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Everlasting Love (Sequel to "A live changing concert")

Re: Everlasting Love (Sequel to "A live changing concert")

Chapter 35

„Oh Gott, was haben wir getan?“ rief ich entsetzt aus und richtete mich auf. Den dadurch völlig verstörten Mark neben mir, nahm ich gar nicht zur Kenntnis. „Mark, das hätte nicht passieren dürfen. Das darfst du niemandem sagen, hörst du?“ Geschockt schaute Mark mich an und reagierte nicht auf meine Worte. Vor lauter Hektik, schüttelte ich ihn unsanft an den Schultern. „Das darfst du niemandem erzählen, versprichst du mir das? Mark? Bitte!“ Tränen liefen über meine Wangen. ,Ich hatte meinen Verlobten betrogen und mich dabei auch noch total wohl gefühlt. Was war ich bloß für ein schlechter Mensch?’ Mark nickte nur leicht mit dem Kopf und starrte einen imaginären Punkt an der Wand hinter mir an. „Danke. Wenn Will das erfährt.....er macht......ich will gar nicht darüber nachdenken. Wie hat das passieren können? Mark, wie?“ Immer noch flossen die Tränen über meine Wangen und ich schaute Mark verzweifelt an. Dessen Mundwinkel zuckten nur und er kämpfte mit den Tränen. „Ich glaube es ist besser, wenn du jetzt gehst.“ Flüstere er kaum hörbar und ich nickte nur. Dann humpelte ich so schnell ich konnte aus seinem Haus.
Kaum war ich zur Tür hinaus, fiel die ganze Selbstbeherrschung von Mark ab und ein nicht wieder enden wollender Tränenstrom floss aus seinen Augen. ,Wieso war das bloß geschehen?’ Mark machte sich Vorwürfe, weil er es nicht unterbunden hatte. Er hatte doch ganz genau gewusst, dass Eva ihn nicht mehr liebte und das durch das hier seine Gefühle noch intensiver werden würden. Jetzt war es für ihn noch schwerer über Eva hinwegzukommen. Wo er noch einmal ihre weiche Haut gespürt hatte. Mark hatte alles wie einen Schwamm in sich aufgenommen. Jede Reaktion von Eva, jeden Ton, der über ihre Lippen gekommen war. Das schlimmste daran war, dass Mark genau gesehen hatte, dass es ihr genauso viel Spaß gemacht hatte, wie ihm. ,Wieso hatte sie dann mit ihren Worten alles zunichte gemacht? Konnte sie nicht sehen, dass er sie mehr liebte, als alles andere auf dieser Welt?’ Aus Marks Verzweiflung heraus entwickelte sich Wut über Evas Verhalten und über sich selbst. Diese Wut wurde aber sehr schnell wieder von dem Schmerz und der Verzweiflung verdrängt und Mark konnte in seinem Wohnzimmer nicht mehr länger bleiben. Er saß auf der Couch, auf der alles passiert war und das verursachte höllische Schmerzen in seiner Brust. Alles woran er jetzt noch denken konnte, war das er weg von hier musste und zwar schnell. Also rannte er ins Schlafzimmer und schnappte sich seine noch nicht ausgepackte Tasche von der Promotour und verließ fluchtartig das Haus. Er musste einfach weg von Sligo, weg von Eva. Glücklicherweise hatten die Jungs jetzt zwei Wochen Urlaub und die würde Mark nutzen. Noch während er in sein Auto stieg, entschied er sich diese zwei Wochen in Amerika zu verbringen. Er mochte dieses Land und außerdem war es weit genug von Irland entfernt und vielleicht würden sich seine Probleme ja durch die Entfernung auch von alleine lösen. Zumindest hoffte Mark, dass er zumindest wieder ein kleines bisschen Herr seiner Gefühle wurde.
Keine zwei Stunden später stand Mark vor dem Flughafen in Dublin, nur um zu erkennen, dass der nächste freie Flieger erst am nächsten Nachmittag starten würde. Mit allem möglichen hatte er versucht die Flughafenangestellte zu bestechen, damit sie ihm in irgend einer Maschine einen freien Platz beschaffen würde. Doch er hatte keinen Erfolg. Alle Flugzeuge für die nächsten Stunden waren restlos ausgebucht. Marks Verzweiflung stieg mittlerweile ins unermessliche und er wusste einfach nicht was er machen sollte. Für ihn war es ein Ding der Unmöglichkeit einige Stunden auf dem Dubliner Flughafen zu verbringen. Die Fanhorden, die sich unweigerlich bilden würden, würden ihn erschlagen und er würde womöglich kaum genug Luft zum Atmen bekommen und Mark wollte jetzt in einem gewissen Maß alleine sein. Was also sollte er tun? Da fiel im plötzlich Nicky ein und Mark war dankbar, dass er noch nicht nach Sligo gezogen war. Zwischen Sandra und Nicky gab es schon seit längerer Zeit die Diskussion über einen Umzug. Sandra wollte einfach wieder zurück nach Sligo ziehen. Die beiden waren zwar fast rund um die Uhr in Sligo, doch Sandra wollte nicht ständig daran denken, dass sie nach einem Besuch bei ihren Freunden noch 2 Stunden nach Hause fahren musste. Einerseits wollte Nicky auch viel lieber bei seinen Bandmates wohnen, aber andererseits hatte er hier in Dublin Freunde und Verwandtschaft, von der er sich nicht so ohne weiteres trennen konnte und wollte.
Also kaufte Mark sich dann doch ein Flugticket und stand dann wenige Minuten später vor Nickys Haustür.

It's the heart afraid of breaking
that never learns to dance.
It's the dream afraid of waking
that never takes the chance.
It's the one who won't be taken,
who cannot seem to give,
and the soul afraid of dyin'
that never learns to live.

Re: Everlasting Love (Sequel to "A live changing concert")

na los eva! weiter weiter! Immer shane weiter!




Dumdidumdidum kp was für ne Sig ich machen soll....Dumdidumdidum

Re: Everlasting Love (Sequel to "A live changing concert")

ja ja, bin ja schon dabei

Chapter 36

Sandra und Nicky waren gerade bei einer ihrer vielen Lieblingsbeschäftigungen, als es an der Tür klingelte. Nicky machte selbst nach mehrmaligem Klingeln keine Anstalten aufzustehen. „Jetzt mach schon auf und komm dann wieder.“ Meinte Sandra irgendwann, weil ihr das Geräusch der Klingel langsam auf die Nerven ging. „Wenn das jetzt nicht wichtig ist.......!“ vor sich hinschimpfend löste Nicky sich von Sandra, schlüpfte in seine Hose und sein Shirt, die verstreut auf dem Boden herum lagen und ging nach unten zur Haustüre. „Ja?“ genervt öffnete er die Tür und schaute entsetzt auf seinen Freund. „Oh Gott Mark!!! Was ist passiert?“ „Kann ich reinkommen?“ fragte dieser nur und als Nicky nickte, schob er sich an ihm vorbei und lief direkt ins Wohnzimmer. Dort setzte er sich auf die Couch und schon flossen ihm wieder Tränen über die Wangen. Nicky kam dazu und beobachtete verwundert, wie sein Kumpel von der Couch aufstand und sich auf einen Sessel daneben setzte. Das Sofa fast mit hasserfüllten Augen anstarrte. Mittlerweile war auch Sandra nach unten gekommen und stellte sich hinter Nicky, um die Szene zu beobachten. „Mark was.......?“ fragte Nicky noch einmal, doch Mark schüttelte nur den Kopf. Sandra schaute geschockt zu Nicky, der nur mit den Schultern zuckte. Dann setzte sie sich auf die Lehne des Sessels, auf dem Mark saß und nahm ihn in den Arm. Mark ließ es geschehen und weinte sich bei Sandra aus. Die hielt ihn im Arm wie ein kleines Baby. Wiegte sich mit ihm hin und her und hoffte darauf, dass er sich endlich beruhigen würde. Das tat er dann auch nach einiger Zeit, machte aber immer noch keine Anstalten etwas zu erzählen. Es blieb Sandra und Nicky also nichts weiter übrig, als darauf zu warten, dass Mark mit der Sprache herausrücken würde. Nicky stand immer noch geschockt in der Wohnzimmertür und betrachtete das Bild, dass sich ihm nun schon seit einigen Minuten bot. Seit er Mark kannte, hatte er ihn noch nie so verzweifelt und durcheinander erlebt. Normalerweise fraß Mark seine Probleme in sich hinein, was er gerade auch indirekt machte, da er ja nichts erzählen wollte. Aber Nicky war auf jeden Fall klar, dass es etwas schlimmes passiert war, wenn Mark Mitten in der Nacht nach Dublin gefahren kam, wo er doch erst vor etwas über einem Tag in seinem geliebten Sligo angekommen war. Was Nicky aber noch mehr wunderte, war die Tatsache, dass Mark zu ihm gekommen war und nicht zu Shane, Kian, Barry oder seiner Mutter. Normalerweise kam Mark nie zu ihm, wenn er Probleme hatte. „Willst du hier schlafen Mark?“ fragte Sandra und Mark nickte nur. „Bleib du hier bei Mark und ich richte das Gästezimmer her.“ Sandra wand sich an Nicky und er nickte ebenfalls nur. Ungefähr zehn Minuten später hatten die beiden Mark in ein Bett verfrachtet, in dem Mark auch sofort eingeschlafen war. „Ich möchte ja nur zu gerne wissen, was ihm passiert ist.“ Sagte Nicky besorgt, nachdem sie leise die Tür des Gästezimmers geschlossen hatten. „So down hab ich ihn echt noch nie erlebt. Es ist glaube ich besser, wenn wir mal Barry anrufen.“ Das tat Nicky dann auch, doch Barry wusste auch nicht, was mit seinem Bruder los war. Er machte sich unglaubliche Sorgen und hoffte, dass Nicky und Sandra am nächsten Morgen etwas aus Mark herausbekommen würden. Sie hofften, dass Mark dann kooperativer war, doch sowohl Barry, als auch Nicky bezweifelten das. Sie kannten Mark zu gut, als das er am nächsten Tag freudestrahlend verkünden würde, welche Laus ihm über die Leber gelaufen war.
Am nächsten Morgen bestätigten sich die Befürchtungen von Nicky. Irgendwann am frühen Vormittag wankte Mark mit tiefen Augenringen und rotverweinten Augen aus dem Gästezimmer des byrnschen Haushalts. Ohne ein Wort zu sagen setzte er sich gedankenverloren an den Küchentisch, an dem Sandra und Nicky gerade frühstückten. „Was willst du trinken?“ fragte Sandra ihn sofort und stand auf um ihm Teller und Tasse zu geben. „Nichts, danke!“ war die knappe Antwort und nach einem kurzen Blick in Sandras Augen, senkte Mark seinen Kopf wieder und starrte auf die Tasse, die jetzt vor ihm stand. „Mark, was ist passiert. Wieso bist du hier?“ wagte Nicky einen vorsichtigen Vorstoß. Mark, der mittlerweile mit seiner leeren Tasse spielte, schaute auf und zuckte mit den Achseln. Dann, als Nicky und Sandra schon nicht mehr mit einer Antwort rechneten, flüsterte Mark: „Ich flieg in den Urlaub.“ „Alleine?“ fragte Nicky ungläubig und bereute es sofort wieder, denn Mark schaute ihn daraufhin wütend an. „Ja wen soll ich denn bitteschön mitnehmen?“ „Sorry Mark. So war das nicht gemeint. Du bist doch sonst auch nie ohne deine Familie irgendwohin geflogen und dann nicht so plötzlich. Vor drei Tagen hast du noch gestrahlt und dich auf deine Familie und auf Sligo gefreut. Wieso also tauchst du hier völlig aufgelöst Mitten in der Nacht auf und willst in den Urlaub fliegen?“ „Ich hab schon meine Gründe, also zerbrich dir bitte nicht meinen Kopf und wenn ich euch auf die Nerven gehe, dann verschwinde ich halt wieder. Mein Flieger startet sowieso bald.“ „Du weißt genau, das wir uns freuen, dass du hier bist. Du bist unser Freund und wir machen uns Sorgen um dich, kannst du das nicht verstehen? Wir wollen dir helfen, was auch immer dich bedrückt, aber dafür musst du uns schon sagen was los ist.“ „Mir kann aber keiner helfen, Sandra. Ich muss damit alleine klar werden und es bringt nichts, wenn ich euch das sage.“ Sandra und Nicky schauten sich ratlos an. Mark war so ein Sturkopf, wenn er es nicht wollte, konnte kein Mensch zu ihm durchdringen, so sehr er sich auch bemühte. „Gut, wenn du meinst. Aber du weißt, dass du jederzeit zu uns, oder einem der anderen Jungs kommen kannst.“ „Ja, ich weiß.“ „Wann geht dein Flieger?“ „In ungefähr einer Stunde.“ „Soll ich dich zum Flughafen bringen? Dann kannst du dein Auto hier stehen lassen.“ „Ja, danke!“ Fünf Minuten später waren die beiden Männer aus dem Haus und Sandra dachte noch länger über die Worte von Mark nach. Doch sie ergaben einfach keinen Sinn für sie. Sandra hoffte nur, dass Marks Probleme sich so schnell wie möglich auflösen würden und er endlich wieder der Mark von früher würde.

It's the heart afraid of breaking
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Re: Everlasting Love (Sequel to "A live changing concert")

och süße das ist sooo schön was du schreibst! *freu* Macht immer spaß zu lesen! Mach bloß weiter!



09. April 2002 - Oberhausen
29. April 2003 - Cologne
03. June 2004 - Oberhausen
12. February 2005 - Dublin



"I see it on the frontpage in the newspaper: MARK FEEHILY WANTS TO SHOOT FANS!" (Kian E.)

Re: Everlasting Love (Sequel to "A live changing concert")

will überhaupt noch jemand wissen, wie es hier weitergeht?

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Re: Everlasting Love (Sequel to "A live changing concert")

Oh....deine Sig ist so shane *g*

Was für eine Frage *kopfschüttel* Natürlich will das hier noch wer lesen!!
ICH *meld*

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Re: Everlasting Love (Sequel to "A live changing concert")

dann bin ich ja beruhigt dachte jetzt schon weil kein feedback kommt

dann werd ich mich morgen mal wieder hinsetzen und weiterschreiben. bilde mir nämlich ein, dass meine schreibkriese durch den urlaub und das sehen der originalschauplätze vorbei ist werden wir ja morgen sehen

danke für das kompliment

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Re: Everlasting Love (Sequel to "A live changing concert")

Du und eine Schreibkriese? Kann ich mir nun gar nicht vorstellen. Du schreibt einfach perfekt!!!
Hoffe du hattest einen schönen Urlaub.
Wünsch dir noch einen schönen Abend.
Liebe Grüße
Inga



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Re: Everlasting Love (Sequel to "A live changing concert")

doch, die hatte ich. sonst hab ich immer einen teil am tag gepostet, aber hab zur zeit nicht so viel zeit

danke für das kompliment, werd ja ganz rot

der urlab war sowas von geil, wir hatten viel spaß

der versprochene post

Chapter 37

Weinend und völlig aufgelöst rannte ich nach Hause und dort angekommen warf ich mich direkt in mein Bett. ,Wieso setzte ich hier gerade meine Beziehung aufs Spiel, wieso schlief ich mit meinem Exfreund?’ das waren Dinge, die mir die ganze Zeit im Kopf herum schwirrten. Ich fühlte mich Mark und Will gegenüber schuldig. ,Wie sollte ich auch nur einem der beiden jemals wieder richtig in die Augen sehen können? Was dachte Mark jetzt von mir?’ Will durfte das nicht erfahren, es würde ihm das Herz brechen. Also entschied ich mich das eben geschehene nicht zu erwähnen und mit meinen Schuldgefühlen zu leben. Die würden irgendwann verschwinden, so hoffte ich zumindest. Ich war mit meinen Nerven völlig am Ende und konnte nicht verarbeiten was ich an diesem Abend getan hatte. Bemüht etwas Schlaf zu finden und meine Probleme aufzuschieben bzw. im Schlaf zur Ruhe zu kommen, legte ich mich in mein Bett. Doch ich konnte nicht schlafen, mein Gehirn arbeitete ununterbrochen und ich fühlte mich so schlecht wie noch nie in meinem Leben. Irgendwann kam ich zu dem Schluss, dass ich mit Mark reden, die ganze Sache so gut es ging aus der Welt schaffen musste. Plötzlich war es mir egal was er von mir dachte und wenn er dachte ich wäre eine Schlampe, dann sollte er es doch denken. Es würde mir nichts ausmachen. ,Aber war ich mir da wirklich so sicher?’ Selbstzweifel überschatteten mich und irgendwann in der Nacht schlief ich mit dem Gedanken ein, es würde sich schon alles klären und ich könnte in mein altes Leben zurückkehren.
Am nächsten Morgen erwachte ich früh und das erste was ich bemerkte, war der Schmerz in meinem Fuß. Sekunden später dachte ich an den vorherigen Tag und zu dem körperlichen Schmerz gesellte sich noch ein seelischer hinzu. So schnell es mir möglich war, stand ich auf und zog mich an. Was hieß: Ich schnappte mir irgendeine Hose und ein T-Shirt, das im Zimmer herumflog. Das ich die Hose schon seit ein paar Tagen getragen hatte und auch das Shirt nicht mehr richtig sauber war, störte mich in dem Moment nicht. Ich wollte nur schnell zu Mark und mit ihm reden. Noch immer hatte ich das Gefühl, dass mir ein klärendes Gespräch helfen würde. Auch der kurze Blick, den ich in den Spiegel im Flur warf, konnte mich nicht erschrecken. Zwar sah ich mit den rotgeweinten und von tiefen Augenringen umrandeten Augen furchtbar aus, doch wen würde das interessieren? Mark, die Nachtbarn,....es war mir egal. Schnell humpelte ich zu Marks Haus und klingelte sofort an der Tür. Nichts geschah, also klingelte ich noch ein zweites Mal. Wieder regte sich in dem großen Haus nichts und ich versuchte es noch ein drittes Mal, diesmal aber energischer. Als sich immer noch nichts rührte, klingelte ich Sturm und fluchte laut vor mich hin, weil Mark mir immer noch nicht aufmachte. ,Was bildete der sich eigentlich ein?´ Ich wurde so langsam aber sicher wütend, da ich nicht im geringsten daran dachte, dass Mark nicht zu Hause sein könnte. „Gut, dann komme ich eben später wieder.“ Drohte ich der geschlossenen Tür. Als ich mich zum Gehen wendete, kam mir Barry entgegen. „Hi Eva! Wenn du zu Mark willst, hast du leider Pech gehabt. Der ist in Dublin und lässt sich in ein paar Stunden die Sonne von Las Vegas auf die käsige Haut scheinen!“ „Was will Mark in Amerika?“ fragte ich geschockt. ,Wieso ließ er mich hier mit meinen Schuldgefühlen alleine?’ fragte ich mich und fand es im ersten Moment unfair von Mark, bis mir einfiel, dass ich den Fehler gemacht hatte und nicht er. „Ich hab keine Ahnung. Er ist davongefahren ohne jemandem bescheid zu sagen. Stand gestern Abend völlig aufgelöst vor Nickys Haustür. Nicky meinte, er wäre in so einer Art Schockzustand gewesen. Ich mache mir fürchterliche Sorgen um ihn, weißt du was passiert sein könnte?“ Barry redete wie ein Wasserfall und mir war es, als würde eine eisige Hand mein Herz umklammern. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass es Mark genauso schlecht ging wie mir, wenn nicht sogar noch schlechter. Aber wieso ging es ihm schlecht? Ich hatte wegen Will einen Grund, aber Mark? Mir wurde klar, wie dumm ich mich verhalten hatte, indem ich mich als alleinige Verliererin aus den gestern geschehenen Ereignissen gesehen hatte. Barry erzählte mir noch etwas, doch ich hörte ihm gar nicht mehr zu, sondern humpelte langsam zu meinem Haus zurück. Barry lief mir hinterher und da er mir jetzt alles erzählt hatte, was er von Marks plötzlicher Abreise wusste, nahm er sich die Zeit mich genauer zu betrachten und er erschrak. „Eva, was ist los? Wieso humpelst du und wieso hast du geweint? Hängt das etwa mit Marks Verschwinden zusammen?“ Kritisch beäugte er mich und ich zuckte bei seiner letzten Frage zusammen und schaute ihm für einen kurzen Augenblick in die Augen. Länger traute ich mich nicht, denn ich befürchtete, dass er in meinen Augen die Wahrheit erkennen würde. Was natürlich lächerlich war, denn wie sollte er mir an den Augen ablesen können, dass ich mit Mark geschlafen hatte? „Sei mir nicht böse Barry, aber ich bin müde. Ich erzähl dir später mal was mit meinem Bein passiert ist und was mit Mark ist weiß ich auch nicht.“ Mit dieser Lüge verschwand ich im Haus, ohne Barry auch nur noch einmal angesehen zu haben.

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Re: Everlasting Love (Sequel to "A live changing concert")

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