Snapes Büro
"Nie gehört den Namen" sagte Severus etwas ruppig. Aber innerlich wurde er ein klein wenig freundlicher. Er wusste schließlich wie es war jemanden zu vermissen, der einem sehr nahe stand. Es zerriss einen. auch wenn er nach außen immer noch sehr unnahbar und ungeduldig wirkte war er jetzt zumindest bereit Lester nicht sofort wieder raus zu schmeißen. "ich habe den Namen wirklich noch nie gehört" sagte er nachdenklich. "Und ich habe auch nicht gehört, dass eine Hexe mit diesem Namen vermisst ist. Normalerweise bin ich über so etwas immr gut informiert. Wie lange ist sie denn schon vermisst?" Er sah Lester aufmerksam an "Und wie kommen sie darauf, dass sie hier sein könnte? Gibt es dafür Hinweise?" Er stand auf. "Möchten sie vielleicht etwas trinken? William wird wahrscheinlich gleich kommen. Wir wohnen hier zusammen."
Re: Snapes Büro
"Sie hat hier gewohnt!", sagte Sisto. "Und sie hat mir geschrieben. Ich wollte sie besuchen, und ich bin den ganzen weiten Weg von NEw York gekommen, und nun ist sie weg! Einfach weg!" Er sah den anderen an, und auf dessen Frage nickte er müde. "Ein Wasser wäre nett." Snape brachte es ihm, und Sisto sah sich im Raum um. Er war ziemlich geschmackvoll mit alten Möbeln eingerichtet, und überall standen Phiolen herum, und in Gläsern eingelegte Dinge. Sisto fragte sich, ob das Zaubertränke waren. Er war erst einen Tag hier und hatte bisher kaum Kontakt mit Magie gehabt. Ihm waren bisher nur kleine Dinge aufgefallen, aber die hatten ihn über die Maßen fasziniert. Er fragte sich, ob er das vielleicht auch konnte, wenn man es ihm beibrachte. Sein Blick schweifte weiter umher, und er hob die Augenbrauen. Dieses Auquarium mit dem einzelnen Goldfisch darin passte irgendwie nicht so ganz hierher, und irgendwie passte es auch nicht zu dem Mann ihm gegenüber. Aber vielleicht gehörte es William. Seinem Bruder. Ein Pechvogel, der Fische liebte. Vielleicht. Sisto war ganz gierig nach Informationen. "Ihre Wohnung ist schön", sagte er, als versuche er nur, Zeit zu überbrücken bis William wieder kam. "Es ist sehr freundlich von Ihnen, dass Sie mich nicht gleich wieder wegschicken. Ich muss meine Schwester finden, undbedingt. Irgend jemand muss sie kennen. Hat Ihnen Mr. Misfit nicht vielleicht einmal von einer Yvonne erzählt...?", fragte er und gab seiner Stimme einen hoffnungsvollen Unterton.