"In Ordnung so machen wir das," stimmte sie seinem Vorschlag vor. Sheila fand es schade das er heute Nacht nicht bei ihr bleiben konnte, aber was sollte man machen er hatte für sie oft genug die Regeln gebrochen und wenn er morgen Zeit hatte würde sie ihn da ja auch wieder sehen. "Eigentlich nichts, nur hast du morgen Zeit?" erkundigte sie sich bei ihm.
"Ja, hab ich. Wir haben immer noch Projektwoche und na ja....ich bin freigestellt weil ich schon fertig bin.", sagte er und rieb sich verlegen den Nacken. Er wollte vor ihr einfach nicht als Streber darstehen. "Von daher hab ich morgen den ganzen Tag Zeit. Und du? Und was möchtest du machen? Park wär meine Vorschlag oder Eis essen. Kino?"
"Also wenn es morgen nicht regnet dann wäre ich für den Park. Wenn das Wetter allerdings immer noch so ist wie jetzt dann sollten wir ins Kino sonst sind wir wirklich bald krank." Sheila sah in Wes keinesfalls den Streber und wenn das war er ein sehr heißer Streber. Wes war einfach intelligent und zielstrebig und das war auch gut so, das war nun mal einfach ihr Wes.
"Okay, dann Park. Find ich gut." Er lächelte sie an. Dann wurde er wieder ernst. "Zwischen uns alles wieder okay? Oder willst du noch über irgendwas reden? Ich will nur, dass du weißt, egal ob wie uns trennen oder nicht, ich bin immer für dich da und hör dir immer zu. Auch, wenn es nur als Freund ist. Denn ganz aus meinem Leben tilgen kann ich dich nicht."
"Wes entweder alles oder nichts. Wenn wir Freunde bleiben würden, dann würde es nicht lange dauernd bis wir als Freunde wieder mit einander ins Bett gehen. Oder meinst du wir können darauf verzichten den anderen anzufassen oder ihm nahe zu sein. Ich kann es aufjedenfall nicht wenn du mir nahe bist über Monate und doch eigentlich weit weg bist."
"Nein, ich könnte damit nicht umgehen, aber ich gehe eher diesen Kompromiss ein, als dich vollständig zu verlieren. Natürlich wär am besten eine Beziehung mit dir zu führen. Du hast mir im Übrigen noch nicht wirklich geantwortet. Alles okay oder nicht? Hast du noch Klärungsbedarf?"
"vielleicht könntest du es Ley, aber ich könnte es nicht. Du kennst mich ich bin nicht so vernünftig wie du, das war ich noch nie. Und Freundschaft ist für mich kein Hindernis um mit jemand zu schlafen wenn ich Singel bin," meinte sie gelassen. Wes war einfach ihre Droge von der konnte sie nicht wegkommen. "Alles soweit in Ordnung und bei dir?" fragte sie nach.
"Sehr schmeichelhaft das zu hören. Und es tut gut.", gestand er. "Nein, bei mir ist auch alles in Ordnung. Bis auf eine Kleinigkeit, die mich aber doch stört." Er zog sie an der Hand zu sich. "Wenn wieder alles in Ordnung ist, und wir uns noch eine Chance geben, fehlt das Berühren und Küssen. Der Kuss im Auto war ja schön, aber viel zu kurz. Und nur deine Hand halten macht mich leider auch nicht glücklich."
"Nicht und ich dachte das würde dir als Berührung genügen," neckte sie ihn. Geküsste hatte sie ihn ja nur nicht richtig auf den Mund sondern eben auf seine Stirn und seine Wange. Er hatte ja nicht gesagt wo sie ihn küssen sollte. Allerdings hatte er Recht, das gehörte eindeutig zu ihrer Versöhnung hinzu.
"Nein, tut es nicht.", bestimmte er und küsste sie hauchzart auf den Mund. Dann sah er aber auf die Uhr und seufzte. "Ich hasse es, aber ich sollte mich auf den Weg machen. Bei dem Wetter und dann zurück nach Westerville dauert etwas. Auch, wenn ich gern noch bleiben würde." Er küsste sie wieder hauchzart. "Ob meine Lehrer das verstehen, wenn ich ihnen sage, dass ich gar nicht von dir weg kann?", fragte er leise und verträumt.