The Bronze - Fanfiction/ Rollenspiele/ Fanart

Remember and don't forget

Remember and don't forget

So auf Evas Drängen hin, veröffentliche ich hier mal meine FF.
Co-Autor: Mandy



REMEMBER, AND DON’T FORGET

Zur Erklärung:
Bis Buffy 4. Staffel und Angel 1. Staffel 8 Folge „Liebe auf Zeit“ ist alles genauso passiert wie wir es kennen. Diese Geschichte beginnt beim 2. Besuch von Angel beim Orakel.
Joyce wohnt nicht mehr in Sunnydale. Sie musste aus beruflichen Gründen weg und hat solange Buffy und Willow das Haus zur Verfügung gestellt, da diese Sache wahrscheinlich Monate vielleicht auch 1, 2 Jahre dauern könnte.
Anja und Xander sind auch schon zusammen.
Spike hat schon den Chip.
Nach dem ersten Teil wohnen Angel, Cordy und Wesley schon im Hotel Hyperion.
Oz hat aus den uns bekannten Gründen Willow und Sunnydale verlassen.
Wir schreiben das Jahr 2000.

Teil 1
Angel stand in einem mit weißem Marmor versehenen Raum. Vor ihm die zwei Orakel. Ein Mann, eine Frau, in weiße Gewänder gehüllt. Angel stellte seine Fragen an das Orakel, fragen die die Zukunft verändern würden.

„Was passiert mit der Jägerin wenn die Soldaten wieder kommen?“
„Das was jedem sterblichen passiert. In ihrem Falle jedoch schon bald.“ Antwortete das Orakel darauf hin ziemlich gleichgültig.
„Sie wird sterben.“, hauchte er. Er trat einen Schritt vor. … „Gut, dann bitte ich euch um ihr Leben.“
Das Männliche Orakel drehte sich um, während es sagt: „ Es steht nicht in unserer Macht, leben zu geben oder zu nehmen.“ Das Gespräch schien beendet.
„Ich biete euch dafür meins an!“, sagte er darauf hin bestimmt.
Die Orakel stoppten und drehten sich wieder zu Angel um.
„Ich kann als Mensch weder Sie beschützen, noch sonst jemanden.“
Das weibliche Orakel trat daraufhin vor und schien sehr interessiert. „Du willst also wieder werden was du vorher warst?“ fragte sie. „Ein Dämon mit einer Seele? … Du willst es wegen der Jägerin tun.“
Nun schaltete sich auch das andere Orakel ein. „Oh, hier geht es um die Liebe! Das ist nicht unsere Sache.“ Antwortet es schon wieder gleichgültig und drehte sich abermals um.
„Doch, das ist es.“, antwortete Angel jetzt bestimmt.“ Der Morah-Dämon wollte einem eurer Krieger die Kraft entziehen. Und das hat er getan. So bin ich für euch nutzlos. Ich weiß es liegt in eurer Macht diesen Wunsch zu erfüllen!“ Er wusste nicht mehr was er sonst noch tun sollte. Seine Buffy würde sterben. Und das nach allem was sie in den letzten paar Stunden erlebt hatten. Das konnte er nicht zulassen. Er würde es nicht verkraften. „Bitte.“, flehte er.
Das männliche Orakel schien nun ziemlich bestürzt. Hatte aber trotzdem keine guten Nachrichten für ihn. „Was geschehen ist können wir nicht ändern.“
Doch jetzt schaltete die Frau sich ein und gebot ihm Einhalt. „Doch was noch nicht geschehen ist können wir verhindern!
„Zeitfalten dienen bestimmt nicht dem Winseln niederer Wesen.“, meinte er jetzt energisch.
„ Wir werden den Tag auch nicht rückgängig machen. Du weißt welch Glück ihnen noch zu Teil wird.“ Nun wand sie sich wieder an Angel. „Wir machen dich wieder zum Vampir, und du wirst deine Seele erhalten. Doch die anderen werden nichts mehr von diesem Tag wissen.“
„Was meint ihr damit?“
Das männliche Orakel trat nun vor. „Wir werden ihnen einen alternativen Tag geben. Sie werden völlig andere 24 h. in Erinnerung haben als du. Du allein wirst wissen was geschehen ist. Bist du bereit diese Bürde zu tragen? Solange bis der Zeitpunkt gekommen ist es zu sagen? Das Wunder zu erklären?“
Angel ist nun völlig verwirrt. „Wann ist dieser Zeitpunkt und…“
Er kam nicht mehr bis zum Ende des Satzes denn er bekam nur noch die Antwort von beiden gleichzeitig: “Du wirst es sehen.“ Und schon stand er wieder in dem kargen Raum, allein.

Teil 2

3 Monate später.

Willow stand am Telefonapparat und diskutierte heftig mit ihrem Gesprächspartner. Immer wieder schaute sie Richtung Tür, als ob sie befürchten würde dass jemand kommt.
„Aber wenn ich es dir doch sage. Sie ist wie ausgewechselt. Sie redet nicht mehr viel, Sie macht sich nicht mehr schick, jede Nacht kommt Sie grün und blau geschlagen nach Hause. Es wird von Tag zu Tag schlimmer.“
Willow kaute nervös auf ihren Fingernägeln.
„Ja…. Nein, sie ist nicht mehr mit Riley zusammen!“
„Nein. Er hat sie verlassen. Als es immer schlimmer wurde ist er gegangen. Sie hat ihn nicht mal versucht davon abzuhalten. Sie hat sich stattdessen 3 Tage in ihrem Zimmer eingesperrt.“
„Wie lang das her ist? 2, vielleicht 3 Wochen. Angel, du musst herkommen und mit ihr reden. Wir kommen nicht mehr an Sie ran. Sie ist nicht mehr die Buffy die wir kennen.“
„Also gut, bis dann.“
Mit diesen Worten legte sie auf. Und ging schnell die Treppe hoch in ihr Zimmer. Gleich würde Buffy nach Hause kommen. Und wenn sie merkte das Sie Angel angerufen hatte würde es einen riesen stress geben. Nervös schaute sie auf ihre Uhr. Es war mittlerweile schon 2 Uhr nachts und sie war immer noch nicht zu Hause.

Währenddessen in LA.

Angel hatte gerade den Hörer aufgelegt. Er machte ein besorgtes Gesicht. „Was ist nur mit ihr?“ fragte er sich. Er macht sich Sorgen, große Sorgen. Er ging in sein Zimmer und holte sich ein paar Sachen daraus. Mit einer kleinen Tasche bewaffnet stieg er nun die Treppen hinab.
„Hey Angel, wo willst du hin?“ wurde er überraschend von Cordelia empfangen. „Du willst doch bestimmt nicht mit dieser ekligen, total uncoolen Tasche raus, oder?“
Angel rollte mit den Augen und pustete dabei unüberhörbar genervt Luft aus. „Cordelia! Dafür ist nicht der richtige Zeitpunkt.“
Cordelia schüttelte verständnislos den Kopf und hob ergebend die Hände. „War ja nur gut gemeint!“
„Ich muss für ein paar Tage nach Sunnydale. Meint ihr, ihr kommt hier ohne mich klar?“ fragt er Cordelia nun eindringlich während er sich seinen Mantel anzog.
Cordy riss vor Schreck die Augen auf. „Was? Sunnydale? Ist was passiert?“
„Ich weiß es nicht, Buffy hat Probleme. Ich will wissen welche und bis dahin werde ich erstmal nicht mehr wieder kommen. Grüß Wes und Gun und macht keine dummen Sachen, ja?“
„Ja, mach das.“ Sagte Cordelia jetzt betroffen. „Grüßt du die anderen von mir? … Außer Xander, der…“
Doch da ging Angel auch schon an ihr vorbei und die Tür fiel ins Schloss. Sie zuckte mit den Schultern und ging zum Kühlschrank, auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollte, sie hatte Hunger. Nach 4 Tagen Apfelsinen Diät konnte sie nun endgültig nicht mehr.

Sunnydale eine halbe Stunden später.

„Buffy, da bist du ja endlich!“ Willow stürmte auf sie zu. Sie trug eine ausgewaschene alte Jeans und einen grauen, viel zu weiten Pulli darüber. Ihre Haare waren ganz zerzaust und Grass hing darin. Willow fasste sie am Arm.
„Au!“, schrie Buffy jetzt nun und riss sich von Willow los.
„Sie sieht schlimm aus.“ Dachte sie sich und sah ihr hinter her wie sie sich am Treppengeländer die Treppe schon fast hoch zog. So hatte Sie Buffy noch nicht erlebt. Sie hoffte nur Angel würde bald kommen. Die anderen wussten ja auch keinen Rat mehr. Wie oft hatten in den letzten Wochen Giles, Xander und sie versucht mit ihr zu reden. Erfolglos.

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Sarah: "This is to my Angel: I miss you already, David!"

Re: Remember and don't forget

Hey, des Pic ist voll schön! Also erstmal danke fürs Posten, Süße! Die Story ist einfach super, total überraschend Nein, ist wirklich toll. Also, poste schnell weiter, dass ich auch was neues zu lesen hab.



rulz! an alle Member

Amends
Angel: "Am I worth saving, huh? Am I a rightious man? The world wants me gone!"
Buffy: "And what about me? I love you so much... And I tried to make you go away.
I killed you and it didn't help. And I hate it! I hate that it's so hard. And that you
can hurt me so much... And I know everything that you did 'cause you did it to me.
Oh God! I wished that I wished you dead. I don't. I can't!"
Angel: "Buffy, please. Just this once, let me be strong!"

Re: Remember and don't forget

THX, jaja immer mit der Ruhe, mal sehen, geht weiter:

Buffys Zimmer

Buffy betrat ihr Zimmer. Die Tür ließ sich kaum noch öffnen, so viel Zeug lag herum. Auf dem Boden waren ihre Waffen und alte Wäsche verteilt. Ihr Schreibtisch war über und über mit alten Unterlage vom College bedeckt. Seit sie vor 4 Wochen die Uni geschmissen hatte, hat sie das zeug nicht mehr angefasst. Sie schloss die Tür und schmiss ihren Pflock auf den Boden. Dann urplötzlich und ohne Vorwarnung, lief ihr eine Träne die Wange herab. Hastig wischte sie sie weg. Sie ließ sich nach hinten gegen die Tür fallen und rutschte langsam herunter. Sie konnte nicht mehr- war fix und fertig. Sie weinte. Viele Tränen liefen ihre Wangen herab. Schluchzend sprang Sie auf, rannte zu ihrem Schreibtisch und schmiss mit einer einzigen Armbewegung alles von ihrem Schreibtisch herunter. Sie stützte ihre Ellenbogen auf dem Schreibtisch ab und vergrub ihre Hände in ihren Haaren. „Warum ich?“, dachte sie, “Warum muss immer mir so etwas passieren?“


Willow saß mit angewinkelten Beinen auf dem Sofa. Sie wusste sich einfach keinen Rat mehr. „Warum macht sie das bloß?“ Sie schüttelte verständnislos den Kopf. Dann hörte sie ein Auto in die Einfahrt fahren. Wer konnte das zu dieser Zeit noch sein? Sie stand auf und lugte aus dem Fenster. Wie von der Tarantel gestochen lief sie zur Tür, riss Sie auf und stürmte hinaus. „Angel!“, rief sie und fiel ihm um den Hals.
„Es ist aller höchste Zeit das du kommst. Sie ist gerade nach Hause gekommen, sie ist total fertig und sie hat sich ziemlich schwer verletzt. Du musst nach ihr sehen.“ Die letzten Worte schluchzte Sie schon in Angels Mantel. Angel löste sich von ihr und hielt sie mit beiden Armen fest an der Schulter.
„Wo ist Sie?“ fragte er besorgt. Schließlich wusste er nicht was ihn erwartet.
„Sie ist… Sie ist oben.“ Schluchzte sie und wischt sich eine Träne weg.
„Alles klar, bleib du solange hier unten, ja?“ Mit diesen Worten ging er an ihr vorbei ins Haus. Er schaute sich um. Es hatte sich nichts verändert. Es sah immer noch genau wie vor fast 4 Jahren aus als er das erste mal hier her gekommen war. Er schaute die Treppe hinauf. Da oben war sie also nun. Etwas unsicher ging er die Treppe hoch. Natürlich entging es ihm nicht das am Geländer Blut war. Das hatte er schon unten gerochen.
Er klopfte an. Nichts, keine Antwort. Er klopfte wieder. Schon wieder nichts. Schon wollte er fragen ob er reinkommen dürfe, als er es sich anders überlegt. Ohne zu zögern betrat er ihr Zimmer. Der erste Eindruck ließ ihn staunen. So kannte er seine Buffy wirklich nicht. Sie war zwar noch nie ein Mädchen mit Putzfimmel gewesen, aber das hatte er noch nie erlebt. Er ließ seinen Blick durchs Zimmer schweifen. Sie saß auf ihrem Schreibtischstuhl, den Kopf auf ihren Armen liegend, auf dem Schreibtisch schlafend. Sie sah fertig aus, fand er. Ihr Gesicht war völlig zerkratzt und sie wies einen großen blauen fleck an der rechten Wange auf. Der Stelle an der ihre Hand lag war mit blut beschmiert. Angel konnte den Anblick nicht ertragen. Es tat weh sie so zusehen. Er ging auf Sie zu und legte seine Hand auf Buffys Schulter. Sie schreckte hoch.
„Du?“, fragte sie und kniff ihre Augen dabei zusammen. Angel nickte leicht und mit versteinerter Miene.
„Ja, ich bin hier, weil … wie geht’s dir?“
„Oh, … prima, sieht man doch. Hör zu. Wenn du auch nur hier bist um dein Psychogequatsche loszuwerden, bist du an der falschen Adresse.“ Fauchte sie ihn an und schlug seine Hand von ihrer Schulter.
Angel sah sie betroffen an. Tausend Gedanken schossen ihm durch den Kopf und schienen ihn zu überrennen.
„Buffy, … ich….“
Wütend sprang sie auf.
„Lasst mich doch einfach in Ruhe!“ schrie sie ihn jetzt an. Sie schnappte sich ein Zopfgummi und stürmte aus dem Haus.
Betroffen und unfähig sich zu bewegen blieb Angel stehen. Wie konnte sich ein Mensch nur so verändern? Das war nicht mehr seine Buffy. Die Buffy die er vor 3 Monaten das letzte Mal gesehen hatte, war eine willensstarke und lebenslustige Frau. Diese Buffy war zerbrochen. An was, das war die Frage, aber er würde es schon herausfinden.
„Angel, was ist passiert?“ Willow kam ins Zimmer gestürmt.
„Sie sieht…“
„schrecklich aus. Ich weiߓ beendete Willow den Satz. „Sieht nicht so aus als hättest du was erreicht!?“
Nun konnte Angel sich endlich wieder aus seiner Starre lösen. „Ich muss sie finden. Vor Sonnenaufgang. Wo könnte sie sein?“
„Ich weiß es nicht… sie spricht nicht mehr mit uns.“
„Verdammt.“ Angel drehte sich um und verließ das Zimmer. Buffy zu suchen war wie ne Nadel im Heuhaufen zu finden. Wo sollte er anfangen? Früher konnte man sie nach so was entweder auf dem Friedhof beim Dämonen verprügeln finden oder bei Willow. In diesem Fall schien ja wohl beides weg zufallen.


Irgendwo in Sunnydale

Angel irrte nun schon seit über einer Stunde durch die Gegend. In 2 Stunden würde die Sonne auf gehen. Er ging eine kleine Straße entlang. Plötzlich hörte er Musik, laute Musik. Klar, er hatte ganz vergessen wo er war. Hier gleich um die Ecke lag das Bronze. Er beschleunigte sein Tempo, das war seine letzte Hoffnung. Er betrat es. Auch das Bronze sah noch genau wie vor 1, 2 Jahren aus. Er schaute sich um. Überall hüpften Teenager herum. Er bahnte sich einen weg durch die Menschenmenge. Er schaute zum Tresen. Da saß sie. Buffy saß allein auf einem Hocker. In der einen Hand eine Zigarette, in der anderen ein Whiskey Glas. Momentan schien Buffy alles egal zu sein - das Leben, ihre Freunde, einfach alles.
Langsam ging er auf Sie zu und setzte sich neben Sie. Als Buffy Angel sah, drehte sie sich weg.
„Buffy, bitte lass uns reden.“ Flehte er sie an. Er packte sie an den Schultern und drehte sie wieder zu sich.
„Rede ich Turkmenisch, libanesisch oder sonst irgendeine Sprache die du nicht verstehst? Ich will nicht reden. Ich brauche keine Therapie, von niemanden, und ganz besonders nicht von dir.“ Sie pustete ihm den Qualm ins Gesicht, dann stand sie auf, klappte aber im selben Moment zusammen. Angel konnte sie gerade noch auffangen.
„Buffy, du hast zu viel getrunken. Lass uns nach Hause gehen und dann besprechen wir alles. Ok?“ Die Jägerin ließ sich in seine Arme sinken und versuchte ihren Kopf zu heben, der jedoch immer wieder wegknickte.
„Ich kann nicht mehr laufen.“, beklagte sie sich. Angel huschte ein lächeln übers Gesicht, aber ein trauriges. Noch nie hatte Buffy sich so dermaßen betrunken, geschweige denn geraucht. Er hob sie hoch und trug sie aus dem Bronze. Buffy ließ ihren Kopf auf seine Schulter fallen. Auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollte. Sie hatte ihn vermisst. Sie hatte es vermisst. Das Gefühl aufrichtig geliebt zu werden.

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Sarah: "This is to my Angel: I miss you already, David!"

Re: Remember and don't forget

Oh, dass ist einfach so sweet... WEITER!!!



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Amends
Angel: "Am I worth saving, huh? Am I a rightious man? The world wants me gone!"
Buffy: "And what about me? I love you so much... And I tried to make you go away.
I killed you and it didn't help. And I hate it! I hate that it's so hard. And that you
can hurt me so much... And I know everything that you did 'cause you did it to me.
Oh God! I wished that I wished you dead. I don't. I can't!"
Angel: "Buffy, please. Just this once, let me be strong!"

Re: Remember and don't forget

Danke
So und nun gehts weiter: (muß mal wieder dein B/A shipper herz höher schlagen lassen*g*)

Angel trug Sie den ganzen Weg bis zu ihr nach Hause auf seinen Armen. Ihre Haare wehten ihm ins Gesicht, doch das störte ihn nicht. Er konnte einfach nicht begreifen was passiert sein musste. Er schaute sie an. Sie schlief nun schon seit 2 Blocks. Ruhig, ab und zu seufzte sie kurz auf, verfiel dann aber wieder in einen tiefen Schlaf.
Bei Buffy angekommen legte er sie vorsichtig aufs Bett. Er zog ihre Jacke und Schuhe aus und schloss die Jalousie. Dann ging er wieder zu ihr und deckte sie zu, vorsichtig darauf bedacht sie nicht zu wecken. Angel strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und berührte dabei ihre verletzte Wange. Dieser Dämon musste ganz schön zugeschlagen haben, dass sie so einen blauen Fleck bekam. Er setzte sich auf ihr Bett und legte seinen Mantel auf den Boden. Schlafen konnte er jetzt nicht, auch wenn bereits die Sonne ihre ersten Strahlen auf Sunnydale warf. Er nahm ihre Hand in seine beiden Hände, als ob er sie schützen wollte. Doch plötzlich wurde Buffy unruhig. Sie fing an ihren Kopf hin und her zu schmeißen und krallte sich in Angels Hand. Er sah erschrocken auf. „Was ist los mit ihr?“ Er schaute irritiert und hilflos auf Buffy. Diese fing an sich hin und herzuwälzen. „Nein, nein!“ sagte sie immer wieder und krallte sich weiter in Angels Hände. Dann fuhr sie schreiend hoch. Sie saß kerzengerade im Bett und schrie. Angel schaute erschrocken, fasste sich aber schnell wieder und nahm sie in den Arm. „Shht,… es ist alles in Ordnung.“ Versuchte er sie zu beruhigen. Und dann tat sie etwas was sie schon seit vielen Wochen nicht mehr getan hatte. Sie nahm jemanden in den Arm. Angel. Er war da, jetzt wo sie Hilfe brauchte, und nun war sie bereit auch Hilfe anzunehmen.
Er hielt sie einfach nur im Arm und sie hielt sich an ihm fest und weinte in seinen Pulli.
„Buffy…ich weiß nicht was ich für dich tun kann.“ Sagte er und ließ sie immer noch nicht los.
“Bitte sag es mir!“, flehte er nun schon fast.
Sie löste sich aus seiner Umarmung und sah ihm in seine wundervollen braunen Augen.
„Angel…ich…“ flüsterte sie, aber brachte es nicht über ihre Lippen. Stattdessen fragte sie leise schluchzend.
„Hast du es nicht gespürt?“
Angel sah sie verwirrt an und schüttelte den Kopf „Was denn? Du weißt das du es mir sagen kannst.“
Ohne zu antworten nahm sie seine Hand, schob sie unter ihren Pulli und legte sie auf ihren Bauch.
„Kannst du es spüren?“ fragte sie kaum hörbar.
Angel schluckte. Das konnte nicht wahr sein. Er schaute sie mit großen Augen an, dann senkte er seinen Kopf und zog seine Hand wieder unter ihrem Pulli hervor. Es war also passiert. Buffy bekam ein Kind. Wie oft hatte er sich vorgestellt mit ihr eine Familie zu haben, und jetzt gerade, in diesem Moment zerplatzten seine Vorstellungen und Träume wie eine Seifenblase. Der letzte Rest Hoffnung die er noch hatte wurde in diesem Moment zerstört.
„Und Riley?“, presste er hervor.
„Er würde ausrasten, wenn … er der Vater wär“
Angel schaute auf und sah ihr in die Augen. Sie waren matt und Müde, kein glänzen und Freude waren darin zu sehen. Es waren nicht die Augen der fröhlichen Jägerin die er geliebt hatte und immer noch liebte.
Er schaute sie verwirrt an, er glaubte an etwas ersticken zu müssen und sein Herz zog sich zusammen.
„Du hattest…noch einen… anderen?“ flüsterte er überrascht. Es tat weh, es tat ihm verflucht weh, es war als würde sich alles in ihm zusammen ziehen. Es war für ihn schon schwer genug gewesen Riley zu akzeptieren, obwohl akzeptieren wohl das falsche Wort war. Wenn er nur daran dachte das jemand anderes seine Buffy in seinen Armen hält, sie küsst… im wurde ganz schlecht.
„Ja,… em nein!“, versuchte sie zu erklären. „Angel, ich habe zu dieser Zeit mit keinem Mann geschlafen. Ich weiß nicht wie oder wo, geschweige denn wann. Ich weiß nur das ich es nicht verstehe!“ Schluchzend warf sie sich wieder an seine Brust und schloss die Augen. Er streichelte ihr sanft übers Haar und legte sein Kinn auf ihren Kopf. Buffy sog seinen Duft ein und fühlte sich sofort ruhiger, sie war bereit ihm alles zu erzählen, von Ihren Ängsten, Träumen und … und ihren Gefühlen.
„Ich habe es vor 2 Monaten erfahren.“ Erklärte sie nun und machte keine Anstalten sich von Angel zu lösen.
„Du musst mir glauben, ich habe mich gefreut, wirklich. Und ich wollte es ihnen auch sagen, bis…“
„Bis was?“ fragte der Vampir nun besorgt und schob sie ein Stück von sich weg um sie richtig an sehen zu können.
„Bis ich merkte das ich immer schwächer wurde. Angel… umso älter das Kind wird, umso schwächer werde ich. Meine Kraft schwindet, meine „Selbstheilungskräfte“… sie sind nicht mal mehr im Ansatz so vorhanden wie sie mal waren. Ich bekam Träume. Schlimme Träume. Ich kann sie nicht beschreiben. Ich fühle es nur, es ist dieses Gefühl. Ich habe furchtbare Angst das dem Kind etwas passiert.“ Gedankenverloren strich sie sich über ihren Bauch und sprach weiter.
„Aber ich bin mir meiner Pflicht bewusst, Angel. Ich bin die Jägerin, und meine Aufgabe ist es zu Jagen oder die Welt mal wieder vor einer drohenden Apokalypse zu retten, aber nicht Kinder zu bekommen.“ Sie schluckte und ihr lief eine Träne übers Gesicht.
„ Irgendwas läuft hier so dermaßen schief, dass ich wirklich nicht mehr weiß, wo oben und unten ist. Zuerst redete ich mir noch ein es sei von Riley, aber umso mehr Tage verstrichen und ich darüber nach dachte, umso mehr merkte ich das ich mir nur etwas vormachte. Riley, er kam später. Parker?“ Sie lachte verächtlich. „Zu früh. Ich meine was für ein Witz soll das sein? Mit der heiligen Jungfrau hat das sicherlich nichts zu tun, nicht ich!“ Ein Lächeln kam ihr über die Lippen das jedoch sofort wieder erlosch.
„Was passiert da?“ fragte sie und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.
Angel hatte die ganze Zeit nur zugehört. Er konnte es nicht glauben. Buffy würde Mutter werden, dabei würde sie doch in 4 Tagen erst 19 werden.
„Buffy, ich muss dir etwas erzählen.“ Stieß er auf einmal bedrückt hervor.
Sie hob ihr Kopf und schaute ihn mit großen Augen an.
„Damals, in LA… du warst nicht nur 5 Minuten da.“
Die Jägerin verzog das Gesicht und nickte. „Ja, ich weiß!“
Angel blickte sie nun völlig verstört an. ‚Woher wusste sie es?’
„Es waren 4 ½ Minuten. Richtig?“
Angel verstand nun und sah auch ein wenig erleichtert aus.
„Du warst 24 stunden bei mir!“ brachte er nun hervor.
Buffy wollte schon etwas erwidern als er ihr seinen Zeigefinger auf ihren Mund legte und ihr somit zu verstehen gab nur zuzuhören.
Er fing an ihr zu erzählen was sich an diesem Tag abgespielt hatte, von dem Dämon, ihrer Unterhaltung in der Kanalisation, das er ein Mensch wurde bis hin zum Orakel, das alles wieder rückgängig machte. Nervös strich er sich durchs Haar.
„Buffy…“ er stockte. „Du warst also den ganzen Tag und die ganze Nacht da, und...“
„Und was?“
„Wir haben die Nacht über nicht nur Dämonen gejagt.“ Buffy starrte ihn verwirrt an. Dann wurden ihre Augen groß und sie stieß ein „Oh!“ aus.“
Er blickte auf. Er erwartete jeden Moment einen heftigen Wutanfall von ihr oder das sie anfing ihn wild zu beschimpfen. Aber nichts. Sie sah ihn einfach nur an.
Sie sah ihm direkt in die Augen und Angel konnte ihre Traurigkeit ihn ihren sehen. Er wand seinen Blick ab, er konnte es nicht ertragen.
„Warum?“ fragte sie einfach nur.
Angel stand vom Bett auf und ging im Zimmer auf und ab.
„Du musst es verstehen, es ging nicht anders, ich musste…“
Doch Buffy unterbrach ihn nahm seine Hand als er an ihr vorbei lief und zog ihn wieder zu sich.
„Ich meine warum du es mir nicht gesagt hast.“
„Ich konnte es nicht. Die Orakel sagten mir ich würde den richtigen Zeitpunkt schon erkennen. Ich wusste nichts. Buffy du musst mir glauben. Mir hat es mehr wehgetan als alles was ich jemals erlebt habe. Dich weggehen zu sehen und zu wissen du kannst dich nicht an unsere gemeinsamen Stunden erinnern. Es hat mich fast zerrissen.“ Er legte eine Hand an ihre Wange und fügte hinzu „Und ich weiß das wenn ich es dir gesagt hätte du genauso empfunden hättest, nur das du nicht wüsstest wie es war, ich schon. Und es war einer der schönsten Tage meines Lebens, glaub mir.“
Buffy lief eine Träne über ihre Wange doch Angel wischte sie zärtlich weg. Dann näherten sich ihre Gesichter und als sich ihre Lippen endlich berührten war es für beide wohl das schönste Gefühl seit langem.
*
Als Buffy ein paar Stunden später aufwachte war sie allein. Noch immer hatte sie ihre Sachen an. Sie stand auf und ging in die Küche nachdem sie sich fertig gemacht hatte. Dort saßen schon Willow und Angel und unterhielten sich. Als Buffy die Küche betrat wurden sie schlagartig still.
„Guten Morgen, Will. Habe ich noch die Ehre es dir zu erzählen?“ fragte sie und warf Angel ein Lächeln zu.
Willow schüttelte den Kopf „Ja, das hast du. Er meinte du müsstest es tun, dann wenn du so weit bist.“
„Em,… ja. Willow. Also ich denke wir sollten uns unterhalten.“ So nahm sie Willow an der Hand und zog sie ins Wohnzimmer. Angel blieb allein in der Küche zurück. Das war seine Gelegenheit endlich mal was anderes außer Kaffee zu sich zu nehmen. Er schnappte sich eine Blutkonserve, die Willow extra diesen Morgen besorgt hatte, und entleerte sie in einen Becher. Hastig trank er sie aus. Er wollte fertig sein bevor die beiden zurückkamen. Plötzlich ertönte ein lauter Schrei aus dem Wohnzimmer. Angel ließ seine Tasse fallen und rannte zu den beiden. Willow hatte sich Buffy um den Hals geschmissen und umarmte sie herzlich.
„Em, Willow. Ich werde dieses Kind nicht kriegen wenn du mich jetzt erwürgst. Wär doch schade, oder?“ Willow löste sich schnell von ihr.
„Oh, Tschuldigung Buff, aber das ist… so aufregend. Und das mit den Träumen und so, das kriegen wir auch in den Griff. Jetzt wird alles besser!“ Dann erblickte sie Angel. Sofort sprang sie auf und stürzte sich ihm um den Hals.
„Herzlichen Glückwunsch!“ schrie sie ganz aufgebracht und hüpfte dabei in seinen Armen auf und ab.
Buffy beobachtete amüsiert das Schauspiel und musste über Angels Gesichtsausdruck lachen, das ziemliche Verwirrung verriet. Er wusste überhaupt nicht was er tun sollte.
Schließlich entschloss er sich sie auch zu umarmen und sagte Buffy dabei anlächelnd.
„Ja, ich freue mich auch!“
Buffy lächelte zurück und fragte sich warum sie die ganze Zeit das für sich behalten hatte und in ein so tiefes Loch gefallen war. Sie hatte Freunde, Freunde die ihr helfen würden. Und sie hatte Angel. Mit ihrer Hilfe würde Sie das schaffen. Das wusste sie jetzt.

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Hier nach kommt bald ne stelle die du noch nicht kennst

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