A David Caruso Tribute - FanFiction

CSI:Miami FF -> Tiefsee // Neu: Chapter 28

Re: CSI:Miami FF -> Tiefsee // Neu: Chapter 18

Diesmal habe ich es doch tatsächlich eine Review für beide Kapitel zur Hand. Ha!

Oh oh...wie kommt Horatio auch nur darauf seinen Pipser nicht auszuschalten. eiß er denn nicht, dass man das tun sollte? Vor allen Dingen, wenn seine Frau daneben sitzt? Sehr, sehr unvorsichtig von ihm. Bei Samy Temperament ist es ein Wunder, das nicht er die Ohrfeige dafür kassiert hat. Aber Eric war auch keine schlechte Wahl.
Aber auch die Art und Weise wie Du Alexx in ihrem Reich beschreibe hast, fand ich toll. Die doppelten Handschuhe..alles sehr genau und detailgetreu.

Und für das nächste Kapitel:
Das klingt jetz nicht gut. Ganz und gar nicht gut...eigentlich will ich mir gar nicht ausmalen, was da wieder für eine Gmeinheit auf uns zu kommt.
Bruce ist da ja auch nicht gerade eine Hilfe.
Aber Speed scheint wohl erst einmal außer Gefecht zu sein. Ich kann mir nicht vortellen, dass sie ihn so schnell aus dem Krankenhaus entlassen. Anderseits, wenn es darum geht Tess zu beschützen, dann kann ich mir doch gut vorstellen, dass ihn da nichts halten wird.
H. und Urlaub????? Na den Tag sollten wir uns rot im Kalender anstreichen. Aber erst, wenn er aus Miami weg ist. Davor würde ich den Freiden nicht trauen.




Re: CSI:Miami FF -> Tiefsee // Neu: Chapter 18

So hab es jetzt auch geschafft das Kap zu lesen  Und es ist klasse, einfach top!!!

Bin schon tierisch gespannt wie es weiter geht, besonders mit dieser Ashley, was hat die denn vor?! Und was mich noch interessiert ist, ob H wirklich Urlaub macht

Oh ich kanns kaum abwarten

LG Nic





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Danke Mel, für den tollen Banner!!!!!

Re: CSI:Miami FF -> Tiefsee // Neu: Chapter 18

Es tut mir leid wegen der Formatierung! Aber selbst wenn ich es mit chyios Tip versuche, funktioniert nix...sorry :(

@ zoe76: Respekt, dass du dich durch so viele Kapitel durchgequält hast! Und ja, Emily ist zwar mit in die Oper gekommen, aber sie saß weit weit weg von den zwei Herzchen, die den Abend dann doch eh nicht mehr genießen konnten. *gg*

Ja, für die Abendkleider hab ich ewig gesucht...vor allem für was Schlichtes, was gut zu Sam passt, während Em da eine halbe Staatsgarderobe auffährt.^^ Aber so ist sie nun mal *hüstel*

Hrr, du kennst ja Sam! Wenn sie wütend ist, fliegen auch schon mal Teller und Ähnliches. Insofern kann H noch von Glück sagen, dass sie zu schwach ist, um mit Autoteilen um sich zu werfen. Das möchte ich mir lieber auch gar nicht vorstellen.

Und..äh..keine Sorge. Speed & Delko geht’s gut. :)

@ DannyBaerchen: Gutgut, immer wieder schön zu lesen, dass das Pairing gut ankommt. Ich liebe diese Beiden, aber mir ist das noch wichtiger, dass sie auch von Anderen geliebt werden.

Ja, H wird am Leben bleiben...Sam würde ihren Herzbuben nicht aus Aggressionen einfach umlegen. Sollte er sie allerdings jemals betrügen, kann ich nicht für seine Sicherheit garantieren.

 

@ Angie: Ashley hat einen an der Waffel – aber genau das macht sie noch gefährlicher!

Stimmt, währen sie mit Sams kleinem Smart gefahren, könnte man die zwei Herren nun von der Mauer abkratzen und zusammen puzzlen. Nur Pech, dass ausgerechnet Horatios Augapfel darunter leiden musste...er sollte sich nicht so auf den Hummer fixieren, der Gute. *gg*

Hehe, der Urlaub wird aber in dieser FF nicht mehr zur Sprache kommen. Fest steht allerdings, dass er tatsächlich stattfinden wird. Auch wenn H bestimmt voller Sorgen um Miami seinen Pager mitnimmt...so lange, bis Sam ihn findet und eliminiert.

@ chyio: Ich glaube, H hatte mal wieder seinen Kampf gegen die Angst/Sorge um Miami verloren. Außerdem sagt er gute Mann ja selbst, dass sie rund um die Uhr geöffnet haben. Aber vllt sollte er endlich mal lernen, dass er sich davon nicht immer beeinflussen lassen sollte, wenn er nicht einen endgültig schiefen Haussegen riskieren will.

Ja, bei Bruce ist leider nichts mehr zu holen, der weiß genau, was er will und was er nicht will. Und reden will er eindeutig nicht. Pöööh...

Richtig, erst einmal abwarten, wann H das Feld räumt und Urlaub macht. Vorher kann er sich noch 1000 Ausreden einfallen lassen, wieso er in Miami bleiben muss. 

@ Caine4ever: Oi, ja...wie gesagt, bzgl des Urlaubs wird es nur noch eine klitzekleine Andeutung am Ende geben, aber mehr wird da nicht laufen. Tut mir Leid *hähäm*

Und ich merke gerade, wie äußerst beliebt Ashley ist *high five* Irgendwie mag ich diese Frau..die ist einfach wie das personifizierte Böse.

27. Kapitel:

Cooper blickte unwirsch auf seine Uhr. Noch ein paar Minuten hatte er Zeit, dann musste er zurück. Ins Headquarter. Man wollte ihn sprechen. Was er wollte war dabei nebensächlich. Es ging um Macht und das Spiel damit.

Das Übliche.

„Nun, Sie können sich absolut nicht erklären, was „Kiss that Frog“ bedeuten könnte?“, wiederholte er seine Frage an Tess Juley, die ihm gegenübersaß und leicht angespannt wirkte. Sie hatte dunkle Ringe unter den Augen und Coopers geschulter Blick erkannte sofort, dass sie seit kurzer Zeit dabei war, ihre Fingernägel zu kauen. An vielen Stellen waren nur noch Bruchstücke von lila Nagellack vorhanden.

„Nein.“, sagte sie leise und seufzte.

Cooper fuhr fast aus der Haut. „Diese Frau hat Ihre Geschwister auf dem Gewissen! Sie wollte ihnen einen Mord anhängen und Sie wissen nicht, was diese Frau von Ihnen will? Verzeihen Sie, aber das können Sie mir nicht erzählen.“ Heute war nicht sein Tag. Bruce Darnell machte den Mund nicht auf, weigerte sich mit ihnen zu sprechen und vergeudete die kostbare Zeit.

Tränen stiegen in Tess Augen. Ihre Geschwister! Immer wieder gelang es ihr, sie für einen Moment beiseite zu schieben, damit der Schmerz nicht zu heftig wurde, aber dieser Special Agent riss alte Wunden auf. „Nur eine Vermutung, Sir.“, nuschelte sie und zog die Ärmel des Pullis noch länger, bis selbst ihre Fingerspitzen nicht mehr zu sehen waren. „Ashley war besessen von Märchen. Kennen Sie die Geschichte mit dem Froschkönig? Es...es ist eine Anspielung. Ashley hat es vor allem immer als Morddrohung verwendet. Ich weiß, dass einige Leute verschwunden sind, die ihr auf den Pelz gerückt sind. Vorher hat sie immer einen kleinen Frosch mit Kussmund verschickt...ich, ich denke, dieses mal wollte sie die Drohung lieber schriftlich abgeben.“

„Haben Sie eine Ahnung, wo Ihre Chefin jetzt sein könnte?“, fuhr Cooper unbeeindruckt fort. Morddrohungen waren zur Zeit nur allzu einkalkulierbar. Immerhin wäre Tess die Kronzeugin. Aber bei Caine war sie absolut sicher. Vorausgesetzt, man hielt sich an die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen.

„Nein, Sir.“ Eingeschüchtert sah Tess auf den Boden. Der militärische Mann vom FBI machte ihr Angst. Sie kam sich bei seinem Röntgenblick so nackt vor. Fast als würde er direkt auf ihre Seele blicken. Während Horatio Caine, der diesen Scannerblick ebenfalls fast schon bis zur Perfektion beherrschte, nach positiven Aspekten suchte, hatte man bei Cooper das Gefühl, dass er sich nur darauf freute, seinen Finger in die schwarzen Stelle hinein zu bohren.

„Können Sie sich vorstellen, was ein gewisser Luke Hednson tot in dem Kofferraum eines Autos zu suchen hat?“

„Ja.“, sagte Tess schlicht. „Ashley entsorgt ihre Leichen immer über den Kofferraum. Sie kommen auf den Schrottplatz und dort in ein Auto. Die Schrottpresse erledigt den Rest. Keine Spuren...Und...außerdem war das Luke. Den..“ Sie stockte kurz, holte fast hysterisch Luft. „Den ich erschossen hab.“

„Woher hätte Miss Barkley wissen können, dass wir ihre Fabrik hochnehmen wollten?“ Unvermittelt wechselte Cooper das Thema. Seufzend setzte er sich und schlug seine langen Beine übereinander.

„Sie hat ein großes Netz an Informanten. Fast nichts, was in Miami vorgeht, bleibt ihr verborgen.“ Tess griff nach dem Glas Wasser das vor ihr stand und nippte kurz daran. „Außerdem hat sie ja Bruce, den Türsteher. Er ist praktisch ihr Ohr und ihre rechte Hand. Wenn sie etwas geplant hatte, hat er das durchgeführt.“

„Wie kommt es, dass Sie soviel darüber wissen, obwohl Sie doch nur Botengänge erledigt haben?“ Cooper beugte sich nach vorne und nagelte die junge Frau mit seinem Blick fest. „Das gefällt mir nicht, Miss. Vielleicht stecken Sie noch tiefer mit drin, als Sie zugeben wollen!“

„Nein!“ Tess war erschrocken aufgesprungen. „Auf keinen Fall. Es ist nur so, dass ich oftmals in Ashleys Büro war, wenn sie solche Aufträge gegeben hat. Sie hat mir vertraut....“

„Oh nein, Mädchen.“, lachte Cooper, wobei das Lachen seine Augen nicht annähernd erreichte. „Sie hat mit Ihnen gespielt. Und Sie wollte Ihnen die bestialische Beseitigung der Leiche in die Schuhe schieben. Wenn Miss Barkley etwas kann, dann ist es Menschen zu benutzen. Hat Horatio Ihnen nicht von dem Gespräch erzählt?“

„Welches Gespräch?“, wisperte Tess, die Augen voller Tränen. „Was meinen Sie?“

„Das letzte Mal, als Ashley Barkley im Department war, hat sie dem Lieutenant erzählt, dass sie Ihnen ein Paar Schuhe geschenkt hat. Schuhe, die sie zu einer eiskalten Mörderin und Miss Barkley zu einer unschuldigen Frau gemacht hätten.“

„Woher wissen Sie das?“

„Das FBI hat vollen Zugriff auf alle Akten und Vernehmungsgespräche.“, meinte Cooper selbstzufrieden. „Aber warum sind Sie so geschockt? Hatten Sie doch einen Handel mit Miss Barkley?“

„Unterstellen Sie mir nicht immer solche ungehörigen Sachen!“, fauchte Tess. „Ich habe meine Aussage gemacht, ich habe den Mord an diesem Widerling gestanden, aber ich hatte nie etwas mit den abartigen, verabscheuungswürdigen Geschäften dieser....dieser Frau zu tun. Sehe ich etwa so aus, als würde ich kleine Mädchen an geile, alte Säcke verkaufen, damit die ihre....“

„Danke, Miss Juley. Das war’s auch schon.“, unterbrach sie Cooper. „Ich danke Ihnen für Ihre reizende Kooperation.“

„Sie sind ein echtes Arschloch, Mister Cooper.“, entgegnete Tess ruhig.

Der Special Agent verzog keine Miene, als er sich erhob und kurz seine Finger an die Schläfen legte; fast, als würde er salutieren. „Dies, Miss Juley, ist mein Job.“

 

„Nightingale
Sing us a song
Of a love that once belonged
Nightingale
Tell me your tale
Was your journey far too long?”

„Na, wie geht’s euch?“ Sam schaute besorgt von Eric zu Speed. Dessen Fuß war in einen Gips gepackt worden und Delkos Kopf zierte lediglich ein Verband.

„Es ging auch schon mal besser.“, murmelte Tim missmutig und fuhr sich durch seine dunklen Locken. „Wäre Delko, der Schwachmat, nicht anständig gefahren, dann würde mein linker Fuß nicht aussehen, als hätte ein Elefant drauf gelegen.“

„Hätte Speedle, der Oberschwachmat, keinen Mist von sich gegeben, würde ich nicht so höllische Kopfschmerzen haben.“

„Und ihr seid sicher, dass ihr keine Einzelzimmer wollt? Ihr schlagt euch ja jetzt schon verbal die Köpfe ein.“, wollte Sam grinsend wissen. Sie stellte die Blumensträuße, die sie für die Beiden gekauft hatte, in eine Vase. Es stand noch eine große Entschuldigung aus. Horatio hatte ihr in einigen, fast schon ruhigen, zehn Minuten gehörig den Kopf gewaschen, was die Disziplin und das Verhalten an einem Tatort betraf. Er hatte zwar nicht gesagt, dass er eine Entschuldigung von ihr an Eric sehen wollte, aber sie wusste genau, dass er dies erwartete. Und wenn sie ehrlich war, dann war ihr es auch lieber, wenn die Sache zwischen ihr und Delko wieder aus der Welt geschafft war. Dafür mochte sie ihn eindeutig zu viel. „Aber ansonsten ist alles klar?“

„Du kennst uns doch.“, winkte Eric ab. Er war noch geringfügig sauer auf Sam, wenn er sich wieder an die Ohrfeige zurück erinnerte, aber auf Dauer konnte er nicht nachtragend sein. „Speed ist alles egal, so lang er noch ordentlich mampfen kann. Und ich...ich hab einen Dickkopf.“

„Wie konnte ich das nur vergessen.“, war die spöttische Antwort. „Ach, übrigens: Speed, ich hab Besuch für dich mitgebracht. Es ist zwar nicht ganz legal, aber ich bin ja bestens ausgestattet.“ Sam klopfte auf ihre Jacke, unter der sich das Schulterholster mit ihrer Waffe verbarg. „Und Eric, wir Beide gehen jetzt ein bisschen spazieren.“

„Was, wieso?“, wollte Delko verständnislos wissen.

„Weil Tim Besuch hat. Und du nur störst. Darum.“ Sam griff nach Erics Arm und zupfte an seinem Oberteil. „Ein bisschen schneller als Sonntags.“

„Jawohl, Mama.“ Langsam wurschtelte er sich aus seinem Bett und zog seinen Bademantel an. „Viel Spaß, Speed.“ Eric grinste noch einmal zu seinem Freund und verließ schließlich  hinter Sam den Raum.

Diese wartete bereits auf ihn und zog ihn mit sich. Sein Kopf meldete sich ohrenbetäubend zu Wort und beschwerte sich wegen der rüden Behandlung und der Überforderung mit den vielen Sinneseindrücken.

Stöhnend taumelte Delko gegen die Wand und blieb stehen.

„Alles klar?“ Besorgt stellte sich Sam neben ihn und ergriff seinen Arm. „Schaffst du’s noch bis zu der kleinen Sitzgruppe?“

„Klar.“, meinte Eric großspurig und stieß sich ab. Mit tapsigen, leicht unsicheren Schritten erreichte er sogar den ersten Stuhl, auf den er sich betont langsam sinken ließ, obwohl sein Kopf wieder brüllte. Durfte er mit einem Schleudertrauma überhaupt das Bett verlassen?

Sam setzte sich neben ihn und drehte eine Haarsträhne rein und raus, bevor sie endlich anfing zu sprechen: „Ich...also...ich wollte mich bei dir entschuldigen.“

Eric blickte sie mit stoischer Ruhe direkt an und sagte keinen Ton, so dass sich Sam praktisch gezwungen sah, weiter zu reden, um das unangenehme Schweigen zu brechen.

„Die Sache ist...ich war extrem schlecht gelaunt. Horatio und ich...ähm...wir haben seit langer Zeit mal wieder was zu Zweit unternommen. Als dann der Pager losging...ach, ich hab mich einfach furchtbar gefühlt. Und deine Kommentare, da war wirklich alles vorbei. Ich wollte dich nicht ohrfeigen, aber es war einfach zuviel. Es kam einfach alles zusammen und ich konnte das nicht mehr ertragen. Und..ja..mehr weiß ich jetzt auch nicht. Ich wollte dich nur bitten, mir das zu verzeihen.“ Sie sah ihn mit ihren braunen Augen an, in denen ehrliches Bereuen stand. „Eric?“ Sam wusste, dass sie es sich nicht verzeihen würde, wenn ihre Freundschaft mit Delko an so einer Sache zerbrach.

„Sam, mir tut diese blöde Ohrfeige ebenso Leid.“, setzte Eric in dem Moment an. Er hatte ihrer Entschuldigung genau zugehört und wusste, dass auch er sich nicht nur als Opfer aufspielen musste, sondern seinen Teil noch zu leisten hatte. „Ich war einfach geschockt, genervt und irgendwie hast du mich so gereizt. Das...das war eine Blitzreaktion. Glaub mir, normalerweise schlage ich nicht zu.“ Mittlerweile waren die Proteste seines Kopfes auf ein erträgliches Maß abgeschrumpft, das fast wie ein Summen klang.

Sam streckte ihre Hand aus und hielt sie direkt vor Eric. „Frieden und wieder Freunde?“

Mit einem Lachen, bei dem seine weißen Zähne blitzten, schlug er ein und zog sie an sich, um ihr eine freundschaftliche Umarmung zu verpassen. „Frieden und wieder Freunde!“

 

Sobald Sam und Eric den Raum verlassen hatten, ging vorsichtig die Türe auf und Tess streckte ihren Kopf durch den Spalt. Als Tim sie sah, konnte er ein Grinsen nicht unterdrücken. Sein Herz machte einen kleinen, überschlagenden Sprung.

„Darf ich reinkommen?“ Sie lächelte zurückhaltend und spielte nervös an ihrem Lippenpiercing.

„Gerne.“, meinte Tim. „Aber bitte hör auf an dem Piercing zu drehen. Mir war schon schlecht genug.“

Tess zwinkerte ihm zu und betrat das Zimmer. „Nett habt ihrs hier.“ Sie griff sich einen der Besucherstühle und platzierte sich an Tims Seite. „Wie geht’s dir so?“, fragte sie dann leise und musterte ihn aufmerksam.

„Sag mal, nur so rein interessehalber. Warum um alles in der Welt bist du hier?“, warf Speed ein. „Du stehst unter Schutz.“

„Hey! Wir haben das mit Cooper besprochen...ähm...durchdiskutiert.“ Tess wich seinem forschenden Blick aus.

„Habt ihr nicht!“

„Haben wir doch! Draußen stehen auch fast hundert Mann auf dem Flur, die aufpassen. Ehrlich.“ Wieder lachte sie glockenhell und spielte mit einer ihrer Haarsträhnen. „Cooper war ziemlich gereizt, aber ich kann doch nicht im Haus vergammeln.“

Speed sah ihr zu, wie sie ihre Hände beim Reden bewegte, wie sich ihre Mundwinkel zu einem leisen Lächeln verzogen, wenn sie erzählte und wie ihre Augen dabei strahlten. Tess sah so lebendig, so fröhlich aus. Aber er wusste nur zu gut, dass all dies innerhalb von Sekunden verschwinden konnte. Umschlug in eine tiefe Traurigkeit. In eine Abwehrhaltung, die Niemanden mehr an sie ran ließ.

„Hörst du mir überhaupt zu?“

Abrupt wurde er aus seinen Beobachtungen gerissen.

„Klar.“, versicherte Tim und grinste. „Oder willst du mir was unterstellen?“

„Das überleg ich mir noch.“, konterte sie. „Aber jetzt sag, wie geht’s dir?“

Er wollte nicht, dass sie ihn so mitfühlend betrachtete. Ihm ging es gut. Immerhin lebte seine Familie noch und er musste keine Todesangst haben. Aber gleichzeitig freute er sich wie ein kleines Kind, dass sie sich für ihn interessierte und die Frage ehrlich gemeint war.

„Es geht schon. Mein Bein hat schon bessere Tage gesehen, aber das wird.“ Tim machte eine abwertende Handbewegung. „Bei Caines alles in Ordnung?“

„Natürlich.“ Tess sah aus dem Fenster. Sogar vor dem Krankenhaus standen Coopers Männer und passten auf. „Ich wollte mich auch noch mal bei dir bedanken.“

„Für was denn?“ Vorsichtig richtete sich Speed auf, wollte sein Bein nicht unnötig bewegen.

„Für dein Verständnis und...und dass du mir nicht mehr böse bist.“ In dem Moment sah sie aus wie ein kleines, verschrecktes Kind.

„Oh...nichts zu danken.“, wehrte Tim ab. „Wirklich. War mir ein Vergnügen. Und sogar das Essen hat halbwegs geschmeckt.“ Er wollte lachen, aber es schmerzte zu sehr an den Rippen. So gestattete er sich nur ein fettes Grinsen.

Tess beobachtete ihn verstohlen. Obwohl er verletzt im Krankenhaus lag, versuchte er sie zum Lachen zu bringen. Seine Art war irgendwie niedlich. Und über seine Haare wollte sie lieber nicht nachdenken, sonst würde sie irgendwann wirklich darüber herfallen und herumwuscheln.

Da wurde leise an die Tür geklopft.

„Ja?“, rief Speed.

„Tess, wir müssen gehen. Cooper hat mich eben angerufen und schiebt extremen Stress.“, drang Sams gedämpfte Stimme zu den Beiden nach drinnen.

„Komme gleich.“ Tess warf Tim einen bedauernden Blick zu. „Ich schreib dir eine SMS, wenn ich darf?“

„Gerne.“ Er erwiderte ihr zaghaftes Lächeln. „Würde mich wirklich freuen, was von dir zu hören.“

Sie stand auf und verknotete verlegen ihre Finger. „Tja....ähm...ich geh dann mal.“

„Kommt gut heim.“ Speed hob die Hand.

„Werd schnell gesund.“, bat sie ihn leise. Dann beugte sie sich rasch vor und drückte ihn kurz an sich. Perplex ließ er es geschehen. „Du siehst irgendwie süß aus, wenn du verlegen bist.“ Mit einem verschmitzten Gesichtsausdruck winkte sie ihm und war kurze Zeit später aus seinem Zimmer verschwunden.

„Süß?“ Ungläubig schüttelte Speed den Kopf. Aber irgend etwas in ihm schien schon wieder vor Freude auf und ab zu hüpfen.

Das Gefühl war alles andere als unangenehm.

 

Ashley parkte mit ihrem unauffälligen Mietwagen mehrere hundert Meter entfernt von dem Haus der Caines. Vor einer Stunde waren Lieutenant Caines Frau und Tess zusammen weggefahren. Gefolgt von mehreren Autos, in denen Männer saßen, denen Ashley sofort ansah, dass sie vom FBI waren.

In dieser Stunde hatte sie mehrere Zigarren geraucht, eine Schachtel Schokoladenpralinen verdrückt und mehrmals mit Stephen telefoniert.

Seine Männer waren mehr als nur bereit und sobald sich das Schätzchen wieder in Caines privatem Alcatraz eingefunden hatte, würden sie beginnen können.

„Ashley?“ Die Beifahrertür wurde geöffnet und Stephen setzte sich neben sie. Er reichte ihr wortlos einen Kaffeebecher. „Meine Männer werden langsam unruhig. Sie wollen nicht mehr lange warten.“

„Wer kann ihnen das verübeln. Ich will auch nicht mehr lange warte. Bis diese Schlampe nicht tot ist, kann ich nicht mehr ruhig schlafen.“

„Warum setzt du dich nicht einfach ab? In Afrika oder in Europa lassen sich auch prima Geschäfte führen.“

„Ich gebe nicht auf, du Idiot.“, fauchte Ashley gereizt. „Außerdem kann ich mir alles in den Arsch stecken, wenn Tess ihr Maul aufmacht. Verdammt, warum hab ich ihr vertraut? Diese kleine....“

„Man steckt nicht drin.“, unterbrach sie Stephen. Er war der Einzige, der dies durfte und auch nur aufgrund seiner Professionalität und offenkundigen Loyalität. „Außerdem laufen die Geschäfte doch wunderbar. Erst vorgestern haben wir ein paar kleine Asiaten nach Washington verschifft. Die Kunden waren zufrieden.“

 „Wir bringen das Flittchen um und verlegen den Sitz nach Fort Lauderdale.“, röhrte Ashley. „Ich werde nicht aufgeben, kapiert?“

Stephen zog es vor, nicht darauf zu antworten. Stattdessen beobachtete er das Haus vor sich.

„Schicke Bude.“

Ashley verzog das Gesicht. „Das ist mir scheißegal. Ich will da nur rein und was erledigen. Und selbst wenn’s die fetteste Villa von Miami wäre.“

Noch nie hatte er seine Chefin so angespannt erlebt. Ihr ganzes Geschäft hing von diesem Mädchen ab.

In diesem Moment schoss ein kleiner, roter Smart um die Ecke. Sofort kam Leben in Ashley.

„Das sind sie.“, flüsterte sie und ihre tiefe Stimme vibrierte vor unterdrückter Wut. Als sie Tess aussteigen sah, knirschte sie mit den Zähnen.

Stephen grinste. „Anschaulich.“, meinte er. „Soll ich den Jungs Bescheid geben?“

„Erst, wenn alle schön im Haus sind. Dann warten wir zwei Minuten und dann sagst du deinen Jungs Bescheid.“

Er nickte und zog ein Walkie Talkie aus seiner Tasche. „Bishop, melde dich!“

„Ja, Chef?“, kam die knisternde Antwort.

„Aktion in fünf Minuten. Fünf Minuten und auf keinen Fall früher. Sollte was schief gehen, ziehe ich dich zur Verantwortung.“

„Es wird nichts schief gehen.“

„So will ich das hören.“ Stephen unterbrach den Kontakt und ließ das Walkie Talkie wieder verschwinden. Dann holte er aus seiner Hosentasche ein paar schwarzer Lederhandschuhe hervor und streifte sie sich über. Als nächstes griff Stephen neben sich und zog eine Waffe aus seiner dunklen Aktentasche, die er mitgebracht hatte. Bedächtig schraubte er den Schalldämpfer auf den silbernen Waffenlauf und strich prüfend darüber. „Ich wäre dann soweit.“

„Ich auch, Stephen.“, sagte Ashley mit grimmiger Genugtuung. „Ich auch.“ Sie hielt einen Moment inne, sah auf die Uhr und meinte dann: „Deine Jungs sollten jetzt anfangen. Und dann sind wir dran. Und wir müssen uns beeilen. Glaub mir, Caine ist kein Dummkopf!“

Dann legte sie ihren Kopf zurück und stieß ein gefährliches Lachen aus, das nichts Gutes verhieß.




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Danke Mel!

Cosmo: Du kannst deinen falschen Schnauzbart abziehen!
Wanda: Ich hatte gar keinen an!
Cosmo: A-haaaaa!

Re: CSI:Miami FF -> Tiefsee // Neu: Chapter 18

Hiii Joby!   Toll, das nächste Pitel!!!    Zuerst ein wenig OT - aber das Schreibprogramm hat mich auch um den Verstand gebracht, als ich meine Story hier reingestellt habe - ich hab Anderthalb Stunden gebraucht, und mind. 5 x den gesamten Text markiert, und die Schrift wieder abgeändert - wenn Du mal reinschaust bei mir, so ganz hats auch nicht gefunzt....

So, jetzt zum FB - Dieser Cooper ist ein großes Arschloch -sorry, aber dem ist so!  Da kann ich nix schön reden!   Horatio hätte nie eine Zeugin, die mehr Opfer ist, im Verhör zum Weinen gebracht - Cooper hat da gar keine Hemmungen, der Kerl ist einfach ein Ekelpaket!

Das wurde aber auch Zeit, das sich Sam und Eric aussprechen, und ich kann mir vorstellen, das H sich vorher Sam zur Brust genommen hat, damit sie das im Krankenhaus auch wirklich regelt!

Tim - neee watt sweet!   Der Kerl verliebt sich immer mehr, und rätselt immer noch rum, was das wohl ist, was er fühlt - der muss glaube ich mit nem Vorschlaghammer von der Tatsache überzeugt werden, das er verliebt ist

Tja, und Ashley - will sie das Cainsche Haus mit Gewalt stürmen???? Uiuiuiuiiii ich bin gespannt! - Schnell weiter posten, und nicht am Schreibprogramm verzweifeln, das wird schon!!!   Danke Joby!!   LG  Angie

Re: CSI:Miami FF -> Tiefsee // Neu: Chapter 18

Hey Nobody,

also gequält hab ich mich durch kein Kapitel der Story, da sie echt gut ist und ich sie gerne lese.

Zum neuesten Kapitel muß ich Angie voll zustimmen. Dieser Cooper ist ein arogantes Stück wie es im Buch steht. Und keiner vom CSI hätte Tess so behandelt wie er das tat.
Tim und Eric, die ewigen beiden Streithähne, aber ohne das wär´s halb so lustig. Das Sam sich entschuldigt hat fand ich sehr charakterstark und das Eric ihr gleich tat auch.
Ich weiß allerdings noch nicht wirklich was ich von dieser Ashley halten soll, ist sie eine knallharte Geschäftsfrau die für Kohle über Leichen geht, oder steckt da vielleicht noch mehr dahinter. Man wird sehen.

Ich freu mich auf einen weiteren Teil der Story.

LG Zoe



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Danke Susanne !

Re: CSI:Miami FF -> Tiefsee // Neu: Chapter 18

Hoppala..hab ich noch garnix dazu gesagt??

Okokok..also...ich mag diesen Cooper nicht...Punkt

Achja..Eric und Tim...jaaaaa..die Beiden lieben sich halt wie ein altes Ehepaar..

Und Sam..naja..entschuldigen alles gut und schön..aber trotzdem..Eric hat die auch eine gelangt....aber gut..vielleicht bin ich da etwas zu hart..sie haben sich wieder lieb und gut ist...

Und Ashley...die Alte ist brandgefährlich weil plemplem..mannomann..wenn das mal gutgeht...

Spaaaaaaaaaaaaaaaaaaaannend*Fingernägelkau*

Achja..lustiges Schreibprogramm...das mag dich gelle

Aber das Forum mag mich auch nicht immer....was willste machen




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Danke an TinaNumberOne für´s Banner und Vampire´s Lady für`s Ava

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Re: CSI:Miami FF -> Tiefsee // Neu: Chapter 18

Das tut mir leid zu hören, dass mein Tipp mit der Formatierung nicht geklappt hat. Das einzige was ich mir noch vorstellen kann woran es liegt ist, dass Du den Songauszug in einer anderen Schrift hattest.
Vielleicht solltest Du doch eher auf die urpsrüngliche Methode zurück kehren, damit hattest Du bestimmt nicht so viel Probleme mit den versuchen einer normalen Formatierung.

Also meines Erachtens kann man Cooper zusammen mit Ashley in die Tonne treten. Das sind doch beide....ohne Worte, sonst müsste man für meinen verbalen Ausrutscher einen eigenen Thread aufmachen.
Aber die Idee mit dem Frosch fand ich toll. Wer kommt schon auf den Gedanken ein Märchen mit in einen Kriminalfall einzubinden?

Und die Schuhe sind jetzt auch endlich wieder zum Einsatz gekommen, klasse.
Aber bei den Blumen habe ich gut gegrinst. Das wäre nun das letzte was ich einem Mann mit ins Krankenhaus bringen würde, eine ordentliche Pizza wäre wohl meine Wahl gewesen. Aber wir wissen ja, dass die Beiden im Grunde ihres Herzens einen weichen Kern haben. Ansonsten hätte Eric Sam gegenüber bestimmt nicht eingeräumt, dass auch er falsch gehandelt hat.

und über Ashley brauche ich mich ja nicht mehr zu äußern, die Gute habe ich ja schon mit Cooper zusammen versenkt.

 




Re: CSI:Miami FF -> Tiefsee // Neu: Chapter 18

@ Angie: Ja, das Schreibprogramm wird irgendwann bekanntschaft mit meiner Faust machen, wenn das so weiter geht..*gaaarghs* Ich benutze jetzt die ganz alte Methode.^^ Ja, Cooper hat gewisse Arschqualitäten. Netter Mann halt Aber die vom FBI haben meistens einen gewissen Knacks. Und Timmy...der ist so ein Blödel, dass man ihm mit einem Brett vorn Kopp kloppen kann und er würde es trotzdem nicht schnallen, wie er zu Tess steht.

@ zoe76: Gut zu hören, dass du dich nicht gequält hast. Ja, über Ashley kannst du jetzt noch etwas mehr erfahren. Sie steckt halt mächtig weit drin in dem Kinderhändlerring und hat Angst, dass ihr Geschäft auffliegt - insofern ist sie da hammerhart und ohne jegliches Mitleid.

@ DannyBaerchen: Mit Sam/Eric bist du dieses Mal entschieden zu hart. Die Beiden hatten einen denkbar schlechten Tag - insofern..außerdem hat Sam ihm zu erst eine reingekloppt, da ist die Entschuldigung nur sehr berechtigt.^^ Jau, dich mag das Forum nicht - mich das Programm, was kanns schöneres geben? *drück*

@ chyio: Hui, noch jemand, der vor Liebe für Cooperlein fast übergeht.^^ Und..äh..ja, ich bin grad an der ursprünglichen Formatierung dran - denn alles andere war Chaos pur. Ja, Ashley steht ein bisschen auf Märchen. Ich fand die Idee mal ganz "nett"  Und..uh, ja, im Grunde ihres Herzens mögen sich Sam und Eric total gerne, aber mal ehrlich..wer von uns kann einem Freund sofort verzeihen, wenn er vorher eine gewatscht bekommen hat? ;)

28. Kapitel:
Calleigh gönnte sich gerade einen Bagle, als ihr Pager zu piepsen begann. Seufzend ließ sie ihn wieder in die Tüte gleiten und blickte dann auf die Nachricht. Was sie las, erfreute sie nicht besonders.
Offenbar hatten einige Irre versucht, das „Paradizo“ in die Luft zu sprengen. Alle Einheiten, sogar die Männer des FBI waren zur Einsatzstelle beordert worden. Anscheinend ging man davon aus, dass Barkleys Leute versuchten, Spuren zu verwischen, was vollkommen sinnlos war, da die wichtigsten Beweise schon längst gesichert worden waren. Trotzdem drängte gerade das FBI auf vollzähliges Erscheinen, da jede Spur hinsichtlich Ashley Barkley nun mit größer Dringlichkeit verfolgt wurde.
Ohne Eric und Speed wurde die Sache natürlich noch hektischer und arbeitsintensiver.
Die Bedienung, eine Nachbarin von ihr, warf Cal ein mitfühlendes Lächeln zu und winkte ab, als diese gehetzt bezahlen wollte.
„Bezahl beim nächsten Mal. Ich weiß ja, dass du mich nicht prellst.“
„Danke Janet.“, antwortete Calleigh dankbar und hatte innerhalb von Sekunden den Imbiss verlassen.
Im Laufen zog sie ihre Autoschlüssel aus der Hosentasche, während sie mit der anderen Hand die Bagletüte umklammert hielt.
Am Auto angekommen riss sie die Tür auf, sprang fast auf den Fahrersitz, vergaß den Sicherheitsgurt anzulegen und raste mit durchdrehenden Reifen davon.
Einige Passanten betrachteten kopfschüttelnd die blonde Frau, die einen Kavaliersstart erster Klasse hinlegte und dann verschwand.

„Horatio?“ Sie stieg aus der Auto, schob sich die Sonnenbrille auf die Augen und hielt Ausschau nach dem großen, rothaarigen Lieutenant.
„Calleigh! Gut, dass du da bist!“ Horatio klang gehetzt, als er wie von Geisterhand neben ihr auftauchte. Seine Sonnenbrille saß wie festgeklebt auf seiner Nase und er hatte seine Hände an den Gürtel gelegt, während er seine Kollegin musterte. „Ich hoffe, du hast dir heute Abend nichts vorgenommen. Es wird eine Doppelschicht für dich werden. Mindestens.“
Cal unterdrückte einen Seufzer. „Wie sieht’s aus?“
„Alles geht drunter und drüber. Cooper schiebt Großalarm und mischt alles noch mehr auf. Es ist schon hektisch genug, aber die Männer vom FBI verstehen einiges davon, es noch hektischer zu machen.“, erwiderte der Lieutenant bitter.
Er wusste, dass Cooper gerade auf solchen Gebieten ein Profi war, aber was er zur Zeit abzog, trug nicht sonderlich zur Lösung des Falles bei. Anstatt für eine strukturierte Arbeit zu sorgen, kommandierte er das FBI herum und überging das MDPD und das CSI.
„Also, schnapp dir einen Overall und fang an, bevor uns das FBI auch noch die letzten Beweisstücke wegschnappt.“
Calleigh wagte den ersten Blick in Richtung „Paradizo“. Die Flammen waren schon gelöscht und dunkler Rauch stieg gen Himmel auf. Von dem Club war mehr übrig geblieben, als von der Lagerhalle.
„Die müssen furchtbar wenig Sprengsätze verwendet haben, meinst du nicht auch?“, fragte die blonde Ermittlerin mit gerunzelter Stirn.
„Die Detonation war winzig.“, sagte Horatio. „Die Grundmauern haben nur Risse abbekommen.“
„Komisch. Wenn wir davon ausgehen, dass wieder Ashley Barkley dahinter steckt, dann verstehe ich nicht, wieso sie sich hier so verschätzt haben mit dem Sprengstoff. In der Lagerhalle war ja fast alles vernichtet. Hier steht noch das halbe Haus.“ Calleigh schlüpfte in den dunkelblauen Overall, peinlich darauf bedacht, ihre neue Bluse nicht sonderlich zu zerknittern. „Könnte es nicht Absicht gewesen sein? Vor allen Dingen, weil sie wissen müsste, dass wir die Beweise bereits gesichert haben.“
„Aber was würde sie damit bezwecken?“ Horatio fuhr sich durch die flammend roten Haare und starrte nachdenklich auf die Überreste des Hauses, um das es nur von Ermittlern und Spurensicherung wimmelte. Ganz zu schweigen von den Neugierigen, die sich hinter den gelben Absperrbändern drängten.
„Ich geh dann mal an die Arbeit.“, holte Cal ihn aus den Gedanken.
„Warte, ich helfe dir.“ Er bedeutete ihr, hier zu warten und lief raschen Schrittes zum Hummer. Dort holte er den Spurensicherungskoffer hervor und einen zweiten Overall, in den er sich hineinzwängte. Irgendwie erinnerte der ihn unangenehm an das Kostüm, das ihm seine Frau vor längerer Zeit zum Geburtstag vermacht hatte. Sam selbst war schon, in einen blauen Overall gewandet, in das Getümmel gestürmt, um ein bisschen auf das „FBI aufzupassen“, wie sie es nannte. Im Klartext bedeutete das, dass sie bei ihren Untersuchungen darauf achtete, dass dem CSI keinerlei Beweismittel vorenthalten wurde.
„Steht dir nicht schlecht.“, grinste Cal, als er in voller Montur zu ihr zurück kam. „Wie lange ist es her, dass wir dich in so einer Kluft gesehen haben?“
„Calleigh!“, mahnte Horatio sie. „Wir sollten gut daran getan haben, wenn wir uns jetzt ins Gewühl stürzen und herausfinden, warum Barkley ihren Club sprengen ließ oder selbst gesprengt hat. Vielleicht gibt uns das wieder Aufschluss über ihren derzeitigen Aufenthaltsort.“
Die Ermittlerin nickte und marschierte mit ihrem Vorgesetzten zusammen zum „Paradizo“. Auf dem Weg kam ihnen Cooper entgegen, der ein leicht verrußtes Gesicht zu Schau trug. Auf dem Kopf trug er einen dunklen Hut, der seltsam fehl am Platze wirkte.
„Was denn, Horatio? Sie wollen trotz stark dezimierter Mannschaft an diesen Untersuchungen teilnehmen?“, fragte er.
„Ich will natürlich nur sehen, dass das FBI keine Beweismittel mitnimmt.“, erwiderte Horatio in einem scherzhaften Ton. Cooper und er lachten herzlich, aber Cal sah genau, dass dem Lieutenant die Bemerkung mehr als nur bitter Ernst gewesen war.
„Dann will ich Sie gar nicht weiter stören.“ Cooper tippte sich an seine Hutkrempe und verschwand.
Calleigh kräuselte spöttisch den Mund. Horatio entschloss sich ausnahmsweise dazu, mal kein Kommentar bezüglich des Verhaltens des Special Agent abzugeben.
„Cal!“, rief da eine helle Stimme. Sam stürzte aus der ehemaligen Eingangstüre des Gebäudes. Auch sie war arg verschmiert, sowohl im Gesicht als auch am ganzen Körper. Das sie Latexhandschuhe trug, konnte man nur noch am Handgelenk ausmachen, wo sich die verdickten Enden der Handschuhe deutlich abzeichneten. „Ich dachte, du fährst zu uns nach Hause.“ Verwirrt betrachtete Sam die blonde Ermittlerin.
„Zu euch?“ Cal verstand nicht, was Sam von ihr wollte. „Hier wird doch Jeder gebraucht. Wieso...“
„Calleigh, du kommst mit mir!“, rief Horatio auf einmal geschäftig und packte sie an der Schulter. „Samantha, bleib hier und halte die Stellung.“
„Was?“, fragten beide Frauen verdattert.
„Hast du deine Waffe?“, wollte der Lieutenant eindringlich wissen.
„Entschuldige bitte!“, empörte sich Calleigh gespielt entrüstet. „Du sprichst mit einer waschechten Ballistikerin.“
„Würde mir Mister Caine freundlicherweise verraten, was hier los ist?“, mischte sich Sam mit schneidender Stimme ein.
„Wir müssen sofort zu Tess und Em. Wenn ich richtig liege, schweben sie in Lebensgefahr. Warum wohl ist dieses Haus so dilettantisch gesprengt worden? Es diente als Ablenkungsmanöver, angestiftet von Barkley! Damit alle Einheiten abgezogen werden und ans „Paradizo“ bestellt werden. Außerdem wusste sie, dass das gesamte FBI auch hier her kommen würde, weil Coopers erste Priorität die Fahndung nach ihr ist. Sie wusste, dass wir hier nach Beweisen suchen würden und für ein paar Sekunden die Kronzeugin aus den Augen verlieren würden. Die perfekte Möglichkeit, sich um Tess zu kümmern.“
Das pure Entsetzen stand Sam ins Gesicht geschrieben, während sie den Worten ihres Mannes lauschte. „Dann fahrt! Worauf wartet ihr denn noch?“, herrschte sie Horatio und Calleigh anschließend an. „Ich gebe Cooper Bescheid!“
Der Lieutenant verzichtete auf weitere Worte und rannte mit seiner Kollegin zum Hummer.
Wenn sie Glück hatten, war es noch nicht zu spät und Tess und Emily waren noch am Leben.

Es klingelte.
„Wer iss’n das?“ Entnervt ließ Emily ihre Zeitschrift sinken und spähte über den Sessel hinüber zu Tess, die sich gerade die Fußnägel in vielen bunten Farben lackierte. Früher hätte Em es nie für möglich gehalten, dass sie ihre Kosmetik bereitwillig an eine andere Frau verlieh, aber mit Tess machte es sogar Spaß, irgendwelche verrückten Schminktechniken auszuprobieren. Vor fünfzehn Minuten war Tess mit Sam wieder aus dem Krankenhaus gekommen. Allerdings hatte sich Ems Cousine nicht lange im Haus aufhalten können, da plötzlich ihr Pager gepiept hatte und sie Hals über Kopf alles stehen und liegen gelassen hatte. Natürlich nicht ohne den beiden Damen einzuschärfen, dass sie erst dem Mann vom FBI aufmachen sollten.
„Malve oder Blaubeere?“ Tess streckte ihren Fuß in die Luft und wackelte mit den teilweise lackierten Zehen. Sie war in sehr guter Laune. Eben hatte sie mit Tim im Krankenhaus telefoniert. Jedes Mal, wenn er ihren Namen sagte, kribbelte es in ihrer Magengegend und sie hätte ihm am liebsten sofort einen Kuss verpasst. Leider war der Besuch bei ihm und Eric einmalig gewesen. Cooper hatte Sam angerufen als sie auf dem Rückweg waren und sie dermaßen zur Schnecke gemacht, dass diese ihm hoch und heilig versprochen hatte, so etwas nie wieder zu tun. Zwar hatte sie ihn kurz auf einen möglichen Besuch von Tess bei Speed angesprochen, aber er war nicht einverstanden gewesen. Dass allerdings wirklich ein Großteil seiner Leute auf dem Krankenhausflur gewesen waren, hatten sie Sams Durchsetzungsvermögen und Koketterie zu verdanken, mit der sie die Männer für sich eingenommen hatte.
„Blaubeere.“
Als es wieder schrillte, stand Emily seufzend auf und schlurfte Richtung Haustüre. Als sie durch den Spion blickte, sah sie zuerst nichts, dann schob sich eine breite Brust vor die Linse. An dem T-Shirt hing eine ID-Card, die den Besucher als „Roger Morris“ auswies, der für das FBI arbeitete. Beruhigt öffnete Emily die Türe. Es wurde aber auch Zeit, dass sich endlich wieder jemand von denen blicken ließ, nachdem sie alle auf einen Schlag abgerauscht waren.
Doch leider wurden ihre Hoffnungen enttäuscht.
„Nein!“, rief Tess in dem Moment, die neben Emily aufgetaucht war. Eine kleine Frau mit schwarzem Kostüm stand in der Türschwelle, hinter ihr ein großer und breiter Mann, den Em für den Mann vom FBI gehalten hatte, der aber nichts mit ihm gemeinsam hatte.
„Was wollen Sie?“, stieß Emily hervor und schob Tess hinter sich.
„Kannst du dir das nicht denken, Schätzchen?“, knurrte die kleine Frau mit tiefer Stimme. „Die Schlampe! Aber dalli...“ Der große Mann, der hinter ihr stand und die Tür sorgsam verschloss, griff in sein Jackett und zog eine Waffe, die er auf Tess Kopf richtete.
Tess wimmerte und verbarg ihren Kopf in den Händen. Ihre Finger wühlten sich in die Haare, rissen daran. „Nein!“
„Oh doch.“ Die Frau lachte rau. „Wer singt, riskiert ein durchgeschnittenes Goldkehlchen.“
Emily fühlte Zorn in sich aufsteigen. Sie wusste genau, das war diese Art von unberechenbarem Zorn, der immer in ihr aufstieg, wenn sie eine Person besonders ärgerte. Bis vor kurzem wäre das eine Frau mit den angesagtesten Klamotten der Saison gewesen, die Em in einen unvergleichbaren Neidzustand versetzt hätten, aber jetzt bündelte sich diese Wut und fixierte sich einzig und allein auf die kleine Frau, die vor ihnen stand und Tess töten wollte.
„Vergessen Sie’s und verpissen Sie sich!“, zickte sie los.
„Was war das, Schätzchen?“ Der Mann machte einen großen Schritt und baute sich drohend vor Emily auf. „Bock, auch eine zwischen die Augen verpasst zu bekommen.“
Em sah nur noch eine Möglichkeit. Sie verlagerte ihr Gewicht, stellte sich breitbeinig, um den bestmöglichen Stand zu bekommen und führte einen präzisen Haito uchi, einen Innenhandkantenschlag, in die Richtung des Halses des Mannes aus.
„Tu das nicht!“, kreischte Tess in dem Moment los und brachte Emily so aus dem Konzept, dass sie die Schlagader verfehlte und nur den Oberarm streifte.
„Verdammt. Das hat wehgetan!“, brüllte der Mann los, hielt sich seinen schmerzenden Waffenarm und ließ die Waffe fallen. In dem Moment wirbelte Tess herum und stürzte davon.
„Stephen, kümmer’ dich um die hier, ich erledige den Rest.“ Ashley Barkley preschte an Stephen vorbei und hinter Tess her. Der Angesprochene nickte und stürzte auf Emily, die nur auf den Angriff gewartet hatte. Sie musste sich ungeheuerlich konzentrieren, damit sie sich an die ganzen komplizierten Übungen erinnern konnte, die sie jemals im Karate gelernt hatte.
„Verschwinde!“ Sie kickte die Waffe mit einem Schrei weit weg und zog ihr Pfefferspray aus der Hosentasche. Mit einem Zischen sprühte sie Stephen einen Schub davon ins Gesicht.
„Du Drecksstück!“, jaulte dieser auf und schlug seine großen Hände vor die Augen. Trotzdem schlug er nach ihr, traf ihre Hand und sie ließ vor Schmerzen das Spray fallen, das sofort unter den Schrank rollte und unerreichbar für sie war.
„Scheiße.“, fluchte Emily, wirbelte herum und rannte in die Richtung, in die Ashley verschwunden war. „Tess!“
In diesem Moment wurde sie an den Haaren gepackt und nach hinten gerissen.
„Nicht so eilig, Püppchen.“, zischte der Mann. Seine Augen tränten, waren knallrot, aber er fixierte sie trotzdem bedrohlich. „Mit Pfefferspray setzt man mich so leicht nicht außer Gefecht.“ Er krallte sich noch tiefer in ihre Haare, bis sie vor Schmerzen schrie und schleuderte sie brutal gegen die Wand.
Emilys Kopf krachte gegen ein Bild und benommen taumelte sie nach vorne.
Die ersten Hand- und Fauststöße prasselten auf sie ein. Offenbar hatte dieser Mann auch eine Karateausbildung genossen. Unbarmherzig trieb er sie nach hinten, in Richtung Wohnzimmer. Emily versuchte herauszubekommen, wo Tess sich befand, aber die permanenten Malträtierungen ließen es kaum zu.
Ihr Kopf brummte und hämmerte, aber sie versuchte die Schmerzen zu ignorieren.
Sie musste den Überraschungsmoment nutzen, stellte Emily nüchtern fest.
Stephen war um einiges größer und schwerer als sie selbst. Plötzlich duckte sie sich weg, machte einen Chakuchi und rammte ihm mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte, ihre Schulter in den Bauch, griff mit den Armen um seine Hüfte und brachte ihn aus dem Gleichgewicht. Hier machte sich ihr langes Krafttraining bezahlt. Die Kraft, die sie lange nicht mehr genutzt hatte, entlud sich. Mit ihren Fingern riss sie an seinem Jackett, spürte, wie ein Stück Stoff knirschend riss. Ihre Finger krallten sich darum. Rasch ließ sie ihn sich mit einer Hand in den Ausschnitt fallen. Was sie dazu bewogen hatte, konnte sie auch später nicht erklären.
Stephen stöhnte schmerzerfüllt auf, hatte aber genug Geistesgegenwart, seinerseits mit einem Bein, Emilys Standbein auszuhebeln und sie zu Fall zu bringen. Sie knallte auf die Steinfliesen und hatte das Gefühl, dass sich ihre Wirbelsäule verflüssigte. Immerhin ließ der Schmerz ihre Wut ansteigen, was ihr einen zusätzlichen Adrenalinstoß gab. Als Stephen sie mit seinem Bein fixieren wollte, nutzte sie die Chance und trat mit einem Kin geri zu.
Mit einem verzerrten Gesicht sackte der Mann in sich zusammen.
„Lern erst mal anständig kämpfen, du Flachpfeife!“, fauchte Emily gereizt, strich sich ihre Haare nach hinten, stand auf und griff nach der Pistole, die bis gegen die Wand gerutscht war. Bevor sie genau wusste, was sie tat, hatte sie das Fenster aufgerissen und die Waffe aus diesem geschleudert. „Tess?“, rief sie dann und wollte gerade den Raum verlassen, als sie ein genauer Kansetsu geri von den Füßen riss und erneut auf den Boden schleuderte.
„Du kleine Dreckschlampe!“, knurrte Stephen hasserfüllt und schloss seine behandschuhten Hände um ihren Hals.
„Nein!“, keuchte Emily auf, währen der Mann sie unbarmherzig würgte. Mit seinem Knie fixierte er sie, indem er es hart in ihren Bauch presste.
Kleine Sternchen tanzten vor ihren Augen.
Mit letzter Aufbietung ihrer Willenskraft, schnellten ihre Hände nach oben und griffen nach Stephens. Während dieser versuchte, wieder zu würgen, spannte sie alle Muskeln an und riss seine Hände auseinander, bog sie so weit nach hinten, bis er vor Schmerzen stöhnte.
Ihr Hals war frei und Emily wand sich unter Stephen hervor, richtete sich auf, triumphierte.
Die Sekunde, in der sie sich wieder sammelte, hatte er allerdings genutzt und war wieder zu Kräften gekommen.
Bevor Emily es sich versah, hatte er seinen Moro Ashi Barai, einen beidbeinigen Fußfeger, gesetzt. Taumelnd hielt sie sich an einem Stuhl fest.
Das letzte was sie sah, war der Moment, in dem Stephen zu einem perfekten Mawashi geri ausholte. Seine Schuhsohle donnerte auf sie zu.
Emilys Kopf schoss zurück und sie brach wie tot zusammen.

Kin geri: Tritt zum Hoden
Chakuchi: Ausfallschritt
Haito uchi: Innenhandkantenschlag
Kansetsu geri: Tritt zum Kniegelenk
Moro Ashi Barai: beidbeiniger Fußfeger
Mawashi geri: Halbkreisfußtritt



Das Erste, was Horatio und Calleigh sahen, als sie mit dem großen Hummer schlitternd vor der Haustür zu stehen kamen, waren ein paar zersplitterte Gegenstände, die vor der geöffneten Türe lagen.
„Scheiße.“ Cal sprang aus dem Wagen und zog ihre Waffe. Innerhalb von Sekunden hatte sie sie entsichert und wartete darauf, dass Horatio neben ihr das Gleiche tat. Sobald Beide bereit waren, betraten sie vorsichtig das Haus. Niemand hatte sich die Mühe gemacht, die Jalousien herunter zu lassen und so durchflutete gleißendes Sonnenlicht das gigantische Ausmaß an Zerstörung.
Der ganze Flur war voller zertrümmerter Gegenstände. Teilweise waren einfach nur Gegenstände aus den Schränken gerissen worden, zum Teil hatte man Bilder und Porzellan kaputt geschlagen. Stellenweise ließen sich zersprungene Teller als Kücheninventar erkennen..
Horatio ging in Gedanken die Möglichkeiten durch, wo sich Ashley Barkley und etwaige Helfer womöglich versteckt halten konnten, aber es gab keine nennenswerte Verstecke.
Er sicherte sowohl die Küche, das Schlafzimmer, das Gästezimmer und die Badezimmer. Calleigh kümmerte sich um das Wohnzimmer.
„Horatio!“, rief Calleigh eindringlich, als Horatio gerade wie betäubt auf das leere Bett im Gästezimmer starrte.
Er straffte seine Schultern, verstaute seine Waffe wieder im Holster und ging ins Wohnzimmer. Seine blonde Kollegin deutete mit einem knappen Kopfnicken auf eine regungslose Person, die halb im Flur, halb im Wohnzimmer auf dem Boden lag, das Gesicht zur Seite gedreht, so dass man sie nicht identifizieren konnte.
Calleigh ließ sich neben der Person in die Hocke sinken und betrachtete das Gesicht. Sekundespäter blickte sie hektisch auf. „Das ist Emily.“
Horatio alarmierte einen Krankenwagen, während Calleigh den Puls überprüfte, der schwach, aber vorhanden war.
Emily war leichenblass, schien aber kaum verletzt, bis auf die schillernden Blutergüsse, die sich langsam aber sicher am Hals und am Kinn bemerkbar machten. Ihr Atmen ging flach und stoßweise. Bei oberflächlichem Betrachten sah es so aus, als würde sie gar nicht atmen, aber Calleigh spürte Atmung auf der Haut, als sie sich über Emily Gesicht beugte.
„Wo ist Tess?“, fragte sie leise, während Horatio leicht fassungslos das ganze Chaos betrachtete.
„Verschwunden.“, erwiderte er tonlos. „Wenn wir Glück haben, lebt sie noch. Allerdings schätze ich unsere Glückschancen heute nicht sehr hoch ein.“
In diesem Moment hustete Emily. Calleigh strich ihr sanft über das geschundene Gesicht.
„Em!“, flüsterte sie behutsam. „Ganz ruhig. Gleich kommt Hilfe.“
„Hier....“, krächzte diese und fuhr mit zitternden Fingern in ihren Ausschnitt. Sie holte ein kleines Stück Stoff hervor. „Findet sie!“
Der Stoff entglitt ihren kraftlosen Fingern und Emily ließ sich wieder in die Dunkelheit der Ohnmacht gleiten.




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Danke Mel!

Cosmo: Du kannst deinen falschen Schnauzbart abziehen!
Wanda: Ich hatte gar keinen an!
Cosmo: A-haaaaa!

Re: CSI:Miami FF -> Tiefsee // Neu: Chapter 18

Omann.....was ein Kap...spannend ohne Ende..

Die arme tess..nu ist sie in den Fängen von den Irren.

Und Em...ne Löwin ist ein Miezekätzchen gegen sie...auch wenns nicht gut ausgegangen ist...aber..sie schafft das...bestimmt.

Tolles und spannendes Kap...supiiiiiiiiiii...weiter gehts

Und ich zu hart zu den beiden??Okok...aber sie haben sich ja wieder lieb..nech




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Danke an TinaNumberOne für´s Banner und Vampire´s Lady für`s Ava

meine Myspaceseite:
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Re: CSI:Miami FF -> Tiefsee // Neu: Chapter 18

Jooo, da bin ich auch!   Hätts fast verpennt, ich werd halt alt.....

Also nochmal Horatio in dem Arbeitsanzug sehen, was würd ich dafür geben - morden?  Unter Umständen.....    Gut, das sein Gespür ihn doch noch auf die richtige Spur geführt hat, wenn auch leider einen Tick zu spät!

Die Kampfszenen waren hervorragend beschrieben, machst Du den Sport selbst, oder war das harte Recherche??  Auf jeden Fall hat sich Em gegen den Typen gut geschlagen, bloß hat leider so ein kleines Fräuken auf Dauer dann doch keine Schnitte gegen so einen großen Muskelprotz...

Diese Ashley ist wirklich ne verteufelte Gegnerin, ihr wird bestimmt noch was Grässliches einfallen mit der armen Tess - ich hoffe bloß, es wird nicht zu schlimm für sie.....

Danke liebe Joby, klasse Pitel!  Was das Schreibprogramm angeht, wir sind dabei, ein neues Forum für uns hier zu suchen, dann wirds auch mit dem Schreibprogramm besser, ich teste das dann eingehend....     LG  Anke

Re: CSI:Miami FF -> Tiefsee // Neu: Chapter 18

Sooooo

Endlich, nach Wochen, hab ich die restlichen Kapitel auch gelesen und ich bin baff!!

Ich hoffe du hast nicht gedacht, dass ich kein Interesse mehr an deiner FF habe.

Mir gefällt ja der letzte Satz von Em, dieses "Findet Sie." Die ist mir doch noch sympathisch geworden in den letzten Kapiteln. Hätte ich nicht für möglich gehalten.




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