Where dreams come true - Fertige Geschichten

Lost Souls

Re: Lost Souls

bitte, aber nicht, dass ich vorher nicht gewarnt hätte ;-).



Epilog: />



 



„Aber Mark…ich liebe dich doch!“ rief ich Mark
hinterher und brach in Tränen aus. Ich hatte ihn fortgeschickt und wieder
einmal hatte ich alles falsch gemacht. Plötzlich hörte ich eine leise Stimme
hinter mir: „Ich liebe dich auch, mehr als mein Leben!“ />



Liebevoll streichelte ich
über die Arme, die sich um meine Schultern geschlungen hatten. Ich wischte mir
die Tränen aus den Augen, drehte mich um und schaute in zwei, vor Liebe
leuchtende blauen Augen. „Bist du fertig?“ fragte Mark mich und hauchte mir einen
Kuss auf die Nasenspitze. „Noch nicht ganz, aber fast!“ ich grinste bis über
beide Ohren und schaltete den Computer aus. Dann stand ich auf und kuschelte
mich in Marks Arme. Wir verharrten einige Zeit still, bevor Mark mein Kinn
anhob und mir tief in die Augen schaute. „Ich liebe dich wirklich. Ich bin so
froh, dass wir das ein für alle Mal geklärt haben!“ „Ich auch!“ Seufzend
klammerte ich mich an Mark fest, als dieser begann mich zu küssen. So intensiv
dieser Kuss auch war, Mark beendete ihn schnell. Grummelnd beschwerte ich mich,
aber ich wusste genauso gut wie Mark, dass wir jetzt keine Zeit für so etwas
hatten. „Du bist so vernünftig!“ seufzte ich und musste lachen, als Mark
genervt mit den Augen rollte. „Einer von uns muss es ja sein!“ Ich boxte ihm
leicht auf die Brust, bevor ich ihm noch einen schnellen Kuss auf den Mund
drückte. „Holst du Nicky bei Nicole ab? Ich muss mich schnell mit meinem
Verleger treffen!“ „Wenn Nicole so gnädig ist und ihren kleinen Spielgefährten
auch einmal ein paar Minuten an seine Eltern abtritt, dann hole ich Nicky
liebend gerne ab.“ Mark grinste mich an und fügte dann vorsichtig hinzu: „Du
hast doch hoffentlich keine brisanten Details mit ins Buch geschrieben, oder?“
„Hast du etwa Angst, dass keiner mehr deine Platten kauft, wenn alle dein
wahres Ich kennen?“ „Ja, das habe ich!“ Mark verschränkte die Arme vor seiner
Brust und schaute mich leidend an. „Du wirst sie schon wieder für dich gewinnen
können. Du kannst doch jeden einlullen, selbst bei mir schaffst du es auch
jetzt noch!“ Marks beleidigte Miene verwandelte sich in ein breites Grinsen.
Dann lächelte er mich verliebt an. „Ich bin so stolz auf dich. Die Menschen
werden das Buch lieben. Ich sehe die Kritiker schon vor mir…Ein spannendes
Buch, mit einer Gesichte, die so verrückt und verworren ist, dass sie selbst
das Leben nicht so schreiben würde…!“ Ich musste lachen. „Aber sie hätten
Recht. Unsere Geschichte ist so verworren, dass sie eigentlich gar nicht wahr
sein könnte…!“ „Aber sie ist es und ich danke Gott jeden Tag dafür, dass sie es
ist.“ Mark drückte mich noch einmal fest an sich, bevor er sich auf den Weg zu
Shane machte, um unseren Sohn abzuholen. Ich machte mich unter dessen auf den
Weg zu meinem Termin und während ich unterwegs war, dachte ich noch einmal über
mein Buch und mein Leben nach. Das Mark und ich jetzt so glücklich waren, war
eigentlich nur einem Zufall zuzuschreiben gewesen. Mark war wütend und verletzt
zum Einchecken gegen. Dann war ihm aber aufgefallen, dass er im Eifer des
Gefechts seinen Koffer vergessen hatte. Deshalb war er zu mir zurück gelaufen
und nur deshalb hatte er mein Liebensgeständnis gehört und mich weinen sehen. Hätte
er seinen Koffer nicht vergessen, dann würden wir wahrscheinlich beide noch immer
ein Schatten unserer selbst sein und Nicky würde nicht existieren. Mark und ich
hatten so sehr gelitten, aber der Preis für diese Mühen war es wert gewesen. Im
Nachhinein würde ich durch eine noch schlimmere Hölle gehen, nur um danach mit
Mark so glücklich sein zu können, wie ich es jetzt war. Noch während ich
darüber nachdachte, fiel mir plötzlich ein Schlusssatz für mein Buch
ein: Nur wer durch die dunkle Nacht gewandert ist, weiß die ersten
Sonnenstrahlen des neuen Tags zu schätzen. />





It's the heart afraid of breaking
that never learns to dance.
It's the dream afraid of waking
that never takes the chance.
It's the one who won't be taken,
who cannot seem to give,
and the soul afraid of dyin'
that never learns to live.