"Der wievielte war das jetzt gleich?" säuselte de Corneille. "Der zweite!" seufzte Bull, den Satz in diesem Monat verkniff er sich.
Es gab einen Knall als sich das Pulver der Kogge entzündete und das Schiff langsam verschwand. "Was machen wir mit den Gefangenen?" "Meine Laune lässt etwas zu wünschen übrig, aber Ihr Kapitän hat einen guten Kampf geleistet. Sie sollen mit den Booten zusehen das Sie die Küste erreichen!" schnaubte Corneille.
"Signal von der Énorme! Sie haben ein Segel ausgemacht, wahrscheinlich die Lame!" "Ach herrje, unsere Blume der Meere kehrt zu uns räudigen Hunden zurück! Sie war nicht lange fort, entweder hat Sie den Konvoi gesichtet oder schlimmeres!"
Schnell wie der Wind schoss der leichte Holk an die beiden anderen Schiffe heran, während am Horizont die Beiboote der Kogge so schnell es ging aus ser Sicht segelten.
Das elegante Schiff zog an der Bulligen und Massiven Enorme vorbei und ging Längseits an das grössere aber nciht minder schnittige Schwesterschiff!
"Meine Traum der einsamsten Nächte, was führt dich zurück in den Schoss deiner Familie! Sehnst Du dich nach meine nächtlichen Wärme!" brüllte Pierre durch das Sprechrohr rüber zur Lame. "Nur über meinen faulenden Kadaver wirst Du Dich hermachen dürfen!" piepste die hohe wenn auch hübsche Stimme der Kapitänin der Le Lame zurück! Pierre lächelte seine Laune wurde besser. "Ich bringe Nachricht aus den Spelunken Versinas, der Konvoi ist shcon längst nach Danglar aufgebrochen....." "WAS!" brüllte Pierre " Mon Dieu das ganze Geld!" er tupte sich mit einem Tuch das Gesicht! "Wie lange ist das her!" "Einen Monat in etwa...!" Bull neigte sich zu seinem Kapitän. "Wenn wir jetzt volle Segel machen und mit etwas Glück, können wir knapp in drei Wochen da sein!" Pierre näuselte etwas in seinen Bart und hob wieder das Rohr. "Ich hoffe Ihr habt schon einiges Vorbereitet?" "Natürlich Du kleiner Pfau, Vorräte und Wasser für uns gebunkert. Wenn wir uns zusammenreissen und mehr vom Rum leben, schaffen wir das!" "Sehr gut! Signal an die Énorme volle Segel kurz vor der Meerenge gehen wir noch an Land und Bunkern Munition und Vorräte...danach, hach danach hoffe ich mal auf einen Gegner!" Die Laune von Pierre wurde tatsächlich besser, während Sie die Handelslinien der Burgunder verliessen um nach Danglar aufzubrechen.
Re: Im Auftrag des Falgathen II
"Bald haben wir es geschafft, Kinder!" freute sich Fedder und steuerte das Boot auf die Insel zu. "In Jockes Brauerei können wir unterkriechen." Dann lenkte er den Kahn, der sie so treu bis zum Ziel trug, in Richtung des Inselhafens, von dem es nicht mehr weit war bis zur Brennerei.
Re: Im Auftrag des Falgathen II
Bald konnte er den kleinen Hafen erkennen. Es lagen zwei kleine Fischerboote darin. Und ein mittleres Boot.
Re: Im Auftrag des Falgathen II
Angestrengt spähte Jan zum Hafen hinüber, ob das größere Boot ein Fischkutter war oder ein Patrouillenboot. Wenn es eine Patrouille war, führte es sicher einen Stander. Falls nötig würde Fedder das Boot am Hafen vorbei weiter Richtung Westen führen, um direkt bei der Brennerei zu landen. Aber die Sorge um Popelper hielt in Fedder den Wunsch wach, den Verletzten möglichst schnell an Land und in kundige Hände zu bringen.
Re: Im Auftrag des Falgathen II
Er schaute genauer hin. Einen Stander führte das Boot nicht. Aber - oha - lief da nicht etwas in rotweiß am Hafen herum?
Re: Im Auftrag des Falgathen II
Mit einer Wache auf der Insel hatte Fedder gerechnet, aber für die normalen Kharator dürfte Runkel eher ein Strafversetzung sein. Gesehen war das Boot sicherlich längst und so entschied Jan, den Hafen anzusteuern. Ihm würde keiner seiner Jungs wegsterben! Nicht nach allem, was sie überstanden hatten.
Re: Im Auftrag des Falgathen II
Als er in Richtung Hafen steuerte, konnte er sehen, wie eine größere Gruppe von vielleicht fünfzehn in schmutzigem rotweis eine kleinere Gruppe in Richtung Boot trieb.
Re: Im Auftrag des Falgathen II
"Hmm... Mist verfluchter. Jungs, da steht Ärger an. Macht euch bereit für eine Keilerei. Was würd ich jetzt für eine Armbrust geben!" knurrte Fedder und entschied sich, als heldenhafter Befreier zu agieren. Er steuerte das Boot in den Hafen hinein und nahm dabie dei Rotweissen udn ihre offensichtlichen Gefangenen näher in Augenschein.
Re: Im Auftrag des Falgathen II
Fedder schaute sich die rotweißen genauer an. Das waren nicht die üblichen Schläger. Das waren Kharator der ersten Stunde. Die waren nicht aus Pappe. Als er die Mole erreichte, kamen aus einer Gasse weitere zehn oder zwölf Kharator mit zwei Gefangenen.
Re: Im Auftrag des Falgathen II
"Das ist ein Presskommando!" presste er zwischen den lippen hervor und hielt sich ein Stück von der Mole fern. "Eine Schusswaffe! Irgendwas um die Kerle umzulegen! Oder wollen wir sie aufs Wasser rauslocken?"