Philipp Lahm - FanForum - Fan Fictions

Gegensätzte ziehen sich an, oder?

Re: Gegensätzte ziehen sich an, oder?

jaaa sehr cool die story!! unbedingt schnell weiter



in a perfect world this could never happen,
in a perfect world you`d still be here.....
maybe i`m just not good enough for you,
and maybe i just don`t wanna be like you!

Re: Gegensätzte ziehen sich an, oder?

Danke für die Kommis est geht weiter mit Kap. 6 und 7



6. Alles andere als Lahm

„Ich soll dir nur schnell Bescheid sagen, dass Philipp etwas später kommt. Der Arzt untersucht ihn gerade noch“, erklärte Bastian.

„Ja, okay. Ich warte so lange hier. Ist was passiert?“, erwiderte Leonie.

„Nein, nur vorsichtshalber“, Bastian machte sich auf den Rückweg und verschwand, als er um die Ecke bog.

Leonie machte es sich auf dem Sofa, das in dem Vorraum zur Tribüne stand, gemütlich.

Auf dem dazugehörigen Tisch lagen einige Zeitungen. Wahllos griff sie nach einer und schaute sich das Titelblatt an.

Sofort viel ihr die große Überschrift ins Auge.

„Alles andere als „Lahm“. Philipp ist der Dauerbrenner der Liga!“, las sie leise vor.

Im Inhaltsverzeichnis suchte sie nach der Seitenzahl, um den Bericht über Philipp zu lesen.

Auf der Doppelseite waren mehrere Fotos von ihm abgebildet. Interessiert betrachtete Leonie sie.

Völlig vertieft las sie den Artikel, der ihr viele Informationen gab. Unter anderem, dass Philipp der Spieler mit den meisten Einsätzen in der Bundesliga war.

Leonie bekam so ziemlich nichts mehr von ihrer Umwelt mit, sodass sie auch nicht merkte, wie Philipp auf sie zu kam und ihren Namen rief.

Schließlich stupste Philipp sie dann an.

„Ahh“, Leonie schreckte hoch, sprang auf und ließ die Zeitung fallen.

„Boah, mann, musst du mich so erschrecken?!“, motzte sie Philipp an.

„Tut mir leid, aber du hast nicht auf deinen Namen reagiert“, entschuldigte er sich.

„Du hast mich noch nicht mal gerufen“, verteidigte sie sich.

„Oh doch. Du hast mich nur nicht gehört“, wehrte sich nun auch Philipp.

„Hast du gar nicht.“

„Doch.“

„Nein.“

Leonie riss ihm seinen Schlüssel aus der Hand und lief ein Stück von ihm weg.

„Ey, Leonie gib mir meinen Schlüssel wieder, bitte“, genervt schaute er sie an.

„Gib zu, dass du mich nicht gerufen hast oder du musst ihn dir leider erkämpfen!“, sie klimperte mit dem Schlüsselbund und lachte ihn verschmitzt an.

„Also gut, wenn du das so willst“, Philipp schmiss seine Sporttasche auf den Boden und lief in die Richtung von Leonie, die schreiend vor ihm weglief.

Sie lief durch die Tür, die zur VIP – Tribüne führte, dort lief sie ein paar Reihen nach unten und versteckte sich hinter einem Stuhl. Durch einen kleinen Schlitz konnte sie Philipp erkennen, wie er da stand und sich nach ihr um schaute.

Leonie war kurz vor einem Lachkrampf, es sah einfach zu komisch aus, wie sich Philipp suchend umschaute.

Schließlich konnte Leonie das Lachen nicht mehr zurückhalten und prustete los.

Auf allen Vieren krabbelte sie zum Ende der Sitzreihe.

„Haha, habe ich dich doch erwischt“, triumphierend stand Philipp plötzlich vor Leonie.

„Das werden wir ja sehen“, schnell stand sie auf, rannte die Reihe zurück und lief wieder in den kleinen Vorraum. Philipp hatte sie in kürzester Zeit eingeholt.

Leonie blieb abrupt stehen, sodass Philipp in sie hinein lief und sie beide auf den Boden fielen. Dabei fiel Leonie eher auf Philipp als auf den Boden und lag nun auf seinem Bauch.

„Philipp?“, fragte Leonie nach ihm.

„Anwesend“, kam es von ihm.

„Du bist aber alles andere als Lahm, mein Lieber. Hättest du nicht bremsen können?“

„Nein, du bist so schnell stehen geblieben, da konnte ich nicht bremsen. Wäre aber sehr freundlich, wenn du aufstehen würdest“, bat er Leonie.

Sie stütze sich mit den Händen hoch und kam dabei gefährlich nahe an Philipps Gesicht. In dieser Nähe verharrte sie kurz und lange Zeit schauten sich die beiden nur in die Augen, so nahe waren sie sich noch nie gewesen.

Leonie zog schließlich etwas schockiert über sich selber ihren Kopf zurück und stand auf.

„Ich glaube, wir sollten jetzt fahren“, meinte Philipp und wortlos gab Leonie ihm die Schlüssel.

Die beiden gingen nach draußen und stiegen schließlich in den Audi ein, in dem sie auch schon zur Allianz Arena gefahren waren.

Es herrschte eine bedrückende stille Stimmung zwischen ihnen.

Um das Ganze etwas aufzulockern, schaltete Philipp das Radio an.

Dort liefen gerade die Nachrichten.

„Mit dem knappen Ergebnis von 1:0 erreichte der FC Bayern München das Halbfinale der Champions League“, berichtet der Nachrichtensprecher des Radiosenders Bayern 3.

Kein Wort redeten sie miteinander, während Philipp den Wagen durch Straßenverkehr lenkte.

Schließlich hielt er vor dem Haus, in dem sie beide wohnten.

„Dankeschön noch mal, das hat wirklich Spaß gemacht“, bedankte sich Leonie, als sie im dritten Stock angekommen waren.

„Klar, habe ich gerne gemacht. Wenn du noch mal mitwillst; kein Problem, ich besorge dir eine Karte. Musst mir nur Bescheid sagen“, antwortete er.

„Ja, mach ich. Wir sehen uns sicher morgen“, Leonie schloss ihre Wohnungstür auf und verschwand, auch Philipp machte sich auf den Weg.


Leonie lag mittlerweile in ihrem Bett und wälzte sich von der einen zu anderen Seite, sie konnte nicht einschlafen. Immer wieder musste sie daran denken, wie sie Philipp so nah wie noch nie gekommen war.

Schließlich hielt sie es nicht mehr aus. Sie ging auf den Balkon und schaute sich den Sternenhimmel an.

„Kannst du auch nicht schlafen?“, fragte eine Stimme aus dem Hintergrund.

Leonie drehte sich rum und sah Philipp, wie er da stand, in seinen Boxershorts und dem weißen T-Shirt. Leonie musste sich zusammen reißen, um nicht gleich in Ohnmacht zu fallen.

„Ja, ich bin irgendwie noch wie zu aufgedreht“, gab sie als Antwort.

„Ja, das bin ich nach Spielen immer. Mein Trikot kannst du übrigens behalten.“

„Dankeschön. Weißt du Philipp, irgendwie bewundere ich dich ja, du hast alles erreicht, was du wolltest und das mit 23 Jahren“, gab Leonie auf einmal zu.

„Na ja, so würde ich das jetzt nicht sehen“, Philipps Gesichtsfarbe hatte sich etwas verfärbt.

„Jeder kleine Junge will Fußballer werden. Du hast das erreicht und noch dazu liegen dir alle Mädchen zu Füßen. Die würden sogar einmal um die Welt reisen, um dich zu sehen und sie würden sogar über eine Trennwand klettern…“. Philipp fing an zu lachen.

„Und warum liegst du mir nicht zu Füßen, wenn mir doch alle Mädchen zu Füßen liegen?“

„Ich brauch das nicht, ich bin klein genug, um die nicht zu übersehen“, Leonie lächelte ihn an.

„Der war fies“, Philipp verzog das Gesicht.

„Ich gehe jetzt mal schlafen. Gute Nacht Herr Lahm“, verabschiedete sich Leonie und war auch schon verschwunden.

„Gute Nacht und träum schön, wenn es geht von mir“, flüsterte Philipp vor sich hin und schließlich ging er auch ins Bett.

7. Shoppingtour

Am nächsten Morgen wachte Leonie gut ausgeschlafen auf.
Sie stand auf, kurbelte den Rollladen nach oben und ließ die ersten Sonnenstrahlen in ihr Schlafzimmer.

Nachdem sie sich einen Tee in ihrer geliebten Teesorte Apfel – Zimt zubereitet hatte, öffnete sie die Balkontür und trat hinaus.

Die Sonnenstrahlen erleuchteten die Stadt und sie sah schöner aus, als sie in Wirklichkeit schon war.

Leonie stellte ihre Tasse auf den kleinen Tisch und genoss die Sonne, die ihr ins Gesicht schien.

„Aua, verdammte Scheiße!“

Leonie fuhr zusammen und schaute sich um, sie ging ein Stück in die Richtung von Philipps Balkon. Sie sah, dass die Balkontür aufstand.

„Philipp?“, fragte Leonie.

„Ja“, antwortete er in einem jammernden Ton.

„Alles okay?“, hakte Leonie nach.

„Ich hab mir die Hand an einer Glasscherbe geschnitten“, er kam auf den Balkon und hielt seine rechte Hand nach oben. Die Handfläche war blutüberströmt.

„Oh, dass sieht nicht gut aus. Hast du Verbandszeug bei dir?“

„Ja, habe ich“, versicherte er.

„Okay, ich komme rüber. Das muss verbunden werden“, Leonie ging nach drinnen, zog sich ihre Flip – Flops an und nahm ihren Wohnungschlüssel, bevor sie sich auf den Weg nach drüben machte.

Dort stand Philipp schon in der Tür und verzog das Gesicht.

„Wo sind die Sachen?“, fragte Leonie, als sie im Flur stand.

„Im Bad.“

Leonie machte sich auf den Weg und fand sofort den Verbandskasten, der auf dem Hängeschränkchen über dem Waschbecken untergebracht war. Als sie zurückkam, hatte Philipp schon auf der Couch Platz genommen.

„Okay, also ich tupfe jetzt erstmal das Blut ab, dann desinfiziere ich das noch und mache dir dann einen Verband drum. Der muss nach zwei Tagen dann mal gewechselt werden“, erklärte sie.

„Ja, ich vertraue dir“, gab er lachend zurück.

Sofort machte sich Leonie daran, das Blut wegzutupfen.

„Das brennt jetzt gleich ein bisschen“, Leonie schüttelte ein kleines Fläschchen und sprüht etwas auf die Wunde.

„Ahh“, schrie Philipp auf.

„Stell dich nicht so an“, Leonie grinste und holte einen Verband aus dem Kasten, den sie Philipp anlegte.

„So fertig, ich komme dann noch mal in zwei Tagen, wegen dem Wechseln.“

„Okay“, mit Philipps Worten klingelte es an seiner Tür.

Er stand auf und öffnete sie.

„Phililein ich habe dich ja so vermisst“, tönte es in einem schrillen Ton durch die Wohnung.

„Valentina“, kam es erschrocken von Philipp.

In die Wohnung stolzierte eine Frau mit Absatzschuhen, Mini- Rock und einer Bluse. Im Hausflur hatte sie drei Koffer stehen gelassen, die Philipp nun rein schob.

„Oh, Kleines, wer bist du denn?“, sie musterte Leonie von oben bis unten und machte dabei einen nicht sehr erfreuten Gesichtsausdruck.

„Ich bin dir Nachbarin“, antwortete Leonie mit starker Stimme.

„Und wer sind Sie?“, Leonie konnte sich einfach nicht dazu herablassen, sie zu duzen.

„Sie ist …“, fing Philipp an.

„Ich bin seine Verlobte“, schnitt sie ihm den Satz ab.

„Ah, okay. Na dann lass ich euch mal lieber alleine“, Leonie ging in Richtung Tür.

„Danke noch mal und ich melde mich bei dir“, Philipp hatte einen entschuldigen Blick aufgesetzt.

„Musst du nicht. Komm erstmal mit deiner Verlobten klar. Und kauf ihr mal ein ordentliches Parfum, das riecht schrecklich“, verabschiedete sie sich, schloss die Wohnungstür auf und verschwand.

„Scheiße“, Leonie legte sich auf ihre Couch.

In ihr machte sich ein Gefühl der Eifersucht breit. Sie hatte nie etwas von einer Verlobten gewusst. Warum musste sie nur kommen? Leonie war sich so ziemlich sicher, dass Melanie zumindest ein bisschen Recht hatte. Sie mochte Philipp wirklich, vielleicht war es sogar mehr als mögen, war es Liebe?

Leonie schüttelte sich, als ob sie die Gedanken an Philipp von sich abschütteln wolle. Doch sie blieben kleben und erlaubten Leonie nicht einen Moment, auch nur an etwas anderes zu denken.

Habe ich ihn überhaupt jemals so gehasst, wie ich dachte, fragte sie sich selber.

Da klingelte das Telefon und erst jetzt bemerkte Leonie, dass sie noch ihr Nachthemd an hatte.

„Müller“, meldete sie sich.

„Hey, hier ist Philipp. Valentina will heute Abend unbedingt grillen. Schweini, Poldi und Melanie kommen auch. Willst du nicht auch rüber kommen?“, fragte er.

„Ich weiß nicht.“

„Melanie will unbedingt, dass du kommst. Also komm bitte“, bettelte er.

„Also gut, wann soll ich denn da sein?“, gab Leonie schließlich nach.

„So um sieben.“

„Okay, bis nachher.“

„Tschüss.“

Kaum hatte Leonie aufgelegt, klingelte auch schon ihr Handy. Genervt nahm sie ab.

„Ja“, meldete sie sich.

„Hey, hier ist Melanie. Ich wollte mal fragen, on du Lust hast, heute mit mir shoppen zu gehen. Danach könnten wir direkt zu Philipp gehen“, plapperte sie drauf los.

„Ja, warum nicht“, entschloss Leonie kurzerhand.

„Okay. Treffen wir uns so in zwanzig Minuten, am Rathaus?“, schlug sie vor.

„Ja, okay. Bis gleich.“

„Bis gleich.“

Leonie zog sich schnell ihren knielangen Faltenrock und ein rotes Neckholdertop an. Danach schmierte sie sich noch ein Brot, packte ihre Handtasche und steckte ihre Sonnenbrille in ihre offenen Haare.

Als sie soweit fertig war, machte sie sich auf den Weg zum Rathaus, das ca. 10 Minuten von ihrer Wohnung entfernt lag.

Schon von weitem sah man Melanie, sie wurde umzingelt von etwa 12-jährigen Mädchen.

„Hey“, begrüße Leonie sie.

„Seht ihr, da ist sie auch schon“, erklärte Melanie den Mädchen, sofort wandten sie sich zu Leonie.

„Du bist also Philipp Lahms Freundin?“, fragten sie ungläubig.

„Eh’“, Leonie war etwas überrumpelt. Melanies kleinen Knuff in die Seite und den auffordernde Blick verstand Leonie.

„Ja, die bin ich“, sagte sie selbstbewusst und hatte ein Grinsen auf dem Gesicht.

„Na ja, hübsch bist du ja“, meldete sich ein Junge aus dem Hintergrund.

„Dankeschön, aber wir müssen jetzt auch wirklich los“, Leonie zog Melanie aus dem Gewühl und enttäuscht gingen die Mädchen weg.

„Was war das denn jetzt bitte?“, fragte Leonie.

„Ach, die kamen an und haben gefragt, weil ich doch Phils Schwester bin, ob ich wüsste, ob er eine Freundin hat. Da habe ich halt ja gesagt, nicht das die noch damit anfangen und fragen, ob ich für die ein Date ausmachen könnte. Und genau in dem Moment kamst du und damit sie mir auch glaubten, habe ich halt gesagt, dass du die Freundin bist. Hast aber super mit gemacht“, Melanie zwinkerte Leonie zu.

„Melanie, kann ich mal mit dir über Philipp reden?“, fragte sie, als sie die Straßen der Innenstadt entlang liefen.

„Ja, klar“, Melanie blieb vor einem Geschäft stehen und betrachtete Schuhe.

„Ich glaube, du hattest recht mit deinen Vermutungen. Wir sind uns gestern nach dem Spiel verdammt nahe gekommen. Aber ich habe keine Ahnung, ob ich ihn wirklich liebe oder mag oder ob ich ihn hasse. Außerdem ist heute seine Verlobte gekommen“, Leonie verzog das Gesicht.

„Also, ganz ehrlich. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Philipp und du euch hasst. Ob du ihn liebst, dass kann ich dir nicht sagen. Leider ist Valentina wirklich Philipps Verlobte, wobei ich nur glaube, dass sie auf sein Geld scharf ist. Geliebt hat sie ihn noch nie. Sie war gerade für ein halbes Jahr im Ausland und ist auch sonst immer ziemlich viel unterwegs. Philipp war damals einfach viel zu großzügig, das hat sie gnadenlos ausgenutzt. Jetzt wird er sie nicht mehr los. Ich glaube, ich muss mal mit Philipp reden. Valentina wird ihn nie glücklich machen“, entschloss Melanie.

„Sagst du mir dann bescheid?“

„Klar, weißt du was? Komm doch übermorgen mit zu unseren Eltern. Denen macht es bestimmt nichts aus, wenn du mitkommst. Philipp ist auch da. Außerdem wollen meine Eltern dich mal kennen lernen, weil du ja weißt, dass Philipp immer gerne von euren Streitgeschichten erzählt“, Melanie grinste.

„Was suchst du eigentlich?“

„Ich wollte mir eigentlich ein paar Schuhe kaufen. Wollen wir mal rein gehen?“, fragte sie und deutete auf das Schuhgeschäft.

„Ja, klar“, willigte Leonie ein.

Geschlagene drei Stunden später saßen sie in einem kleinen Cafe und betrachteten bei einem Cappuccino ihr Einkäufe.

Jeder von den beiden hatte sich ein paar Schuhe gekauft. Melanie noch eine Hose und zwei Oberteile, Leonie zwei Oberteile und ein Paar Ohrringe.

„Jetzt muss ich wieder zwei Monate durcharbeiten, damit ich das Geld wieder zusammen habe“, lachte Leonie.

„Dafür hast du jetzt tolle Sachen. Mir gefallen die silbernen Ohrringe und dein rotes Oberteil am besten “, stellte Melanie fest.

„Ich kann es dir ja mal ausleihen. Wir haben, glaube ich, so ziemlich die gleiche Größe.“

Leonie schaute sich noch einmal das rote Oberteil an, das sie bei EDC erworben hatte an. Es war ein Top mit Spaghetti – Trägern. An der Brust war es eng zusammen und wurde dann immer breiter und es waren noch einige Muster eingestickt.

„Wollen wir?“, fragte Melanie.

„Ja, okay“, Melanie winkte dem Kellner und Leonie zog ihren Geldbeutel aus ihrer Handtasche.

„Lass mal, ich mach das. Schließlich du ja auch mit mir shoppen gegangen“, sie kramte in ihrem Geldbeutel heraus und bezahlte.

„Danke.“

„Dann wollen wir mal schauen, ob wir meinem Bruder noch etwas Hilfe leisten können. Ich glaube nämlich, Valentina ist nicht so ein Ass in der Küche“, Melanie nahm ihre vier Taschen und stand auf.

„Magst Valentina eigentlich?“, fragte Leonie, während auch sie ihre Sachen packte.

„Spinnst du?! Alleine schon was die für eine Parfümwolke hinter sich her zieht, bäh“, Melanie ekelte sich.

„Bin genau deiner Meinung.“



Vor dem blauen Auge, war schon der verletzte Arm doch das erste Tor Deutschlands schoss Philipp Lahm. Dies spielen zu sehn war ein Offenbarung, Philipp nie vergessen wir deinen Namen.

Re: Gegensätzte ziehen sich an, oder?

Hey, wieder supi neuer Teil!! Weiteeeeeer



Philipp is der beste, tollste, genialste, geilste Zauberzwerg der Welt!!!!! Welche Nationalmannschaft kann schon sowas bieten?? KEINE, nur WIR!!!!

Re: Gegensätzte ziehen sich an, oder?

also ich find die story echt gut geschrieben, udn ich hoff, die wird auch fertig geschrieben udn geht nciht über 2 jahre^^

Re: Gegensätzte ziehen sich an, oder?

Danke für die lieben Kommis und hier das nächste Kap.

8. Grillparty

„Hey Brüderchen“, Melanie umarmte ihren Bruder, der soeben die Tür geöffnet hatte.

„Hey“, begrüßte ihn auch Leonie und ging Melanie hinterher.

„Seid ihr nicht ein bisschen früh?“, fragte Philipp, als auch er im Wohnzimmer angekommen war.

„Wir dachten, wir könnten euch noch ein bisschen unter die Arme greifen“, erklärte Melanie und zwinkerte Leonie zu.

„Ja, könnt ihr gerne machen“, Philipp ging vor ihnen in die Küche, wo Valentina gerade vergeblich versuchte, Kartoffeln zu schälen, ohne das von der Kartoffel mehr als die Hälfte verloren ging.

Melanie und Leonie mussten sich sichtlich zusammen zu reißen, um nicht laut loszulachen.

„Lass mich das mal machen“, Melanie zog Valentina das kleine Messer aus der Hand und nahm die Kartoffeln, um sich damit an den Tisch zu setzten.

„Ich mach den Kräuterquark“, rief Leonie begeistert, als sie den Quark und die Kräuter auf der Arbeitsplatte liegen sah.

„Na, dann gibt es wohl für mich nichts mehr zu tun“, stellte Valentina beleidigt fest.

„Da hast du Recht“, antwortete ihr Melanie.

Philipp, der schon die ganze Zeit über im Türrahmen lehnte, musste grinsen.

„Oh, Phililein, ich hasse deine Schwester“, Valentina lehnte sich mit einem traurigen Blick an Philipps Oberkörper.

„Glaub mir, Valentina, das beruht auf Gegenseitigkeit. Geh dir deine Fußnägel lackieren und werde glücklich“, Melanie schnitt genervt die Kartoffeln während Valentina mit einem tödlichen Blick verschwand.

„Boah, Melanie, wenn Blicke töten könnten, wärst du jetzt im Eimer“, stellte Leonie fest.

„Ich weiß. Phil, du musst mich gar nicht anschauen, du weißt genau, dass ich sie nicht ausstehen kann.“

„Ich habe doch jetzt gar nichts gesagt“, Philipp verpasste Melanie eine leichte Kopfnuss.

„Philipp, ich brauche einen Löffel“, Leonie wandte sich zu ihm, während er in einer Schublade kramte.

„Hier“, er hielt ihr den Löffel entgegen. Leonie richtet sich auf und sah Philipp unabsichtlich genau in die Augen. Ohne auf ihre Hand zu achten, griff sie nach dem Löffel, dabei berührte sie Philipps Hand. Kurze Zeit blieben sie einfach so stehen und vergaßen ihre Umwelt. Leonie glaubte, sie würde in seinen Augen versinken, es knisterte gewaltig.

„Phililein“, rief Valentina durch die Wohnung und abrupt fuhren Philipp und Leonie auseinander.

Philipp machte sich auf den Weg zu Valentina. Als er aus der Küche draußen war, stand Melanie auf und ging zu Leonie.

„Der ist voll in dich verliebt, das sieht man alleine schon an seinen Augen, wie die strahlen, wenn er dich sieht“, sie fuhr Leonie durch ihr Haar.

„Aber er ist verlobt“, Leonie wandte sich zu Melanie und schaute sie traurig an.

„Ich rede mit Philipp, versprochen.“

Als sie soweit alles vorbereitet hatten, klingelte es auch schon an der Tür.

„Ich mache auf“, rief Melanie und war auch schon verschwunden.

„Hey“, begrüßte sie Schweini und Poldi, die gerade dabei waren, ihre Schuhe und Jacken auszuziehen und achtlos auf den Boden zu werfen. Leonie machte sich ebenfalls auf den Weg, um die beiden zu begrüßen.

„Wer bist du denn?“, fragte Lukas etwas irritiert, als Leonie vor ihm stand.

„Ich bin Leonie, die Nachbarin von Philipp“, stellte sie sich vor.

„Oh man, Schweini. Wenn hier in dem Haus so hübsche Frauen wohnen hätten wir vielleicht, wie Philipp, hier hinziehen sollen“, er gab Bastian einen kleinen Knuff in den Arm.

„Poldi, du hast eine Freundin, genau wie ich, also nehm dich mal ein bisschen zurück“, rügte der Ältere den Jüngeren.

„Ja, schon klar. Wann gibt’s was zu essen?“, fragte Lukas, als er sich mit einem lauten Seufzer auf die Couch fallen ließ.

„Du kannst gleich draußen grillen, wenn du willst“, schlug Philipp vor.

Widerwillig suchte Lukas den Weg in die Küche, wo Philipp ihm auch gleich die Würstchen in die Hand drückte.

Leonie verfeinerte noch etwas den Kräuterquark und Melanie schob die Folienkartoffeln in den Backofen.

Danach machten sich die beiden daran, den Salat zu putzen und das Dressing vorzubereiten. Währendessen unterhielten sich Bastian und Philipp über das bevorstehende Halbfinale der Champions League, das sie am Samstag bestreiten würden.

„Würstchen sind gut“, rief Lukas ins Wohnzimmer und brachte sogleich einen großen Teller mit dem fertigen Essen mit und stellte ihn auf dem schon gedeckten Tisch ab.

Leonie und Melanie brachten den Salat, die Kartoffeln und den Kräuterquark aus der Küche.

„Mhmm, lecker, Gutes für meinen Bauch“, hörte man von Bastian, der sich über seine Bauchdecke fuhr.

„Sei nicht so gierig“, ermahnte ihn Lukas, als Bastian gerade dabei war, seinen Teller mir allem Möglichen zu beladen.

„Ich hab halt Hunger“, verteidigte er sich und schon war ein Stück von seinem Würstchen verschwunden. Lukas konnte daraufhin nur den Kopf schütteln und nahm sich eine Kartoffel aus der Schale.

Leonie saß links neben Melanie und vor Kopf saß Philipp. Gegenüber von Leonie saß Bastian und neben ihm Lukas. Nur Valentina fehlte.

„Hallo meine Lieben“, tönte Valentina in den höchsten Tönen zu Bastian und Lukas.

„Wir freuen uns auch, dich zu sehen“, begrüßte Bastian sie gelangweilt, worauf hin sich Lukas verschluckte, die Gabel fallen ließ und Bastian in den Arm zwickte.

Valentina setze sich an das andere Tischende, neben Melanie und Lukas. Während Melanie noch ein Stückchen näher zu Leonie rutschte, setzte Lukas ein Grinsen auf.

Nachdem die sechs mit essen fertig waren, kamen die drei Fußballer auf die glorreiche Idee Playstation zu zocken. Natürlich spielten sie FIFA.

Leonie und Melanie räumten in der Zeit ab und Valentina hatte sich in das Schlafzimmer verzogen.

Als die beiden soweit fertig waren und somit den Abwasch getätigt hatten, leisteten sie den dreien Gesellschaft.

„Kann man auch zu zweit spielen?“, fragte Melanie, als sie sich auf der Couch niederließ.

„Ja, klar. Zwei gegen Zwei geht auch“, antwortete ihr Philipp, ohne seinen Blick vom Bildschirm zu wenden.

Nachdem Philipp die Partie gegen Lukas gewonnen hatte, entschieden sich auch die Mädchen dafür, eine Runde mitzuspielen.

Nach langem Hin und Her stand die Paarung schließlich fest. Melanie und Leonie gegen Bastian und Philipp.

„Ich habe das noch nie gespielt, Melanie“, gab Leonie zu, als sie den Controller in die Hand nahm.

„Ich doch auch nicht, aber die schlagen wir schon“, Melanie nahm sich ebenfalls den Controller.

Das Spiel wurde angepfiffen und nach drei Minuten gingen die beiden Profis in Führung. Doch Leonie und Melanie gaben nicht auf und so schoss Melanie kurz vor der Halbzeitpause den Ausgleich.

Leonie und Melanie sprangen auf und umarmten sich.

„Yeah, Melanie wir haben es voll drauf“, stellte Leonie fest.

„Ja, das eine Tor schaffen wir jetzt auch noch.“

„Philipp, wenn wir gegen die verlieren, dann wird das ganz schön peinlich“, Bastian verzog das Gesicht.

„Wir werden nicht verlieren“, war sich Philipp sicher.

Danach ging es weiter, aber so richtige Torschüsse gab es kaum.

„Jetzt schieß doch mal! Mach doch endlich! Gleich habt ihr’s“, feuerte Lukas die beiden an.

Dadurch lenkte er die beiden ab und Leonie schoss die Führung.

„Poldi, jetzt halt doch endlich mal deine Klappe“, motzte Bastian, während sich Leonie und Melanie freuten.

„Ach ja, jetzt gibst du mir auch noch die Schuld, dass ihr so schlecht seid“, Lukas wandte sich von den beiden ab.

Die letzten drei Minuten liefen ab und Melanie und Leonie gewannen das Spiel.

„Oh yeah, gib mir fünf“, forderte Melanie Leonie auf, die sofort einklatsche.

Philipp und Bastian ärgerten sich.

Auf einmal erschien Valentina im Wohnzimmer: „Meine Güte, könntet ihr bitte etwas leiser sein, ich habe fürchterliche Kopfschmerzen.“

Schon war sie wieder verschwunden.

Nachdem die fünf sich am Tisch noch etwas unterhielten, gingen Bastian, Lukas und Melanie schließlich.

Leonie half Philipp noch etwas beim Aufräumen.

„Danke für die Einladung“, verabschiedete sie sich schließlich, als sie vor ihrer Wohnungstür stand.

„Schön, dass du gekommen bist.“

„Ich komme übermorgen auch übrigens mit zu deinen Eltern, Melanie hat mich eingeladen, ich hoffe, das ist okay für dich.“

„Ja, klar.“

„Gute Nacht“, Leonie steckte ihren Schlüssel in das Schloss und öffnete die Tür, in der sie darauf verschwand.

Auch Philipp schloss die Tür und ging ins Bett.



Vor dem blauen Auge, war schon der verletzte Arm doch das erste Tor Deutschlands schoss Philipp Lahm. Dies spielen zu sehn war ein Offenbarung, Philipp nie vergessen wir deinen Namen.

Re: Gegensätzte ziehen sich an, oder?

Wieder supi Mehr muss ich dazu nich sagen



Philipp is der beste, tollste, genialste, geilste Zauberzwerg der Welt!!!!! Welche Nationalmannschaft kann schon sowas bieten?? KEINE, nur WIR!!!!

Re: Gegensätzte ziehen sich an, oder?

juhuu, ne tolle story :-)
schnellö wieter*g*

Re: Gegensätzte ziehen sich an, oder?

echt super...weiter... ;);););););););););););););););)



Re: Gegensätzte ziehen sich an, oder?

Dankeschön für eure lieben Kommis, nun gehts weiter:


9. Familie Lahm

Der nächste Tag verging, ohne, dass etwas Großartiges passierte.
Leonie ging morgens arbeiten und den Rest des Tages verbrachte sie in der Sonne auf ihrem Balkon. Weder Philipp noch Valentina lief sie über den Weg. Was sie wegen Philipp allerdings ziemlich bedauerte.

Am Freitagmorgen riss Leonie das Klingeln ihres Handys aus ihren schönsten Träumen.

Noch etwas benommen griff sie nach dem kleinen Etwas, dass unaufhörlich ihren Klingelton „54, 74, 90 2010“ spielte und ging ran.

„Ja“, kam es verschlafen von ihr.

„Huhu, hier ist Melanie“, freudig begrüßte sie Leonie.

„Was gibt’s denn?“, fragte Leonie, die mittlerweile aufgestanden war.

„Ich wollte dich nur noch mal dran erinnern, dass du heute Mittag zu meinen Eltern zum Essen eingeladen bist. Nicht, dass du das vergisst. Meine Eltern freuen sich sogar, dich kennen zulernen“, babbelte sie drauf los und Leonie hatte Mühe ihr zu folgen.

„Ja, okay. Wie komme ich denn zu euch?“, hakte Leonie nach.

„Philipp holt dich um zwölf Uhr ab, dass habe ich schon abgeklärt. Ich muss jetzt Schluss machen. Bis nachher“, kaum hatte sie ihren Satz beendet, vernahm Leonie nur noch ein Tuten aus der Leitung.

Schließlich drückte sie den roten Hörer und legte ihr Handy auf die Arbeitsplatte ihrer Küche, die sie soeben erreicht hatte.

Dort machte sie sich erstmal Frühstück.

Nachdem sie ordentlich gegessen und wieder aufgeräumt hatte, machte sie sich auf den Weg zum Schlafzimmer, um sich für heute Mittag die passenden Klamotten rauszusuchen.

Das erwies sich als gar nicht so leicht. Zuerst hatte Leonie ihr rotes Sommerkleid in der Hand, legte dieses aber auch gleich beiseite, vielleicht war das doch etwas zu dünn.

Danach griff sie nach ihrem Jeansrock, doch auch hier hatte sie beim Betrachten des Kleidungsstückes das Gefühl, nicht das Richtige in der Hand zu haben.

Nach langem Hin und Her betrachtete sie sich im Spiegel. Sie hatte sich für ihr neues, rotes Top und einen einfachen schwarzen Rock entschieden.

Zufrieden machte sie sich auf den Weg ins Badezimmer. Dort flocht sie sich links und rechts einen Zopf.

Mit einem Nicken in den Spiegel ging sie schließlich in den Flur und schlüpfte noch schnell in ihre Flip Flops.

Zuletzt packte sie ihre Handtasche. Gerade als sie mit allem fertig war, ertönte die Klingel.

Schnell öffnete sie die Tür.

„Hey“, begrüßte sie Philipp und bat ihn noch einen kleinen Moment rein zu kommen.

„Schön hast du es hier“, bemerkte er, als er sich auf die Couch fallen ließ und sich umschaute.

„Danke“, antwortete Leonie, die gerade damit beschäftigt war, noch schnell ihre Blumen zu gießen.

„Die Zöpfe stehen dir gut.“

„Danke. So wir können los“, Leonie griff nach ihrer Handtasche und ging in Richtung Tür.

Philipp folgte ihr und wenige Minuten später saßen die beiden in Philipps Auto, um in Richtung Gern zu fahren.

„Was hast du gestern so gemacht? Ich habe dich gar nicht gesehen“, fragte Philipp, nachdem sie schon ein paar Minuten unterwegs gewesen waren.

„Morgens war ich arbeiten und nachmittags zu Hause, auf meinem Balkon. Und du?“

„Ich war morgens zu Hause du den ganzen Nachmittag beim Training, morgen ist doch das Halbfinale“, erklärte er.

„Ach so, stimmt ja. Meint ihr, ihr habt gute Chancen?“

„Ich weiß es nicht. Ich lasse das einfach mal auf mich zukommen. Real Madrid zu besiegen wird schwer, aber es ist möglich.“

„Dann drücke ich euch mal die Daumen“, versprach Leonie.

Philipp lachte und bog in eine kleine Seitenstraße ein. Kurz danach hielt er in einer Hofeinfahrt, die zu einem Haus gehörte, dass rot verklinkert war.

Er schnallte sich ab und stieg aus. Auch Leonie stieg aus und betrachtete das Haus.

Anstatt, dass sie an der Haustür klingelten, gingen sie durch ein kleines Türchen, das in einen gepflegten Garten und schließlich zur Terrasse führte.
Dort saß bereits Melanie an einem für fünf gedeckten Tisch und las in einer Zeitung.

„Hey Melanie“, sagte Philipp, als er an ihr vorbeiging und im Haus verschwand.

„Hey“, begrüßte auch Leonie sie. Melanie war in der Zeit aufgestanden und umarmte Leonie nun.

„Komm, ich stelle dich mal meinen Eltern vor“, Melanie deutete in Richtung Haus.

Leonie ging ihr hinterher. Zuerst kamen sie durch einen kleinen Flur, darauf folgte das Wohnzimmer und schließlich die Küche. Dort stand Philipp und unterhielt sich mit seinen Eltern.

„Mama, Papa. Das ist Leonie“, stellte sie, Leonie vor.

„Hallo Leonie, ich bin Daniela“, die freundliche Dame mit der Brille gab ihr die Hand.

„Und ich bin Roland“, begrüßte sie auch der Herr.

„Du bist also die Nachbarin von Philipp, oder?“, hakte Roland nach.

„Ja, genau, die bin ich“, antwortete Leonie. Ein wenig Nervosität konnte sie nicht unterdrücken.

„Das Essen ist jetzt gut, geht ihr doch schon mal raus“, Daniela deutete auf Philipp, Leonie und Melanie, die sich auch gleich auf den Weg machten.

Draußen nahmen sie an einem runden Tisch platz, der von einem Sonnenschirm beschattet wurde.

„Philipp, habe ich dir eigentlich schon von den kleinen Kindern in der Stadt erzählt?“

„Oh, nein Melanie. Die Geschichte erzählst du besser nicht“, bemerkte Leonie.

„Ich will es wissen, sofort. Hast du denen etwa wieder etwas erzählt was gar nicht stimmt?“, Philipp schien zu wissen, dass Melanie öfters Kinder veräppelte, die ihr blöd kamen, weil sie seine Schwester war.

„Ich habe denen nur erzählt, dass Leonie deine Freundin ist. Sie wollten nämlich unbedingt wissen, ob du vergeben bist. Damit es glaubwürdig genug war und Leonie gerade um die Ecke kam, habe ich gesagt sie wäre es“, erzählte Melanie mit einem Dauergrinsen auf dem Gesicht.

„Und ich habe davon nichts gewusst“, ergänzte Leonie.

„Das ist ja nicht so schlimm“, antwortete Philipp gelassen.

Bitte was? Hatte Leonie da gerade richtig gehört?! Er hatte gerade gesagt, dass es nicht schlimm war, dass Melanie gesagt hatte, sie wäre seine Freundin. Sollte das etwas heißen… Oh nein! Leonie schlug sich den Gedanken schnell aus dem Kopf.

In dem Moment kamen auch Daniela und Roland mit dem Essen nach draußen.

Roland setzte sich neben Leonie, die gerade dabei war, nach Aufforderung von Philipps Mutter, sich Salat zu nehmen.

„Was machst du so beruflich?“, fragte er interessiert.

„Ich bin Krankenschwester“, antwortete Leonie freundlich.

„Und deine Eltern? Leben sie auch hier?“

„Papa, lass doch diese Fragerei“, sagte Philipp genervt.

„Lass mich doch“, antwortete er etwas motzig.

„Sie wohnen in Spanien. Sie haben dort ein kleines Hotel eröffnet. Meine ältere Schwester ist damals mit ihnen gegangen. Nur ich wollte hier in München bleiben.“

„Das kann ich gut verstehen, unser Phil wollte ja auch zurück nach München, als er für zwei Jahre in Stuttgart war“, mischte sich nun auch Daniela ein.

Leonie unterhielt sich gut mit den beiden. Es wurde viel gelacht und Leonie hatte das Gefühl, dass die beiden sie mochten.

Nachdem sie den Tisch abgeräumt hatten, unterhielten sie sich noch ein Weilchen. Roland zeigte Leonie seinen Rosengarten und Philipp und Melanie ärgerten sich mal wieder ein bisschen.

„So, ich gehe jetzt, muss gleich arbeiten “, verabschiedete sich Melanie.

„Machs gut meine Große“, Daniela drückte ihre Tochter, was Roland ihr gleich tat.

Philipp winkte und Leonie umarte sie ebenfalls.

„Wollen wir auch fahren?“, fragte Philipp.

„Wenn du willst. Mir ist das egal“, antwortete Leonie.

„Dann komm.“

„Hat mich gefreut, dich kennen zu lernen“, sagten Daniela und Roland fast gleichzeitig.

„Mich auch“, antwortete Leonie lachend.

Philipp umarmte seinen Vater zum Abschied und ebenfalls seine Mutter.

„Sie ist ein tolles Mädchen, mach was draus“, flüsterte Daniela ihrem Sohn ins Ohr, als er sich wieder von ihr löste.

„Mama!“, zischte er.

„Ich sehe es an deinen Augen, wenn du sie anschaust. Mir kannst du nichts vormachen“, sie lächelte.

Wenig später saßen Leonie und Philipp im Auto und traten die Heimreise an.

„Ich glaube, meine Eltern mögen dich“, sagte Philipp und schenkte Leonie einen kurzen Blick.

„Ich mag sie auch. Sie sind unglaublich nett.“



Vor dem blauen Auge, war schon der verletzte Arm doch das erste Tor Deutschlands schoss Philipp Lahm. Dies spielen zu sehn war ein Offenbarung, Philipp nie vergessen wir deinen Namen.

Re: Gegensätzte ziehen sich an, oder?

cool...weiter...^^