Ein drohendes Unheil will sich mir nicht mehr verbergen. Unterbewußt sehe ich mich bereits wieder einmal meine Sachen packen und von dannen ziehen. Reiß dich zusammen, Nikita, werde bitte auf keinen Falll unhöflich, ich flehe dich an. Bitte!
Re: Mittwochs abends in Boston
Einfach so in eine Sabbatstadt gekommen seit ihr also kleine Gangrel? Äusserst unglaubwürdig. Das die Stadt an den Sabbat gefallen war war hinlänglich bekannt. Nun denn. Er geht wieder hinter den Schreibtisch, macht dabei eine Geste zu den Beiden Stühlen die davor stehen. Bequem aussehende, moderne Stühle mit einer Polsterung aus schwarzem Leder, ähnlich dem Drehstuhl auf der anderen Seite. "Setzen sie sich doch" Weniger eine Bitte als ein Befehl
Re: Mittwochs abends in Boston
na toll, jetzt müssen wir uns auch noch setzen, ich will doch eigentlich nur hier weg. ein leises seufzen kann ich leider nicht mehr unterdrücken. ich wende mich scott zu, stupse ihn an, reiche ihm die hamd und helfe ihm beim aufstehen. das macht man so, hat er mal gesagt. während ich dies tue, werfe ich einen sehnsüchtigen blick hin zur tür: dort hinter beginnt wieder meine freiheit, die ich hiermit wahrscheinlich aufgeben kann, der kerl ist viel zu .... mir fehlt das wort, als dass er uns einfach so gehen lassen wird und uns unser unleben führen lassen wird, so wie wir wollen. ich will doch nichts weiter als meine ruhe, für scott und mich, keine leute, die uns immer nerven oder sich gleich aufregen wenn man einmal nicht sofort springt. ich gehe ein stück vor scott, hoffentlich macht es ihm das leichter mir zu folgen und dem prinzen so nahe zu kommen. ich weiß, dass er meine anspannung sieht, er kennt mich zu gut, als dass er es nicht bemerken würde, obwohl, er ist derzeit ziemlich nervös. meine ganze haltung strahlt die abneigung aus, die ich gegen solche situationen habe, ich bemühe mich, dies möglichst zu verbergen, doch ich weiß, dass es mir nicht gelingt, ein blick in meine augen und man sieht es, die pupillen sind nur sehr kleine schlitze und blitzen vor unmut. ein weiterer blick auf meine körperhaltung und dpätestens dann sieht man es, ich bin total verkrampft, alle muskeln sind angespannt, die zähne fest aufeinander gepresst. ruhig nikita, ganz ruhig, mach es nicht noch schlimmer als es ist, je besser du koop..verdammt, mitmachst, desto eher ist es vorbei. ich gehe zu dem rechten der beiden stühle rüber, bleibe ein wenig unschlüsig davor stehen. wie setzt man sich da am bequemsten rein? ich glaube nicht, dass es angebracht ist sich da so reinzuhocken, wie ich es im normalfall tue. also warte ich, bis scott sich gesetzt hat und mache es ihm dann nach. verdammt unbequem ist das. ok, richte deine aufmerksamkeit auf den prinzen und dann sie zu, dass ihr am besten möglichst schnell hier weg kommt. also sehe ich ihn an, mustere seine mimik, betrachte ihn aus dieser nähe und warte, ob er etwas sagt.
__________________________________ Aufgeben ist das letzte, was man sich erlauben darf
Re: Mittwochs abends in Boston
Es war ein Befehl. Bitten kennen solche Leute nicht. Oh, wie wünschte ich, wäre ich ganz woanders. Doch leider ist dem nicht so. Ich bin hier, in der Höhle des Löwen, und hoffe nur noch, dass ich diesen Abend überlebe. Aber warum eigentlich? Wenn er mich jetzt tötet, habe ich es endlich hinter mir. Nie wieder bräuchte ich dann die Angst verspüren, die sich in mir breit gemacht hat. Nie wieder könnten Arschlöcher wieder dieser ... Scott, denk an Kelly! Verdammt, Kelly. Bitte nicht. Bitte lass ihn nicht die gleiche Gabe haben. Ich meinte es nicht so, wirklich nicht, mein Prinz!
Ich folge Nikita. Ich denke, sie geht vor, um mir Mut zu machen. Aber irgendwie funktioniert das nicht. Ich habe Angst, und mit jedem Schritt wird sie um so größer. Bisher war ich Prinzen nur so nah, wenn sie mich bestraft hatten. Wird es diesmal genauso sein? Gequält setze ich mich auf den dargebotenen Stuhl, fühle mich einsam und verlassen. Nikita sitzt neben mir, scheint aber denoch Meilen entfernt. Ich sage kein Wort.
Re: Mittwochs abends in Boston
Ruhig schließen sich die dunklen Augen des Prinzen für ein paar Sekunden. Als Beide sich gesetzt haben öffnet er sie wieder. Mit ruhigem Tonfall stellt er eine weitere Frage "Was haben sie in Boston vor?" Dabei verzieht er keine Miene, nichts verrät mehr was in ihm vor geht. Ein kurzer Blick zu seinem Guhl, ein Schnippen mit den Fingern der Hand an der auch der Siegelring sitzt und der Guhl scheint sofort zu wissen was zu tun ist. Der Guhl verschwindet in einem Nebenzimmer. Ken wendet sich wieder Nikita und Scott zu und wartete auf die Antwort