"Du hattest Angst vor mir. Ich würde dich niemals schlagen oder dir sonst irgendwie weh tun. Es tut mir unendlich Leid, ich wollte dich nicht ängstigen. Aber es tut mir so unheimlich weh, dass meine Freundin Angst vor mir hat und sich kaum anfassen lassen kann ohne zusammenzuzucken.", sagte er und schluchzte ebenfalls.
"Das stimmt doch gar nicht, ja der Anblick hat mir Angst gemacht aber ich denke nicht das du mir Gewalt antun würdest, das würdest du niemals und das weis ich. Du fasst mich doch gar nicht an seitdem wie willst du wissen wie ich reagiere. Dabei suche ich doch schon ganze Zeit deine Nähe und Berührungen."
Wes schüttelte den Kopf. "Du bist mein Leben. Dich so zu sehen und zu wissen, dass ich der Grund bin, hat mich schockiert.", erklärte er sich, versuchte es zumindest. Durch seine Schluchzer war das mehr als nur schwierig.
Sheila seufzte und zog ihn fester zu sich um ihn trösten zu können. "Ich bin hier bei dir Ley und ich verspüre grade keinen Funken Angst vor dir. Ich wollte einfach nur schon den ganzen Tag mit meinem Mann zusammen sein und ihn ein wenig verwöhnen," flüsterte sie ihm zu und küsste zärtlich seine Tränen fort.
Wes schlang die Arm um sie und drückte sich an sie. Nein, er klammerte sich eher an sie. Sie war doch sein Halt, seine Stütze. "Ohne dich kann ich nicht.", sagte er. "Du bist mein Lebensatmen, der Grund warum ich jeden Morgen aufstehe."
Das war der Moment wo Sheila beschloss sich keine Schwächen mehr zu leisten, sie hatte Wes lange genug auf sich aufpassen lassen jetzt war sie mal dran mit dem aufpassen. Sanft zog sie ihn an sich heran, streichelte über seinen Rücken. "Ich werde dich niemals verlassen," flüsterte sie.
Wes sah sie an. "Ich liebe dich und will dich nur beschützen. Im schlimmsten Fall sogar vor mir." Unglücklich flackerten seine Augen. "Wir brauchen uns gegenseitig und doch machen wir oder meistens ich es uns so schwer." Er seufzte. "Ich dich auch nicht. Niemals."
"Du wirst mich nicht vor dir beschützen müssen, wir beide wissen das du mir niemals etwas tun könntest egal was auch passiert. Du liebst mich vertrau auf dieses Gefühl du könntest mir kein Haar krümmen," meinte sie ernst, da war sie sich zu hundert Prozent sicher.
Wes vergrub seinen Kopf an ihrem Hals. Er wusste, dass er Sheila nie anfassen würde. Nur war es für ihn auch neu gewesen, dass sie Angst vor ihm hatte. "Du bist doch mein Glück.", sagte er gedämpft.
"Es tut mir Leid," flüsterte sie ihm zu und strich weiter sanft über seinen Rücken. Sie liebte diesen Mann und wollte ihn nicht unglücklich sehen aber ihr gingen die Ideen aus wie sie ihn aufheitern konnte, das mit der Massage hatte ihn nicht auf andere Gedanken gebracht.