The other side - Rollenspiel

Snapes Büro o.T.

Re: Snapes Büro

Titus konnte sehen, wie Severus mühsam die Gefühle zurückhielt, die aus ihm herausbrechen wollten. Titus wünschte, er würde ihnen einfach freien Lauf lassen. Er würde ihm so gerne helfen.
William schien auch zu merken, dass Severus nicht in Ordnung war, und er sah ihn sanft an, rutschte auf seinem Stuhl zu ihm und legte die Arme um ihn. Wie gerne hätte Titus das auch getan.
"Du tust doch alles, was in deiner Macht steht. Man sieht genau, wie gut du ihm tust. Und wenn er zusätzlich auch noch professionell betreut wird, stehen seine Chancen doch gut. Du hast mir doch selbst geschrieben, dass er gute Fortschritte macht."
Der Gedanke, dass William nie wieder so werden würde wie früher war jedoch in der Tat beängstigend, und er an Severus' Stelle hätte sich genauso große Sorgen gemacht. Ihm war ganz kalt geworden, als Severus alles aufgezählt hatte, was in Wills Leben schief gelaufen war, und ihm wären selbst beinahe die Tränen gekommen.
"Außerdem bin ich jetzt da. Wenn du ein gutes Gefühl hast, wenn ich bei William bin, werde ich dich entlasten, wo es geht." Er streckte seine Hand aus, zögerte kurz, und legte sie dann auf die des anderen. Das fühlte sich so schön an... Er sah Severus ernst in die Augen, die glitzerten, und er wünschte, er hätte einfach geweint. Zu sehen, wie er sich so zurückhielt, ging einem ans Herz, und Titus hätte ihn wirklich gern getröstet. Wenn auch aus teilweise sehr egoistischen Gründen.
Er sah, wie Will den Kopf an den von Severus lehnte und ihm über den Rücken strich. Titus drückte Severus' Hand ein bisschen und versuchte ein kleines Lächeln.

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Re: Snapes Büro

Der Trost von beiden Seiten tat ihm gut. William schien immer zu spüren, wenn es ihm schlecht ging und versuchte dann auf seine Art ihn zu trösten. Das Problem war nur, dass seine rührenden Tröstungsversuche dazu führten, dass Severus noch schwerer ums Herz wurde. Es erinnerte ihn einfach zu sehr an die Zeit, als er über alles was ihm auf der Seele gelegen hatte mit William hatte sprechen können. Es war das erste Mal in seinem Leben gewesen, dass es so war und es war einfach wunderschön gewesen.
Wahrscheinlich öffnete er sich Titus jetzt nur so schnell, weil er das vermisste und es in ihm wieder suchte.
Und dann war da dieses warme irgendwie vertraute Gefühl in Titus Nähe. Sicher kam es auch durch die Ähnlichkeit mit William, aber nicht nur. Vielleicht war es auch, weil er merkte, wie sehr Titus sich um Will sorgte. Auf eine andere Art als Damian und Adrian. Man merkte irgendwie, dass er wirklich sein großer Bruder war, dass er ihn als Kind gekannt hatte. Vielleicht war Titus darum der einzige, dem er Will wirklich anvertraute.
"danke Titus" sagte er und ließ seine Hand noch einen Moment unter Titus Hand liegen. Doch dann zog er sie weg und stand auf. "Ich bringe William jetzt ins Bett" sagte er. "Er schläft sehr schlecht, darum geht er früh schlafen, damit er wenigstens etwas Schlaf bekommt. titus, du kannst gerne auch hier auf dem Sofa übernachten wenn du möchtest. Eine Decke liegt dort..." Er zeigte zu dem Paltz an dem normalerweise die Decke lag, aber sie war nicht da. Ihm fiel ein, dass sie vorhin, als er aufgewacht war über ihn gebreitet gewesen war. Er hatte es kaum wahrgenommen, weil er so panisch gewesen war. Erstaunt sah er zu Titus auf, als ihm bewusst wurde was das hieß. "Danke" sagte er leise.

Re: Snapes Büro

Titus lächelte und stand auch auf. "Keine Ursache", sagte er. "Und ich denke, es ist besser wenn ich ins Hotel gehe und morgen wiederkomme - wenn es dir recht ist. Ich habe meine ganzen Sachen in den Drei Besen. Aber danke für das Angebot."
Er trat zu Will und umarmte ihn vorsichtig. Dann sah er Severus an, gab sich einen Ruck und tat das gleiche. Eine Umarmung aus Dankbarkeit, sagte er sich. Das war erlaubt. "Vielen Dank überhaupt für alles", sagte er, noch während er Severus umarmte, dann ließ er los. Er schenkte den beiden noch ein Lächeln, ging zur Tür, winkte Will noch einmal und ging.
Draußen lehnte er sich kurz gegen die Tür. Solch gemischte Gefühle hatte er lange nicht mehr gehabt. Jetzt, wo er draußen war, fühlte es sich gar nicht mehr gut an. Es war absolut tabu, und es tat keinem von ihnen gut. Ihm selbst auch nicht...

Will freute sich, als Titus ihn umarmte, und er streckte die Hände nach ihm aus, als er zur Tür ging. Aber Titus ging, und William sah ihm mit Bedauern nach und blickte dann fragend zu Severus. Würde er ihn wieder sehen? Severus schien ihn gemocht zu haben, im Gegensatz zu Sirius.
"Titus?", fragte er und deutete zur Tür. Er griff nach Severus' Hand und drängte sich ein wenig an ihn.

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Re: Snapes Büro

"Titus kommt Morgen wieder" sagte Severus sanft. Im Gegensatz zu Sirius machte es ihm beit Titus überhaupt nichts aus, wenn William ihn mochte oder sogar lieb hatte. Auch deshalb, eil Titus ihn uneingeschränkt als denjenigen anerkannte, der zu William eghörte. Bei Sirius war da immer diese unterschweillige Angst, dass er versuchen würde ihm Will weg zu nehmen. Was ja durchaus nicht unbegründet war. In solchen Momenten war er immer sehr froh, ass es Lupin gab. Der schien der Einzige zu sein der auch in den schlimmsten Situationen noch etwas Vernunft in Sirius hineinprügeln konnte.
Er war auch nicht froh, dass Titus jetzt ging. Irgendwie wäre es tatsächlich beruhigend gewesen ihn nebenan zu wissen.
Allerdings brachte es natürlich gewisse Vorteile. Er konnte zum Beispiel ... wenn sich die gelegenheit ergab... mit William...
Verdammt. Jetzt dachte er schona uf diese Art darüber nach. Er plante es regelrecht. Das durfte wirklich nicht eschehen. Er musste warten, bis William auf ihn zukam. Sonst wäre es nur Ausnutzen. Aber gerade jetzt, wo er sich ausgeruht fühlte...
"Aber jetzt bin ich ja bei dir" sagte er mit einer Stimme, der dr verführerische Ton nicht ganz fehlte. Ihm war auch bewusst, dass er William heute anders auszog. Langsamer und mit deutlich mehr HAutkontakt. Und seine Hände verweilten länger als nötig an den empfindlichen Stellen? War das schon Ausnutzen fragte er sich unruhig.

Re: Snapes Büro

So wie Severus ihn auszog, reagierte Williams Körper prompt. Und es war nicht nur der häufige Hautkontakt und das fast beiläufige Streicheln über bestimmte Stellen. Williams Hirn, das langsam wieder lernte, sich zu erinnern, wusste, dass Sex ihm gut tat und hilfreich war bei diesem Prozess. Bei nichts anderem konnte Will so völlig loslassen.
Also stellte es eine Verbindung her zwischen Ausziehen und Sex, und selbst wenn Severus ihn wie immer ausgezogen hätte, hätte Will jetzt eine Erektion bekommen.
William ließ Severus keine Sekunde aus den Augen, während der ihn auszog, und sein Blick war bereits etwas weniger getrübt, sein Verstand geschärfter.
"Severus", sagte er leise, als der ihm aus der Hose half und er schließlich nackt vor seinem Freund stand. Eigentlich war er nicht gerne nackt, und Severus wusste das auch. Normalerweise hatte er ihm immer erst das Schlafanzugoberteil angezogen, bevor er weitermachte, damit Will immer etwas anhatte. Aber heute...
Heute war es anders, und Will machte es nichts aus, jetzt nackt vor Severus zu stehen. Er sah auf ihn herab, und dann löste er den obersten Knopf von Severus' Robe, schob den Stoff aus dem Weg, bog den Hals und reckte sich vor, um Severus sanft auf den Hals zu küssen.

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Re: Snapes Büro

Severus schloss die Augen udn stöhnte leise auf. Mehr Einverständnis brauchte er nicht. Gott, er war süchtig nach diesen Momenten, in denen William wieder ganz ihm gehörte und ganz bei ihm war. Er brauchte das. Es war nicht nur der Sex. Es war auch einfach wundervoll zu sehen, wie Wills Augen etwas klarer wurden. Wie re ihn besser zu erkennen udn wahrzunehmen schien. Es war fast so wie früher, nur dass er etwas mehr die Initiativbe ergreifen musste. Und so führte er Will auch jetzt zum Bett, bis diser sich zwangsweise darauf niederlassen musste. dann kniete er beinahe demütig vor ihm nieder und nahm Williams Hände in seine. Ein paar Minuten widmete er sich nur diesen Händen, die er so liebte. er küsste jeden einzelnen Finger, nahm sie in den Mund, umspielte sie mit der zunge, während er merkte, dass William unruhiger wurde. So sanft zu ihm zu sein war das mindeste was man tun konnte, denn wie auch immre man es drehte und wendete: auf eine gewisse Art nutzte er William aus. das war ihm durchaus bewusst. Und er hatte immer noch cniht in erfahrung gebracht, ob das was sie taten William gut tun konnte. Um ganz ehrlich zu sein scheute er sich vor einer Antwort, denn er hatte Angst es nicht sein lassen zu können, wenn sie negativ ausfallen sollte.

Re: Snapes Büro

William sah zu, was Severus mit seinen Händen machte, und ihm wurde heißer und immer heißer dabei. Es war gut, dass Severus alle beide in seiner Gewalt hatte, sonst hätte Will sich berühren müssen.
In seinem Schritt pochte es immer drängender, und er stöhnte auf und harrte aus, bis er nicht mehr konnte.
"Severus, komm", sagte er, nahm dessen Hände in seine und ließ sich zurück aufs Bett sinken, während er Severus über sich zog. Er hob den Kopf, um seinen Freund zu küssen, und er tat sein Bestes, die ganzen Knöpfe von Severus' Robe zu öffnen.
So wie Severus auf ihm lag, war es ganz schön schwer, sich darauf zu konzentrieren, und er küsste ihn tief und rieb sich leicht an ihm, während er sich Stück für Stück an seine Haut heranarbeitete.

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Re: Snapes Büro

Severus hielt es schließlich nicht mehr aus und richtete sich auf, um sich selbst von seiner Robe und seinem Oberteil zu befreien. auch die Hoste streifte er kurzerhand von den Beinen. Er wollte William jezt ganz spüren. ganz und gar. Und es war wahnsinn dessen Hände auf seiner Haut zu spüren und Williams pochende Erektion, die sich gegen seine drängte.
"Ahhh William" flüsterte er heiser an dessen Ohr. "ich wünschte du würdest ganz und gar zu mir zurückkkommen. Ich vermisse dich so. Ich vermisse dich, wenn ich nciht in deiner nähe bin. Aber selbst wenn ich bei dir bin vermisse ich einen Teil von dir. "Bitte komm zu mir zurück. ICh brauche dich so sehr." Vorsichtig drang er bei diesen Worten in William ein, fast so als könne er damit wortwörtlich zu ihm durchdringen. Er hatte noch nie versucht so mit William zu reden,a su Angst ihn zu verstören. Aber jetzt musste es einfach raus.

Re: Snapes Büro

William war noch nicht gänzlich entspannt gewesen, als Severus begann, in ihn einzudringen, und vielleicht war es der leichte Schmerz, der alles auslöste. Vielleicht war es aber auch an der Zeit für die anderen Erinnerungen...
Tatsache ist, dass William von da an ein komisches Gefühl hatte. Es fing mit einem seltsamen Ziehen im Bauch an, der sich hohl und taub anfühlte, und das sich dann langsam auf seinen ganzen Körper ausbreitete.
Anfangs versuchte er, es zu ignorieren, aber er fühlte immer noch diesen leichten Schmerz, wenn Severus sich in ihm bewegte. Er konnte sich einfach nicht genug entspannen, weil da dieses Ziehen war, und diese seltsame Vorahnung. Er begriff aber, dass es wichtig war, sich zu entspannen, dass es sonst so weitergehen würde, aber gerade durch den Stress, der ihm dadurch entstand, konnte er sich noch weniger entspannen.
Er hatte seine Arme um Severus' Rücken geschlungen, und er keuchte auf, als er fühlte, wie sich etwas in seinem Hirn öffnete und wie eine Armee schwarzer Ratten seine dunkelsten Erinnerungen auf ihn zugerannt kamen.
Er war 6 und wurde von seinem Vater verprügelt, bis er blutete und anschließend in den Keller gesperrt... Er war 9 und entdeckte frühmorgens mit Titus nichtsahnend die Leiche seines Vaters in dessen Arbeitszimmer... Er war 12 und brach sich selbst den Arm um der Prügel des Freundes seiner Mutter wegen einer schlechten Note zu entkommen... Er war 13 und Titus verließ ihn, ließ ihn ganz allein mit einer depressiven Mutter und einem kleinen Bruder, um den er sich kümmern musste... Er war 15 und schämte sich schrecklich dafür, dass er auf einmal anfing, von Jungen sexuell erregt zu werden... Er war 18, an eine Kellerwand gedrängt, und da waren dieser Schmerz und diese Demütigung, die ihn zu zerreißen schienen... Er war 19 und musste sich den Kontakt zu dem einzigen Mann versagen, den er je wirklich geliebt hatte und der zärtlich zu ihm gewesen war... Er war 20, 22, 23... 37 und schlief mit seiner Frau... Er war 26 und machte sich wahnsinnige Sorgen um seinen Sohn, der auf einmal wieder ins Bett machte und still und furchtsam war, aber er konnte es nicht ausdrücken und keiner konnte ihm helfen... Er war 32 und brach Sylvester aus Versehen den Arm, als er ihn in einem Wutanfall für das Stibitzen von ein paar Keksen bestrafen wollte... Er war 37, und seine ganze Welt brach zusammen, als er zum Outing gezwungen wurde, seine Frau ihn verleumdete und er einfach keinen Ausweg mehr sah... Er war immer noch 37 und blickte noch einmal in diese kalten, grauen Augen - bevor er den Verstand verlor.

Wills Hände, die sich so fest in Severus' Rücken gekrallt hatten, dass Blut floss, flogen von ihm herunter und rissen links und rechts von ihm am Laken, während seine Augen weit aufgerissen voll Entsetzen ins Leere starrten. Ihm war der kalte Schweiß ausgebrochen, und sein Mund öffnete sich zu einem Schrei.
In Panik stieß er Severus von sich herunter, hastete vom Bett und flüchtete in die Ecke, wo er sich zusammenkrümmte, an seinen Haaren zog und verzweifelt aufschluchzte.

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Re: Snapes Büro

"William?" flüsterte Severus, als er merkte, dass irgendetwas nicht stimmte. Irgendetwas war ganz und gar nicht in Ordnung. tat er ihm weh? War William noch nicht so weit gewesen? Behutsam wollte er sich aus ihm zurückziehen, als sich Williams Hände auf einmal in seinen Rücken krallten. Mit unglaublicher Kraft. Er hatte fast vergessen, dass William so stark war. Gequält stöhnte er auf. Aber viel grö´ßer als der SChmerz war die Sorge um William. Immer wieder flüsterte er seinen Namen, dann wurde er lauter, schrie ihn schließlich sogar an, aber William reagierte nicht. Er schien in einer anderen Welt zu sein und seine Augen waren vor Schreck geweitet, als würde er etwas fürchterliches sehen.
Severus wurde eisig kalt. Er bebte am ganzen Körper vor Angst. "William, Oh Gott, bitte sag doch was, bitte sieh mich an! Tue ich dir weh? William! WILL!"
dann stieß William einen geradezu markerschütternden Schrei aus. Er stieß Severus von sich, so dass dieser fast vom Bett geschleudert wurde und verkroch sich wie ein schwer verwundetes Teir in der Ecke des Raume.
Severus war so völlig schockiert, dass er es einfach nicht wahrhaben wollte. Er tat etwas das er noch nie getan hatte. Er lief William hinterher, packte ihn und zog ihn gewaltsam an sich. "Nein William. Nein. Bitte nicht. Tu mir das nicht an" flüsterte er.