Where dreams come true - Fertige Geschichten

Lost Souls

Re: Lost Souls

geht stark aufs ende zu *seufz*

Chapter 67 />



 



„Du bist dir wirklich
sicher, dass du das richtige machst?“ Marie musterte ihren Sohn von der Seite
und wartete auf eine Antwort. Mark nickte, doch er wirkte nicht sehr
überzeugend. „Noch kannst du dich entscheiden. Wenn du erst einmal im Flieger
sitzt, ist es zu spät!“ Mark wendete sich von seiner Mutter ab und schaute sich
noch einmal in seinem alten Kinderzimmer um. „Ich habe mich entschieden und das
schon vor langer Zeit.“ „Aber du wirst einen Fehler machen und ich glaube das
weißt du auch.“ „Ich habe in meinem Leben schon so viele Fehler begangen, da würde
dieser auch nicht mehr ins Gewicht fallen.“ „Ich glaube das nicht. Du machst
einen Fehler und dieser wird es dir endgültig versauen!“ „Was soll er mir
versauen?“ Mark schaute seine Mutter fragend an. „Ciara!“ antwortete seine
Mutter knapp und merkte sofort, wie ihr Sohn bei der bloßen Erwähnung meines
Namens dicht machte. „Was soll mit Ciara sein?“ Mark versuchte gleichgültig zu
wirken, doch es gelang ihm nicht sonderlich gut. Alles drehte sich um Ciara und
dessen war Mark sich schmerzlich bewusst. Seit sie gestern sein Zimmer
fluchtartig verlassen hatte, ging sie ihm noch weniger aus dem Kopf, als sie es
ohnehin schon tat. Ihre Worte hatten Mark die ganze Nacht wach gehalten und er
hatte versucht einen Sinn darin zu finden. Liebte oder hasste sie ihn? Mark
wusste nicht was er glauben oder denken sollte. Noch bis vor ein paar Stunden
hätte er für diese Frage eine klare Antwort gewusst, doch jetzt war er sich
nicht mehr sicher. Ich hatte von Liebe gesprochen und gleichzeitig hatte ich
gesagt, dass ich ihn loswerden wollte. Auf der einen Seite wollte Mark
unbedingt mit mir reden und für klare Verhältnisse sorgen und auf der anderen
Seite wollte er einfach nur noch weg. Weg gehen und nichts mehr hören, oder
sehen. Zu groß war seine Angst, dass er sich ein weiteres Mal unnötige
Hoffnungen machen würde. Die Hand seiner Mutter legte sich auf Marks Schulter
und holte ihn somit aus seinen Gedanken. „Sie liebt dich noch immer. Du
solltest endlich die Augen aufmachen, es sehen und es vor allem zulassen!“ Mark
schüttelte seinen Kopf und spürte, wie sich eine eisige Hand um sein Herz
legte. Es schnürte ihm die Luft ab und er merkte, wie groß seine Angst vor
einer möglicherweise unangenehmen Antwort auf eine gewisse Frage war. „Mache
die Augen auf.“ „Meine Augen sind offen, können wir jetzt bitte das Thema
wechseln?“ „Du magst vielleicht in ein paar Stunden davon gelaufen sein, doch
noch kann ich dich daran hindern. Geh doch einfach zu ihr, spreche noch einmal
mit ihr und wenn du genau hinschaust, dann siehst und spürst du, dass sie dich
noch liebt.“ „Wenn sie mich noch lieben würde, dann würde sie sich mir
gegenüber nicht so verhalten. Sie hasst mich!“ „Natürlich tut sie das. Sie
hasst dich dafür, dass sie dich liebt und dich selbst nach allem was
vorgefallen ist und nach all den Jahren immer noch nicht loslassen kann!“ „Was
du redest ergibt überhaupt keinen Sinn und jetzt höre bitte auf. Ich kann
dieses Thema einfach nicht mehr ertragen!“ „Natürlich ergibt das einen Sinn. Du
liebst sie und jetzt erinnere dich doch einmal daran, wie du sie behandelst.
Ich bin mir sicher, dass dein Verhalten nicht viel von ihrem abweicht. Sie hat
mindestens doppelt soviel Angst noch einmal verletzt zu werden, wie du. Wobei
ich ihre Angst verstehen kann.“ Mark dachte über die Worte seiner Mutter nach.
Konnte sie am Ende Recht haben? Wenn er es sich genauer überlegte, dann hatte
sie womöglich wirklich Recht. Er war auch nicht immer freundlich zu mir gewesen
und hatte sich immer sofort provoziert gefühlt. Es dauerte aber nicht lange und
Mark verwarf diese Gedanken wieder. Seine Angst war so groß, dass sie alle
anderen Gefühle überwiegte. />



It's the heart afraid of breaking
that never learns to dance.
It's the dream afraid of waking
that never takes the chance.
It's the one who won't be taken,
who cannot seem to give,
and the soul afraid of dyin'
that never learns to live.

Re: Lost Souls

Wie viel Kapitel kommen denn noch ungefähr, damit wir uns drauf einstellen können...?!*schnief* 



Re: Lost Souls

nach dem hier nur noch eines + epilog. ich muss den schluss bei gelegenheit nur nochmal umschreiben, weil er mir so wie ich ihn formuliert habe, nicht mehr gefällt .



Chapter 68 />



 



Heftig schnaufend kam ich am
Flughafen in Dublin an und schaute mich suchend um. Kurz darauf hatte ich
Shane, Gillian und Nicole entdeckt und gesellte mich zu ihnen. „Du bist also
doch noch gekommen!“ Begrüßte Shane mich und lächelte mich an. Sein Lächeln war
mehr ein verziehen der Mundwinkel, als irgendetwas anderes. „Bin ich zu spät?“
fragte ich ihn, als mein Blick auf Shanes zwei weinende Frauen fiel. „Nein,
Mark ist noch nicht abgeflogen. Seine Maschine hat wohl Verspätung und er
erkundigt sich gerade wie lange es ungefähr noch dauern wird. Wenn es sehr
lange dauert, werden wir wohl noch einmal in die Stadt gehen, oder etwas essen.
Wir können ja nicht zu lange hier am Flughafen herumlungern, ohne erkannt zu
werden.“ Um ihm zu zeigen, dass ich ihn verstanden hatte, nickte ich Shane zu.
Dann seufzte ich innerlich vor Erleichterung auf. Ich hatte wirklich gedacht,
ich hätte Mark verpasst. Heute Morgen war ich aufgewacht und zur Arbeit
gegangen, doch Marks Abreise lies mir keine Ruhe. Eigentlich hatte ich schon
nach dem Aufstehen gewusst, was ich zu tun hatte, doch der Mut hatte mich wie
schon so oft verlassen. Schnell merkte ich, dass ich mich auf meine Arbeit
nicht konzentrieren konnte und hatte mir den Tag frei genommen. Schnell war ich
in mein Auto gestiegen und nach Dublin gefahren. Mir war klar geworden, dass
ich es nicht ertragen würde, wenn Mark nicht mehr hier war. Es war eine Sache
ihm aus dem Weg zu gehen, aber doch immer zu wissen, dass er einem trotz allem
sehr nahe war. Sich jetzt allerdings vorzustellen, ihn womöglich nie wieder zu
sehen, war mehr als ich ertragen konnte. Ich musste noch einmal mit Mark reden
und selbst wenn er dann abreisen würde, hätte ich trotzdem die Gewissheit,
alles versucht zu haben. In mir war ein Drang Mark die Wahrheit über meine
Gefühle zu verraten und so sehr ich mich auch bemühte, ich konnte diesen Drang
nicht unterdrücken. Nachdem sich meine Erleichterung gelegt hatte, wurde ich
plötzlich nervös. Es war nicht zu leugnen, dass ich Angst hatte. Angst Marks
Abschied beobachten zu müssen und die Angst von ihm erneut zurückgewiesen zu
werden. Meine Gedanken wanderten zu all den Ereignissen zurück, die ich jemals
mit Mark erlebt hatte. Weil diese Erinnerungen immer noch schmerzten, war ich Shane
sehr dankbar, als er versuchte mich in ein Gespräch zu verwickeln. „Du wirst
ihn also davon abhalten zu gehen?“ Nervös schaute ich Shane an. „Ich werde es
zumindest versuchen, aber ich bin mir nicht sicher, dass ich es schaffen
werde.“ „Du wirst es schaffen, wenn du ehrlich zu ihm bist!“ „Was meinst du mit
ehrlich?“ „So wie ich es gesagt habe. Ich habe euch schon vor Jahren geraten,
euch endlich auszusprechen. Hättet ihr es damals nicht nur oberflächlich getan,
dann stünden wir jetzt nicht hier!“ Verwundert betrachtete ich Shane. Er wirkte
plötzlich seltsam verbittert und gerade als ich etwas antworten wollte, schnitt
Gillian mir das Wort ab.  „Wenn ihr jetzt
meint, auch noch streiten zu müssen, dann schnappe ich mir Nicole und fahre
sofort nach Sligo zurück.“ Etwas betreten schaute Shane seine Frau an und
nickte dann kaum merklich. „Entschuldige Ciara. Ich wollte dir keine Vorwürfe
machen. Es ist nur so, dass Mark und du beide unter der jetzigen Situation
leidet. Ich bin euer Freund und es tut mir weh das zu sehen und nichts dagegen
machen zu können. Ihr könntet so glücklich sein, wenn ihr doch nur einmal die
Vergangenheit vergessen könntet und euch mit den Augen des anderen betrachten
würdet.“ Ich dachte gerade über Shanes Worte nach, als ich hinter mir eine
Stimme hörte, die mir durch Mark und Bein ging. />





It's the heart afraid of breaking
that never learns to dance.
It's the dream afraid of waking
that never takes the chance.
It's the one who won't be taken,
who cannot seem to give,
and the soul afraid of dyin'
that never learns to live.

Re: Lost Souls

So lang ist das denn ja net mehr*traurigbin*die fic ist echt toll und ich freu mich schon auf den nächsten teil!


____________________
Ki-Baby when I look in YOUR blue eyes, I`m flying without wings !!!!!

C:\Eigene Dateien\Bilder\kianbank.jpg

Re: Lost Souls

Chapter 69 />



 



„Und was würden wir dann
deiner Meinung nach sehen, Shane?“ Langsam drehte ich mich um und als ich Mark
direkt vor mir stehen sah, begannen meine Knie zu zittern. Mark hingegen wirkte
seltsam gelassen und musterte mein Gesicht. Marie stand hinter ihrem Sohn, doch
ich nahm sie genauso wenig wahr, wie ich bemerkte, dass sie sich zusammen mit
Shane und seiner Familie entfernte. Ich bemerkte nur, dass Mark und ich
plötzlich alleine waren. So alleine, wie man auf einem Flughafen eben sein
konnte. „Was sehe ich, wenn ich mich mit deinen Augen sehe?“ fragte Mark nun
mich und ich merkte, wie meine Wangen rot wurden. Verlegen schaute ich zu Boden
und ärgerte mich sofort über meine Reaktion. Das hier war genau der richtige
Zeitpunkt um Mark die Wahrheit zu sagen, doch ich brachte einfach nicht den Mut
auf. Mark starrte mich an und wartete auf eine Antwort. Für einen kurzen
Augenblick hob ich den Kopf und schaute ihm in die Augen. Lange verharrten meine
Augen dort aber nicht, denn Marks stechendem Blick konnte ich nicht standhalten.
Mark war neugierig und reserviert zugleich. Ganz so, als wolle er meine Antwort
zwar hören, sich aber gleichzeitig vor einer unangenehmen Überraschung schützen.
Als ich keine Anstalten machte ihm zu antworten bückte Mark sich etwas und
sorgte dafür, dass ich ihn wieder direkt anschauen musste. „Was ist da?“ fragte
er mich und berührte mit dem Zeigefinger meine Brust an der Stelle, wo sich
mein Herz befand. Ich merkte, wie mein ganzer Körper auf Grund dieser kleinen
Berührung zu zittern begann und die rote Farbe in meinem Gesicht wich einem
schneeweiß. „Was denkst du?“ stellte ich Mark eine Gegenfrage und wartete
gespannt auf seine Antwort. Plötzlich wirkte Mark nicht mehr ganz so souverän
wie er noch kurz zuvor auf mich gewirkt hatte. Sein Blick wendete sich von mir
ab und seine Hände wanderten in seine Hosentaschen. „Wenn ich das wüsste, dann
wüsste ich auch, wie ich mich dir gegenüber zu verhalten hätte.“ Nach einer
kurzen Pause fügte er hinzu. „Weißt du Ciara, Shane hat mal wieder Recht. Wir
sollten uns wirklich einmal so richtig aussprechen. Wieso bist du jetzt hier? Ich
meine, was möchtest du sehen? Möchtest du mir zum Abschied winken und danach
eine Freudenfeier veranstalten, oder willst du, dass ich bleibe? Ich weiß nicht
wieso ich das jetzt sage, aber ich werde das machen, was du von mir verlangst.“
Auf Grund von Marks Worten schluckte ich einmal stark und sah ihm tief in die
Augen. „Wieso sagst du das? Du musst doch entscheiden was du möchtest. Ich kann
doch unmöglich über dein Leben bestimmen!“ Mark schaute mich mit einem
komischen Gesichtsausdruck an. „Ich habe dich aber gerade darum gebeten. Was
also soll ich deiner Meinung nach tun?“ Meine Kehle war trocken, ich wusste
nicht was ich sagen sollte. Ich war mir nicht sicher, was ich von der ganzen
Situation halten sollte. Natürlich wollte ich das Mark blieb, aber wieso sollte
ich das für ihn bestimmen? Wieso machte er sich plötzlich von mir abhängig? Ich
verstand einfach seine Beweggründe nicht. Nachdem ich Mark einige Zeit stumm
angeschaut hatte und versuchte mir das eben gesagte zu erklären, wurde Marks
Mimik plötzlich wie versteinert. „Keine Antwort ist auch eine Antwort. Ich bin
aber auch bescheuert. Wieso frage ich dich das überhaupt? Ist doch ganz klar
was du willst und wie du zu mir stehst. Lebe wohl Ciara!“ Mit diesen Worten
drehte Mark sich um und lief davon. />



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that never learns to dance.
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Re: Lost Souls

Weißt du schon wann du den nächsten Teil posten kannst?Das ist gerade so traurig!!! Außerdem möchte ich unbedingt wissen wie es weiter geht!!!


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Re: Lost Souls

Ich auch, ich auch!!!



Re: Lost Souls

Re: Lost Souls

hat leider was länger gedauert, konnte wegen arbeit nicht früher. sagt mir bitte, wie ihr den schluss findet. ich mach sonst noch einen anderen. ich bin so unzufrieden damit, aber irgendwie bekomme ichs auch nicht besser hin. woltle das erst so machen, dass es wie ein rückblick ist. das ciara sich das ganze im kino anschaut, oder ein buch darüber geschrieben hat, ich habs aber nicht hinbekommen, also hab ichs so gemacht



Epilog: />



 



„Aber Mark…ich liebe dich
doch!“ rief ich Mark hinterher und brach in Tränen aus. Ich hatte ihn
fortgeschickt und wieder einmal hatte ich alles falsch gemacht. Plötzlich hörte
ich eine leise Stimme hinter mir: „Ich liebe dich auch, mehr als mein Leben!“
Langsam drehte ich mich um und erkannte Mark durch meinen Tränenschleier.
Ungläubig starrte ich ihn an. „Aber…Mark…ich dachte…!“ „Ich hatte meinen Koffer
vergessen!“ unterbrach Mark mein Gestammel und beantwortete gleichzeitig die
Frage, die zu fragen ich selbst nicht zustande brachte. Mark lächelte mich an
und ich bemerkte das Leuchten seiner Augen. Ich war so von der ganzen Szene
überrascht, dass ich nicht fähig war zu handeln. Nach einiger Zeit bemerkte ich
den wartenden Ausdruck in Marks Augen und unsicher machte ich einen Schritt auf
ihn zu. „Herrje Ciara, jetzt komm schon und lass dich in den Arm nehmen. Ich
denke jetzt ist doch endlich alles gesagt, oder?“ Ein erleichtertes Lächeln
huschte über meine Lippen und dann legte ich den kurzen Abstand zu Mark zurück
und klammerte mich an ihn. Mark drückte mich fest an sich und in diesem
Augenblick war ich so glücklich, wie ich es mir nie mehr erträumt hätte. Noch
vor Minuten hatte ich Mark in einem Flugzeug nach Amerika vermutet und jetzt
stand ich hier mitten auf dem Flughafen und lag in seinen Armen. Die Welt
konnte für mich nicht schöner sein und als Mark anfing mir leichte Küsse auf
den Nacken zu hauchen und mit seinen Händen zärtlich über meinen Rücken
streifte, konnte ich meine Freudentränen nicht mehr zurückhalten. Sie brachen
regelrecht aus mir und schüttelten meinen ganzen Körper. Mark drückte mich
etwas von sich und betrachtete mein Gesicht. Er stellte keine Fragen, sondern
küsste mich einfach. Nachdem er den Kuss beendet hatte, sah ich auch in Marks
Augenwinkeln kleine Tränen schimmern. „Lass uns nach Hause gehen!“ flüsterte
Mark mir ins Ohr und ich nickte, fragte dann jedoch: „Und wo ist das?“ „Wo
immer du sein möchtest und ich bei dir sein kann!“ Wir lächelten uns noch
einmal zu und verließen dann Arm in Arm das Flughafengebäude. />





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Re: Lost Souls

Also ich finde den Schluss ja eigentlich perfekt so wie er ist. Vielleicht könntest du aber noch so einen Schlusssatz dranhängen, wie..."Ich kam mir vor, wie am Ende eines guten Kitschfilms" oder so!? Meiner Meinung nach kannst du aber alles so lassen wie es ist. Oder hast du schon den anderen Schluss? Den würde ich dann der Neugier wegen auch gerne mal lesen!