A David Caruso Tribute - FanFiction

Neues Leben

Re: Neues Leben

Hallo Leute,

also nun ist es endlich soweit, wenn auch mit großer Verspätung einen weiteren Teil. Ich will mich da jetzt nicht unnötig rausreden, aber durch neue private Umstände hat es dann doch etwas länger gedauert. Aber wie heißt es so schön; "Besser spät als nie".

Also viel Spass beim lesen:

 

Leichte Annäherung

Die nächsten Tage vergingen schleppend. Sydney erholte sich von ihren Verletzun­gen und drängte auf ihre Entlassung. Horatio kam jeden Tag nach der Arbeit um sie zu besuchen, das war das einzige worauf sich Sydney während ihres Aufenthalts im Krankenhaus freute.

Nach quälenden 8 Tagen war es endlich soweit. Dr. Foster kam zu einer Untersu­chung in ihr Zimmer. Nachdem alle Untersuchungen abgeschlossen waren, wandte sich Dr. Foster noch einmal zu Sydney. „Ms. McCraw, versprechen sie mir, dass sie sich schonen werden. Mit einer solchen Verletzung ist nicht zu spaßen.“ Sydney nickte artig. „Danke Dr. Foster. Ich werde mich schonen, versprochen.“

Dr. Foster unterschrieb ihren Entlassungsbericht und schaute sie noch einmal mit festem Blick an, „Wir sehen uns in 5 Tagen zur Nachuntersuchung. Passen sie auf sich auf.“ Die beiden verabschiedeten sich und der Arzt verließ das Zimmer.

Keine 10 Minuten später kam Horatio. Als er durch die Tür kam, sah er Sydney, wie sie angezogen auf dem Bett saß. „Hey was ist das denn? Darfst du etwa schon nachhause?“

Sydney strahlte ihn an, „Ja Dr. Foster hat mich entlassen.“ Er kam auf sie zu und blickte sie an und beugte sich zu ihr um ihr einen Kuss auf die Wange zu geben. „Geht’s dir gut? Soll ich dir bei irgendetwas helfen?“

Sydney schaute sich um und zuckte mit den Schultern. „Mir geht’s blendend. Du könntest vielleicht meine Tasche tra­gen.“ Sie zeigte mit einem Blick auf die bereits gepackte Tasche die neben dem Bett stand. „Na dafür bin ich ja da.“, sagte er mit einem Lächeln.

Auf einmal bemerkte er Sydneys ernsten Blick. „Was ist los, Syd? Hast du Schmer­zen, soll ich den Arzt rufen?“ Sie schüttelte den Kopf, „Nein es ist nur ….. Horatio ich hab Angst. Ich will nicht in mein Apartment zurück. Kannst du mich in ein Hotel bringen?“ Horatio kam ganz nach auf sie zu und stellte sich vor sie, er nahm ihre Hände und schaute sie an, „Du brauchst keine Angst zu haben. Du wirst erst einmal mit zu mir kommen.“

Sie sah Horatio mit großen Augen an. „Denkst du das ist eine gute Idee? Du weißt was das letzte Mal passiert ist, als ich bei dir wohnte?“

„Ja ich weiß, was das letzte Mal passiert ist“, sagte er in einem gereizten Ton, „aber nur so kann ich am besten auf dich aufpassen, bis wir herausgefunden haben wer hinter diesem Attentat steckt. Glaub mir es ist am besten so.“

Sydney wich seinem Blick aus und murmelte, „Ja ich weiß. Komm lass uns gehen.“, Auch wenn sie sich das noch so wünschte, so hatte sie trotzdem davor Angst mit ihm allein zu sein. Was wenn er wieder mit ihr über ihre Beziehung sprechen wollte? Aber er hatte recht, bei ihm war sie am sichersten. Sie stand vom Bett auf und Horatio nahm ihre Tasche.

Als sie im Aufzug waren, drehte sie sich zu ihm, „Danke.“ Er schaute zu ihr und nickte lächelnd. Sie streckte sich etwas und gab im einen Kuss auf die Wange und flüsterte, „Du hast mir das Leben gerettet. Ich liebe Dich.“

Horatio blickte sie ungläu­big an und konnte nicht fassen was er gehört hatte. Auch Sydney konnte nicht glau­ben was sie da gesagt hatte, denn eigentlich waren es nur ihre Gedanken die irgendwie aus ihrem Mund gekommen waren. Gerade als er et­was erwidern wollte, öffnete sich die Fahrstuhltür. Nach Fassung ringend verließen beide den Fahrstuhl und gingen durch den Ausgang zu Parkplatz.

Am Auto angekommen, stellte Horatio ihre Tasche in den Kofferraum und öffnete Sydney die Tür. Als sie beide im Wagen saßen, blickten sie sich sprachlos an. „Ent­schuldige Horatio. Ich …..ich weiß auch nicht was da in mich gefahren ist. Ich hätte das nicht sagen sollen.“

Er hob die Hand, „Hast du das ….. Meinst du das wirklich ernst?“

Sie nickte, „Ja. Aber nach allem was passiert ist, habe ich mich geschämt. Du hast etwas Besseres verdient. Ich war ja noch nicht mal in der Lage dir von meinem Le­ben zu erzählen, und als ich es dann getan habe, bin ich feige davongelaufen.“ Ho­ratio schüttelte ungläubig den Kopf, „Etwas Besseres? Syd ich habe noch nie eine Frau so sehr geliebt wie dich. Und du bist nicht feige.“ Sydney fühlte sich dieser Situ­ation nicht gewachsen, „Lass uns später darüber reden ok?“ Er wendete sich von ihr ab und startete den Motor. „Ja lass uns später reden. Jetzt fahren wir erst einmal nach Hause.“ Auch wenn er mit diesem Ende der Unterhaltung nicht zufrieden war, so akzeptierte er Sydneys Wunsch. Aber er würde nicht locker lassen, dieses Thema war noch nicht vom Tisch.

Nachdem sie den Krankenhausparkplatz verlassen hatten kam Sydney plötzlich ein Gedanke. „Horatio könntest du bitte noch kurz ins Büro fahren? Ich will noch ein paar Sachen holen.“

Horatio musste an einer Ampel stehen bleiben und drehte sich er­staunt zu Sydney um. „Ins Büro? Du willst doch wohl nicht schon wieder arbeiten? Du hast doch gehört was Dr. Foster gesagt hat, du musst dich schonen.“

Sie schaute ihn verständnisvoll an, „Ja ich weiß, ich will ja auch nur einige Akten ho­len, die kann ich doch dann zuhause lesen.“ Mit flehendem Blick schaute sie ihm in die Augen. „Bitte, ich will sie wirklich nur lesen.“

Er wandte sich kurz von ihr ab, um ihr nicht in die Augen zu schauen, denn er kannte diesen Blick nur zu gut, denn wenn er in ihre Augen schaute so konnte er ihr keine Bitte abschlagen. „In Ordnung, aber nur unter einer Bedingung. Du gehst diese Akten in dein Büro holen und kommst sofort wieder zu­rück. Keine Telefonate oder sonsti­ges. Ok?“ Sie bejahte lächelnd seine Bedingung.

Konfrontation

Als sie am Büro angekommen waren, ging Horatio ins Police Department und Syd­ney ins Gebäude der Staatsanwaltschaft.

Sie machte sich auf den Weg zu ihrem Büro und als sie dort angekommen war, saß ihre Sekretärin Debbie an ihrem Schreibtisch und arbeitete konzentriert am Compu­ter. Sie stellte sich vor den Schreibtisch und räusperte sich. „Tut mir leid, aber Ms. McCraw ist im Krankenhaus.“, gab Debbie ohne hinzusehen zur Antwort. „Nein ist sie nicht mehr.“, sagte Sydney lachend. Erst jetzt schaute Debbie nach oben, „Oh Syd­ney schön das sie wieder da sind. Wann wurden sie denn entlassen?“ Sydney trat ein paar Schritte zur Seite um sich die Post anzusehen. „Hallo Debbie. Ich wurde gerade eben erst entlassen. Ich wollte auch nur ein paar Akten holen, dann bin ich wieder weg. Ich muss mich noch ein paar Tage ausruhen.“, sagte Sydney während sie den Stapel Briefe durchsah.

Sie ging an Debbies Schreibtisch vorbei in ihr Büro, um dort die benötigten Akten zu holen. Nach ein paar Minuten kam sie mit einem Stapel Akten im Arm wieder heraus. „Die hole ich mit. Wir sehen uns nächste Woche.“ Sydney hob zum Gruß noch ein­mal die Hand bevor sie Debbie verließ.

Sie ging mit den Akten im Arm hinüber ins Police Department, dort wollte sie auf Ho­ratio warten, der auch noch etwas erledigen wollte.

Als sie die Halle betrat sah sie Alexx an der Information stehen. Sie ging zu ihr rüber, „Hey Alexx.“ Diese wandte sich um, „Hallo Süsse, ich hab schon gehört, dass du entlassen wurdest. Wie geht es dir?“

Sydney lächelte sie an, „Ganz gut, ich muss noch ein paar Tage Ruhe halten, des­halb nehme ich mir ein bisschen Lesestoff mit.“ Alexx schaute belustigend auf den Aktenberg in Sydneys Arm, „Lesestoff, ok? Aber was machst du dann hier?“

„Ich warte auf Horatio, er hatte noch etwas zu erledigen.“

„Fährt er dich nach Hause?“ Sydney zögerte, „Nein ich gehe mit zu ihm. Ich werde die erste Zeit bei ihm wohnen.“ Alexx schaute sie mit großen Augen an, „Du wohnst bei ihm? Du weißt schon was das letzte Mal passiert ist, als du bei ihm gewohnt hast?“

Bevor Sydney eine Antwort geben konnte gesellten sich Eric und Ryan zu den bei­den. „Hi Sydney, wie geht’s dir?“, fragte Ryan. Sydney drehte sich überraschend um und schaute in die beiden Gesichter. „Oh, hallo ihr beiden. Mir geht’s gut. Ich wurde heute entlassen.“  

„Und da machst du dich sofort wieder an die Arbeit?“, fragte Eric grinsend. Sydney schüttelte den Kopf, „Nein ich hab mir nur was zu lesen geholt. Damit mir auch nicht langweilig wird.“

Die vier unterhielten sich eine Zeit lang, bis sie auf einmal auf eine Stimme aufmerk­sam wurden. „Staatsanwältin McCraw. Welch seltener Gast, freut mich sie wieder zu sehen.“

Sydney verdrehte etwas die Augen, was die anderen belustigend zur Kennt­nis nah­men und drehte sich um. „Hallo Rick.“

Sie blickte auf einen im Anzug geklei­deten Mann etwa Mitte 30. Er kam etwas näher und schaute sie intensiv an, „Wie ich hörte, wurde ein Bombenanschlag auf sie ver­übt. Ich hoffe es geht ihnen wieder gut?“

Sydney war von seiner schleimigen Art angewidert. „Ja, es geht mir wieder gut. Ich werde noch ein paar Tage zu Hause bleiben. Danke Mr. Stetler.“

Rick kam noch näher an sie heran. „Ich freue mich schon darauf, sie hier wieder öfter zu sehen, Sydney.“

Sie nickte gezwungen und wollte sich gerade von ihm abwenden, als er sie am Arm hielt. „Ich habe sie doch schon damals vor Horatio Caine gewarnt. Er ist kein guter Umgang für eine Frau wie sie. Aber falls sie sich daran erinnern, meine Einladung zum Abendessen steht noch.“

Sie drehte sich zu ihm, „ Sie haben mich doch vor über 6 Monaten zum Essen ein­geladen und eigentlich dachte ich, dass sie begriffen hätten, dass ich nicht mit ihnen Essen gehen möchte.“, sagte sie in einem wütenden Ton.

Er blickte sie an und wollte gerade etwas sagen, als er die Stimme von Horatio hörte. „Sydney bist du soweit?“

Horatio kam auf die Meute zu und sah erst jetzt Rick Stetler. Er drängte sich zwi­schen der inzwischen angesammelten Menschenmenge durch.

„Hey Rick. Alles klar Sydney?“

Rick wandte sich zu Horatio der sich neben Sydney stellte. „Oh Lt. Caine, unser Held. Wieder einmal warst du mit einer Frau im Bett und hast sie in Gefahr gebracht und ihr danach das Leben gerettet. Wird es nicht irgend­wann langweilig?“, sagte er in einem ironischen Ton.

Jetzt wurde es Sydney zu bunt, sie ging einen Schritt vor und setzte an etwas zu sa­gen. „Lass es Syd, lass ihn.“, versuchte Horatio sie zurückzuhalten.

„Nein“, antwor­tete sie und blickte Stetler verachtend an und schrie fast. „Es geht sie einen Haufen Dreck an, mit wem ich meine Freizeit verbringe Mr. Stetler. Und noch viel weniger geht es sie etwas an, mit wem ich ins Bett gehe. Lernen sie erst einmal, wie man mit Frauen umgeht, denn kein Mann hat das Recht eine Frau zu schlagen, auch sie nicht Mr. Stetler, ich erinnere sie da nur an Yelina Salas.“

Stetler schaute sie mit funkelnden Augen an und wollte gerade ansetzen etwas zu sagen, als Sydney schon weiter sprach. „Was wollen sie überhaupt von Horatio? Wollen sie ihn fertig machen, weil sie bei mir nicht landen konnten? Wie erbärmlich sind sie eigentlich? Als Mann genau so armselig wie als Polizist?“

Stetler holte Luft, „Was wissen sie schon über mich? Ich dagegen habe Erkundigun­gen über sie eingeholt Ms. McCraw oder sollte ich lieber Mrs. Hamilton sagen?“ 

„So haben sie das? Gratuliere Rick, sie haben also herausgefunden, dass ich mei­nen Na­men geändert habe. Was haben sie denn sonst noch so herausgefunden? Haben sie erfahren warum ich nach Miami gekommen bin? Warum mein Mann er­schossen worden ist, warum ich mein Baby verloren habe? Warum ich in psychologi­scher Betreuung war und warum ich davon keinem etwas gesagt habe? Haben sie das herausgefun­den?“, schnaufte sie wütend. „Sie sind allerdings nicht der einzige, der Erkundigun­gen ein­geholt hat. Ich habe mich auch über sie informiert, zum Bei­spiel über ihren Werde­gang als Polizist.“

„Sie wagen es nicht …..“

„Was wage ich nicht?“, sagte Sydney plötzlich in einem ganz ruhigen Ton. „Meinen sie ich traue mich nicht zu erzählen, was für ein erbärmlicher Polizist sie gewesen sind. Sie haben einen Kollegen ver­pfiffen, und weil sie nicht Mann genug waren dazu zu stehen, haben sie sich verkro­chen. Verkrochen wie ein kleiner armseliger Wurm. Und dann haben sie beim Poli­zeichief darum gebettelt versetzt zu werden. Und wir wissen ja nun alle wo sie gelan­det sind?“

Sie drehte sich zu Horatio der sie starr anblickte, „Komm lass uns nach Hause fah­ren. Ich muss hier raus.“

Horatio konnte nicht glauben was er da gehört hatte. Er sah von Sydney zu Rick und fing an zu grinsen. Die beiden drehten sich um und gingen.

„Das wird ein Nachspiel haben Staatsanwältin McCraw.“, rief Stetler den beiden hin­terher. Sie drehte sich kurz um, „Tun sie was sie nicht lassen können Lt. Stetler.“ Dann ver­ließen die beiden das Department.

Als sie im Auto saßen, atmete Sydney laut aus und blickte aus dem Fenster. Sie war nicht mehr wütend, sie fühlte sich befreit. Horatio blickte ebenfalls aus dem Fenster. „Du warst wunderbar.“

Sydney drehte sich zu ihm und schaute ihn verwundert an. „Bitte?“ – „Ja du warst großartig.“ Beide fingen laut an zu lachen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




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Danke Susanne !

Re: Neues Leben

Schön, daß es trotz der Schmetterlinge im Bauch weiter geht!

Aber das ist ja mal wieder typisch Frau. Arzt sagt: schonen sie sich. Und Frau hat nichts besseres zu tun, als zur Arbeit zu rennen und sich welche mit nach Hause zu nehmen! Ob Chefs eigentlich wissen, was für tolle Mitarbeiter sie haben?

Dabei fällt mir eine Kundin von heute ein, die erzählt hat, daß sie den Notarzt zu sich auf Arbeit gerufen hat, weil sie nicht mehr gerade sitzen konnte. Sie hat ihn auf Arbeit gerufen, weil sie allein war und nicht nach Hause gehen konnte! Natürlich ist der Notarzt nicht gekommen. Wenn sie dann endlich zu Hause ist, dann könne sie ihn ja noch mal anrufen.

Aber ich schweife vom Thema ab. Sehr gut hat mir auch das Gespräch mit Stettler gefallen. Endlich hat er mal sein Fett abgekriegt. Schade nur, daß wir dafür sorgen müssen und nicht die Producer von der Serie.
Aber ich habe die schlimme Befürchtung, daß das noch ein ganz übles Nachspiel für Sydney und ganz bestimmt auch für Horatio haben wird.




Re: Neues Leben

@ Chyio:

Ja ich glaube, die Schmetterlinge haben mir wieder die nötige Kreativität verliehen. Sonst hätte ich glaub ich bis jetzt noch nicht weiter geschrieben.

Ich werd auch versuchen, so schnell wie möglich weiterzumachen, aber die Story steht momentan ein bißchen hinten an. Es gibt halt auch noch andere Sachen wo die Kreativität jetzt wieder gefordert ist .

Hast Du etwa etwas anderes von uns Frauen erwartet?? Egal wie krank wir sind, egal wie schlecht es uns geht??? Für unsere Arbeit lassen wir doch immer wieder alles stehen und liegen. Und ich kann Dir sagen, mein Chef weiß das NICHT zu schätzen, wenn ich mit Fieber ins Büro komme, oder an Wochenenden zu irgendwelchen Einsätzen gerufen werde. Aber so sind sie die Männer (obwohl ich kenn da auch einen der nicht so ist)

LG Zoe







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Danke Susanne !

Re: Neues Leben

Ist er ein Chef? Dann bewerb ich mich da sofort....



Re: Neues Leben

Mmh, ja er ist Firmeninhaber, aber Du kannst Dir sicher sein, dass ich ab jetzt bei den Einstellungen ein Wörtchen mitzureden habe .

LG Zoe







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Danke Susanne !

Re: Neues Leben

So, nun melde ich mich auch mal zu Wort, lange hat es gedauert, ich weiß, aber irgendwie hatte ich nicht die Ruhe um deine Geschichte zu lesen und das muß ja nicht sein, oder? Aber gestern hatte ich endlich den Kopf wieder soweit frei, und was soll ich sagen?! Ich mag die Geschichte sehr, und was ich echt super finde ist das du einen immer so auf einem Spannungslevel hältst, was als nächstes kommt! Man will einfach das die Geschichte schnell weiter geht!

Grrr, Stetler! Hätte ihm Sydney nicht gleich den Kopf abreissen können?? Dann wären wir ihn los!

LG Flymoon



Danke Chris!!!

Belle:Did you know Horatio was the first CSI?
Horatio: He was..er..what?
Belle: In Hamlet, when Hamlet was poisoned and dying. He asked his best friend Horatio to tell the world who murdered him.
Horatio: Ok, I'll tell the world.

Re: Neues Leben

Oh Flymoon, glaub mir Stetler hätte es echt verdient. Aber ich verrat Dir jetzt mal etwas, weißt Du dieser "Streit" mit Stetler, das war so was wie ein Ablassventil für mich. Ich hab meinen ganzen privaten Frust und Stress einfach beim Schreiben rausgelassen und mir vorgestellt ich würd meinen Ärger an meinem "Noch-Ehemann" auslassen. Das hat geholfen.

Freut mich wenn Dir die Story gefällt, und das mit dem Spannend halten, kommt mir persönlich garnicht so vor. Ich werd versuchen so schnell wie möglich weiterzuschreiben, aber wie gesagt versprechen kann ich nichts. Ich muß mir die Inspiration holen. Dann klappts vielleicht.

LG Zoe







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Danke Susanne !

Re: Neues Leben

@Zoe

das mit dem Frustabbau kenn ich! Lass dich nicht von mir drängen okay?! Ich kann auch nicht immer was zu Papier bringen, so gerne wie ich auch möchte, aber schließlich gibt es auch noch wichtigere Dinge im Leben! Ich freu mich auf jedenfall wenn es weitergeht!

LG Flymoon






Danke Chris!!!

Belle:Did you know Horatio was the first CSI?
Horatio: He was..er..what?
Belle: In Hamlet, when Hamlet was poisoned and dying. He asked his best friend Horatio to tell the world who murdered him.
Horatio: Ok, I'll tell the world.

Re: Neues Leben

Hab wieder ein bißchen weitergeschrieben, leider ist nur es nur ein kleines Kapitel geworden. Viel Spass.

LG Zoe

Zusammenhalt

Als die beiden an Horatios Wohnhaus ankamen, hatte Sydney ein ungutes Gefühl. Sie war noch immer sehr unsicher, ob es wirklich die richtige Entscheidung war die erste Zeit bei ihm einzuziehen.

Er parkte den Wagen und schaute Sydney erwartungsvoll an, „Alles klar bei dir, du warst so still auf der Fahrt?“ Sie schenkte ihm ein leichtes Lächeln und antwortete, „Mmh, ja alles ok. Ich bin nur etwas müde.“

Er wusste sofort, dass das eine Lüge war, denn er kannte Sydney nur zu gut. Sie war verunsichert, das merkte er an ihrem Gesichtsausdruck. „So komm jetzt, sonst ver­sauern wir noch im Wagen.“ Er stieg aus und ging zur Beifahrerseite um ihr zu helfen, dann nahm er noch ihre Tasche. Die beiden gingen zum Fahrstuhl und fuhren zur Wohnung hoch.

Als er die Tür aufsperrte und Sydney eintrat, war sie doch etwas erstaunt. Das erste Mal seit über 4 Monaten war sie wieder hier, in der Wohnung in der sie sich so wohl gefühlt hatte. Sie legte die Akten auf das Sideboard und ging hinüber zum Fenster um sich die Aussicht anzuschauen. Wie sehr hatte sie diesen Blick vermisst, sie schaute voller Sehnsucht auf die Dachterrasse, die so viele Erinnerungen mit sich brachte.

Dann drehte sie sich zu Horatio um, der zwischenzeitlich ihre Tasche abgestellt hatte und zu ihr kam. „Du hast ja gar nichts verändert, ich dachte du wolltest renovieren?“ Er nahm ihre Hand, „Falsch, wir wollten renovieren. Ich konnte nichts verändern.“

Sie zog etwas die Augenbrauen zusammen und entzog ihm vorsichtig ihre Hand und ging hinüber zum Kamin. Dort standen die ganzen Bilder von ihnen. Sie nahm eines in die Hand und strich mit den Fingern darüber, „Weißt du noch, da waren wir segeln.“ Horatio kam auf sie und stellte sich hinter sie und betrachtete ebenfalls das Bild über ihre Schultern. „ Ja, ich weiß. Das ist das letzte Bild, das von uns gemacht wurde.“

Sie drehte sich zu ihm und sie standen sich so nah gegenüber wie schon lange nicht mehr. Sydney verspürte das dringende Verlangen ihn einfach zu küssen und zu um­armen, aber hielt dann doch inne.

„Du hast mir damals erzählt du könntest segeln, dabei hattest du keinen Schimmer davon und bist bei dem ersten Windwechsel ins Wasser gefallen.“ Sie konnte sich ein Lachen nicht verbeißen. Horatio setzte in ihr Lachen mit ein. „Das sah immer so einfach aus und da dachte ich, dass kann ich auch.“ – „Ja, ja schon klar. Horatio der Alleskönner.“, lachte sie.

Plötzlich verstummte sie und sah ihm in die Augen, „Horatio was ist nur mit uns ge­schehen?“ Er legte seine Hände an ihre Arme, „Ich weiß es nicht, aber eines weiß ich, ich liebe dich und daran wird sich nichts ändern.“ Er beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie. Es wurde ein sehr leidenschaftlicher Kuss, bis sich Sydney plötzlich abwendete. „Ich kann nicht Horatio.“

Horatio schaute sie verstört an, „Was kannst du nicht?“ Sie wandte sich von ihm ab, stellte das Bild wieder auf den Kaminsims und machte einen Schritt von ihm weg. „Ich brauche noch Zeit, verstehst du?“

Er warf ihr einen verständnisvollen Blick zu, „Nimm dir soviel Zeit wie du brauchst, ich kann warten.“

Sydney nickte und ging hinüber zum Sofa. „Habt ihr eigentlich schon etwas über die Bombe herausgefunden?“, fragte sie um so schnell wie möglich das Thema zu wechseln. Horatio folgte ihr und setzte sich ihr gegenüber. „Wir haben noch ein paar Überreste deiner Parkkarte gefunden und Fingerabdrücke darauf. Dieselben Abdrücke waren auch in deiner Wohnung das heißt, dass Bombenleger und Einbrecher also ein und dieselbe Person sind.“

Mit ernster Miene hörte sie Horatio zu, „Aber woher wisst ihr dann, dass er auch die Parkkarte genommen hat?“ – „Durch das Öl, es war soviel Öl auf der Karte, dass der Fingerabdruck trotzdem du ihn abgerieben hast, haften blieb.“

Sydney nickte, „Aber ich verstehe immer noch nicht, was die Parkkarte damit zutun hat?“

Horatio beugte sich etwas vor, „Nachdem er die Bombe angebracht hatte, hat er dei­nen Wagen durchsucht, dabei ist ihm die Parkkarte heruntergefallen, er hat es wahr­scheinlich noch nicht einmal bemerkt. Seine Hände waren ölverschmiert, deshalb war das Öl an der Karte.“

Sie rieb sich verzweifelt die Hände, „Horatio wer tut so etwas, warum will man mich umbringen?“ Er stand auf und kam zu ihr hinüber und setzte sich vor ihr auf den Tisch. „Syd ich weiß es nicht, wir dachten zuerst, dass Domingo Hernandéz der Auftraggeber ist, aber das hat sich als falsch erwiesen.“ Horatio wandte den Blick von ihr ab und Syd­ney wusste sofort das er ihr etwas verschwieg. „Horatio du weißt doch etwas. Nicht wahr? Wem gehören die Fingerabdrücke?“

Er wich ihrem Blick noch immer aus, bis er Sydneys Hand an seinem Kinn bemerkte, und er den Kopf drehte. Er sah den bittenden Blick, der auch genauso viel Angst aussagte. „Wir können es noch nicht zu 100 % sagen, aber die Fingerabdrücke führen aller Wahrscheinlichkeit zu den Mala Noches.“

Sydneys Gesicht wurde sofort bleich, „Die Mala Noche?“, stammelte sie. „Was …., was wollen diese Leute von mir?“ – „Ich denke sie wollen mich, du bist nur das Opfer, um mich aus der Reserve zu locken.“, antwortete er. Sydney konnte ihren Ohren nicht trauen, „Was heißt das, sie wollen dich?“ Er stand auf und ging zum Fenster, „Ich stehe auf der Abschussliste der Mala No­che´s ganz oben.“

Sie schaute ins Leere, während Horatio noch immer am Fenster stand und aufs Meer hinaus schaute und sagte plötzlich, „Stetler hat Recht, ich hab dich in Gefahr ge­bracht.“

Sydney fuhr sich mit den Händen durchs Gesicht, hob den Kopf stand auf und ging zu Horatio ans Fenster. Sie sah wieder diesen verzweifelten Gesichtsausdruck, den sie in letzter Zeit des öfte­ren bei ihm beobachtet hat. „Nein, das  hast du bestimmt nicht. Und Stetler, was weiß der schon?“ Er warf ihr einen Blick zu, den sie mit einem Lächeln belohnte.

Sie musste schnellstmöglich das Thema wechseln, und aus lauer Verzweiflung fiel ihr nur eins ein, „Was hälst du davon wenn ich uns was koche?“, fragte sie mit fester Stimme.

„Hört sich gut an, aber ich weiß gar nicht ob ich was zuhause habe?“, antwortete er. „Na, dann schauen wir mal nach.“, sagte sie und war schon auf dem Weg in die Kü­che. Horatio folgte ihr. Als er dort ankam war sie schon dabei die Küchenschränke nach was Essbarem zu durchsuchen.

Nach ein paar Minuten gab sie auf, sie schaute ihn mit vorwurfsvollem Blick an. „Kannst du mir mal sagen, wann du das letzte Mal einkaufen warst? Alles was ich hier finde sind leere Schränke.“

Er räusperte sich, „Naja, ich war viel draußen essen. Ich hab schon lange nichts mehr gekocht.“ – „Ja das merkt man.“, gab sie mit ironischem Ton zurück. „Komm lass uns einkaufen ge­hen!“, sagte sie und ging an ihm vorbei um ihre Tasche zu ho­len. Auf halbem Weg drehte sie sich zu ihm, „Na los, was ist? Lass uns gehen.“ Horatio folgte ihr mit einem schmunzelnden Lächeln.

Nachdem sie einkaufen waren und gemeinsam gekocht hatten, verbrachten sie ei­nen wunderschönen Abend miteinander. Fast war wieder alles so wie vor ihrer Tren­nung. Sydney fühlte sich in Horatios Nähe so sicher und bereute die Entscheidung bei ihm zu sein keinesfalls. Sie verdrängte die Gedanken an den Einbruch und die Bombe völlig.

Sie genossen die gemeinsamen Stunden und vergaßen alles um sich herum. Trotz­dem sie sich in seiner Obhut so geborgen fühlte, war sie noch nicht bereit ihre Bezie­hung wieder aufleben zu lassen. Und Horatio gab Sydney das Gefühl alle Zeit der Welt zu haben.

In den Stunden in denen sie über so ziemlich alles geredet hatten, was sie in den letzten Monaten erlebt hatten, beobachtete Horatio sie ganz genau. Er liebte ihre Mi­miken und Gestiken „Horatio bist du mir böse, wenn ich mich jetzt hin­lege, es war ein doch recht anstrengender Tag und ich bin müde.“

Er schaute sie lange an und sagte kein Wort. „Hey was ist?“, fragte sie. Er kräuselte etwas die Stirn und erschrak etwas, „Was? Nichts schon ok.“ Sie blickte ihn mit ei­nem ungläubigem Blick an, „Na gut, ich leg mich dann hin.“ Sydney stand auf und verabschiedete sich mit einem Kuss auf die Wange.

Als sie dann endlich im Bett lag, war an Schlaf nicht zu denken. Sie grübelte die ganze Zeit über das Gespräch, das sie heute Mittag geführt hatten. – Die Mala No­che. –

Sydney wälzte sich unruhig im Bett hin und her und irgendwann muss sie dann einge­schlafen sein, denn sie wurde von dem unwiderstehlichen Duft von Kaffee ge­weckt. Sydney öffnete die Augen und streckte sich erst einmal. Dann sah sie, dass Horatio gegenüber auf dem Sessel saß, und ihr mit einer Tasse Kaffee zunickte. „Guten morgen, ist der für mich?“ Er stand auf und kam nickend auf ihr Bett zu und reichte ihr die Tasse, „Guten mor­gen, schwarz und stark, genau wie du ihn magst.“

Sydney setzte sich auf und nahm lächelnd die Tasse entgegen, roch daran und nahm einen Schluck. „Danke, mein Morgen ist gerettet.“ Horatio setzte sich auf die Bettkante, „Na, hast du gut geschlafen?“

Sie stellte die Tasse auf dem Nachttisch ab, „Ja danke, wann musst du zur Arbeit?“ Horatio schaute auf seine Armbanduhr und blickte dann zu Sydney. „Ich weiß nicht, ich ruf gleich mal an, ob die mich heute brauchen?“

Syd­ney setzte sich gerade hin, „Was soll das? Natürlich gehst du zur Arbeit, ich komm schon zurecht. Ich hab doch meine Akten und für heut Abend koch ich uns was.“

Ho­ratio schaute sie missmutig an, „Meinst du wirklich, ich kann dich allein lassen?“ Sydney protestierte mit erhobener Hand, „Ich bin ja kein kleines Kind mehr und wenn was ist, dann ruf ich dich an. Und jetzt geh schon, du bist sowieso schon spät dran.“ Er nickte und stand auf, „Aber wenn was ist, meldest du dich, ok?“

Sydney war zwi­schenzeitlich aufgestanden und zog ihren Morgenmantel über, „Si­cher, ich melde mich.“, sagte sie mit einem genervten Unterton.

Sydney ging vor und Horatio folgte ihr. An der Wohnungstür blieb Horatio noch einmal stehen und wollte gerade etwas sagen, aber Sydney schob ihn weiter zur Tür, „Horatio nun geh schon, es ist alles in Ordnung. Wirklich.“

Er legte den Kopf zu Seite, „Ich geh dann mal.“ – „Ja tu das. Viel Spaß auf der Arbeit und grüße die anderen von mir. Bis heute Abend.“

Er blickte sie immer noch an, „Wenn man dich so reden hört, könnte man meinen, du wolltest mich los werden.“ Lachend schaute sie ihn an, „Ja klar, hier steigt schließlich gleich ´ne Party.“ Er nickte lachend und verabschiedete sich.

Nachdem sie die Tür geschlossen hatte, atmete Sydney erst einmal tief durch. Sie ging zur Terrassentür und öffnete sie. Sydney schaute auf das Meer hinaus und zum ersten Mal seit langer Zeit entspannte sie sich wieder und fühlte sie sich wieder sehr wohl. Ihre Gedanken wurden durch das klingeln des Telefons unterbrochen, schnell ging sie ins Wohnzimmer und nahm den Hörer ab. „Hallo?“ „Hey, hier ist Calleigh ich wollte nur mal hören wie es dir so geht und Horatio sagte mir das ich dich bei ihm zuhause erreiche. “ Sydney nahm das schnurlose Telefon und ging zum Sofa um sich hinzusetzen, „Hi Calleigh, schön das du dich meldest. Mir geht’s ganz gut.“ – „Gibt’s da etwas was ich wissen sollte?“, unterbrach Calleigh. Sydney verdrehte etwas die Augen, „Nein, es gibt nichts was du wissen solltest. Ich wohne solange bei ihm, bis der Täter gefunden ist.“ Die beiden unterhielten sich noch gute 20 Minuten über alles Mögliche. Zum Schluss verabredeten sie sich zum Mittagessen.

 







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Re: Neues Leben

Ja sag mal, man merkt das es Frühling wird! Es bitzelt doch sooo schön in jeder Geschichte! Diesen Teil Zoe fand ich jetzt echt suuuper-duper! Die richtige Mischung von allem! Und vorallem einen Horatio wie man ihn sich vorstellt! Schön! Hat richtig Spass gemacht die Story weiter zulesen!

LG Flymoon






Danke Chris!!!

Belle:Did you know Horatio was the first CSI?
Horatio: He was..er..what?
Belle: In Hamlet, when Hamlet was poisoned and dying. He asked his best friend Horatio to tell the world who murdered him.
Horatio: Ok, I'll tell the world.