A David Caruso Tribute - FanFiction

Neues Leben

Re: Neues Leben

Ich bitte auch darum, dass es so schnell wie möglich weitergeht.


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Re: Neues Leben

Hallo Zoe

Schön, daß du weitergeschrieben hast. Vor allem merkt man, und das gefällt mir, daß du weitergearbeitet hast. Du bist ausführlicher in den Beschreibungen geworden und das ist gut so. Als Schreiber hat man meistens jede Szene vor Augen, aber als Leser ist das nicht so. Man muß sich ja nicht in Details verlieren (oh Gott, wie ich es oft hasse, in Büchern alle 2 oder 3 Seiten zu erfahren, was er oder sie grad anhat und wie FAAAABELHAFT ihm dieses oder jenes nicht steht...), aber so ist es schon wirklich besser.

Was mich etwas ... hm ... gestört/irritiert hat: Jefferson und Horatio sehen sich nur kurz und reden nur 2 - 3 Worte. Horatio stellt sich als Freund vor. Und doch meint Jefferson später zu Sydney "Du liebst ihn und er liebt dich..."


Daß er per DU ist und sie ihn mit Sie anspricht, ist gut überlegt und zeigt so die Distanz zwischen beiden bzw. zumindest von Ihrer Seite. Aber "nur" für eine Polizeipsychologen ist es andererseits sehr vertrauenswürdig. Ich dachte sofort, daß er in sie verschossen sein muß. Immerhin halten doch die meisten Psychologen außen vor.


25 Anrufe in Abwesenheit - oh Gott, also bei aller Liebe und Sorge, da würde ich den Anrufer erschlagen

Die Trennung kommt mir allerdings zu schnell. Zuerst der Abend, dann am nächsten Morgen sagt sie einerseits sie muß ins Büro und hat so viel zu tun und andererseits schleppt sie schon eine gepackte Tasche mit sich herum. Das passt nicht so recht ins Bild. Wenn die zwei sich zumindest schon am Abend gezofft hätten oder Horatio mit weniger Verständnis reagiert hätte. Aber so  ist es mehr wie überraschend und eigentlich nicht recht plausibel.


Ich bin schon gespannt, was die beiden noch für Unfug anstellen werden :-)








Re: Neues Leben

Ich dachte schon, so lange wie ich hier nicht mehr unterwegs war, komme ich niemals mehr dazu meine Review abzugeben. Aber hey.... nach nur einer Stunde (inklusive eines Telefonates) bin ich dann doch angekommen!

Also: laß mich mal schauen, was ich mir beim lesen da notiert habe.....

Auf jeden Fall bin ich schon mal sehr froh,l liebe Zoe, das Du Dich nicht auch noch so gut auskennst mit Waffen auskennst wie Smilla. Ich habe schon langsam Komplexe deswegen bekommen. wer weiß denn als Normal-Sterblicher schon, was für eine Waffe da benutzt wird?????? Ich nicht! Sie schießt, sie bringt Menschen um. Fertig.

Ahhhh und einen Krimi bekommen wir auch noch. Na da bin ich aber gespannt. Ich hoffe mal nicht, das ich Deine Worte falsch interpretiert habe, als du schriebst, daß Robin an einem Korruptionsfall gearbeitet hat, in dem ein Politiker verwickelt war. Das klingt wirklich so als ob da mehr hinter steckt.
Auch das Horatio ein Schmuckstück findet......

ich vermute mal ganz stark, daß die beiden Dinge irgendwie im Zusammenhang stehen. Oder wir bekommen noch einen interessanten Fall!
Hmmmm, ich glaube ich nehme zweiteres!

25 Anrufe in Abwesenheit, macht mir persönlich wieder klar, warum ich so gerne mein Handy zu Hause vergesse.
(also manchmal frage ich mich schon, warum ich überhaupt eins habe)

Aber mal so ganz allgemein gesprochen: so geliebt möcht ich auch mal werden. Am besten von ihm!!!!!!!




Re: Neues Leben

Hey Leute,

ich hab wieder ein bißchen weitergeschrieben, hoffe es gefällt Euch.

Die Explosion

Sydney fuhr mit dem Fahrstuhl in den 3. Stock und ging zu ihrem Apartment. Sie stellte die Einkaufstüte ab und wollte gerade ihre Wohnungstür aufschließen, als sie ent­deckte, dass die Tür aufgebrochen wurde. Sydney gab ihr einen Fußtritt, damit diese weit aufging und rief: „Hallo? Ist hier jemand?“

Mit einem Mal wurde ihr unheimlich und Sydney rannte zum Treppenhaus und raus vor das Haus. Dort holte sie ihr Handy aus der Tasche und wählte 911. „Hallo. Hier ist Staatsanwältin Sydney McCraw, ich wohne in der Vanderbuilt Avenue 34, Apartment 14, Coconut Beach. Ich möchte einen Einbruch melden. Könnten sie bitte Det. Tripp vom Miami Dade bescheid geben.“

Die Frau an der anderen Lei­tung bestätigte ihre Angaben und sagte dass in ungefähr 10 Minuten die Polizei da sein würde. Sie würde auch Det. Tripp informieren.

Kurze Zeit später kam die Polizei und Frank Tripp auch schon. „Hey Sydney, ist alles ok mit dir?“ fragte er. Sydney nickte, „Ich war ja nicht drin, als eingebrochen wurde, ich hab’s erst entdeckt als ich nach Hause kam.“

„Ok, wir werden uns jetzt mal ein bisschen umschauen. Kannst du mir sagen ob ir­gendetwas fehlt?“

„Nein, keine Ah­nung ich war noch nicht in der Wohnung.“ Frank nickte. „Bleib erst einmal hier. Ich komme gleich wieder.“

Sydney setzte sich auf die Mauer an der Seite bis sie auf einmal Horatio auf sich zu­kommen sah. „Was machst du denn hier?“ fragte sie in einem immer noch nicht sehr freundlichen Ton.

„Ich hatte den Polizeifunk an und gehört dass ein Einbruch gemeldet wurde, mit dei­ner Adresse.“ Er schaute sie an, „Alles in Ordnung mit dir?“

Sydney nickte „Ja, ich hab mich nur etwas erschro­cken. Aber ich denke es ist alles in Ordnung.“

Dann kam Frank auf sie zu. „Hallo Ho­ratio, hast du’s vom Polizeifunk?“ Horatio nickte. Frank sah beide an. „Sydney du kannst jetzt rein, die Kerle sind weg. Schau dich um und sag uns be­scheid wenn et­was fehlt.“

Sie stand auf und sah sich nach Horatio um. „Kommst du mit, bitte?“

Ho­ratio lächelte, „Natürlich.“ Er stand auf und begleitete Frank und Syd­ney in die Woh­nung.

Vorsichtig betrat Sydney das Apartment um sich umzuschauen. Nachdem sie alle Zimmer inspiziert hatte, kam sie wieder zu den beiden. „Also auf den ersten Blick denke ich fehlt nichts.“ Frank gab einem Officer ein Zeichen. „Sydney, mir wäre es lieb, wenn du heute Nacht nicht hier in der Wohnung bleibst. Wärst du damit einver­standen, wenn du heute Nacht irgendwo anders schläfst?“

Sydney schaute ihn an, „Klar, ich nehme mir ein Hotelzimmer.“ Sie sah Horatio an der zustimmend nickte. „Kann ich ein paar Sachen zusammenpacken, Frank?“ „Na­türlich, wir warten hier.“, antwortete er.

Nach ein paar Minuten kam Sydney mit einer Tasche aus dem Schlafzimmer, „So ich hab jetzt alles.“

Horatio nickte, „Komm ich begleite dich zu deinem Wa­gen.“ Er ließ Sydney an sich vorbei gehen und sah noch einmal zu Frank. Als sie draußen waren blieben sie ste­hen. Horatio legte den Kopf zur Seite, „Ist wirklich alles in Ordnung?“

Sydney lächelte ihn an, „Ja, ja, alles in Ordnung. Ich war nur etwas ge­schockt. Be­gleitest Du mich noch zum Hotel?“ „Na klar.“ sagte er mit einem Lä­cheln. „In wel­ches Hotel fährst du?“ Sydney überlegte kurz, „Oh, ich werde es mal im Ocean Pa­lace versuchen, dass liegt ja direkt um die Ecke.“ Sie nickte ihm zu, drehte sich um und ging zu ihrem Wagen.

Sydney verstaute ihre Tasche im Kofferraum und setzte sich hinein und wollte ge­rade die Tür zumachen als sie dann aber noch ihre Aktentasche auf der Mauer lie­gen sah. Sie stieß die Tür noch einmal auf und stieg aus, mit einem leichten Schubs flog die Au­totür ins Schloss.

Sydney kam auf Horatio zu und er stand nur ein paar Schritte von ihr entfernt als auf einmal ein lauter Knall und eine riesige Druck­welle auf die beiden zukam. Horatio rannte mit zwei drei schnellen Schritten auf Sydney zu und zog sie zu sich und warf sich über sie. Innerhalb weniger Sekunden brannte das Auto.

Die Polizisten aus Sydneys Woh­nung waren zwischenzeitlich nach draußen gekom­men.

Er kniete neben Sydney die bewusstlos auf dem Boden lag und schrie, „Wir brau­chen einen Arzt, schnell.“ Horatio schaute Sydney verzweifelt an. „Nein, du darfst nicht sterben, ich brauche dich doch. Sydney wach auf. Wach auf.“

Mit Schmerz zer­reißendem Gesicht, hob er Sydneys blutüberströmten und leblosen Körper an. „Bitte, du darfst nicht sterben.“

Innerhalb weniger Minuten war ein Krankenwagen vor Ort. Die Sanitäter und der Arzt kamen auf Horatio zu, der ihnen sofort Platz machte. Nach ein paar Augenblicken, sagte der Arzt zu Hora­tio, „Wir müssen sie ins Krankenhaus bringen, sie hat wahr­scheinlich Innere Verlet­zungen.“ Horatio nickte, „Kann ich mitfahren?“ – „Natürlich.“ Die Sanitäter ho­ben Sydney auf eine Trage und schoben sie in den Krankenwagen. Horatio stieg eben­falls ein und hielt Sydneys Hand und immer wieder sagte er, „Du darfst nicht sterben, Sydney. Hast du verstanden, du darfst nicht.“ Die Türen wurden geschlossen und der Kran­kenwagen fuhr mit Blaulicht weg.

Als sie im Krankenhaus angekommen waren, wurde Sydney sofort in die Notauf­nahme gebracht. Horatio musste draußen warten. Der Arzt kam zu ihm, „Lt. Caine, ich bin Dr. Foster wir küm­mern uns um sie, lassen sie sich jetzt erst einmal behandeln.“ Erst jetzt fühlte er den Schmerz an seinem Kopf. „Wird sie durchkommen, Doktor?“ Der Arzt schaute Hora­tio an, „Ich denke schon, wir werden alles Menschenmögliche für sie tun.“

Dr. Foster drehte sich um und ging wieder in die Notaufnahme. Eine Schwester kam auf Ho­ratio zu, um sich um seine Verletzungen zu kümmern.

Erstes Wiedersehen

Horatio lief den Krankenhausgang auf und ab. Sydney wurde nun schon seit mehr als 4 Stunden operiert. Plötzlich öffnete sich die OP-Tür und Dr. Foster kam heraus und ging auf Horatio zu. „Doktor, wie geht es ihr?“

Der Arzt schaute ihn mit ernster Miene an. „ Es geht ihr den Umständen ent­sprechend. Wir konnten die inneren Blutungen stoppen aber wir mussten ihr die Milz entfernen. Wir müssen die nächsten 12 Stunden abwarten. Wenn die gut verlaufen, müsste Ms. McCraw über dem Berg sein.“

Horatio atmete erleichtert auf. „Danke Doktor, kann ich zu ihr?“ Dr. Foster schaute ihn kopfschüttelnd an, „Es tut mir leid, aber sie braucht jetzt Ruhe. Fahren sie nach Hause, man wird sie sofort benachrichtigen wenn sich ihr Zustand verändert.“

Horatio ging einen Schritt auf Dr. Foster zu und schaute ihn flehend an, „Bitte Dr. ich will nur bei ihr sein, ich störe sie nicht.“ „Ok, meinetwegen. Aber lassen sie sie schlafen. Ich werde gleich eine Schwester schi­cken, die sie in ihr Zimmer bringt.“ Ho­ratio nickte, „Danke Dr. Foster.“

Eine Schwester kam und führte ihn in Sydneys Zimmer. Als er sie sah, schreckte er etwas zurück. Die Schwester sah das, und beruhigte ihn. „Sie hat keine Schmerzen, sie schläft ganz ruhig. Tun sie ihr einen Gefallen und lassen sie sie schlafen.“ Horatio nickte und bedankte sich. Er zog einen Stuhl an Sydneys Bett heran und setzte sich.

Da lag sie, die Liebe seines Lebens und er konnte nichts für sie tun.

Sie hatte meh­rere Infusionen anhängen und war an ein Beatmungsgerät ange­schlossen. Ihre Platzwunden im Gesicht waren mit Pflaster abgedeckt. Obwohl sie friedlich zu schlafen schien, so war ihr Gesicht doch schmerzverzerrt. Er nahm ihre Hand und schaute sie an. Dann begann er mit ihr zu sprechen. „Es tut mir so Leid Sydney. Halte durch. Wir haben doch noch so viel vor.“ Mit Tränen in den Augen hielt er wei­ter ihre Hand und betrachtete sie die ganze Nacht.

Am nächsten Morgen, sagte er den Schwestern bescheid, dass er sich nur schnell umziehen geht und bald wieder da sei. Keine 30 Minuten später saß er wie­der an Sydneys Bett.

Irgendwann gegen Mittag kamen dann Frank und Calleigh vor­bei. Er sah die beiden durch die Glastür und ging zu ihnen hinaus auf den Flur. Cal­leigh ging zu Horatio und nahm ihn in den Arm. „Alles ok mit dir? Wie geht es Syd­ney?“

Frank klopfte Horatio auf die Schulter. Horatio zeigte auf die Sitzbank die dort stand und alle drei setzten sich.

„Mit mir ist alles in Ordnung. Die paar Kratzer ver­heilen schnell. Aber um Sydney mache ich mir große Sorgen. Sie ist immer noch nicht wach, aber zumindest haben sie das Beatmungsgerät entfernt. Der Arzt sagt wir müssen Geduld haben. Habt ihr schon was über die Bombe herausgefunden?“ Frank schaute ihn verständnisvoll an. „Tut mir leid, Horatio. Wir sind noch mitten in den Untersuchungen.“

„So­bald wir was wissen, melden wir uns!“ sagte Calleigh. „Du siehst müde aus, willst du nicht nach hause gehen? Ich bleibe solange hier!“  

Horatio schüttelte verneinend den Kopf, „Danke Calleigh, aber ich könnte sowieso nicht schlafen. Ich bleibe solange bis Syd­ney wieder wach ist.“

Er schaute durch die Glastür und dass war für Frank und Cal­leigh das Zeichen zu ge­hen. Nach­dem sie sich verabschiedet hatten, ging Horatio wieder zurück und setzte sich an Sydneys Bett. Er hielt ihre Hand und irgendwann muss er eingeschlafen sein.

Sydney wurde mit unerträglichen Kopfschmerzen wach. Sie hob den Kopf etwas um sich zu orientieren. Dann sah sie Horatio, ganz nah an ihrem Bett sitzend. Er hatte seinen Kopf auf ihrem Bett liegen. Sie lächelte etwas, und strich ihm über den Kopf. Durch diese Berührung wurde Horatio wach. Er hob den Kopf und sah in Sydneys Augen. „Hey, hallo. Wie geht es Dir?“

Sydney schaute ihn an und sah sich um. „Keine Ahnung, ich denke gut. Was ist pas­siert?“

Horatio stand auf um ihr direkt in die Augen zuschauen und strich ihr vorsichtig die Haare aus der Stirn. „Schhhh…., du darfst dich nicht so anstrengen. Du hast eine schwere Ope­ration hinter dir. Ich hole den Arzt.“ Er wollte gerade weggehen, als sie ihn an der Hand zurückhielt. „Nein, geh noch nicht bitte. Wie lange bin ich schon hier?“

Horatio setzte sich auf Sydneys Bett und nahm ihre Hand. „Wir haben heute Mitt­woch, du bist Montagabend eingeliefert worden und hast gestern den gan­zen Tag geschlafen.“

Sydney versuchte sich etwas im Bett aufzurichten. Aber sie hatte so große Schmer­zen, dass sie sich direkt wieder zurücklehnte. „Warst du die ganze Zeit hier?“

Horatio legte den Kopf etwas zur Seite, „Ja, die ganze Zeit. Du glaubst gar nicht wie viel Angst ich um dich hatte.“ Sydney nickte etwas und verzog das Gesicht vor Schmer­zen. „Ich gehe jetzt den Arzt holen. Ich bin sofort wieder da.“

Horatio stand vom Bett auf und wollte gerade zur Tür raus als er ein leises „Danke“ hörte. Er blickte sich um, und sah direkt in Sydneys Gesicht und strahlte sie an. Er nickte ihr zu und verließ den Raum.

Nach ein paar Minuten kam Horatio zusammen mit 2 Ärzten und 2 Schwestern zu­rück. „Sie warten bitte draußen Lt. Caine.“ Horatio nickte und verließ das Zimmer. „Hallo Ms. McCraw. Ich bin Dr. Foster und das ist Dr. Benedict. Wie geht es ihnen?“ Sydney schaute alle an und antwortete, „Ich denke ganz gut, ich hab nur unerträgli­che Kopfschmerzen und mein Bauch tut so weh.“

Dr. Foster gab der Schwester ein Zeichen. Die schob die Bettdecke zurück, damit der Arzt nach der Wunde sehen konnte. „Ich schaue mir mal ihre Verletzung an.“

Dr. Foster entfernte vorsichtig das Pflaster, das über die OP-Narbe geklebt wurde und drückte rund um den Schnitt herum. Dann wandte er sich zu der Schwester, „Säu­bern sie die Wunde und machen sie ein neues Pflaster drauf, dann geben sie ihr 40 mg Novalgin.“

Er schaute Sydney an, „Sie hatten einen verdammt guten Schutzengel und sehr viel Glück. Wir mussten allerdings die Milz entfernen, da sie schwere innere Blutungen hatten, aber das ist nicht weiter schlimm. Ich gebe ihnen ein Schmerzmittel, dann müssten ihre Schmerzen weg sein. Sie müssen sich die nächsten Tage schonen.“

Sydney blickte zu dem Arzt, „Was ist mit Lt. Caine? Ist er auch verletzt?“

Dr. Foster schaute durch die Glastür zuerst zu Horatio und dann wieder zu ihr, „Lt. Caine hat nur ein paar Platzwunden – nichts schlimmes.“

„Wie lange muss ich hier bleiben, Dr. Foster?“ Der Arzt schaute Sydney mit einem belustigenden Gesicht an, „Nun Ms. McCraw, sie sind ja gerade erst wieder aufge­wacht, ein paar Tage müssen sie sich schon noch gedulden, dann sehen wir weiter.“

Sydney nickte, „Danke Dr. Foster.“ Er verabschiedete sich und ging mit den anderen nach draußen.

Dort kam Horatio schon auf ihn zu, „Dr. Foster wie geht es ihr?“

„Sie hat es ge­schafft. Ms. McCraw wird noch einige Tage bei uns bleiben und sich schonen müs­sen. Geben sie auf sie Acht, Lt. Caine.“ Horatio lächelte, „Danke, kann ich zu ihr?“ Der Foster nickte zustimmend und ging.

Horatio beobachtete Sydney kurz durch die Glastür, atmete tief durch und öffnete die Tür. Mit einem Glas Wasser trat er an ihr Bett. „Hier, ich hab dir was zu trinken mitge­bracht.“

Im selben Moment betrat eine Schwester das Zimmer und kam zu den beiden ans Bett. „So ich spritze ihnen jetzt noch das Schmerzmittel, es wird etwa 20 Minuten dauern bis es wirkt. Wenn sie noch etwas brauchen, drücken sie auf den roten Knopf hier.“ Sie hielt Sydney eine Art Fernbedienung hin und zeigte auf den roten Knopf. Sydney nickte, „Danke, aber ich denke das ich momentan nichts brauche.“ Die Schwester spritzte das Schmerzmittel in eine Kanüle und verabschiedete sich.

Horatio schob sich wieder den Stuhl an Sydneys Bett und schaute sie lange an. „Du hast mir das Leben gerettet.“ sagte Sydney leise und suchte seine Hand. Er senkte den Kopf ein wenig, „Ja wahrscheinlich habe ich das, aber viel wichtiger ist es jetzt das du wieder gesund wirst.“

Er drückte ihre Hand. „Das wird noch ein bisschen dau­ern, wisst ihr schon woher die Bombe kam?“

Horatio schüttelte verneinend den Kopf, „Leider noch nicht, hast du vielleicht irgend eine Ah­nung wer das getan haben könnte?“

Sie versuchte sich etwas aufzusetzen, was ihr auch unter Schmerzen gelang. „Keine Ah­nung. Aber warum will mich jemand umbringen?“

Horatio drückte ihre Hand etwas fester, „Genau das will ich herausfinden. Wurdest du von jemandem bedroht, im Ge­richt vielleicht?“

Sydney schüttelte den Kopf, „Nur das übliche. Du weißt ja, es gibt immer wieder Ver­urteilte die mit irgendetwas drohen, aber das kann man ja fast nie Ernst nehmen.“ Horatio blickte umher und entdeckte Frank und Eric draußen auf dem Flur. „Dieses Mal vielleicht schon. Ich glaube du bekommst Besuch.“

Es klopfte schon und die beiden Beamten betraten das Zimmer und kamen an Syd­neys Bett. „Hey Sydney, wie geht es dir?“ fragte Eric und nickte Horatio zu. Der stand auf, ging zu Frank ans Fenster und unterhielt sich leise mit ihm. Sydney versuchte zu verstehen was die beiden besprachen, aber sie verstand nichts. Dann blickte sie zu Eric und nickte, „Hi Eric, danke es geht mir gut.“

Nach der kurzen Unterhaltung von Frank und Horatio wandten sie sich zu Sydney. „Hallo Sydney, na du machst ja Sa­chen?“ sagte Frank. Sie wankte etwas den Kopf hin und her was sie auch direkt wie­der bereute, denn dies wurde mit einem stechen­den Schmerz in ihrem Kopf bestraft. Sydney verzog das Gesicht vor Schmerzen, was Horatio sofort bemerkte. „Syd, ist alles in Ordnung? Was hast du?“ Sydney legte sich wieder zurück ins Kissen und schaute zu Horatio, „Schon ok, ich darf nur den Kopf noch nicht soviel bewegen.“

Dann wandte sie ihren Blick zu Frank. „Hi Frank, habt ihr schon etwas herausgefun­den?“ Frank schüttelte den Kopf, „Nicht wirklich, wir haben ein paar Anhaltspunkte, aber nichts konkretes. Die Bombenteile werden noch immer untersucht, vielleicht ergibt sich daraus etwas über den Bombenbauer. Hast du vielleicht in letzter Zeit ir­gendet­was Ungewöhnliches aufgefallen?“

Sydney schaute verwirrt umher. „Nein nichts Besonderes. Was meinst du denn mit Unge­wöhnlich?“ Nun schaltete sich Eric in die Unterhaltung mit ein, „Hast du Telefonan­rufe bekom­men bei denen sich keiner gemeldet hat, Drohbriefe oder hast du Irgend­jemanden bemerkt der dich beobachtet hat?“

Sydney versuchte sich wieder aufzu­setzen und blickte in die erwartungsvollen Ge­sichter von Horatio, Eric und Frank. „Lass dir Zeit beim nachdenken, auch wenn es dir unwichtig erscheint, so könnte es uns vielleicht helfen.“, sagte Frank.

Sydney nickte, „Ok ich denk drüber nach.“ Nach einer belanglosen Unterhaltung ver­abschiedeten sich Frank und Eric. Gerade als sie aus dem Zimmer gehen wollten, rief Sydney ihnen nach. „Wartet mal.“

Die beiden drehten sich um und kamen wieder auf Sydney zu und auch Horatio wurde auf ein­mal hellhörig. „Ich weiß nicht ob es wichtig ist, aber als ich am Montag­morgen, beim Büro ins Parkhaus fahren wollte, war meine Parkkarte nicht mehr da. Horatio du weißt, ich hab sie im­mer hinter der Sonnenblende stecken, aber dort war sie nicht.“ Horatio nickte zustimmend mit dem Kopf. „Ich habe überall ge­sucht, sogar in meiner Handtasche, obwohl ich sicher war, dass ich sie dort nicht hingesteckt ha­ben kann. Auf jeden Fall war Henry, der Parkhauswäch­ter, so nett mir die Schranke zu öffnen. Als ich dann den Wagen geparkt hatte und aussteigen wollte, sah ich die Karte, sie lag auf dem Boden zwischen dem Teppich und der Fußmatte. Ich hob sie auf, und sie war ganz ölverschmiert.“

Horatio schaute sie fra­gend an, „Moment mal die Karte war mit Öl verschmiert?“ „Ja, keine Ahnung wie das Öl an die Karte gekommen ist, aber sie war mit Öl ver­schmiert. Ich hab sie mit einem Ta­schentuch abgeputzt und wieder hinter die Son­nenblende gesteckt.“

Horatio drehte sich zu Eric um, „Untersucht den Parkplatz nach Ölflecken. Vielleicht findet ihr ja auch noch was im Wagen.“ – „Geht klar, Horatio.“ antwortete Eric. „Danke Sydney, ich glaube du hast uns damit geholfen.“ sagte Frank.

Eric schaute zu Frank, „Dann wollen wir uns mal die Überwachungsbänder vom Parkhaus anschauen, vielleicht entdecken wir ja was. Und vielleicht hat der Einbruch ja auch etwas damit zu tun?“

„Ja, da könntest du recht haben Eric. Lass uns ge­hen.“, antwortete Frank.

Die beiden nickten Sydney zu und verabschiedeten sich erneut von ihr.

Horatio be­gleitete sie noch auf den Flur. Er schaute Frank und Eric bestimmend an, „Fin­det diese Mistkerle.“

Frank nickte, „Das werden wir, versprochen. Bleibst du bei Sydney?“

Er schaute die beiden an, „Ja ich bleibe, sie braucht mich jetzt. Meldet euch wenn ihr etwas herausgefunden habt.“

Eric und Frank nickten und machten sich auf den Weg zum Fahrstuhl als sich Eric plötzlich umdrehte und wieder ein paar Schritte auf Hora­tio zuging, „Horatio.“ rief Eric. Der drehte sich um und schaute in Erics Gesicht. „An welchem Fall arbeitet Sydney eigentlich gerade?“ Er blickte sich um und sah Eric mit einem durchdringenden Blick an, so als ob ihm gerade bewusst geworden wäre, wer hinter all dem stecken könnte. „Äh ….., sie hat am Montag das Schlussplädoyer im Domingo Her­nandéz Fall gehalten.“

Horatio kräuselte die Stirn, „Eric überprüf bitte, ob die Columbianer etwas damit zutun haben könnten?“ Eric nickte, „Ok Boss, mach ich. Bis später.“, damit drehte er sich wieder um und ging zu Frank der bereits am Fahrstuhl auf ihn wartete.

Horatio blickte ihnen nach und ging wieder zu Sydneys Zimmer. Sie hatte teilweise die Unterhaltung durch die Glastür verfolgt, auch wenn sie kein Wort davon verstanden hat. Als er wieder an ihrem Bett saß, schaute sie ihn fragend an. „Was habt ihr da draußen noch geredet. Gibt es eine Spur?“ Horatio schaute sie mitfühlend an, „Vielleicht. Aber jetzt musst du erst mal wieder gesund werden. Die Polizei kümmert sich schon darum. Mach dir keine Sorgen.“

Noch immer hatte die Polizei nicht herausgefunden wer für den An­schlag auf Sydney verantwortlich war, das beunruhigte Sydney und noch mehr beun­ruhigte es Horatio. Denn wenn der Killer noch auf freiem Fuß war, und er weiß, dass Sydney noch am Leben ist, so würde er es vielleicht wieder versuchen. Und das wollte Horatio unter al­len Umständen verhindern, deshalb stellte er vor Sydneys Zimmer einen Polizisten ab, der rund um die Uhr auf sie aufpassen sollte.

 

 

 

 

 

 

 



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Danke Susanne !

Re: Neues Leben

Hmmm, spannend und dramatisch aber unser Horatio ist halt doch ein lebensechter Schutzengel! Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht!

LG Flymoon






Danke Mel!!

Belle:Did you know Horatio was the first CSI?
Horatio: He was..er..what?
Belle: In Hamlet, when Hamlet was poisoned and dying. He asked his best friend Horatio to tell the world who murdered him.
Horatio: Ok, I'll tell the world.

Re: Neues Leben

Na jetzt bin ich aber neugierig! Kommt der Anschlag jetzt wegen dem Schmuckstück oder weil Sidney damals einem Politiker auf der Spur war. Bitte schnell weiter schreiben, damit meine Neugier befriedigt wird!



Re: Neues Leben

Hallo Zoe


Hab mich - trotz vorgerückter Stunde - noch schnell über deine Fortsetzung geworfen (tja, ich darf gar nicht auf die PC Uhr schauen...).

Der neue Teil ist recht spannend geworden. Was mir besonders gefallen hat, wenn auch nur eine Kleinigkeit, ist die Sache mit der Parkkarte und dem Ölfleck. Das schwierige ist ja, wenn man einen Fall einbauen will (und ich weiß das zur genüge) das es plausibel sein muß und nachvollziehbar und gleichzeitig auflösbar. Der Ölfleck war mal was ganz anderes.

Ich bin schon sehr gespannt, wie du den Fall weiterbearbeitest und wer hinter dem Anschlag steckt (die Columbianer sind schon mal ein heißer Tipp,nicht wahr ?)

Und natürlich - das hat mir auch seeehr gut gefallen - ein lächelnder Horatio :-)

Was mir gefehlt hat, war bei der Explosion, daß z.B. Sydney zu Boden gefallen ist und sich nicht bewegt - irgendwas in dieser Art. Im ersten Moment war mir nicht klar, warum Horatio so aufgelöst ist und um ihr Leben fürchtet. Wir als Leser wissen ja nicht, was passiert ist (zumindest nicht wirklich)

Noch eine kleine Kritik - in den ersten drei Zeilen des neuen Kapitels hast du glaube ich 8 x "sie" verwendet, das ist ein bißchen zu viel des Guten. Ein oder zwei mal ließe sich sicher ihr Name einbauen, oder mal "die Frau" oder statt der  "sie"-Tür  ein "diese" ...




Re: Neues Leben

@ Smilla:

Freut mich wenn es Dir gefallen hat.

Was soll ich sagen, manchmal geht die Schreibwut mit mir durch, und da habe ich die Bilder vor Augen und natürlich jetzt wo du es sagst, ist mir schon klar das es für die Leser schon schwer ist, dass nachzuvollziehen.

Ich musste jetzt wirklich mal nachschauen, Du hast ja so recht diese Wiederholungen sind einfach grauenhaft. Und das soll jetzt keine Entschuldigung sein, aber ich hab den Text überarbeitet und später nicht mehr nachgelesen. Was ich sonst immer tue. Aber ich danke Dir für Deine Tipps.

LG Zoe







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Danke Susanne !

Re: Neues Leben

Hallo Zoe,

bin ich froh, daß du meine Worte nicht in den falschen Hals bekommen hast. Oft genug passiert das nämlich, daß man jemanden einen Rat oder Tipp gibt und dafür eine über den Deckel bekommt.

Ich kenne es nur zu gut von meiner Geschichte, daß man oft etwas zwei, drei mal liest und ein anderer weist einem dann auf die total unmöglichsten Wörter oder Szenen hin (ich habe es mal geschafft, in einem Satz zwei oder drei Wörter zu vergessen und hab es nie beim Lesen geschnallt....)




Re: Neues Leben

Hallo Smilla,

wieso sollte ich denn die Ratschläge in den falschen Hals bekommen, ich bin doch immer für Hilfe dankbar. Und wer Kritik austeilt, muss sie schließlich auch einstecken können (wobei ich Deine Tipps nicht als Kritik auslege). Also bitte weiter so gut mithelfen.

LG Zoe







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