CSI:Miami FF -> Tiefsee // Neu: Chapter 28

Re: CSI:Miami FF -> Tiefsee // Neu: Chapter 18

Hi liebe Joby,    ich bin die Erste - jawoll!!!!

Ein superschönes Kapitel, ich musste so laut lachen, das H-Superman-Kostüm, und er zieht es auch noch an!!!!   Ich hatte echt Tränen in den Augen, weil die bildliche Vorstellung - das war einfach zuviel für mich.......

Tja, Speed als Jesus - dann hätten wir ja auch die Erklärung für den Spoiler in der 2.Folge der Staffel 6 - und wir wissen, wer die Verantwortliche für die Folge ist

Ich hoffe, sie sprengen den Kinder, und Waffenring - ist ja widerlich!!!!  Die Chefin vom Club hängt da bestimmt bis zum Haaransatz mit drin-aber H hatte ja schon so eine Ahnung - jaja, das feine Polizistennäschen.....

Danke für den Genuss liebe Joby - übrigens musste ich nochmals die Fahrstuhlszene lesen - die ist so phänomenal saugut!!!

            GLG   und bitte bald weiter    Anke

Re: CSI:Miami FF -> Tiefsee // Neu: Chapter 18

Hey Joby,

na das war ja mal wieder ein Genuß.
Horatio im Superman (Horatio) Kostüm? Wie kommt man denn auf diese tolle Idee. Ich musste ehrlich laut lachen als ich das gelesen habe und nochmal als ich mir das dann auch noch vorstellte. Wirklich Hammer.
Wie immer, ein super Kapitel, bei dem es wirklich Spass macht zu lesen.

Gott sei Dank hast Du den Weg hierher gefunden.
Freu mich schon auf die Fortsetzung.

LG Zoe

Re: CSI:Miami FF -> Tiefsee // Neu: Chapter 18

Klasse das du deine FF hier rein gestellt hast Was soll man sagen, wieder ein spitzen Kap Und jetzt wird es so richtig spannent Oh.... du glaubst gar nicht wie ich mich auf das nächste Kap freue

Ach mensch jetzt hätte ich fast die Szene vergessen, wo ich tierisch laut gelacht hab H als Superman!!!!!

LG Nic

Re: CSI:Miami FF -> Tiefsee // Neu: Chapter 18

Schön das Du sie jetzt doch hier reingestellt hast, nachdem ich fast einen ganzen Tag gebraucht habe, um sie in einem anderen Forum wieder zu finden! 

Egal, jetzt brauche ich bloß ein wenig Zeit...72 Seiten lesen sich dann doch nicht so schnell weg!

Re: CSI:Miami FF -> Tiefsee // Neu: Chapter 18

Und yes....ich dachte schon...hmmmpfh...wie geht es jetzt weiter??

Nein..was mußte ich lachen....ähm...Superman Horatio und dann auch noch mit Kostüm??? So kess, das muß einem echt erstmal einfallen! Cool! Es ist immer wieder schön...deine Mischung zwischen Spannung und Action, wobei du die lustige Seite nicht vergisst und Szenen einbaust, wo man wirklich erstmal lachen muß wenn man es sich bildlich vorstellt!

LG Flymoon

Re: CSI:Miami FF -> Tiefsee // Neu: Chapter 18

Na Gott sei Dank kann ich diese klasse Geschichte hier weiterlesen!!

Horatio in diesem Kostüm.

Und das ist wirklich eine klasse Wendung, dass Tess von Emily mit nach Hause genommen wurde. Da hat Emily ja wirklich eine gute Seite in sich.

Speed und Tess... irgendwas sagt mir, dass bei den Beiden doch im Laufe der Geschichte noch was geht.

Re: CSI:Miami FF -> Tiefsee // Neu: Chapter 18

........ich bin fast durch!

Ich glaube mir fehlt jetzt nur noch das letzte Kapitel und dann bin ich auf dem allerneuesten Stand!

Also mal gleich eins vorweg: Ich finde Deine Geschichte wirklich toll. Ich mag die Handlung, diese Mischung aus Privates und Arbeit. Ich mag die Art wie Du schreibst. Und ich mag Deinen Humor.

Und gleich am Anfang habe vor Lachen auf dem Boden gelegen, habe die Geschichte fallen gelassen und bin ans Telefon geeilt, um meine Kollegin in einer anderen Filiale anzurufen.

                       Frag lieber nicht. Laß Dich lieber erst schocken!

 Du hast nämlich das Motto für unseren Laden gefunden. Und wenn wir nicht schließen würden, dann würde ich ihn einrahmen und an die Wand hängen. Meine Kollegin war allerdings sehr dafür ihn auf ein Shirt drucken zu lassen und dieses unseren Chef zum Abschied zu schenken.

Aber auch über den Rest war ich sehr begeistert. Immer wieder hast Du sehr schön das Verhältnis von Horatio und Sam beschrieben. Die liebevolle Art wie sie miteinander umgehen, die kleine Seitenhiebe, die eine Beziehung so mit sich bringt. Die Sache mit dem Smart zum Beispiel, als es darum ging Emily vom Flughafen abzuholen, hat mich gut zum grinsen gebracht. Wenn Frau sich mal nicht was dabei gedacht hat, als sie sich dieses Auto zugelegt hat!

Allerdings hatte ich das Gefühl, daß mir ein wenig der Vorlauf fehlt. Ich nehme mal an, daß die Geschichte die Du davor geschrieben hast, mir die fehlenden Lücken aus der Vergangenheit der beiden schließen würde.

Sehr gut hat mir auch gefallen, wie du das Verhältnis zwischen den Teammitgliedern beschrieben hast. Wunderbar detailiert, so daß man wirklich jeden der einzelnen Charaktere immer wieder deutlich vor Augen hat. Und das erinnert mich gerade daran, daß mir auch aufgefallen war, wie toll Du auch Horatios Eigenheiten mit in die Geschichte eingebracht hast. Die Hände in die Hüfte, im Zimmer die Sonnenbrille aufsetzten.... ich habe so oft da gesessen und „Ja!“ gedacht!

Es gibt so viele Szenen, wo ich noch drauf eingehen könnte. So viel, was mir gefallen hat. Wo ich mit Spannung die nächste Seite umgeblättert habe und dann doch wieder zu einem anderen Thema kam. Und ich habe viel geschmunzelt.

Deine Geschichte so toll ist, daß man einfach.....sie verdient einfach Respekt und Ehrlichkeit. Und sie verdient so viel des Lobes, daß ich hier noch stundenlang weiter schreiben könnte. Und Du wahrscheinlich lesen.

Ich hoffe doch sehr, daß Du uns nicht allzu lange auf eine Fortsetzung warten läßt!

Aber ein Kapitel habe ich ja noch. Und irgend etwas sagt mir, daß meine Review nicht viel anders aussehen wird als die der anderen. Ich freu mich schon drauf.

Alles liebe Chyio

Re: CSI:Miami FF -> Tiefsee // Neu: Chapter 18

Oh, erstmal will ich mich bei euch bedanken. Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich auf diese FF so viel FB bekommen würde.

@ Angie: Du weßt doch: H würde seiner Frau nie eine Bitte abschlagen. Selbst wenn er dafür in das Kostüm steigen muss! Aber er hatte das auch echt mal verdient. Ich glaube, ich hab da meine leichte Enttäuschung wegen der vergangenen Season verarbeitet, in der H ja wirklich immer mehr zum Supermann wird. Tjaaaa, auf Hs Polizistennäschen ist eigentlich fast immer Verlass. Ashley Barkley ist da schön am mitmischen...

@ zoe76: Frag mich nicht, wie ich auf diese Ideen komme. Ich schreibe einfachDas kommt so rausgesprudelt...*gg* Vllt war das schon lange eine Wunschvorstellung von mir oder so^^

@ Caine4ever:  Hehehe, irgendwie freu ich mich bei jedem Mal mehr, wenn ich lese, dass H im Supermannkostüm gut ankommt. Ich war mir nicht mehr so sicher, ob das nicht zuviel des Guten gewesen wäre.*hust*

@ Flymoon: Was dachtest du?*gg* Erzähl schon...hatte es was mit Tess und Speed zu tun? Oder eher mit Horatio? *neugierig sei* Joa, ich versuche immer wieder, eine gute Mischung zwischen Ernst und Spaß hinzubekommen.

@ May: Joa, auch Emily muss ja irgendwas positives an sich haben. Sooo schlecht kann kein Mensch sein...oder doch?^^ Und öööööh...joaaa Tess und Speed...joaaaa....dazu äußere ich mich noch nicht.*g*

@ chyio: Gratu! Den Rest schaffst du auch noch! Und danke, dass du dich auf so einen Lesemarathon eingelassen hast Aber eine Frage: Was für einen Laden betreibt ihr, dass ihr dieses Motto nehmen wollt...bzw, welcher Laden wird denn da leider geschlossen? Hmm, wenn du dich durch ca. 200 Seiten ackern möchtest, um die Vorgeschichte zu kennen, könnte ich sie dir oer email schicken oder dir den Link zu fanfiktion.net geben, wenn dir das eher zusagen würde. :)

Oh Gott, das ist echt sehr lieb von dir, dass du mich da gerade so in höchsten Tönen lobst..ich sitz hier, mit einem fetten Grinsen im Gesicht.

19. Kapitel:
Mitten in der Nacht klingelte Special Agent Coopers Handy.
Sein darauf trainierter Körper war innerhalb von einer Sekunde hellwach. Zielsicher griff er nach dem Handy auf dem Nachttischchen.
„Cooper.“, meldete er sich und knipste gleichzeitig die Lampe neben dem Kopfende an. Seine Frau drehte sich nur schlaftrunken auf die andere Seite. Viel zu sehr war sie schon an die teilweise nächtlichen Anrufe gewöhnt, die ihren Mann innerhalb von Minuten in hektisches Treiben ausbrechen ließen.
„Lieutenant Caine. Das ist ja schön, mal wieder etwas von Ihnen zu hören.“ Konzentriert lauschte der Mann vom FBI den Erzählungen seines Telefonpartners. Während den sachlichen Schilderungen wurde Coopers Körper immer angespannter und seine Finger krampften sich kaum merklich um sein Handy. Ein Funke glomm in seinen Augen auf. „Und Sie sind sich ganz sicher?“
„Selbstverständlich.“ Die Stimme des Lieutenant klang müde, überspannt und rau. Trotzdem hörte Cooper sofort den entschlossenen Unterton heraus, der ihm signalisierte, dass dieser Mann die Sache selbst in die Hand nehmen würde, wenn das FBI nichts unternahm.
Sie kannten sich seit Horatios Zeit beim Bomb Squad. Cooper und Caine waren in einer Einheit gewesen und hatten viel und gerne zusammen gearbeitet. Irgendwann wurde Cooper vom FBI abgeworben, da er mit seinen Fähigkeiten einen Großteil der Mannschaft überflügelte. Aus den Augen hatten sich die Beiden trotzdem nie verloren. Allerdings war es das erste Mal, dass Horatio direkt Coopers Hilfe benötigte.
„Wir werden das Nötige veranlassen. Bereiten Sie Ihr Team auf einen Zugriff morgen früh vor. Sie werden an der Halle sein, während eine kleine Sondereinheit direkt bei den Verdächtigen zu Hause vorbei schaut. Um die Bewilligung kümmere ich mich persönlich.“
„Sie wollen dieses Risiko eingehen? Wir haben keine Beweise. Nur eine Zeugin.“
„Wir haben schon sehr lange in diese Richtung geforscht und vor allem Ashley Barkley, oder wie auch immer diese Frau wirklich heißen mag, in Verdacht. Ihre Zeugin liefert uns nur noch Gewissheit. Seit einem Jahr haben wir den Verdacht, dass ein internationaler Schieberring in Amerika operiert. Beweise sind leider äußerst rar gewesen. Je schneller wir handeln, umso besser.“
„Was soll ich mit der Zeugin machen? Wir müssten sie eigentlich wegen Mordes an einem Mann anklagen, der in Verbindung mit dem Ring steht.“
„Haben Sie ihre Aussage aufgenommen?“
„Natürlich. Wir...obwohl sie nicht sonderlich erfreut war, haben wir sie erst ins Department begleitet, um dort die Aussage aufzunehmen und sind dann anschließend mit ihr nach Hause gefahren.“ Horatio erinnerte sich nur zu gut an Tess verstörtes Gesicht, als er ihr erklärt hatte, dass sie mit ihm kommen musste, um im Department alles noch einmal zu erzählen. Ihn hatte diese abgrundtiefe Angst und das Misstrauen gegenüber der Polizei aus dem Konzept gebracht.
„Stellen Sie die Zeugin unter Personenschutz und verstecken Sie sie. Die Verbrecher dürfen wir niemals unterschätzen.“
„Selbstverständlich. Sie wird auf weiteres erst einmal bei mir bleiben. Dann sehen wir uns nachher.“
„Gutes Gelingen, Lieutenant.“
„Das wünsche ich Ihnen auch, Special Agent.“
Caine hatte aufgelegt, bevor noch etwas gesagt werden konnte. Amüsiert starrte der Special Agent auf sein Handy. So kannte er Horatio. Nie ein Wort zu viel.
Cooper küsste seine Frau auf die Stirn, stand auf, zog sich an und war innerhalb von fünf Minuten verschwunden. Die Arbeit konnte nicht warten.

„Emily, was haben sie vor?“
Em war die einzige Person, zu der Tess mittlerweile wirkliches Vertrauen gefasst hatte. Sie hatte ihr am Strand Hilfe angeboten und sich um sie gekümmert. Dieser Frau konnte sie einfach nicht misstrauisch gegenüber sein. Wegen Speed quälten sie fürchterliche Gewissensbisse, die allerdings von heftiger Trauer um ihre Familie und Todesangst überschwemmt wurden.
„Sie kümmern sich um dich, Tess.“ Emily drehte die Kaffeetasse in ihren Händen. nahm einen tiefen Schluck und setzte sich zu Tess aufs Sofa. „Horatio hat seine Kontakte. Es wird wieder werden...“
„Und wenn nicht? Wenn sie mich finden?“
„Sie werden dich nicht finden, so einfach ist das. Die sollen nur kommen.“ Emilys grüne Augen funkelten angriffslustig. „Es kann doch nicht sein, dass diese Leute meinen, sie können im Leben anderer herumpfuschen, wie sie wollen.“
„Sie haben die Macht.“
„Dann muss man ihnen eben die Macht nehmen!“
„Warum hilfst du mir?“, wechselte Tess plötzlich das Thema und blickte die junge Frau neben sich forschend. „Ihr bringt euch alle in Schwierigkeiten.“
„Ich weiß es nicht.“, gestand Em. „Ich helfe grundsätzlich nicht. Aber du...du hast mich irgendwie neugierig gemacht. Schon beim ersten Mal hat mich interessiert, warum du so gehetzt und fertig aussahst. Beim zweiten Mal sahst du noch schlimmer aus und ich hab nur getan, was ich für richtig hielt.“
„Warum bin ich nicht so, wie du?“, flüsterte Tess bitter und warf Emily einen bewundernden Blick zu. „Einmal in meinem Leben würde ich auch gerne das tun, was richtig ist.“
„Sei froh, dass du nicht so bist wie ich.“ Auch Ems Stimme klang rau und bitter. „Ich kann mich wirklich nicht damit brüsten, eine tolle Person zu sein.“
„Ich finde schon.“ Tess drehte sich zur Seite, kuschelte sich tiefer in die dünne Decke, die man um ihre Schultern gelegt hatte und schloss die Augen. „Lässt du mich jetzt alleine...bitte?“
„Schlaf gut.“, war die einzige Antwort. Sekunden später konnte man hören, wie sich Schritte vorsichtig entfernten und die Wohnzimmertüre geschlossen wurde, so dass Tess endlich in den Schlaf hinüber dämmerte.

In der angrenzenden Küche saß das ganze CSI Team um den großen Küchentisch und schwieg.
Sam hatte irgendwann einmal Gläser und Getränke geholt, aber niemand hatte sich gerührt. Jeder war in seine eigenen, trübsinnigen Gedanken versunken.
Irgendwann fuhr sich Eric über seine, vor Müdigkeit brennenden, Augen und blickte seine Kollegen nach einander an. „Wie läuft das morgen ab?“
Horatio wandte seinen Blick nicht vom Fenster, als er antwortete: „Das SWAT kommt und wir werden zusammen mit der Einheit operieren. Außerdem eine kleine Untereinheit direkt vom FBI, direkte Leitung von Special Agent Cooper. Ich will morgen absolute Professionalität!“
„Selbstverständlich.“ Speed griff zielsicher nach dem Brandy, der in der Tischmitte stand und goss sich ein großes Glas ein. „Ich hoffe, du respektierst meinen Wunsch, nicht direkt an forderster Front in das Haus zu stürmen.“
„Nix da.“, grinste Eric und gönnte sich auch einen Schluck Brandy. „Wir rennen da Händchen haltend ins direkte Getümmel.“
„Das will ich sehen. Eric Delko hält Händchen mit einem Mann.“ Calleigh lachte und warf sich einen spitzbübischen Blick mit Sam zu, die sich fühlte, wie ein Schluck Wasser in der Kurve.
„Muss ich mit rein?“, fragte sie müde und warf ihrem Mann einen bittenden Blick zu. „Ich...ich steh nicht so auf direkten Kontakt.“
Horatio hatte die eingehende Studie der Küchenscheibe endlich unterbrochen und erwiderte den Blick. „Wir gehen alle rein.“, sagte er langsam und nachdrücklich. „Diese Operation ist völlig risikolos. Das Gebäude wird gesichert und dann haben wir Showdown. Es kann wirklich nichts passieren.“
„Stellt euch mal nicht so an.“, wetterte Cal halbherzig los. „Für was habt ihr gelernt, wie man mit einer Waffe umgeht? Jeder von uns weiß sich zu helfen. Und wir sollten uns jetzt keine Horrorszenarien ausmalen, sonst haben wir morgen früh gar keine Lust mehr dieses Haus irgendwie zu betreten.“
„Mir behagt einfach nicht der Gedanke, dass das SWAT anrückt, das FBI und wir mitten drin. FBI hab ich noch nie leiden können.“ Speed nippte nachdenklich an seinem Getränk. „Ist es jetzt schon verboten, seine unguten Gefühle gegenüber irgendwelchen geheimen Zugriffen zu äußern?“
„Frieden, okay?“, mischte sich Sam beschwichtigend ein. „Jeder von uns bekommt eine schöne kugelsichere Weste und fertig ist der Laden.“
„Da fällt mir ein, warum gibt’s so was nicht für den Kopf?“ Eric blickte fragend in die Runde.
„Das ist nicht dein Ernst.“, stöhnte Calleigh auf.
„Nein, das ist die Müdigkeit.“ Delko grinste. „Warum bist du eigentlich im Abendkleid hier, wenn man fragen darf?“
„Ich hatte ein...Treffen im Theater.“, mehr wollte seine Kollegin nicht dazu sagen. „Und, wenn es euch nichts ausmacht, dann würde ich gerne jetzt nach Hause fahren, um noch ein paar Stunden Schlaf zu bekommen.“ Sie stand auf, winkte der kleinen Runde noch einmal zu und ging.
„Ich gehe dann auch mal ins Bett.“ Sam konnte gerade noch die Hand vor den Mund heben, bevor sie herzhaft gähnte. „Oder ist es schlimm, wenn ich morgen im Stehen einschlafe?“ Sie drückte ihrem Mann einen Kuss auf die Wange, lächelte Speed und Eric zu und ließ die drei Männer auch alleine.
Kaum war sie aus der Küche verschwunden, ging die Tür wieder auf und Emily, mit einem äußerst kurzen Nachthemdchen bekleidet, stand auf der Schwelle.
„Kann ich mich zu euch setzen?“, fragte sie rehäugig. „Ich kann nicht schlafen, wegen der ganzen Sache.“
Horatio nickte knapp. Verbieten konnte er es ihr ja schlecht.
Emily setzte sich und blickte starr auf die Tischplatte vor ihr, bevor sie wieder anfing zu sprechen: „Was ist, wenn ihr morgen nichts findet? Was passiert mit Tess?“
Eric und Speed warfen sich bedeutende Blicke zu. Emily war ja nicht zu verachten! Vor allem nicht in dem kurzen Nachthemd. Wobei Speed sich eingestehen musste, dass es ihn eher interessierte, was mit Tess passieren würde.
„Wenn wir nichts finden und sich kein Verdacht bestätigen sollte, dann wird sie wegen Mordes angeklagt.“, schilderte Horatio ruhig die Sachlage.
„Nein, das kann man nicht machen! Dann, dann kommen ja die gut weg, die sie in die Misere gelotst haben.“, empörte sich Emily und fuhr sich wütend durch den Haarschopf. Wieder brach ihre alte Zickenhaftigkeit und Ungeduldigkeit, die sie seit dem Auftauchen von Tess beiseite geschoben hatte, aus ihr hervor. Ihr Schwager, der sie bisher auch nur unter diesen Gesichtspunkten kennen gelernt hatte, war schon die ganze Zeit am überlegen gewesen, wie es möglich war, dass Emily von der zickigen und bissigen Diva zu einer besorgen und interessierten jungen Frau geworden war, die wie ein tollwütiger Hund um Tess, die sie unter ihre Fittiche genommen hatte, kämpfte.
„Man kann vieles machen. Wenn man am Hebel sitzt.“ Eric zwinkerte Emily vielsagend zu, doch die würdigte ihn keines Blickes.
„Immerhin...sie ist doch kooperativ.“, versuchte sie es erneut.
„Em, ich bin müde.“ Horatio stand auf und blinzelte kurz mit den Augen, um das Brennen hinter seinen Lidern zu vertreiben. „Und ich wäre dir dankbar, wenn du ohne große Diskussionen ins Bett gehen würdest. Ebenso wie diese zwei Herren.“
„Sehe ich aus, als wäre ich zwölf?“, zickte Emily, stand aber trotzdem auf und verließ würdevoll den Raum.
„Wenn du ihr nicht auf den Hinter starren würdest, wie ein sabberndes Etwas, würdest du jetzt mit mir kommen und ins Bett gehen.“, grinste Speed, als Em den Raum verlassen und Eric noch immer seinen Blick auf die, mittlerweile wieder geschlossene, Küchentüre gerichtet hatte.
„Ich bin kein „sabberndes Etwas“, du Hirni.“, knurrte ihm Eric ins Ohr, als er aufstand und seinen Freund am Hemdskragen vom Stuhl hoch zog.
„Aber nahe dran.“, ächzte dieser, dem die Luft abdrückt wurde. „Und danke, das ist mein Hemd!“ Tim entriss seinen Kragen den Fingern Delkos. „Wenn der Herr gestattet.“
„Du mich auch.“, war die knurrige Antwort, als Eric und Speed zusammen die Küche verließen. Horatio saß unbeweglich auf seinem Stuhl und starrte an die Wand.
Kurz nachdem die Haustüre zugeschlagen war, verzog sich sein Mund zu einem breiten Grinsen.
„Diese Beiden.“, murmelte er noch, bevor er aufstand.

Der Mann zog sein Nachtsichtgerät aus der Tasche und hielt es sich vor die Augen. In der Dunkelheit konnte man ihn nur an dem hin und wieder aufglimmen seiner Zigarette erkennen. Wenn der Mond sich kurz zwischen den Wolken hervor schob, konnte ein geübtes Auge seine großen und breiten Umrisse erkennen. Er hatte sich ganz in schwarz angezogen, um jegliches Risiko zu vermeiden, gesehen zu werden. Neben ihm lag ein schmaler Kasten, den er aber bisher nicht einmal auch nur angesehen hatte.
In dem Moment, als er die Schärfeeinstellung des Nachsichtgerätes justieren wollte, vibrierte sein Handy in der Tasche. Der Mann zog sich rasch einen der schwarzen Handschuhe aus und zog das Handy hervor.
„Hallo?“, meldete er sich mit tiefer Stimme.
„Wie geht es voran?“, erkundigte sich sein Gesprächspartner.
„Oh gut. Ich habe sie gefunden.“ In der Stimme schwang Freude und Selbstzufriedenheit mit.
„Fein. Dann kümmer’ dich um sie, so schnell es geht.“
„Natürlich, Boss.“
„Wo ist sie?“
„In dem Haus vom Superbullen. Der mit den feuerroten Haaren. Irgendwas ist da passiert.“
Am anderen Ende der Leitung brach leichte Hektik aus.
„Hast du etwas erkennen können?“
„Nein, ich komm nicht nah genug ran und ins Telefonnetz bin ich auch nicht rein gekommen. Dieser Mensch lebt in einem verdammten privaten Alcatraz.“ Der Mann zog an seiner Zigarette, warf sie dann auf den Boden und drückte sie mit seiner Hacke aus. Finden würde die eh keiner!
„Also weißt du auch nicht, ob sie gesungen hat!“
„Wäre anzunehmen. Diese kleine Nutte hat sie aufgegabelt und ins Haus geschafft.“
„Wen meinst du?“
„Ach, so eine Dunkelhaarige. Männerfreundlich.“
„Weiß sie was?“
„Keine Ahnung, Boss. Wenn ich sie seh’, kümmer ich mich drum. Jetzt gleich, wenn’s sein muss.“
„Jetzt gleich? Nein, das lohnt sich nicht mehr. Ich brauch dich im Club, kapiert? Hier springen sie über Tische und Bänke. Luiz bekommt es nicht auf die Reihe. Muss ihn wohl feuern. Morgen machst du sie alle und wir sind aus dem Schneider.“
„Bin schon unterwegs.“ Mit einem verzerrten Lächeln legte der Mann auf, packte seine Sachen zusammen und war innerhalb von wenigen Sekunden in der dunklen Nacht verschwunden.

Re: CSI:Miami FF -> Tiefsee // Neu: Chapter 18

Na Toll Joby,   jetzt hörst Du auch schon mitten bei der spannensten Stelle auf, ist es denn die Möglichkeit?   

Klasse Pitel - aber das muss ich Dir ja nicht immer wieder sagen, sonst stubst Du noch mit der Nase an die Decke       Wieder wurde ich an die Crossover-Folge erinnert, wo das gesamt Team, inklusive Horatio, locker miteinander umging, und sich ein wenig verbal gepickst haben - super toll die Szene um den Küchentisch rum - und natürlich fallen Eric die Augen aus dem Kopf - der kleine Womanizer..... 

Ich bin schon super gespannt, wie das weitergeht, und ob alle schadlos aus der Sache rauskommen, hört sich ja momentan nicht so an....

Danke für den Lesegenuss, und bis bald!    Anke

Re: CSI:Miami FF -> Tiefsee // Neu: Chapter 18

So...mal eine kleine Erheiterung zwischendurch. Eine seeehr liebe Leserin von dieser FF (einige dürften Up4anything vllt kennen) hat sich an der Story von dem Super-Horatio-Kostüm orientiert und hat ein Bild dazu gebastelt. Es entspricht zwar nicht den genauen Angaben, ist aber sehr sehenswert und spassig. Ich lag vor Lachen fast unter dem Tisch.

Und weils klein genug ist, dürfte es auch so postbar sein...

Re: CSI:Miami FF -> Tiefsee // Neu: Chapter 18

Na super Nobody, wie kannst Du uns denn nur mit so´nem Cliffhanger auf die Folter spannen? Echt gemein .

Die Story wieder mal vom Feinsten, von allem etwas. Das Sam mit dieser Swat-Sache etwas vorsichtig ist, kann ich irgendwie verstehen. Und Em, ich glaub sie wird mir irgendwann noch sympatisch. Rührend wie sie sich um Tess gekümmert hat.

Zu dem Foto kann ich nix sagen, denn ich bin echt sprachlos und mir laufen die Tränen vor lachen die Backen runter.

Also bitte, schreib schnell weiter.

LG Zoe