The other side - Rollenspiel

Heulende Hütte o.T.

Re: Heulende Hütte

Nathaniel hatte Sisto mit weit aufgerissenen Augen beobachtet udn war dabei immer weiter zurückgewichen. Jetzt saß er mit dem Rücken an das Kaminsims gelehnt und konnte nicht weiter zurück.
Was war mit Sisto? Was hatte ihn dazu gebracht so auszurasten? Nathaniel hatte tatsächlich das Gefühl, dass er sich inder nächsten Minute in ein Monstrum verwandeln würde. Mit Hörnern und Schuppen ... Er konnte es förmlich vor sich sehen. aber natürlich geschah nichts der gleichen.
Er zuckte zusammen, als Sisto seine faust in den Boden rammte und die Holzbretter nachgaben. Unmenschlliche kräfte hatte er jedenfalls...
Nathaniel starrte genauso ungläubig auf das Blut wie Sisto. Er wusste nicht, was er erwartet hatte, aber das menschliche Blut überraschte ihn. Und noch mehr überraschte ihn Sistos Reaktion. Er schien sich ... zu freuen, oder zumindest erleichtert zu sein.
"Sisto?" fragte er, während sie beide ungläubig auf das Blut starrten, das jetzt langsam auf die Dielenbretter tropfte. "Ich dachte, du willst nicht menschlich sein."
Das hatte er wirklich geglaubt. Die beste Erklärung die er jemals für Sistos Verhalten gefunden hatte war, dass Sisto versuchte alles menschliche abzulegen. Dass er selbst ein weiterer Stein auf dem Weg in die Unmenschlichkeit gewesen war, dass Sisto sich sozusagen beweisen wollte, dass er keine Gefühle mehr hatte, die ihn aufhalten oder an irgendetwas hindern konnten. Warum also jetzt diese reaktion auf Nathaniels Worte?

Re: Heulende Hütte

Sisto saß immer noch zusammengekrümmt auf dem Boden, seine blutende Hand anstarrend. Die Worte des Jungen wuschen über ihn wie eine riesige Welle und schwemmten etwas in ihm frei, das ihn gleichsam schmerzte wie beruhigte.
"Ja, das dachte ich früher mal", flüsterte er. "Ich dachte, das wäre der einzige Weg..."
Er wandte den Kopf und sah Nathaniel an. Dann stand er mühsam auf, wischte sich die Hand an der Decke ab, die er fallen gelassen hatte, und sah dann wieder den Jungen an. Er hatte sich bis zum Kaminsims zurückgezogen, verängstigt von dem was geschehen war, und Sistos erster Impuls war es, ihm ins Gesicht zu schlagen. Einmal. Zweimal. Einfach weil die Möglichkeit gegeben war.
Aber statt dessen beugte er sich herunter und zog Nathaniel die Decke, die bei seinem Rückzug verrutscht war, wieder fester um die Schultern.
"Wärm dich weiter auf", sagte er mit belegter Stimme. Dann ging er durch den Raum ans Fenster und sah hinaus, Nathaniel den Rücken zuwendend. Der Junge war nicht angekettet, aber er war zu schwach um zu fliehen. Und er würde ohnehin nicht fliehen...
Als Sisto versuchte, sich eine Zigarette anzuzünden, merkte er, dass seine Finger zitterten, und das machte ihn ärgerlich. Nach all den Jahren war es ihm nicht möglich, an den Don zu denken ohne dass diese ohnmächtige Wut ihn überkam. Und es wurde immer schlimmer. Wenn er an ihn dachte, konnte er förmlich diese Hitze in seinem Magen fühlen, die nur darauf wartete, überzukochen und zu explodieren und sich seiner zu bemächtigen. Aber das durfte nicht passieren. Auf keinen Fall.
Er schloss kurz die Augen und nahm einen tiefen Zug von seiner Zigarette. Er hatte nicht menschlich sein wollen bis er herausgefunden hatte, was es bedeutete, nicht menschlich zu sein. Sich in das Monster zu verwandeln, das der Don aus ihm gemacht hatte. Aber wenn er kein Mensch sein wollte, und kein Monster - was blieb dann noch?

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Re: Heulende Hütte

Als Sisto auf ihn zukam dachte Nathaniel zuerst, dass er ihn schlagen wollte. Er sah dieses Funkeln in seinen Augen. Aber Sisto zog lediglich die Decke um nathaniels Schultern fester. er fragte sich, ob nur er immer wieder der Illusion unterlag, dass es genau wie früher war, oder ob es Sisto genauso ging. Und wenn es so war, dann wollte er unbedingt wissen, was Sisto damals gefühlt hatte.
Sisto stand jetzt am Fenster und sah nach draußen.
"Was meinst du damit, du dachtest es mal?" fragte er. "Ist es jetzt nicht mehr so? Oder hast du deine Menschlichkeit schon verloren und vermisst sie jetzt?" Nathaniel versuchte noch etwas zu sagen, wurde aber von einem Hustenanfall gepackt, der ihm die Sprach verschlug. Einen Moment rang er keuchend und hustend nach Atem. Es fühlte sich an, als habe er einen Stein in der Brust, der auf seine Atemwege drückte. Wahrscheinlich hatte er sich da draußen eine Bronchitis geholt. Schließlich bekam er wieder genug Luft um zu sprechen, aber sein Atem ging weiterhin pfeifend. "Damals konntest du einen Menschen jedenfalls noch besser spielen als jetzt." Er sah Sisto an und zog die decke enger um sich, die dieser ihm gegeben hätte. "aber du hast es noch nicht ganz verlernt." fügte er leise hinzu.

Re: Heulende Hütte

Sistos freie Hand hatte sich um das Fensterbrett geklammert, während er zugehört hatte, und die, die seine Zigarette hielt, zitterte nich mehr als zuvor. Wenn er gekonnt hätte, wäre er aus dem Haus gerannt. Er wollte das nicht hören.
Aber natürlich musste er hier bleiben. Der Junge würde hier vielleicht sterben ohne ihn.
"Sei still", presste er hervor, ohne sich umzudrehen. Er wollte das nicht hören, er wollte nich darüber reden, und er wollte noch nicht einmal darüber nachdenken. Es tat weh. Es war wie etwas hinterherzurennen, mit ausgestreckter Hand, das ein anderer ihm lachend vorhielt, immer ein Stückchen außerhalb seiner Reichweite. Obwohl das mit der Reichweite mittlerweile wohl großzügig gedacht war - mittlerweile war seine Menschlichkeit wohl nur noch etwas, das als schwacher Punkt am Horizont zu erkennen war.
Er hieb mit der Faust krachend auf das Fensterbrett und drehte sich um, sehr mühsam beherrscht. Er hatte den Kopf leicht gesenkt und sah düster zu Nathaniel hinüber.
"Wenn es dir leichter fällt, mich als Monster zu sehen, dann werde ich dir ein Monster geben", sagte er durch zusammengebissene Zähne. "Das fällt mir nicht schwer. Das Monster kann ich besser spielen als den Menschen. Davon bist du doch überzeugt. Willst du ein Monster haben, Nate? Ich kann dir eins geben, das du dein Lebtag nicht vergisst."
Er zitterte am ganzen Körper vor unterdrückter Wut, und auch vor Angst, und seine Finger hatten die Zigarette in zwei Teile geteilt, die auf den Boden gefallen waren. Das brennende Ende glomm schwach, setzte aber nichts in Brand. Mit einer blitzschnellen Bewegung hob er es auf, und im nächsten Augenblick kniete er neben Nathaniel auf den Boden, eine Hand in dessen Genick, mit der anderen die Zigarette vor sein Gesicht haltend.
"Da!", zischte er und brachte die Zigarette gefährlich nahe. "Das bin ich!" Er riss Nathaniels Kopf herum, so dass er direkt ins Feuer sehen konnte. "DAS bin ich!", schrie er. "Das hat er aus mir gemacht! Wo ist da noch Platz für einen Menschen? Bei lebendigem Leibe verbrannt!"
Er stieß Nathaniels Kopf vorwärts, so dass er fast in die Flammen geraten wäre, richtete sich auf und stolperte in die Mitte des Raumes,wo er sich wieder an die Stirn griff und schrie. Er drohte zu explodieren, irgend etwas schien ihn zu spalten, und er drehte sich im Kreis, die Hände an die Stirn gepresst, laut schreiend. Dann brach er zusammen, indem er zuerst auf die Knie fiel und dann vornüber kippte. Alles schien sich um ihn zu drehen, und er war zwar noch bei Bewusstsein, im Moment jedoch unfähig zu jeder noch so kleinen Handlung. Nathaniel saß in seinem Blickfeld, und Sisto versuchte, ihn zu fokusieren, aber auch das war auf einmal verdammt schwer.
"Nate", flüsterte er und verzog seine Lippen leicht zu einem Lächeln, das grausam aussah. Er wollte die Hand nach ihm ausstrecken, aber es gelang ihm nicht.

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Re: Heulende Hütte

Nathaniel hatte nicht die Kraft sich gegen Sisto zu wehren. Wenn er ihn jetzt in die Flammen des Kamins gestoßen hätte, dann hätte er nichts dageegn tun können. Er fühlte sich sehr schwach und ihm war immer noch kalt.
Und offensichtlich befand er sich in den Händen eines Irren. Sisto musste komplett durchgedreht sein. Er war gar nicht mehr wiederzuerkennen.
In der Zeit in der Nathaniel Sisto verfolgt hatte,hatte er manchnal schon das GEfühl gehabt, dass Sisto vielleicht dabei war den Verstand zu verlieren. Er war unberechenbarer geworden und seine Morde grausamer. Aber da Nathaniel im selben Tempo abgebaut hatte war es ihm nicht so sehr aufgefallen, oder er hatte einfach nicht drüber nachgedacht, weil er immer von dem Gedanken besessen war Sisto zu finden.
Jetzt damit konfrontiert zu sein war schockierend. Er konnte sich einfach noch zu gut an den sanften und fürsorglichen jungen Mann von damals erinnern...
Er war Sisto ausgeliefert. Im Moment war er immer noch halb erfroren und darauf angewiesen, dass Sisto sich um ihn kümmerte. Das war ihm nur allzu bewusst. Es war nicht anders als früher.
"Sisto..." begann er. Aber da er nicht einmal wusste wovon Sisto sprach war es schwer für ihn, die richtigen Worte zu finden. "Ich weiß nicht wer dir etwas angetan hat ... aber ich weiß, dass du immer noch menschlich sein kannst wenn du willst. Willst du mich jetzt sterben lassen? Wenn nicht dann hilf mir. Bring mich zurück ins Bett und gib mir etwas zu trinken. Und beruhige dich."

Re: Heulende Hütte

Sisto schloss die Augen und wartete, bis dieses Drehen aufhörte. Dann stand er wortlos auf, wobei es ihn wieder etwas schwindelte, und ging zu Nathaniel hinüber. Schweigend hob er ihn hoch, was ihn jetzt wieder einige Mühe kostete, und legte ihn ins Bett. Er wickelte ihn in die Decke ein, dann ging er hinaus.
Als er kurz darauf wiederkam, hatte er die Handschellen von unten geholt. Sie waren eiskalt, aber trotzdem befestigte er eine an Nathaniels Handgelenk und eine am Bettpfosten.
"Ich fahre ins Dorf", sagte er knapp, als er fertig war. "Wir brauchen ein paar Dinge. Ich kann nicht sagen, wann ich wiederkomme."
Er drehte sich um und ging aus dem Raum. Er musste weg hier, das war es, was in in erster Linie antrieb. Aber natürlich musste er etwas zu essen kaufen, und vielleicht eine Wärmflasche. Und einen Topf, mit dem er Wasser und Essen über dem Feuer warmmachen konnte. Und Medizin.
Er schwang sich auf sein Motorrad und brauste los.

Nach etwa eineinhalb Stunden kam er wieder, und draußen war es bereits vollständig dunkel geworden. Er hatte nicht so lange wegbleiben wollen, aber der Weg ins Dorf dauerte bei Schnee mit dem Motorrad seine Zeit, und er kannte sich auch im Dorf nicht aus.
Aber schließlich hatte er alles, was er brauchte, und davon reichlich. Er griff sich die vollen Satteltaschen und schleppte sie ins Haus und die Treppen hoch. Dort ließ er sie fallen und trat sofort an Nathaniels Bett.
"Und?", fragte er, sein Gesicht scheinbar emotionslos. "Wie geht es dir?"

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Re: Heulende Hütte

Nathaniel hatte während Sistos Abwesenheit vor sich hingedöst. Manchmal hatte er nicht gewusst was Traum und was Wirklichkeit war. Jedenfalls drehte sich alles in seinen Gedanken und Träumen um Sisto. Ihm war immer noch eikalt und ein Blick zur Fuerstelle in einem wachen Moment hatte ihm gezeigt, dass das Feuer bald ausgehen würde. Manchmal hatte er geglaubt sich wieder allein in einem von den Hotelzimmern zu befinden, aber dann war ihm wieder eingefallen, dass Sisto bei ihm war. Allerdings wusste er nicht, ob ihn das beruhigen sollte.
Als Sisto wiederkam sah er mühsam auf. "Das Feuer" sagte er. "Es geht aus. Gut, dass du wieder da bist."
Siso stand vor seinem Bett, in Leder gekleidet, so wie früher auch meistens. Seine zweifarbigen Augen sahen ihn emotionlos an. Keine Spur von Wärme. aber doch war Sisto zu ihm zurückgekommen und wahrscheinlich würde er auch das Feuer wieder anmachen. Sogar etwas zu Essen würde er ihm vielleicht geben. Es war anders als früher, aber nicht ganz anders. Teile des Spiels waren immer noch dieselben.
Mühsam setzte er sich ein wenig auf und lächelte Sisto an. "Du warst schnell. HAst du alles bekommen, was du wolltest?"

Re: Heulende Hütte

Sisto beruhigte es, als Nathaniel ihn anlächelte. "Ich war nicht schnell. Ich war langsam", sagte er, während er sich wieder vor seine Satteltaschen kniete und auspackte. Die Sachen, die kalt bleiben mussten, stellte er in eine Ecke des Zimmers, die weit weg vom Feuer war. Dann holte er einen Topf hervor und stellte ihn neben dem Feuer ab, in das er gleich noch ein paar Möbelteile warf.
"Ich mache uns gleich etwas zu essen", sagte er, nahm eine Wasserflasche und brachte sie zum Bett. Er setzte sich an die Bettkante und sah Nathaniel an. "Aber erst musst du trinken. Und dann mache ich dir eine Wärmflasche. Ich habe eine gekauft. Und Medizin."
Er half Nathaniel, sich etwas aufzurichten und hielt ihm dann die Flasche an die Lippen, gar nicht darauf achtend ob Nathaniel vielleicht schon selber wieder trinken konnte.
Der Junge trank gierig, und zwischendurch verschluckte er sich und hustete, aber er wollte mehr, und schließlich hatte er die Flasche halb ausgetrunken. Sisto hielt ihn immer noch im Arm, damit er aufrecht sitzen konnte.
"Du bist immer noch kalt", sagte er leise. "Ich kümmere mich gleich darum. Sag mir, ob du noch etwas brauchst. Musst du zur Toilette?"

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Re: Heulende Hütte

Nathaniel schüttelte den Kopf. ER fühlte sich nicht stark genug um alleine aufzustehen und er wollte sich nicht von Sisto bringen lassen. Das alles hier machte ihm Angst. Sistos Auferksamkeit und seine Fürsorge erschreckten ihn mehr, als es dessen Wut gekonnt hatte. Denn er fühlte, dass er sich langsam darauf einließ. Die letzten sechs Jahre in denen er nur das eine Ziel gehabt hatte Sisto zu töten verloren an Wichtigkeit. Sie waren sowieso unglaublich leer gewesen. Kaum etwas war passiert, an das er sich erinnern wollte.
Er erinnerte sich, dass am Anfang Sisto wirklich nur hatte finden wollen. Er war sich nicht einmal sicher gewesen, was er dann tun würde. Hauptsache er hatte ihn wieder. Der Plan ihn zu töten war erst entstanden, als Sisto ihm immer wieder mühelos entkommen war. Er war nicht einmal vor ihm geflohen, aber Nathaniel hatte einfach immer wieder seine Spur verloren.
Aber die sechs Jahre in einsamen Hotelzimmern, immer auf der Suche nach etwas schienen jetzt auf einmal zu verblassen.
Es tat gut etwas zu trinken und er merkte erst jetzt, wie durstig er gewesen war. "Mehr" sagte er gierig.

Re: Heulende Hütte

Sisto hielt ihm die Flasche wieder hin und ließ ihn trinken, aber nur noch ein bisschen. "Nicht mehr", sagte er sanft, aber betsimmt und schraubte die Flasche zu und stellte sie weg. "Du musst erst etwas essen. Sonst übergibst du dich."
Er trat ans Fenster nachdem er den Topf geholt hatte und öffnete es, worauf sofort ein eisiger Wind ins Zimmer fegte. Sisto kratzte rasch den Schnee auf der Fensterbank zusammen - mittlerweile hatte es ganz schön viel geschneit - und gab ihn in den Topf. Dann schloss er das Fenster schnell wieder, setzte sich vor den Kamin und hielt den Topf über das Feuer. Er hatte extra einen mit einem langen Stiel gekauft.
Er fühlte sich seltsam. Die pochende Wut von vorhin war verschwunden, ebenso wie die Hitze. Auf einmal fühlte er sich dumpf und leer, und seltsam ausgebrannt. So hatte er sich kaum jemals zuvor gefühlt. Oder zumindest war er dem nicht so ausgeliefert gewesen wie jetzt. Wenn sich normalerweise dieses Gefühl - oder ein anderes unangenehmes - ankündigte, ging er jemanden aufreißen und Sex haben. Oder einen trinken. Oder einfach nur auf die Straße.
Aber hier saß er fest. Mit Nathaniel. Er drehte langsam den Kopf und sah ihn an, wie er da nackt und frierend und angekettet im Bett saß, und er sah schnell wieder weg. Er war so in Gedanken verunken gewesen, dass das Wasser ebreits kurz vorm Kochen stand, und er holte die Wärmflasche und goss es hinein. Dann setzte er sich wieder an Nathaniels Bett und legte sie ihm auf den Bauch.
"Besser, nicht wahr?", sagte er und streckte die Hand aus, um Nathaniel über den Kopf zu streichen, zog sie jedoch kurz vorher zurück und stand auf. Er wiederholte die Prozedur am Fenster und stellte Topf nah ans Feuer. Dann kramte er in seinen Satteltaschen und holte ein paar Karotten und Kartoffeln heraus, und eine Dose Würstchen. Er zog ein Messer aus seinem Stiefel und schnitt das Gemüse langsam, sorgfältig und geübt ins Wasser - ungeschält. Wer Kartoffeln ohne Schale aß, war kein echter Mann, fand er.
Schließlich schnitt er auch ein paar Würstchen hinein, schüttete Salz hinterher und hielt den Topf wieder übers Feuer.
"Das wird eine Weile dauern, Nate", sagte er, und momentan war nichts in seiner Stimme, das auch nur entfernt an Hohn erinnerte. "Erzähl mir etwas, während wir warten. Tut die Wärmflasche gut?"

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