Philipp Lahm - FanForum - Fan Fictions

Maybe our paths will cross again

Re: Maybe our paths will cross again

wow wie geil....einfach cool

lg *mona*


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Re: Maybe our paths will cross again

*zustimm*



Re: Maybe our paths will cross again

Hallo ihr Lieben! Sorry habs gestern leider nicht mehr geschafft den neuen Teil fertigzustellen, deswegen kommt er heute. Unglücklicherwqeise weiß ich noch nicht wie die Geschichte weiter gehen soll. Somit hoffe ich auf einen Geistesblitz bis morgen. Lg von einer gestressten Abiturientin...


Wir hörten gar nicht mehr auf uns zu küssen und irgendwann ergriff Philipp die Initiative und trug mich rüber ins Bett. Das hatte er früher doch nie getan, wunderte ich mich und musste natürlich gleich einen Kommentar abgeben:
„Du bist aber ganz schön stark geworden!“
„Na ja viel trainiert eben.“ Sagte er und ich bemerkte, dass es ihm schmeichelte.
Vorsichtig legte er mich aufs Bett, küsste erst meine rechte verletzte Wange, dann meine Nase und anschließend die linke Wange von der er sich dann meinen Hals hinunter bewegte. Ich musste kichern, weil es kitzelte. Seine linke Hand glitt unter meinen Pullover und tastete meine Haut ab. Es fühlte sich alles wunderschön an. Von mir aus hätte die Welt einfach stehen bleiben können und ich wäre bis ans Ende meiner Tage glücklich gewesen. Kurz darauf richtete ich mich auf und Philipp und ich zogen uns gegenseitig unsere Pullover aus. Wir versanken erneut in einem Kuss. Doch dann löste ich mich von ihm, hielt ihn zurück. Ich konnte das alles noch nicht. Ich hatte doch noch einen Freund, den ich liebte oder zumindest mal geliebt habe. Außerdem hatte ich noch nicht wieder genügend Vertrauen zu Philipp. Wir hatten doch gerade erst begonnen alte Probleme aus dem Weg zu räumen. Wenn wir nun miteinander schlafen würde könnte noch so viel kaputt gehen, oder vielleicht gar nicht erst entstehen. Nachdenklich und vielleicht auch ein Bisschen ängstlich zog ich mich zurück, erwiderte seine Küsse und Liebkosungen nicht mehr. Ich wollte ihn gerade alles erklären, da legte er mir einen Finger auf die Lippen, lächelte und sagte : „Christin, wir müssen nicht miteinander schlafen! Wenn du das nicht kannst, dann ist das in Ordnung!“
„Wirklich?“ fragte ich verstört.
„Ja wirklich, das letzte was ich will, ist es zu überstürzen!“
„Danke!“ antwortete ich und fragte mich, wie sich Philipp in einem Jahr so verändert hatte. Wer hatte aus meinem Exfreund so einen wundervollen Mann gemacht?! Ich gab mich ihm wieder hin und wir schmusten und liebkosten uns gegenseitig für eine lange Zeit. Ich genoss es einfach in Philipps Nähe zusein, seine Hände auf meiner Haut zu spüren, sein Aftershave zu riechen und seine Stimme zu hören. Wenn ich ihn küsste schmeckten seine Küsse so wie er und wenn ich ihn ansah, wusste ich, es war richtig.
Irgendwann lag ich mit dem Kopf auf seiner Brust neben ihm im Bett und zeichnete Kreise um seinen Bauchnabel, als sein Handy klingelte. Ich erschrak, weil ich erst dachte es wäre meins und Ole würde vielleicht versuchen mich zu kontaktieren.
„Warum erschreckst du dich denn so? Ist doch mein Handy! Kann ich dich mal eben allein lassen?“ fragte er, ich nickte und er verließ das Bett. Er ging ins Bad um ungestört zu sein. Ich hörte wie Philipp mit jemanden redete, der ziemlich sauer auf ihn zu sein schien, denn er versuchte andauernd dieser Person etwas erklären zu wollen, doch die Person unterbrach ihn ständig. Endlich machte es „klick“ bei mir und ich kombinierte dass das wohl sein Trainer war. Nach zehn Minuten Diskussion, legte Philipp auf, pfefferte sein Handy auf die Couch und kam zurück zu mir ins Bett.
„Was ist denn passiert?“ fragte ich vorsichtig.
„Mein Trainer ist sauer, dass ich heute nicht da war, weil er mich morgen aufstellen will!“
„Ja aber das ist doch toll! Oder?“
„Nein ist es nicht, weil wenn ich morgen spielen will, dann muss ich heute Nachmittag, genauer gesagt in einer Stunde auf dem Trainingsplatz stehen. Ich habe ihm versucht zu erklären, dass das nicht geht, weil ich Besuch aus Dänemark habe. Aber er wollte mir einfach nicht zuhören!“
„Man Philipp du willst morgen doch spielen oder?!“
„Ja klar will ich das!“
„Na also. Dann gehst du heute Nachmittag zum Training. Ich werde schon ein paar Stunden ohne dich auskommen. Ich lauf auch nicht weg!“ sagte ich und stupste ihn liebevoll auf die Nase. Er lächelte und sah mich lange an.
„Kommst du denn auch morgen zum Spiel?“
„Philipp ich fahr morgen schon wieder. Um 17 Uhr geht mein Zug nach Bremen.“ Seine Augen weiteten sich und seine Hand schloss sich fest um meine.
„Ich will nicht, dass du fährst. Kannst du nicht noch länger bleiben? Nur 2 Tage oder so?!“
„Philipp, ich hab schon ein Zugfahrticket, ich kann mir das Hotel nicht noch zwei weitere Tage leisten und außerdem würde mir meine Familie den Kopf abreißen wenn ich statt 7 Tagen nur 5 bei ihnen bleiben würde. Es geht wirklich nicht...!“
„Na ja aber für diese Argumente gibt es auch durchaus Gegenargumente. Zum Beispiel könntest du dein Ticket umbuchen, soweit ich weiß ist das kostenlos. Du müsstest auch nicht im Hotel wohnen sondern würdest einfach bei mir wohnen. Du kennst meine neue Wohnung doch eh noch nicht. Nur deine Familie wird wahrscheinlich sauer sein. Aber ich bin auch sauer wenn du morgen fährst!“
„Na toll. Danke dass du mir meine Entscheidung so leicht machst!“ sagte ich und tat beleidigt. Langsam kroch er an mich heran löste meine verschränkten Arme und schaute mich mit großen Augen an. „Christin, bitte. Wir haben doch so viel aufzuholen. Außerdem hast du selbst gesagt dass du mich brauchst.“ Na toll das hat man nun davon wenn man einmal ehrlich ist, dachte ich mir, stieg aus dem Bett und zog mich an.
„So und was wird das jetzt?“ fragte mich Philipp schnippisch.
„Ich zieh mich an. Du musst doch schließlich zum Training, na ja und ich brauch halt einfach mal ein Bisschen Zeit zum Nachdenken!“ sagte ich, während ich mir den Pulli überzog.
„Ich geh nicht zum Training, wenn du morgen fährst!“
„Das ist pure Erpressung, auf so was lass ich mich nicht ein.“ Konterte ich und fing an den nicht angerührten Frühstückstisch abzuräumen und merkte an : „Wir haben wider nicht gemeinsam gefrühstückt!“
„Ja deswegen musst du ja auch noch hier bleiben! Heute hatten wir nun mal besseres zu tun!“
„OK dies war ein Punkt für dich. Komm mach dich fertig und geh zum Training!“
„Heißt das du bleibst noch?“ fragte er und seine Augen leuchteten.
„Sagen wirs so, ich lass es mir noch mal durch den Kopf gehen. Aber nur unter der Vorraussetzung dass du zum Fußball gehst!“
„Erpressung!“
„Ich weiß!“ triumphierte ich und grinste ihn an. Er sprang aus dem Bett, schlang seine Arme um mich und fing an mich durchzukitzeln. „Das ist gemein!“ brachte ich noch hervor, bevor er mich erneut ins Bett verfrachtete hatte. Wir küssten uns lange, bis er mich plötzlich ansah und sagte : „Ja ich geh zum Training. Aber nur wenn wir uns gleich danach sehen!?“
„Gewonnen, gewonnen. Ich glaube auch das sich ein Termin heute Abend finden lässt. Also zwischen 20 Uhr und 20:30 hätte ich wohl etwas Zeit für dich! Weißt du ich bin eine vielbeschäftigte Frau!“ wegen dieser Antwort musste ich noch mehr Kitzelattacken über mich ergehen lassen, bis Philipp auf Drängen aufstand und sich anzog. Schnell suchte er seine paar Sachen zusammen und bevor ich mich richtig von ihm verabschieden konnte, war er auch schon verschwunden. Klar war er spät dran, aber ein Kuss wäre ja wohl zeitlich noch drin gewesen, oder?! Doch bevor ich noch weiter drüber nachdenken konnte, klopfte es an der Tür. Irritiert machte ich auf dem Absatz kehrt und ging zurück zur Tür. Als ich sie öffnete, steckte Philipp seinen Kopf hinein. „Du ich hab da noch was vergessen!“ sagte er und gab mir einen langen Kuss. Dann drehte er sich um und marschierte den Hotelflur hinunter. „Hey ich dachte du hast noch was vergessen!“ rief ich ihm hinterher. Er drehte sich um, lachte mich an und rief zurück : „Ich hatte vergessen dich zu küssen, bevor ich Fußballspielen gehe. Sonst hat mir das auch immer Glück gebracht!“. Ich lehnte mich gegen den Türrahmen, seufzte und winkte ihm. Tja, „Sonst hat ihm das auch immer Glück gebracht“. Hatte dieses kleine Wort „Sonst“ eine entscheidende Bedeutung bekommen? Waren wir etwa wider zurück in alten Bahnen? Zurück auf gewohntem Gebiet? Wollte ich das überhaupt?! Wollte ich alles so haben wie es früher einmal war zwischen mir und ihm? Immer diese Stimmungsschwankungen, mal total glücklich verliebt, dann wieder maßlos enttäuscht. Konnte ich das alles noch mal durchmachen?
Oder würde diesmal alles anders werden? Waren wir überhaupt zusammen? Was war mit Ole? Wen liebte ich eigentlich mehr? Verzweifelt sackte ich vor meiner Zimmertür zusammen. Vor einer Woche hatte ich in meinem Leben noch alles unter Kontrolle gehabt. Nun war alles durcheinander. Es hatte sich verselbstständigt und ich konnte nichts tun außer zuzusehen. Ich war mir meiner Gefühle gegenüber Philipp sicher. Aber wie heißt es so schön : Ein gebranntes Kind scheut das Feuer. Ich wusste einfach nicht ob ich dieses Risiko vielleicht noch mal verletzt zu werden erneut eingehen wollte! Ja ich hatte ihm verziehen, wie idiotisch er sich damals aufgeführt hatte, nur vergessen hatte ich es nicht. Regierte deswegen mein Misstrauen, meine Gedanken, wenn er nicht da war? Ich grübelte lange, merkte wie ich an seinen Versprechen zu zweifeln begann und ihm momentan einfach noch kein Vertrauen schenken konnte. Genau dies war der Grund, warum ich in mein Zimmer zurück ging, den Telefonhörer abnahm und eine dänische Nummer wählte.

Re: Maybe our paths will cross again

super, hoffe dir fällt schnell ne super Fortsetztung ein, und noch viel Erfolg im Abi






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*~klick~* ........................... =)

Re: Maybe our paths will cross again

suuuper, schnell weiter!!!

lg *mona*


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Re: Maybe our paths will cross again

coole fortsetzung

viel glück fürs abi!!
in welchen fächern schreibst du eigentlich dein abi?



Re: Maybe our paths will cross again

echt hamma schnell weiter



Re: Maybe our paths will cross again

Wow...ich weiß wirklich nich was ich noch sagen soll...

Viel Glück beim Abi...

Re: Maybe our paths will cross again

*überall einreiht*
ich weiß mal wieda net, was ich noch sagen soll =D
und viiiiiieeeeeeeel glück(falls dus brauchst ) beim abi!


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Re: Maybe our paths will cross again

So und hier ein neuer Teil! Danke für eure guten Wünsche fürs Abi. Meine Liestungskurse sind Deutsch und English und Grundkurse Biologie, allerdings auf English und Wirtschaft. In Wirtschaft hab ich auch meine mündliche Prüfung. Die anderen drei sind schriftlich. So viel Spaß beim lesen und genießt das schöne Wetter....


„Tuuut“ mein Herz klopft bis zum Hals. „Tuut“ man nun nimm doch schon ab. „Tuut“ wahrscheinlich ist er nicht zu Hause. „Tuut“ scheiße ich zittere schon.
„Hallo?“
„Hi Ole ich bins!“ stottere ich vor mich hin.
„Hi Schatz, warum hast du dich so lange nicht gemeldet? Wie geht’s dir?“
„Danke mir geht’s gut. Ach ich hab viel mit meinen Verwandten unternommen und hab alte Freunde getroffen. Es tut mir Leid dass ich mich nicht gemeldet habe. Dafür hab ich die ganze Zeit an dich gedacht.“ Und der letzte Satz stimmte auch irgendwie.
„Trotzdem dachte ich du würdest dich melden. Es ist hier alles so leer und einsam ohne dich. Ich vermisse dich, dein Lachen, deine Küsse, einfach alles!“ sagte er sanft ins Telefon. Man was tat ich hier eigentlich? Ole liebte mich und ich betrog ihn gemein und hinterhältig mit meinem Exfreund. Er holt mir die Sterne vom Himmel und ich habe nichts besseres zu tun, als ihm untreu zu werden. Liebte ich ihn denn noch? Ja irgendwie schon. Er war mir wichtig, nur seit Philipp aufgetaucht war, war Ole mir mehr als Kumpel bzw. Freund wichtig und nicht mehr als „Lover“. Bei dem Gedanken ihn zu verlassen oder ihm weh zu tun, zerriß es mir mein Herz. Er hatte alles für mich getan und ich gab dem Ganzen einen kräftigen Fußtritt. Erst bemerkte ich gar nicht wie mir anfingen die Tränen die Wangen hinunter zu kullern.
„Hey Christin, was ist denn los? Weinst du?“ erkundigte sich Ole.
„Ja, sorry das wollt ich nicht.“
„Warum weinst du denn? Du brauchst dich noch nicht entschuldigen, wen du weinen musst!“
„Ich weine weil......ich dich vermisse.“ Log ich ihn an.
„Ich vermisse dich auch. Aber deswegen musst du doch nicht gleich weinen. Bald sehen wir uns doch wider und dann haben wir alle Zeit der Welt nur für uns.“
„Ja ich weiß.“ Konnte ich unter meinen Tränen hervorbringen.
„Du ich muss jetzt langsam los. Hab gleich ne Verabredung zum Fußballspielen. Lass uns doch die Tage noch mal sprechen. In Ordnung?“
„Ja in Ordnung. Und dann musst du mir alles über die Uni und über die Resonanz bezüglich unserer Konzerttournee erzählen. Bin schon ganz gespannt drauf!“
„Ja. Das werde ich tun. Versprochen! Christin, ich liebe dich. War schön deine Stimme zu hören. Bis bald!“
„Ja ich freu mich auch deine Stimme gehört zu haben. Bis dann...“ Ich legte den Hörer mit zitternden Händen auf die Gabel, kramte ein Taschentuch aus der Nachtischschublade und beruhigte mich erst mal. Was um alles in der Welt sollte ich nur tun? Ich hätte Ole gerade niemals sagen können, dass ich ihn liebe, weil es einfach nicht stimmt. Oder ich glaube zumindest dass es nicht stimmt! Ach was soll’s ich muss nun meinen Kopf frei kriegen, damit ich weiß, was ich will. Nur wie? Ich setzte mich an den Tisch und zündete mir eine Zigarette an. Meine Erste heute, dabei war es doch schon 15 Uhr. Mensch, Philipp hatte wohl einen guten Einfluss auf mich. Apropos vielleicht sollte ich auch ein wenig Sport treiben. Das lenkt ab und man fühlt sich gut danach.
Somit machte ich meine Zigarette aus, zog meine Sportsachen an und ging nach unten in den Keller des Hotels in den Fitnessbereich. Ich hörte laut Musik und powerte mich dabei richtig aus. Am Ende meiner 90 minütigen Trainingseinheit hatte ich richtig gute Laune. Ich tat was für meine Figur, hatte sogar Spaß dabei und dachte die ganze Zeit nicht über die beiden Männer nach die mir momentan den Kopf verdrehten. Ich sammelte zufrieden mit mir selbst mein Handtuch und meinen Pullover ein, den ich mir irgendwann ausgezogen hatte weil es zu warm wurde und ging zurück nach oben auf mein Zimmer. Dort angekommen zog ich mir meine Sportschuhe aus und wollte gerade unter die Dusche springen als ich ein merkwürdiges Klingeln hörte. Was war das und wo kam es her? Ich schlich durchs Zimmer und lauschte. Es kam aus dem Sofa. Ich musste schmunzeln, weil dort Philipps Handy lag. Oh man irgendwann vergisst er noch mal seinen Kopf dachte ich und schaute auf den Display. Es war Melanie die ihn anrief und so beschloss ich abzunehmen.
„Ja Christin an Philipps Handy!“
„Du?“ fragte Melanie entsetzt.
„Ja ich, leibhaftig und in Farbe.“ Konterte ich.
„Na ihr habt euch bestimmt schnell vertragen, wenn er schon sein Handy dir überlässt! Wo ist denn mein Verehrter Bruder?“
„Beim Training. Er hat sein Handy heute morgen hier bei mir vergessen.“
„Heute morgen? Aha also hat er bei dir übernachtet ja?! Sehr interessant. Heißt das ihr seit zusammen? Na komm schon erzähl, wenn er nicht da ist, dann hast du ja Zeit zum quatschen!“ Somit berichtete ich Melanie alles was gestern Abend nach unserer Verabschiedung noch passiert war. Ich fing an mit dem Überfall, dann mit der Verarztung meiner Wunde und zu guter letzt von dem heutigen Morgen.
„Ich glaube ich kann mächtig stolz auf Philipp sein. Das er dem gemeinen Typen, der dich beklauen wollte einfach so eine rein geschlagen hat hätte ich ihm nicht zugetraut.“ Kicherte sie vor sich hin. „Nur du hast immer noch nicht meine Frage beantwortet. Seit ihr nun zusammen oder bleibt es bei einer Affäre?“
„Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob wir zusammen sind oder nicht! Ich mein ich hab doch noch einen Freund und man kann doch nicht mit zwei Männern gleichzeitig zusammen sein oder?!“
„Na ja man kann es schon, aber es wäre nicht die feine englische Art. Würdest du denn gerne mit Philipp zusammen sein?“ bohrte sie weiter. Und meine Antwort kam schneller als erwartet, denn plötzlich ließ ich mein Herz alleine sprechen: „Ja sehr gerne!“
„Juhu! Na dann passt es sicher gut, dass ich euch heute Abend zum Essen einladen wollte. Unsere Eltern kommen auch. Ich hab ihnen nämlich erzählt, dass du in der Stadt bist und sie wollten dich unbedingt wiedersehen. Kannst du das Philipp schonend beibringen?“
„Ja kann ich wohl. Wann sollen wir denn kommen?“ erkundigte ich mich.
„So um 20 Uhr wäre nett. Bis dahin ist Philipp auch bestimmt vom Training zurück.“
„Ja glaub ich auch! Bis dann...“ Ich legte auf und war irgendwie erleichtert. Endlich hatte ich mein Herz sprechen lassen und meine Ängste beiseite geschoben. Klar sollte ich mit Philipp über sie reden, aber meine Ängste sollten nicht mehr unsere Beziehung zueinander zerstören. Genau zu diesen Gedanken fiel mir ein Geicht von Bernhard Schlink ein:
Wenn wir uns öffnen,
du dich mir und ich dir mich,
wenn wir versinken,
in mich du und ich in dich,
wenn wir vergehen,
du mir in und dir in ich.

Dann
Bin ich ich
Und bist du du.

Ja, ja der gute Herr Schlink hatte ja so recht mit diesen Zeilen Ich musste mit ihm reden, ihm meine Entscheidung offen legen und ehrlich über meine Gefühle sprechen. Nur wenn wir beide uns öffneten hatten wir eine Chance eine gute Beziehung zu führen.
Belebt von meinem Vorsatz sprang ich singend unter die Dusche, zog anschließend meine Unterwäsche an, cremte mich ein und hörte dass es erneut an der Tür klopfte. Innerlich freute ich mich, weil ich dachte es wäre Philipp. Doch die Enttäuschung stand mir wohl ins Gesicht geschrieben als ich die Tür öffnete und eine Frau vor mir stand.....!