Philipp Lahm - FanForum - Fan Fictions

Maybe our paths will cross again

Re: Maybe our paths will cross again

hey ihr lieben, heute hatte ich frei und somit gleich länger zeit einen neuen teil zu verfassen, deswegen ist er auch ganz schön lang geworden. ich hoffe er gefällt euch und entschädigt euch für die twas lange wartezeit! ich hoffe auch dass euch meine geschichte nicht zu Gewalttaten hier im Forum reizt, denkt immer daran der "gute" Ole ist nur eine Figur :-), auch wenn es gewalt gegen Frauen im echten Leben genug gibt! Leider! Viele liebe grüße heute mal aus dem sonnigen Bremen....


„Piep, piep, piep, piep,….” Was ist das für ein komisches Geräusch, war mein erster Gedanke als ich langsam die Augen aufschlug. Ich kam langsam zu mir, konnte Umrisse, Konturen und Farben erkennen. Mein erster Blick führte an die Zimmerdecke die Kalkweiß war. In diesem Moment öffnete sich die Tür, ich wollte meinen Kopf drehen doch ich konnte nicht, denn etwas festes, relativ hartes lag um meinen Hals. Ich hörte schnelle Schritte auf mich zu kommen und plötzlich beugte sich ein Mann über mich. Er trug einen weißen Kittel und lächelte mich nett an. Dann schaute er kurz in den Raum. Ich konnte nicht sehen was er sich genau anschaute denn so sehr ich mich auch bemühte mein Hals wollte nicht so wie ich.
„Willkommen zurück!“ sagte der Mann. „Wie geht es ihnen?“
Ich versuchte laut und deutlich zu sprechen doch es kam nur ein krächzen heraus : „Danke, ich glaube ganz gut! Aber wo bin ich?“
„Sie sind hier im Zentralkrankenhaus Kopenhagen. Ich bin Dr. Adresen. Mit ihnen ist alles in bester Ordnung. Machen Sie sich keine Sorgen. Sie wurden hier vor zwei Tagen eingeliefert und seitdem einmal operiert. Den Rest der Zeit haben Sie nur geschlafen, da ich ihnen leichte Beruhigungsmittel gegeben habe.“
„Was ist mit meinem Hals?“ fragte ich ängstlich.
Er begann zu lachen „Sie haben eine Halskrause um, weil der Verdacht auf ein Schleudertrauma bestand. Außerdem mussten wir ihren Kopf stilllegen da sie eine mittelschwere Gehirnerschütterung haben. Keine Angst das Gestell um ihren Kopf nehmen wir nachher ab. Ich werde nun erst mal ihre Eltern benachrichtigen. Schlafen Sie ein wenig, Sie sind noch ziemlich schwach! Wenn Sie aufwachen werden ihre Eltern und ihr bester Freund da sein.“ Er drückte meine Hand und lächelte mich aufmunternd an. Ich drückte zurück und er lächelte noch mehr. Wie auf Kommando wurden meine Augen erneut schwerer und begann einzuschlafen. Ich bekam sogar nicht mehr mit wie der Arzt das Zimmer verließ.

3 Stunden später wurde ich wider wach, weil Jemand an meinem Kopf herum fummelte. Ich schlug die Augen auf und sah einer Krankenschwester ins Gesicht, die gerade dabei diese komische Kopfstütze zu entfernen. „Es tut mir Leid Frau Meyeraber die Halskrause müssen sie noch weiterhin tragen. Ich bin übrigens Schwester Ingrid!“ sagte sie freundlich.
„Ist in Ordnung, das werde ich auch noch überstehen!“ lächelte ich zurück.
„Ihre Eltern und ihr bester Freund warten draußen, soll ich sie hinein lassen?“
„Oh ja bitte, ich freu mich so sie zu sehen!“
Kurz darauf betraten meine Eltern und mein Bester Freund Michi mein Zimmer. Alle drei sahen blass und besorgt aus. Bei meiner Mutter hatte ich das Gefühl dass sie mehrere Tage gar nicht mehr geschlafen haben muss, aber auch bei meinem Vater fehlte die gewohnte Sorglosigkeit die ihm sonst immer aus dem Gesicht sprang. Alle drei kamen auf mich zu und drückten mich fest. Erst dabei fiel mir auf dass mein linker Arm in Gips war. Meiner Mutter liefen die Tränen die Wange hinunter aber auch Michi und mein Vater konnten nur schwer an sich halten. „Oh ich bin ja so froh, dass es dir wider gut geht!“ sagte mein aufgelöste Mutter die mein Bett aufstellte und danach die ganze Zeit meine hand hielt. „Schatz wie ist das denn alles nur passiert? Kannst du dich noch erinnern?“ fragte sie vorsichtig.
„Ich weiß nur noch das ich mich mit Ole in meiner Wohnung getroffen habe, weil ich mit ihm über alles reden wollte. Und dann....“ ich strenge mich an, mich an das zu erinnern was passierte doch es wollte mir nicht in den Sinn kommen.
„Vielleicht kann ich dir ja etwas auf die Sprünge helfen wenn ich dir erzähle was wir erfahren haben?!“ ergänzte mein Vater meine Mutter „Du lagst zwei Stunden bewusstlos in deiner Wohnung, bis deine Nachbarin kam um deine Blumen zu gießen, denn schließlich wusste sie ja nicht das du schon früher aus Deutschland zurück gekommen warst. Sie fand dich in der Küche auf dem Fußboden liegend und alarmierte sofort den Rettungsdienst.. Du wurdest hier eingeliefert und sofort untersucht, das ist nun bereits zwei Tage her.“
„Was habe ich denn genau? Ich spüre ab und zu wenn ich mich bewege Schmerzen aber die sind immer an unterschiedlichen Stellen!“
„Dein Arm ist gebrochen deswegen die Operation und der Gips. Außerdem hast du eine Gehirnerschütterung, Verdacht auf Schleudertrauma, eine Platzwunde am Kopf, eine leichte Verbrennung an deinem Bein, unzählige Verstauchungen und blaue Flecke und zu guter letzt eine Zerrung in der linken Wade.“ Erklärte mir Michi während er mich entsetzt ansah.
„Das heißt ich sehe ganz schön entstellt aus?“ erkundigte ich mich vorsichtig.
„Nein nicht entstellt. Du bist nur ganz schön blass um die Nase. Außerdem gehen blaue Flecken und das alles ja schnell wieder weg. Du wirst sehen in drei Wochen siehst du wieder aus wie wir dich kennen.“ Sagte Michi lieb und lächelte mich an „Christin ich möchte nur wissen wie das passiert ist und wer dir das angetan hat! Du hast doch dies alles nicht verdient...“ sagte er fast schon verzweifelt. Doch in diesem Moment arbeitete mein Gehirn auf Hochtouren, Michi hatte etwas gesagt was mich an diesen besagten Nachmittag erinnerte.
„Er hat so etwas ähnliches gesagt...!“ sagte ich leise vor mich hin.
„Wer ist er?“ fragte Michi nach und ich merkte wie alle drei ungeduldig wurden.
„Ole, er hat gesagt, dass ich es verdient habe!“
„Was hast du verdient?“ schaltete sich nun auch meine Mutter ein.
Auf einmal kamen alle Erinnerungen zurück. Alles was an diesem verregneten Nachmittag in meiner Küche passiert war spielte sich vor meinem inneren Auge ab. Ich begann zu weinen und meine Mutter nahm mich in den Arm und beruhigte mich wieder was allerdings ein Weilchen dauerte, da ich völlig aufgewühlt war. Langsam, Stück für Stück berichtete ich ihnen von den Ereignissen und konnte genau analysieren welche Wunde von welchem Schlag kam nur eins wollte mir nicht einfallen, wie kam ich zu dieser Verbrennung an meinem Bein!? Doch auch hier half mir Michi auf die Sprünge und erzählte dass die Polizei eine Teekanne auf dem Boden liegen sah.
„So mein Schatz das musst aber der Polizei alles noch einmal erzählen damit sie diesen Ole dingfest machen können!“ stellte mein Vater fest.
„Papa, ich weiß nicht ob ich das kann, es kostet alles noch so viel Kraft!“
„Es soll ja auch nicht gleich sein. Du musst dich jetzt erst mal ausruhen, die Beamten werden dann morgen vorbei kommen und alles zu Protokoll nehmen. Also so hab ich es mit ihnen zumindest ausgemacht!“ sagte er, lächelte und drückte meine Hand. Nun da meine Familie da war fühlte ich mich sicher und geborgen. Eine unbekannte Wärme breitete sich in meinem Körper aus und verdrängte die Kälte die ich empfand seit Ole mir so hinterhältig ins Gesicht gelacht hatte.
„Es wird sich alles klären mein Sonnenschein!“ sagte nun auch meine Mutter und mir schossen erneut die Tränen in die Augen. Wie oft hatte ich mich mit meinen Eltern gestritten, sie verflucht und mir fest vorgenommen nie wieder mit ihnen zu reden. Doch nun war ich dankbar dass ich sie hatte und das sie zu mir standen obwohl ich mich schämte das mir das alles zugestoßen war.
„So, und was ist nun mit Philipp?“ platzte es aus Michi heraus und auch meine Eltern sahen mich mit Neugierde erfüllten Augen an.
„Wir haben und wieder gefunden, also besser gesagt er hat mich ausfindig gemacht. Und irgendwie hat zwischen uns wieder gefunkt. Wir wollen es noch einmal probieren und haben uns verdammt viel vorgenommen das es auch wirklich klappt!“ sagte ich stolz und musste lachen weil das anscheinend auch meine Familie freute, nur Michi schaute mich mit einem düsteren Blick an. Er und Philipp haben sich nie gut verstanden und Michi war der festen Überzeugung das mich Philipp auch diesmal wieder unglücklich machen würde. „Apropos Philipp, hat er sich schon gemeldet?“ meine Eltern blickten mich verständnislos an.
„Woher sollen wir das denn wissen, du bist doch mit ihm zusammen!?“
„Aber ich dachte ihr würdet bei mir wohnen während ihr hier seit, dann müsstet ihr doch wissen ob er sich gemeldet hat?!“ fragte ich irritiert in die Runde.
„Nein wir wohnen nicht bei dir, wir wohnen im Hotel! Die Polizei wollte uns ohne deine Genehmigung nicht die Schlüssel geben. Außerdem waren wir die meiste Zeit sowieso hier im Krankenhaus und haben gewartet das du aufwachst!“
„Das heißt, er weiß gar nichts davon dass ich hier bin?!“ stellte ich entsetzt fest.
„Ja das heißt es!“ nickte meine Mutter.
„Oh nein, also wenn er gar nichts weiß, dann denkt er vielleicht dass es zwischen mir und ihm aus ist, ich mein ich wollte mich doch melden wenn mein Gespräch mit Ole,...........“ Ich führte einen endlosen Monolog der aber leider ziemlich wenig Sinn ergab. Ich war einfach zu verwirrt. Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf und ich versuchte sie immer und immer wieder zu ordnen doch es wollte mir einfach nicht gelingen. Diesmal war es Michi der sich auf meine Bettkante setzte mich in den Arm nahm und sagte : „Nun atme erst mal tief durch, das sind alle Dinge die wir ins Reine bringen können! Das Wichtigste ist das du wieder fit wirst den Rest sehen wir später.“
„Den Rest sehen wir später?“ starrte ich ihn entsetzt an „Hast du sie nicht mehr alle? Bis dahin spricht Philipp kein Wort mehr mit mir. Es ist ja schön und gut dass ihr euch nicht leiden könnt aber er ist mir wichtig! Du bist doch mein bester Freund, solltest du mich nicht unterstützen?!“ beendete ich meine zornigen Worte. In diesem Moment ging dir Tür auf und ein Polizist und mein Arzt kamen herein.
„Sie sollten sich doch nicht aufregen Frau Meyer, das ist noch absolutes Gift für Sie!“ sprach Dr. Andresen ruhig, stellte mein Bett wieder in die wagerechte Position, wechselte meinen Tropf und maß meinen Puls „Sehen Sie ihr Puls rast. Ihr Körper macht das alles nicht mit, wenn Sie nicht langsam mal ein paar Gänge nach unten schalten. Ich sehe ein dass es ein Fehler war Sie alle drei auf einmal in ihr Zimmer zu lassen. In Zukunft wird nur noch eine Person zur Zeit hier herein dürfen. Zumindest für die ersten tage!“ sagte er ruhig aber trotzdem mit einem strengen Ton der mir zu Verstehen gab dass wir uns besser an diese Regeln halten sollten. „Ich bin auch gekommen um Ihnen Jemand vorzustellen, dies hier ist Herr Johnsen, er ist von der Kriminalpolizei aus der Abteilung Gewalt gegen Frauen und wird hier vor ihrer Tür Wache halten!“ Herr Johnsen lachte mich an, gab mir die Hand und begrüßte mich er führte die angefangene Erklärung von Dr. Andresen zu Ende.
„Ich werde etwas auf Sie Acht geben denn leider mussten wir in den letzten Jahren die Erfahrung machen, dass Männer die Frauen einmal schlagen versuchen werden erneut zu ihrem Opfer zu gelangen. Deswegen bin ich hier, damit falls es dazu kommen sollte ihnen nichts zustößt! Also es gibt keinen Grund zur Panik! Außerdem werde ich ihren Eltern gleich noch ihren Wohnungsschlüssel geben. Ist das für sie in Ordnung?“ sagte er bei diesen Worten und lachte mich immer noch an. Ich nickte. Mir war allerdings gar nicht mehr zum Lachen zu Mute. Nein ich war geschockt und überwältigt! Schleichend kroch die Angst meine Knochen empor und mich durchfuhr ein eiskalter Schauer. Die Welt um mich herum stand auf einmal still und die Stimmen des Doktors und des Polizisten entfernten sich weiter und weiter mit jedem Wort das sie sprachen. Der Polizist verabschiedete sich wieder, nahm einen Stuhl mit und nahm vor der Tür platz. Doch mein Zustand hörte nicht auf. Mir wurde kälter und kälter und ich bemerkte wie mein Körper anfing zu zittern. Meine Zunge fühlte sich schwer und träge an und je mehr ich versuchte etwas zu sagen desto steifer wurde sie. Langsam rollten dicke kalte Schweißperlen meine Stirn herunter und Dr. Andresen beugte sich mit Sorgen erfülltem Gesicht über mich.
„Frau Meyer hören Sie mich? Sprechen Sie nicht, nicken Sie einfach nur!“ Ich nickte und er lächelte mich beruhigend an. „Frau Meyer sie erleiden gerade einen Schock. Ich bitte Sie jetzt tief ein- und auszuatmen und dabei ihre Augen zu schließen. Im Anschluss werde ich ihnen eine kleine Beruhigungsspritze geben damit Sie schlafen können. Somit wäre es vielleicht besser wenn Sie sich jetzt von ihrer Familie verabschieden würden!“ sagte er mit Nachdruck. Meine Eltern traten an mein Bett heran. Sie waren beide blass und hatten große schock geweitete Augen. Erst meine Mama und dann mein Papa nahmen mich in den Arm. Ich merkte wie sie sich beide das Weinen verkneifen mussten. Als Letzter kam Michi nahm mich in den Arm und er ließ es zu. Ihm kullerten die Tränen hinunter und landeten alle samt auf meinem Krankenhausnachthemd. Bis zum heutigen tag habe ich Michi nie wieder weinen sehen. Es war das Erste und das Letzte mal dass ihm vor meinen Augen alle Dämme brachen. Schließlich gibt sich ein Mann nicht so schnell die Blöße seine Gefühle so offen zur Schau zu stellen. Natürlich konnte ich das alles nicht so richtig wahrnehmen da ich noch immer in meinem Schockzustand war und sich somit alles anfühlte als wäre ich mit Watte umgeben. Langsam löste sich Michi von mir, sah mich an. Lächelte und sagte: „Du hast Recht, ich sollte zu dir und deinen Entscheidungen stehen. Ich kümmere mich um die Sache mit Philipp nur bitte tu mir einen Gefallen und werde schnell gesund und werde wieder die Alte Christin. Sei bitte wieder mein Sonnenschein!“ er drückte noch einmal meine Hand, stand dann auf und folgte meinen Eltern aus der Tür.
Ich machte mit Dr. Andresen diese etwas merkwürdige Atemübung, bekam aber gar nicht mehr mit wann wir sie beendet hatten denn die Beruhigungsmittel von meinem Arzt hatten längst ihre volle Wirkung erzielt und ich befand mich mal wieder in meiner Traumwelt. In meiner Traumwelt gab es keinen Ole der mich schlug, keinen Michi der weinte, keine Eltern die mich mitleidig ansahen und auch kein Philipp der verzweifelt auf eine Antwort von mir hoffte. All das gab es nicht und es war gut so, denn nur so konnte ich ruhig schlafen und mich von dem Gespräch mit meinem Arzt dem Polizisten und mit meinen Eltern und Michi erholen.

Währenddessen kamen meine Eltern und Michi in meiner Wohnung an und stellten fest dass es rein gar nichts zu essen gab. Logisch denn nach meiner Rückkehr war ich noch nicht wieder zum einkaufen gekommen. Meine Eltern entschieden sich einkaufen zu gehen und Michi etwas Zeit alleine in meiner Wohnung zu geben um sich zu beruhigen.
Sobald meine Eltern die Wohnung verlassen hatten entschied sich Michi zuerst einmal duschen zu gehen. Auf dem ins Bad kam er an meinem Anrufbeantworter auf dem eine rote Zahl blinkte :13! Michi schluckte, 13 Nachrichten und wahrscheinlich waren sie alle von Philipp der sich große Sorgen machte. Er drückte die Play- Taste und begann meinen Nachrichten zu lauschen. Und gleich die Erste war tatsächlich von Philipp : „Hey Christin ich wollte mal hören wie das Gespräch zwischen Ole und dir so gelaufen ist? Ich dachte eigentlich du wolltest dich dann melden aber irgendwie erreich ich keinen. Wo steckst du denn? Würde so gerne mit dir reden, ich vermisse dich schon schrecklich! Ruf mal zurück!“ Auch die nächsten zehn Nachrichten beinhalteten immer mehr oder weniger das Selbe. Philipp fragt sich wie das Gespräch gelaufen ist und wo sie steckt und möchte dass sie sich meldet. Erst in der elften Nachricht kann man plötzlich einen Wandel in seiner Stimme bemerken: „Christin es ist nun schon 2 Tage her seitdem du gefahren bist und ich hab immer noch kein Lebenszeichen. Heißt das etwa das, was ich die ganze Zeit befürchtet habe? Heißt das.......zwischen dir und mir das war alles nur ein........Ausrutscher?!“ Philipp brach ab und legte auf. Michi blickte weiterhin erstaunt und gespannt auf den Anrufbeantworter, denn schließlich verblieben noch zwei Nachrichten „Ok also Chrsitin wenn es das zwischen uns war, denn meld dich doch bitte und sag es mir. Irgendwie will ich es sonst nicht glauben, ich kannes auch nicht, Zwischen uns das fühlte sich alles so echt und so richtig an. Warum tust du mir das an und lässt mich hier im Ungewissen?“ Philipps Stimme versagte ihm diesmal und er legte wieder auf. Es folgte die letzte und entscheidende Nachricht „Christin, ich weiß nicht ob du deinen AB überhaupt noch abhörst, mir scheint nicht so, denn sonst hättest du dich gemeldet. So hartherzig bist du nämlich nicht. Ich versteh dich einfach nicht. Du sagst du hast die Zeit hier genossen und dass du Gefühle für mich hast. Ich verspreche mich zu ändern so das es zwischen uns klappen kann, und jetzt?! War etwa alles umsonst? Christin, ich liebe dich und möchte doch nur eine Chance von dir haben. Oder auch nur eine Erklärung wenn es zwischen uns nicht klappen sollte.“ Diesmal hatte er mit fester Stimme gesprochen und irgendwie hatte er Michi mit seinen wenigen Sätzen davon überzeugen können dass Philipp es Ernst meint. „Vielleicht ist er doch nicht so übel!“ sagt Michi laut vor sich hin während er zu meinem Handy schreitet dass auf der Küchenanrichte liegt. Er lächelt als er bemerkt dass mein Handy nicht ausgeschaltet ist. „Wie tylisch!“ sagt er wieder laut, sucht aus meinem Adressbuch Philipp Nummer heraus, geht zum Telefon und nimmt den Hörer ab. Langsam tippt der die Zahlen ein, atmet einmal tief durch und drückt dann auf die Taste mit dem grünen Hörer. Es tutet mehrer Male in der Leitung. Anscheinend ist er nicht zu Hause. Wahrscheinlich mal wieder beim Training, denkt Michi verächtlich und will auflegen als er merkt das Philipp auch einen Anrufbeantworter hat. „Dies ist der Anschluss von Philipp Lahm. Ich bin momentan nicht zu hause deshalb hinterlassen Sie mir doch eine Nachricht nach dem Ton. Ich werde Sie dann umgehend zurück rufen!“. Michi wartet und der versprochenen Ton erklingt : „ Hallo Philipp, hier spricht Michi, Christins bester Freund, ich weiß nicht ob du mich noch kennst aber das ist jetzt auch unwichtig, denn ich muss dir mitteilen das Christin nicht anrufen konnte da sie seit kurz nach ihrer Rückkehr im Krankenhaus liegt. Ich bitte dich dass du dich umgehend unter ihrer Nummer meldest. Ich oder ihre Eltern werden dann abnehmen und dir genaueres erklären. Bitte sei ihr nicht böse, sie kann für das alles hier rein gar nichts!“ sagte Michi mit Nachdruck und legte auf! Zufrieden stellte er den Hörer wieder in sein Aufladegerät, seufzte und dachte „ So Philipp nun bist du dran über deinen Schatten zu springen, ich hab meinen Teil getan. Bitte ruf an, Christin würde es sonst das Herz brechen, sie liebt dich doch!“ Schweren Herzens schlurfte Michi unter die Dusche, stellte aber immer wieder das Wasser ab um zu lauschen ob das Telefon klingelte. Er war unruhig, denn er wollte Christin morgen nicht mitteilen müssen dass Philipp nichts mehr von ihr wissen wollte.

Re: Maybe our paths will cross again

woooah, der teil war mal wieder soooo klasse!! aber total traurig... schreib auf jeden fall bald weiter!!

lg *mona*


°~°~°-> VfB 4-ever <-°~°~°

Re: Maybe our paths will cross again

schnell weiter



FCB and VFB forever

www.myblog.de/VFB-cora

Re: Maybe our paths will cross again

ja, echt super aber trauriger Teil
mach gaanz schnell weiter von der ff wird man süchtig *g*


____________________
www.myblog.de/vfb-danni --------> Fußball-Forum

*~klick~* ........................... =)

Re: Maybe our paths will cross again

boah ist das traurig bitte bitte schnell weiter



Re: Maybe our paths will cross again

*schnief*
Arme Christin... aber echt schöner Teil... bitte schreib schnell weiter



~*~Liebe ist die stärkste Macht der Welt,
und doch ist sie die demütigste,
die man sich vorstellen kann.~*~

Werder Bremen und VfB Stuttgart 4 ever!!!

Re: Maybe our paths will cross again

Wie imma voll cool. schreib schnell weiter und ruhig auch so viel
Mareen

Re: Maybe our paths will cross again

bor das is so ein genialer teil...*sprachlos bin* wie geil!!!
Schnell weiter!!!



Re: Maybe our paths will cross again

hallo ihr lieben, hier ein neuer teil meiner ff. Ich hoffe er gefälllt?! Den Rest des Tages werde ich nun am See verbringen und mir die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Fühlt euch gegrüßt und bis bald, viel spaß beim lesen...


Wenig später kam Michi aus der Dusche. Zu seiner Verwunderung musste er feststellen dass er das ganze Bad unter Wasser gesetzt hatte. Wenn Christin das nun sehen würde, könnte er sich auf einen langen Vortrag über Umweltschutz, Wasserverschwendung und Tollpatschigkeit anhören. Er lachte leise vor sich hin. Wie gut er seine beste Freundin mittlerweile doch kannte. Wenn sie doch nur wieder die Kraft haben würde sich über so etwas aufzuregen. Wenn sie doch nur wieder so werden würde wie er sie liebte. Nicht so wie jetzt alle denken. Christin war in seinem Leben schon immer die Frau gewesen, die ihm nie in den Rücken gefallen war, die immer zu ihm stand selbst wenn er sich unmöglich benahm. Nur sie alleine durfte ihm sagen wenn er sich wie ein Arschloch verhalten hatte. Und nur bei ihr, dachte er tatsächlich drüber nach und wurde nicht sauer oder fühlte sich angegriffen. Sie kannten sich seit der 8 Klasse. Damals waren sie sich überhaupt nicht sympathisch. Michi war damals neu in ihre Klasse gekommen und wurde unfreiwillig neben Christin platziert. Von der ersten Minute an wussten sie beide dass sie sich nicht mochten. Über die nächsten Wochen hinweg, verpetzten sie gegenseitig bei den Lehrern, klauten einander die Hausaufgaben oder zickten sich an. Wie sie beide letztendlich die Kurve bekommen hatten und in der 9. Klasse beste Freunde wurden, wusste Michi nicht mehr. Er wusste nur dass ei seitdem unzertrennlich waren. Während er über all diese Jahre nachdachte lächelte er vor sich hin und schrak erst auf als plötzlich das Telefon klingelte. Schnell band er sich ein Handtuch um die Hüften und schlitterte zum Telefon. Völlig panisch nahm er den Hörer ab:
„Michael bei Christin Meyer.“
„Hi, hier spricht Philipp! Was ist passiert? Hab gerade deine Message auf meinem AB gehört. Erzähl wie geht es Christin?“ Michi merkte wie erregt Philipp war, hörte sein unruhiges Atmen und war erstaunt wie sehr ihn das doch alles mitnahm.
„Hi Philipp! Bleib erst mal ganz ruhig. Christin geht es den Umständen entsprechend gut.“
„Du bist ja witzig, was ist denn passiert?!“ wurde Philipp schon unfreundlicher.
„Christin kam am Dienstag nach Hause und bekam dann Nachmittags Besuch von Ole....“
„Erzähl mir etwas das ich noch nicht weiß!“ Michi war langsam echt angefressen.
„Erstens muss ich dir gar nichts erzählen und zweitens tu ich das alles hier nur für sie und nicht weil ich dich auf einmal sooo lieb gewonnen habe!“ keifte er ins Telefon und fing dann ruhiger noch mal von vorne an „Na ja, das ist ja auch egal. Also sie hat versucht mit ihm über alles zu reden nur leider wollte er nicht reden. Stattdessen hat er sie auf brutalste Art und Weise zusammen geschlagen. Ihre Nachbarin hat sie dann bewusstlos auf dem Küchenfußboden aufgefunden. Sie hat den Krankenwagen gerufen und Christin ist nun seit Dienstag Abend im Krankenhaus.“ Michi atmete schwer und merkte wie es ihm weh tat Christin vor seinem inneren Auge zu sehen, wie sie da so bleich in ihrem Krankenhausbett lag. Er wartete doch vom anderen Ende der Leitung kam keine Antwort.
„Philipp? Bist du noch dran?“ Es kam wieder keine Antwort.
„Philipp? Hast du etwa aufgelegt?“
„Nein, nein das hab ich nicht! Wie geht es ihr denn? Was hat dieser Mistkerl ihr denn angetan?“ kam es leise zurück.
„Es geht ihr nicht gut, um nicht zu sagen schlecht! Sie ist heute das erste mal aufgewacht, weil sie vorher erst unter Narkose und dann unter Beruhigungsmitteln stand. Sie hat eine Platzwunde am Kopf, Verdacht auf Schleudertraume, einen gebrochenen Arm, weswegen sie auch operiert werden musste, Gehirnerschütterung, eine Verbrennung und eine Zerrung im linken Bein und unzählige Prellungen und blaue Flecken. Ich weiß nicht wie lange dieser Typ auf sie eingeschlagen hat, aber es muss lange gewesen sein.“ Seufzte Michi.
„Scheiße! Hat sie heute mit dir geredet?“
„Ja hat sie. Sie hat uns allen erklärt was passiert ist. Dann kam ein Polizist der sich vorgestellt weil er sie die nächsten Tage im Krankenhaus bewachen wird. Als er erwähnte dass solche Täter manchmal ihr Opfer erneut aufsuchen um ihm wieder etwas zuzufügen erlitt sie einen Schock und wir mussten alle das Zimmer verlassen. Sie ist sehr schwach musst du wissen!“
„Hat sie gelacht? Ich meine sie lacht doch immer...“ fragte er vorsichtig.
„Nein hat sie nicht. Das Einzige was sie heute getan hat war weinen und in abgehackten Sätzen berichten was passiert ist. Nein sie hat nicht gelacht, sie ist zu schwach um ihre so fröhliche Seite zu zeigen.“ Musste Michi zugeben.
„Ich fass es nicht. Und ich dachte die ganze Zeit sie will nichts mehr von mir wissen, dabei hab ich ja ein Stück Mitschuld dass sie das alles jetzt durchmachen muss.“
„Ach Philipp hör bitte auf. Es hat keiner Schuld außer dieser Ole! Der ist ein Schwein und muss dringend hinter schwedische Gardinen nur leider ist er unauffindbar!“
„Michi du hast mich gerade das erste mal verteidigt!“ stellte Philipp fest. Michi bemühte sich sehr einen Unterton heraus zu hören, doch Philipp meinte es Ernst.
„Tja vielleicht sollten wir uns allein wegen Christin mal etwas zusammen reißen. Sie braucht jetzt jede Hilfe die sie bekommen kann und nicht zwei Idioten die sich nicht abkönnen.“ Michi musste etwas lachen und auch Philipp stimmte mit ein.
„Paß auf Michi, ich werde nach Kopenhagen kommen! Sie braucht mich jetzt und ich brauche sie sowieso. Ich will für sie da sein und ihr zeigen dass sie mir alles bedeutet. Verstehst du?“
„Klar versteh ich das Philipp aber was ist mit deinem Fußball?“ Michi wollte seinen Ohren nicht trauen. Er dachte dass Philipp sich nun wieder anders entscheiden würde so wie es sonst immer gewesen war.
„Ach Fußball....Ich hoffe dass mein Trainer mich versteht! Wenn nicht dann weiß ich auch nicht, aber ich mein er muss mich verstehen. Meine Freundin wurde zusammen geschlagen und braucht mich. Es gibt wenige Dinge die wichtiger sind im Leben als Fußball!“
„Ich hätte nie gedacht, dass du so etwas mal sagen würdest....“
„Ich hab mich eben geändert....! OK ich werde nun ein paar Anrufe tätigen und mich dann noch einmal melden wann ich bei euch bin, ja?!“
„Ist in Ordnung, bis gleich!“
„Ja, bis gleich!“ Michi legte auf und seufzte vor Erleichterung. Philipp würde kommen und Christin hätte somit eine Person mehr an ihrer Seite die sie nach vollen Kräften unterstützen würde. Wunder gibt es immer wieder, dachte Michi während er sich zurück ins Bad bewegte um sich anzuziehen und etwas Ordnung zu schaffen denn Christins Eltern würden bald von ihrem Einkauf zurück sein.
Kurz darauf hörte er einen Schlüssel der sich im Schloss umdrehte. Schnell sah er um sich und stellte fest dass er das Bad wieder in einen einigermaßen normalen Zustand gebracht hatte. Er ging Christins Eltern entgegen und blickte direkt in das besorgte Gesicht ihrer Mutter.
„Michi, wie geht es dir? Hast du dich wieder beruhigt?“ fragte sie während sie zwei schwere Einkaufstüten durch die Tür bugsierte. Michi nahm ihr eine ab und beide gingen in die Küche.
„Danke es geht mir besser. Hab erst mal geduscht und außerdem mit Philipp telefoniert. Er wird wahrscheinlich kommen und sich um Christin kümmern. Das ist gut denn ich muss übermorgen zurück und arbeiten. Mein Chef lässt leider nicht mit sich reden.“
„Philipp kommt?! Das ist ja Wahnsinn. Da wird sie sich aber freuen denn schließlich musst nicht nur du zurück sondern auch Günther und ich. Es ist alles so beschissen. Warum nur können unsere Chefs nicht mal alleine klar kommen? Na ja und Simone muss ja auch irgendwie versorgt werden. Sie ist zwar schon 16 und für ihr Alter ziemlich erwachsen und selbstständig nur ich habe die üble Befürchtung dass ich in unserem Haus wilde Parties abspielen während wir hier sind.“ Sagte sie mit einem gutmütigen Lächeln auf den Lippen. Simone war Christins jüngere Schwester. Beide verstanden sich wunderbar obwohl sie so unterschiedlich waren. Trotzdem erinnerte Simone Michi stark an Christin als sie 16 war. Rebellisch, wild und eine unwahrscheinlich große Klappe. Christin hatte in dem Alter lila Haare gehabt und Simone hatte sich erst kürzlich ihre blonden Haare knallrot gefärbt. Der Apfel fällt eben nicht weit vom Stamm...
„Wann genau kommt Philipp denn?!“ fragte Christins Mutter Brigitta.
„Das weiß er leider noch nicht. Er will schnell kommen nur er muss das alles noch mit seinem Trainer, Manager und so weiter abklären. Ich vermute er kommt in zwei Wochen!“ sagte Michi und musste über seine eigene Böswilligkeit schmunzeln.
„Bitte Michi sei nicht so gemein. Du wirst sehen er wird schon morgen da sein, ich glaube an den Jungen, egal was du sagst!“
„Warum hältst du so zu ihm obwohl er deine Tochter das erste mal so verletzt hat?“ Michi wusste das er sich zusammen nehmen musste. Seine Hassgefühle gegenüber Philipp waren einfach zu groß. Obwohl er eben am Telefon noch gesagt hatte dass sie sich zusammen reißen sollten merkte er nun das das gar nicht so einfach war.
„Ich kenne auch meine Tochter. Auch Christin ist nicht einfach und das weißt du auch! Wenn sich ein Paar trennt dann haben immer beide Seiten Schuld und ich wette mit dir das auch Philipp verletzt war. Nicht zuletzt weil meine ‚tolle’ Tochter ihm ihre Kopenhagen Pläne verheimlicht hat. Es geht mich nichts an was in der Beziehung gelaufen ist, nur ich finde man sollte Philipp eine neue Chance geben.“
„Er hat schon viel zu viele bekommen!“ gab Michi stur von sich.
„Christin kann sehr nachtragen sein und ich weiß das er in der Beziehung nie eine wirkliche neue Chance bekommen hat. Warum sollten sie es denn jetzt nicht noch mal probieren? Wenn die Gefühle da sind......“
„Klar da hast du Recht aber ich habe Angst Christin wieder am Boden zu sehen.“
„So wie jetzt meinst du?!“ Christins Mutter schloss Michi in ihre Arme. „Michi ich weiß wie viel dir Christin bedeutet und ich sage dir dass auch Philipp weiß was er an ihr hat. Er wird sie nicht noch einmal verletzten und erst recht wird er sie nie so behandeln wie dieser Ole es getan hat. Ich weiß auch dass du Angst hast.“
„Ich habe keine Angst!“ gab Michi bockig zurück.
„Doch das hast du! Und zwar hast du Angst Christin zu verlieren.......an Philipp!“
„Nein, das stimmt so nicht!“
„Oh doch und ob das stimmt. Während Christin und Philipp zusammen waren hat sich euer Kontakt so minimiert dass du das Gefühl hattest nicht in ihrem Leben dazu zu gehören. Das hat dich so verletzt dass du dir eingeredet hast das Philipp an allem Schuld ist. Deswegen magst du ihn auch nicht. Du bist schlicht und ergreifend eifersüchtig auf ihn, weil Christin auf einmal ihm gehört hat und auch bald wieder gehört. Du hast Angst das ihre Bindung zueinander enger wird als deine zu ihr.“ Michi schluckte und nahm dann auf einem Küchenstuhl Platz. Vielleicht hatte Brigitta mit ihrer Vermutung gar nicht so Unrecht. War er einfach nur eifersüchtig auf Philipp!?
„Vielleicht hast du Recht...“ gab Michi kleinlaut von sich, und Brigitta begann zu lachen.
„Vielleicht? Ganz bestimmt hab ich Recht! Immerhin hab ich 30 Jahre mehr Lebenserfahrung und da ist etwas hängen geblieben.“ Sie tippte sich mit dem Finger an ihr Herz.
„Kann man mich so leicht durchschauen?“
„Nein, nicht speziell dich aber die Männer im allgemeinen.“ Sagte sie drehte sich um und begann zu kochen.
„Lass uns nun erst mal etwas zu Essen kochen und dann sehen wir weiter. Und mach dir nicht mehr so einen Kopf wegen Christin. Ihr geht es gut und sie wird sich wieder berappeln. Meine Tochter ist hart ihm Nehmen und außerdem eine Kämpferin. Sie wird es schaffen so zu werden wir vorher. Gib ihr Zeit! Und gib dir Zeit dich mit Philipp anzufreunden. Sie Brauch keine Streithähne!“
„Ich soll mich mit Philipp anfreunden?“
„OK vielleicht nicht anfreunden aber wenigstens gut mit ihm zurecht kommen. Das ist ja wohl nicht zuviel verlangt, oder?!“
„Nein, das ist es nicht!“ gab er zu und wollte gerade aufstehen um Brigitta zu helfen als das Telefon klingelte. „Ich gehe...“ sagte Michi und sprang erneut über seinen Schatten.
„Ja?“ fragte Michi in das Telefon hinein. Er hoffte inständig das es Philipp sein würde der absagt wegen seines dummen Fußballs. Dann hätte er nämlich doch Recht und müsste sich nicht selbst an der Nase packen.
„Hi, hier spricht noch mal Philipp. Michi?“ Ja ich hatte Recht, nun wird er sagen dass es leider nicht geht weil sein Trainer es ihm verboten hat, dass es ihm total Leid tut, aber das er ja nichts dafür kann, dachte Michi hämisch.
„Ja, ich bin dran!“
„Gut also ich hab mit allen Verantwortlichen telefoniert und mein Urlaub ist kein Problem, das heißt ich komme nach Kopenhagen.“ Michi schämte sich wegen seiner bösen Gedanken.
„Und wann kommst du?“
„Ich werde morgen Mittag also um 14:45 in Kopenhagen landen und komme dann mit dem Taxi direkt zur Klinik, könntest du mir noch mal die genaue Adresse geben?“ Michi sah in die Küche und erwischte Brigitta dabei wie sie ihn beobachtete. Sie grinste und nickte ihm zu dass er ruhig weiter sprechen sollte.
„Philipp wäre es nicht besser, wenn ich dich morgen vom Flughafen abholen würde? Erstens wäre das billiger, auch wenn das ja für dich kein Argument ist, aber zweitens könntest du dein Gepäck und alles bei mir im Auto lassen. Außerdem kenne ich den direkten Weg zur Klinik und ich kann dir noch mal ausführlich berichten wie es ihr geht!“
Philipp verkniff sich auf den Kommentar über sein Geld zu antworten, denn schließlich ging es hier um Christin und nicht um dummes Imponiergehabe.
„Ja cool, also ich mein wenn das klappen würde, wäre das natürlich perfekt. Danke und bis morgen.“
„Ja bis morgen, ich hol dich ab!“ sagte Michi und legte auf.
„Na also, es geht doch!“ kam ein Kommentar aus der Küche. Michi musste auch über seine eigene Sturheit lachen. „Nur der Kommentar über sein Geld war echt überflüssig. Warum kannst du es nicht einmal lassen?!“
„Ja sorry manchmal ist meine Zunge nun mal schneller als mein Gehirn.“
„Manchmal?“ sagte Brigitta und musste lachen. Auch Michi stimmte mit ein auch wenn er ihre Antwort etwas dreist fand. „Aber egal nun hilf mir mal eben etwas annehmbares zu Essen zu machen und dann sollten wir alle drei ins Bett gehen. Schließlich sind wir geschlaucht von diesem Erlebnis und werden auch die nächsten Tage all unsere Kraft brauchen und sie Christin schenken müssen.“ Michi nickte und zauberte ein leckeres Essen für alle drei.
Als er später im Bett lag musste er darüber nachdenken warum Mütter nur immer alles besser wussten und damit auch meistens richtig lagen!? Woher nahmen diese Frauen nur ihren 6 Sinn? Und warum konnten Männer ihn nicht haben? Wäre dann nicht immer alles viel einfacher....!?



Re: Maybe our paths will cross again

schnell weiter



FCB and VFB forever

www.myblog.de/VFB-cora