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Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Skin

Ich genehmige mir eine Dusche, weil ich nicht mit Dorian in einem Bett schlafen will, wenn ich noch nach Ariel rieche. Überhaupt... Nach der ganzen Geschichte tut es gut den Schmutz einfach fortzuspülen. In der Zwischenzeit war Dorian so frei unser Bett zu beziehen. Damien hält sich angenehm im Hintergrund.

"Morgen werde ich eine Versammlung einberufen", beschließt Dorian, als wir schon im Bett liegen und das Licht gelöscht haben. "Du gehst am besten zum Club und fängst jene ab, die es noch nicht wissen. Aber pass auf, dass du dem Gebäude nicht zu nahe kommst. Gehe am bestens ins gegenüber liegende Gebäude, von dort hat man eine gute Sicht. Wir treffen uns alle mittags im Gravey Park."

"Hm", mache ich zustimmend. "Wann gehen wir rein?"

"Das beschließen wir auf der Versammlung."

"Okay, Nacht."

"Nacht", brummt er. Aber er schläft nicht. Als ich am nächsten Morgen aufwache, ist er schon gegangen. Damien sitzt in der Küche. Ich brumme ihm nur ein "Morgen" entgegen und erkläre dann. "Sieht nicht so aus, als müsstest du heute Abend arbeiten. Sollte sich das ändern, gebe ich dir Bescheid. Wo finde ich dich denn?"



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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Damien
Im Morgengrauen werde ich durch ein Geräusch geweckt und blicke zum Türspalt, um den etwaigen Eindringling sofort zu entdecken, aber es ist nur Dorian, der das Bad betritt und dann kurze Zeit später die Wohnung verlässt. Eine Weile lausche ich ihm noch nach oder warte ob auch Skin sich regt, aber die Wohnung bleibt ruhig. Schläfrig drehe ich mich um und schlafe wieder ein.

Als Skin, dann schließlich aus Leviathans Räumlichkeiten auftaucht sitze ich bereits misslaunig bei einer Tasse Kaffee. Eine Stunde liegt der Anruf im Waisenhaus schon zurück, aber die unterschwellige Wut hat sich noch immer nicht gelegt. Man will mir keine Auskunft geben wie es Lawrence geht und viel zu schnell hat man mich als den Mann enttarnt, der den Kleinen am Vortag ins Heim gebracht hat. Und jemanden der einem ihrer Kinder Blutergüsse, Prellungen und eine Gehirnerschütterung verpasst gehöre ins Gefängnis, wettert mir die junge Dame am anderen Ende der Leitung entgegen. Zwar weiß ich so, dass der Kleine einiges anbekommen hat, aber das lindert meine Sorge und mein schlechtes Gewissen, dass ich es nicht verhindern konnte, nicht im Mindesten. Zusätzlich kann ich mich wohl auch nicht in der Nähe des Heims blicken lassen ohne zu riskieren das man die Polizei ruft, weil man mich für einen Pädophilien hält. Wirklich seltsam das man die Harmlosen stets verdächtigt, Lawrence Kunden, die ihm Geld geben damit er bei ihnen verweilt oder was auch immer, kommen ungeschoren davon. Keine guten Vorraussetzungen für eine Freundschaft – ich habe scheinbar das Talent mir schwierige Wege herauszusuchen.

"Morgen", meine Kaffeetasse abstellend blicke ich Skin entgegen, der morgens nicht ein Freund vieler Worte zu sein scheint, denn statt eines freundlichen Smalltalks erklärt er mir unumwunden das ich heute Abend nicht im Club zu erscheinen brauche. Und ich glaube solang sie dieses Problem mit dem unsichtbaren Etwas im Keller nicht gelöst haben, kann ich mir den Job abschminken. Heute ist wirklich nicht mein Glückstag.
"Du findest mich spätestens heute Abend gegen 18.00 Uhr wieder hier. Solltest du noch etwas von deinen Sachen brauchen, dann nimm es dir bitte – ich werde tagsüber unterwegs sein.", setze ich ihn mehr oder minder genau von meinem Tagesablauf in Kenntnis. Es wird ihn nicht sonderlich interessieren, dass ich vorhabe meine Liste mit potenziellen Wohnungen abzuarbeiten. Meinen Job im Campus Café und dem brachliegendem im "Underground 666", sowie wie meinen Geldsorgen nachgebend wird die Wohnung wohl in Central oder East Harlem liegen, dabei hätte ich die etwas sichere Bronx vorgezogen.
Einen Schluck Kaffee zu mir nehmend blicke ich Skin an. "Ihr habt mir nicht vor zu sagen, was gestern Abend geschehen ist, oder?"





..ooO The stripes on a tiger’s face are like fingerprints; no two are exactly alike. Ooo..

Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Skin

"Wir wissen nicht, was es ist. Vielleicht heute Abend. Also... Bis dann", brumme ich. "Ach, du nimmst dein Lohn in bar, wenn ich das richtig verstanden habe? Dann für die Unterkunft wohl auch."

Ich lege ihm ein paar Scheine auf den Tisch. "Wir werden vielleicht die nächste Nacht auch noch hier schlafen. Je nachdem, was wir im Club ausfindig machen."

Damit nicke ich ihm noch einmal zu und verlasse dann ebenfalls die Wohnung. Langsam wird es Zeit. Ich sollte vor den ersten Mitgliedern da sein. Nicht dass sich noch jemand ahnungslos in das Gebäude traut.



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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Ariel

Versonnen lasse ich mich im Wasser treiben. Hier unten ist alles so friedlich. Das Einzige, was die Ruhe stört, ist das zappelnde Etwas, das ich mir heute als Mitternachtssnack gönnen will. Obwohl in diesem Teil der Erde die Sonne hoch am Himmel steht. Gib es auf, man. Heute ist einfach nicht dein Tag.
Ich tauche tiefer, und ziehe die Leiche mit. Wenn Skin mich jetzt sehen könnte, ihm würde die Lust nach mir vergehen: Die leicht gräuliche, schuppige Haut, Schwimmhäute an Händen und Füssen, Zähne so spitz wie die eines Hais. Nicht besonders sexy. Andererseits, nach seinem Auftritt heute Nacht würde ich sagen, ich bin bei ihm so oder so unten durch. Dabei ist ihm wohl gar nicht bewußt, wieviel Glück er hatte, immerhin hätte auch er als angenagte Wasserleiche auf dem Grund irgendeines Ozeans enden können. Doch Skin ist nur mit seinem verletzten Stolz davon gekommen. Ich wundere mich über mich selbst. Den leichten Weg den Schlüssel zu bekommen - über Skins Leiche - habe ich überhaupt nicht in Betracht gezogen. Ganz im Gegenteil, ich habe sogar riskiert, mich beim Tanzen zum Affen zu machen. Ich nehme einen Bissen, und kaue verdrossen drauf rum. Ich muss mir wohl oder übel eingestehen, dass ich ihn tatsächlich irgendwie mag. Anders kann ich mir das Ganze nicht erklären. Warum hätte ich ihn sonst ficken sollen, statt ihn zu töten? Es hätten sich so viele andere Möglichkeiten ergeben, die keinen körperlichen Kontakt erfordert hätten...
Aber das spielt jetzt auch keine Rolle mehr. Ein Happy End hätte es nicht geben können, auch wenn ich mich für eine andere Strategie entschieden hätte. Vielleicht hätte ich ihn einfach fragen sollen, ob ich nicht mal im Keller rumbuddeln darf. Der Gedanke ist so absurd, dass ich auflachen muss. Wie man es dreht und wendet, ich habe ihn benutzt. Damit ist die Sache gegessen.
Apropos Essen. Ich nehme ein paar Bissen mehr, und wende mich geistig einem viel wichtigerem Problem zu: Der Armreif. Je mehr ich darüber nachdenke, desto idiotischer erscheint mir mein Anfangs vorgefasster Plan. Ist es nicht peinlich für ein Dämon, seine Kräfte nur mit Hilfe eines von Menschen erschaffenes Schmuckstück entfalten zu können? Wenn ich so in die Hölle marschiere, bin ich bald das Gespött aller. Wie konnte ich bloß so lange glauben, dass das eine gute Idee wäre? Also was nun?
Darüber möchte ich im Moment mal nicht nachdenken. Ich werde mir erstmal mein essen schmecken lassen. Danach, mal sehen...






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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Skin

Als ich mich dem Club nähere befällt mich ein ungutes Gefühl. Die Warnung oder Ermahnung Dorians, dass ich nicht alleine hineingehen soll, war unnötig. Ich kriege eine Gänsehaut als ich ankomme. Missmutig gehe ich auf Abstand und lehne mich an das Gebäude gegenüber. Jetzt heißt es also warten. Falls sich jemand in das Gebäude getraut hat, bevor ich gekommen bin, ist mir das egal. Derjenige muss sämtliche Instinkte über Bord geschmissen haben. Ich gehe da zumindest nicht unbewaffent rein. Basta.

Langweilig. Außerdem bekomme ich allmählich Hunger. Shit. Ich kann hier schlecht weg. Erst wenn ich jemand anderen dazu abgestellt habe. Ungeduldig lasse ich meinen Blick die Gasse in beide Richtungen entlang schweifen, in der Hoffnung, dass endlich einer meiner Brüder sich zeigt. Doch niemand ist zu sehen. Die Zeit schleicht dahin und meine Laune sinkt in den Keller.

Schnaufend stoße ich mich von der Wand ab und beginne auf und ab zu marschieren. Gerade als ich kurz davor bin die Lust zu verlieren und meinen Posten rücksichtslos zu verlassen, taucht an einem Ende der Gasse eine Gestalt auf. Groß breit... Definitiv einer vom Rudel. Ich verenge die Augen und erkenne ihn dann sofort. Leviathan. Mist. Den hier abzustellen kann ich voll vergessen.



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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Leviathan

Ich maschiere auf den Club zu und erkenne sofort das da was nicht stimmt. Gut es ist noch früh, aber so wenig ist selbst um diese Zeit nicht los und anstatt mitten im Getümmel erkenne ich Skin außerhalb des Clubs. Ich bin unschlüssig ob ich erst auf Raven warten soll, der nachkommen wollte entscheide mich dann aber anders. Ich trete auf Skin zu. Als ich dabei den Eingang des Clubs passiere, beschleicht mich ein komisches Gefühl. Irritiert werfe ich einen Blick in die Richtung. Kaum bei Skin angekommen sprech ich ihn sofort drauf an. "Was ist hier los?"




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„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
(Albert Einstein)

Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Skin

Er hat es also auch gespürt. Ich runzle Stirn und versuche mich möglichst unbelastet zu geben. "Der Club steht unter Quarantäne... Vielleicht irgendeine Vampirseuche. Heute Mittag trifft sich das Rudel im Garvey Park, um das weitere Vorgehen zu besprechen."

Ich mustere ihn unschlüssig. Die Chancen, dass ich ihn zu diesem Aufpasserjob verdonnern kann, stehen recht schlecht. Aber eventuell kriege ich dazu mir Gesellschaft zu leisten. Allerdings will ich das? Hm, irgendwie schon. Mir ist verflucht langweilig. Da ertrage ich lieber seine Anwesenheit und großkotzige Art. "Ich habe mit deinem Bruder gesprochen. Gestern. Ihr hattet einen Streit?"




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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Leviathan

Vampirseuche? Ich ziehe eine Augenbraue hoch, sage aber nichts dazu. Wird sich sicher heute abend bei dem Treffen klären. "Rudel". Ich gehöre dem Rudel an, irgendwie komisch das zu hören. Ich war noch nie Mitgleid eines Rudels. Ob ich das eigentlich überhaupt will? Ich war damals nur ein bisschen Hitzköpfig gewesen und wollte Dorian und Skin beeindrucken. Irgendwie total blöd, muss ich mir jetzt im nachinein eingestehen.

Ich knurre ein wenig als Skin den Streit mit meinem Bruder anspricht. "Ja und? Damien und ich sind weit weniger Brüder als du und Dorian und ihr habt euch sicher auch schon mal gestritten." Ich beäuge die Tür des Clubs. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los beobachtet zu werden.




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(Albert Einstein)

Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Skin

"Inwiefern weniger Brüder?", wundere ich mich. Ich entspanne mich etwas in seiner Gesellschaft. So allein, war das unangenehme Gefühl, das die ganze Zeit in mir herrscht um einiges stärker. Zumindest vordergründiger. Letztlich wird Levi nicht viel gegen 'was auch immer es ist' ausrichten können, wenn es sogar Tristan so leicht fertig gemacht hat. Aber immerhin bin ich nicht mehr allein.

Bei dem Gedanken an Tristan zieht ein Schatten über mein Gesicht. Kurz überlege ich, ob ich es ihm erzählen soll, doch dann schiebe ich es beiseite. Dorian wird es heute mittag erzählen. Es wird auch darum gehen einen Nachfolger zu suchen... Zumindest bekannt zu geben, dass die Position im Rudel neu besetzt werden muss. Das wiederum bedeutet: Rangkämpfe.






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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Leviathan

"Na eben nicht mein Bruder. Eher ein Verwandter wenn du so willst. Er ist mein Urgroßneffe wenn man so will und ich mich nicht irre", murmle ich vor mich hin und zwinge mich dann die Augen von dem Club zurück zu Skin zu richten. "Willst du hier etwa den ganzen Tag stehen? Kommst du dir nicht blöd vor? Wenn du da so an der Wand gelehnt stehst, könnt man dich fast für nen Stricher halten. Nur sind die Klmaotten dafür zu teuer."

Ich seh mich ein wenig um, als mir unsere erste Nacht wieder einfällt. "Von dem Dach da oben kann man den Club auch gut sehen und man hat einen super Einblick in die Fenster der ersten Etage."




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„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
(Albert Einstein)