Das er sie zu etwas zwang war neu für sie und diese Wut in seinen Augen, machte es nicht grade besser. Unbewusst ging sie von der Wange runter und versteckte sich ein wenig hinter Steve der sie besorgt musterte, ehe er nachgab. "Wir machen es so kleines, dein Hausarzt macht doch Hausbesuche und er hat doch früher schon dicht gehalten wie wäre es wenn wir ihn anrufen?" schlug er vor.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Fassungslos sah er sie an. Er verstand, dass es für sie eine schwierige Situation war und dass sie ihn noch nie so erlebt hatte, aber wie konnte Steve ihr jetzt sowas vorschlagen? Sie musste ins Krankenhaus. Nicht nur wegen ihres Gewichts, sondern auch wegen ihrer Prellungen und Verletzungen.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Steve sah natürlich Wes fassungsloses Gesicht. "Er ist ein sehr guter Arzt und er kann ihr helfen. Wenn es wirklich ernst ist dann hören wir das ja von ihm und um Prellungen kann er sich auch kümmern. Zudem ist er besser als gar nichts," rechtfertigte er seine Entscheidung und ging raus um den Arzt anzurufen und Sheila und Wes noch etwas Zeit für sich zu lassen, bevor Wes weg musste.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Egal wie gut dein Arzt ist, solltest du nicht lieber ins Krankenhaus und dich röntgen lassen?", fragte Wes und sah Sheila unablässig an. "Schau nicht so. Ich will dir nur helfen. Verstehst du das?", fragte er. Noch immer stand er am Türrahmen. So wie sie ihn ansah, hielt er es für besser nicht in ihre Nähe zu kommen.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Und verstehst du was das für unsere Firma bedeuten würde. Wie viele Arbeitsplätze damit verloren gehen würden. Das du verlangst das ich eine Firma zerstöre die seit Jahrzehnten in Familienbesitz steht?" fragte sie ihn, während sie zögerlich auf ihn zuging. Kurz vor ihm blieb sie stehen und strich mit der Fingerkuppe über seine Wange. "Ich liebe dich Ley, aber wenn dann nur dieser Arzt."
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Willst du dich für die Firma zu Tode hungern und zu Brei schlagen lassen? Das ist Irrsinn und das weißt du auch. Wenn du schon nicht hier ins Krankenhaus willst, dann wenigstens in Amerika. Bitte. Ich flehe dich an." Er hielt ihre Hand fest und sah ihr tief in die Augen.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Na gut dann gehe ich in Amerika in ein Krankenhaus, aber ich gehe in keine Klapse und ich lasse mich auch sicher nicht für Wochen an ein Bett ketten nur damit die mich mit irgend etwas vollpumpen können," stellte sie klar. "Und wenn sie es versuchen, dann holst du mich da raus verspreche es mir," verlangte sie von ihm, während sie sanft seinen Hals küsste.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Er seufzte. "Es hat niemand - ganz besonders ich nicht- gesagt, dass du in die Klapse sollst. Du sollst dich von einem normalen Arzt in einem normalen Krankenhaus durchchecken lassen. Mehr will ich nicht. Und wenn sie dich wegsperren wollen, bin ich der Erste, der dich rausholt. Versprochen." Er gab ihr einen kurzen Kuss. In dem Moment kam David in den Laden. "Hey, Ley, hier deine Uniform." Er warf Wes die Kleidung zu und der fing sie auf. "Die gestylte oder die normale?", fragte Wes und grinste leicht. David lachte. "Die normale. Obwohl die Lederjacke dir stand."
Re: Zimmer Wes Montgomery
Schmollend sah sie David an, da Wes wegen ihm den Kuss löste. Ihre grauen funkelten und wenn Blicke töten könnten, wäre er jetzt umgekippt. "Lederjacke?" fragte sie neugierig nach, während sie ein anderes Oberteil raussuchte, bei dem ihre blauen Flecke nicht so sehr auffielen. Prüfend sah sie die beiden Jungs an, ehe sie in der Küche verschwand um dem zwei für unterwegs etwas zu Essen mitzugeben.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Wir haben ja alle unsere Uniformen ein wenig abgeändert. Ich hatte meinen Blazer an, allerdings auf die andere Seite gewendet und da ist eine Lederjacke genäht. Hat Mama mal für mich gemacht.", erklärte Wes und zog sich die Uniform an. Seine normalen Sachen packte er zurück in die Tasche, in der David seine Uniform transportiert hatte. "Wir kriegen unsere Tattoos übrigens für lau.", teilte er David mit.