Das AWZ Rollenspiel - Steinkamp Sport und Wellness

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Re: 1.Stock - Bar

" Ich werde mir zumindest Mühe geben" meinte Axel auf Emmas Kommentar sich nicht irre machen zu lassen. Wobei das mit Sicherheit nicht so einfach werden würde. Das was er bis jetzt so gelesen hatte war ein guter Anfang durchzudrehen. Vielleicht sollte er sich das Internet einfach abschlaten lassen.
Dann hatte er die Möglichkeit wenigstens nicht mehr.
Emma führte ihm dann nochmal sein Ziel vor Augen.
Sein Kind aufwachsen zu sehen und eine Familie zu haben.
Letzteres musste wahrscheinlich ohnehin ausgeschlossen werden.
Aber sein Kind aufwachsen sehen, das könnte er gewiss, wenn er die Krankheit besiegen würde. " Das will ich auch" meinte er dann entschlossen.
Im Moment war er wieder in relativ guter Verfassung.
Und so einfach abtreten und allen wahrscheinlich noch einen riesen Gefallen tun, das war eigentlich auch nicht seine Art.
" Ja allerdings." bestätigte er.
Nina kannte ihn wahrscheinlich am Besten.
Ihr hatte er sich geöffnet. Sie kannte Axel. Und nicht nur den Dr. Schwarz.
Emma war überzeugt das Nina nicht einfach weggehen würde.
Es sei denn sie dachte  das er sie verarscht.
" Wer macht denn mit sowas Witze" bemerkte er.
Und für den Fall das Nina das tatsächlich glauben könnte musste er sich eigentlich keinen Kopf machen. Seine Krankheit zu beweisen war kein Problem.
Abgesehen von seinem äußeren Erscheiungsbild, den Medikamenten zu Hause hatte er auch das ein oder andere Schreiben.
" Aber das könnte ich im Notfall auch beweisen" sagte er.
" Ich meine, ich hab zu Hause eine Menge Unterlagen. Die Termine beim Arzt, sämtliche Rezepte und so einen "Beleg" kann man bestimmt kriegen" überlegte er. Vielleicht würde er das nachher gleich machen wenn er sich den Krankenschein abholte.



 




Re: 1.Stock - Bar

"Ja also." sagte Emma optimistisch. Auf seine Frage, wer über sowas Witze machte, sagte Emma nur "Leute mit schlechtem humor gibts immer." Sie zuckte mit den Schultern "Aber darum gehts ja nicht. Wenn du von dir aus so direkt sagst, dass niemand über sowas Witze machen sollte, weiß Nina bestimmt auch, dass du über sowas keine Witze machst. Keine Ahnung, wie sie reagiert, ehrlich - wie reagiert man schon auf sowas? - aber sie wird dir zuhören. Da bin ich mir ziemlich sicher." Wieder überlegte sie , wobei die die Augenbrauen zusammenzog. Dann meinte sie "Sei einfach der Typ in Jeans und Freizeithemd und nicht der Zahlenverdreher mit zurückgeklatschten haaren und piekfeinem Armani-Anzug. Es könnte unter Umständen authentischer wirken wenn du du selbst bist."




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Re: 1.Stock - Bar

Emma versichterte ihm das Nina ihm sicher zuhören würde.
Das hoffte er auch inständigt.
Bis jetzt hatte sie auf seine SMS nicht geantwortet.
Aber er sollte sie ja auch nicht drängen.
Deswegen würde er einfach noch ein paar Tage abwarten.
Bei Emmas letzter Aussage kam er wieder ins schmunzeln.
" Ist die Frisur wirklich so schlimm?" erkundigte er sich.
" Nun gut, dann werde ich deinen Rat befolgen." stimmte er zu.
" Weißes Freizeithemd, Jeans und kein Gel in den Haaren" grinste er.
Axel lehnte sich im Sessel zurück.
Nach dem Gespärch mit Emma ging es ihm schon etwas besser.
" Hauptsache du läufst mir nicht über den Weg wenn ich deinem Spießerbild nicht entspreche" warf er schmunzelnd hinterher.




Re: 1.Stock - Bar

Als Axel nach seiner Frisur fragte, musste Emma lachen. Sie hatte sich schnell wieder etwas unter Kontrolle und winkte ab "Ach was, die passt zum Anzug. Dass sie schlimm ist ahbe ich nicht gesagt. Unangemessen triffts eher."
Immernoch schmunzelnd schüttelte sie den Kopf. Ihr Tag war zwar absoluter Bockmist, aber sie fühlte sich in dem Moment irgendwie gut, einfach weil sie Axel ansatzweise zum Lachen gebracht hatte. Er war zwar immernoch ziemlich blass, aber er wirkte zumindest nicht mehr ganz so down wie zu Beginn ihres Gespräches.
" Hauptsache du läufst mir nicht über den Weg wenn ich deinem Spießerbild nicht entspreche" warf er schmunzelnd hinterher.
Jetzt musste Emma wieder lachen. "Ich bin ehrlich gesagt versucht dir aufzulauern. irgendwie kann ich das ja nicht ganz glauben mit der Jeans. Ich meine, ich bin bis heute davon überzeugt, dass mein eigener Vater in Anzug schläft." Dann schüttelte sie den Kopf und sagte "Aber keine Sorge, ich würde dich vermutlich eh nicht wiedererkennen, also spar ich mir die Mühe wohl."





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Re: 1.Stock - Bar

"Unangemessen?" fragte er grinsend nach.
" Was ist daran unangemessen? Unangemessen wäre es wenn ich hier mit morgendlichen Wuschelkopf erscheine". Wenn er die Haare so ließ wie sie morgens waren sah das eigentlich immer absolut furchtbar aus.
Seine Laune hatte sich mehr als verbessert, das musste er schon zugeben.
Emma hatte ihn zum lachen gebracht und das sollte schon etwas heißen.
So leicht war das in seiner momentanen Situation nicht.
" So kann man sich täuschen" gab er lachend zurück.
" Aber wer weiß vielleicht laufe ich in nächster Zeit ja öfter so rum" überlegte er.
" Da steigen deine Chancen auf den Anblick auf jeden Fall".
Emmas Kommentar das sie bis heute der festen Überzeugung ist das ihr Vater im Anzug schläft interessierte ihn aber. " So? Was macht dein Vater denn?" erkundigte er sich.
 




Re: 1.Stock - Bar

Emma überlegte kurz, wie sie gerade wohl auf dem Kopf aussah. Da sie die Haare nach dem Duschen allerdings nur  grob zusammengebunden hatte, damit sie ihr nicht im gesicht rumhingen, verwarf die den gedanken schnell wieder mit dem Ergebnis, dass es wohl ganz gut war, dass die Herrn Steinkamp heute nicht angetroffen hatte.
Auf Axel frage antwortete sie grinsend "Richtig. Wenn du hier mit morgendlichem Wuschelkopf erscheinen würdest, wäre das unangemessen. Das liegt in erster Linie daran, dass du hier arbeitest. Aber da irgendwelche Psychotanten und -onkels korrekterweise herausgefunden haben, dass man Berufliches und Privates trennen sollte wissen wir heutzutage zum Glück, dass man nicht immer so aalglatt aussehen muss."
Als er sagte, dass er in nächster Zeit vielleicht öfter so rumlaufen würde, machte Emma große Augen "Wenn ich dich dann nicht Grüße ist das keine Unhöflichkeit. Das ist dann lediglich nicht-Wiedererkennen. Ich meine, ja, ich bin unhöflich, das weiß ich ja inzwischen, aber so unhöflich auch wieder nicht."
Axels frage, was Emmas Vater machte, machte sie kurz sprachlos. "Gute Frage... der hat sich als Spießer selbstständig gemacht, ist ziemlich wichtig - zumindest in seinem Unternehmen - und macht damit einen haufen Kohle..." Sie zuckte mit den Achseln und sagte "Irgendwas mit viel zu vielen Zahlen." sagte sie schließlich, "Aktien und sowas. Nichts, was mich interessiert jedenfalls. Findet er nicht so gut, aber da mein großer Bruder bei der Polizei ist, konnten meine Eltern mich schlecht zwingen, ins Unternehmen einzusteigen."




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Re: 1.Stock - Bar

" Mein Privatleben hat in den letzten 10 Jahren so gut wie gar nicht stattgefunden" erklärte Axel. Alles wofür er sich interessiert hatte war der Job und der berufliche Aufstieg. Und zu allem übel hatte das nicht mal was genützt schließlich war er immer noch nur Controller hier.
" Aber falls ich das nochmal aufleben lassen kann lauf ich sicher etwas normaler rum" meinte er schmunzelnd.
" Kein Problem" bemerkte er auf Emmas Kommentar hin, dass falls sie ihn nicht grüßt das keine Unhöflichkeit ist, sonder vielleicht daran liegt das sie ihn nicht erkennt. " Solltest du mich wirklich nicht erkennen dann grüße ich dich einfach" versprach er.
"Irgendwas mit vielen Zahlen?" hakte er nach.
" Du scheinst ja bestens informiert zu sein" grinste er.
Sie erzählte das ihr Bruder bei der Polizei sei und das ihre Eltern sie dann schlecht zwingen konnten ins Unternehmen einzusteigen.
"  Mh, bei der Polizei soll der Verdienst auch nicht schlecht sein" überlegte er.
Auf jeden Fall kein Beruf für den man sich schämen musste.
" Ist auch besser so wenn die Kinder ihren Weg selbst entscheiden können" nickte er. Wenn er daran dachte was wohl aus ihm geworden wäre. Dann würde er wahrscheinlich immer noch auf einem Campingplatz leben, jede Menge Gras rauchen und dann nackt und unzivilisiert vor sich hinleben. Bei dem Gedanken schüttelte er unwillkürlich den Kopf. " Und hätten dich deine Eltern gezwungen dann hätte ich womöglich den ein oder anderen, ich gebe zu, recht amüsanten Moment verpasst" bemerkte er.








Re: 1.Stock - Bar

"Falls du das nochmal aufleben lassen kannst?" hakte Emma nach. "Komm schon, das ist doch wohl gerade das kleinste problem, oder? Fang doch einfach an. Zugegeben, das ist bei deitem nicht die Lösung aller deiner Probleme, aber es wäre durchaus ein Anfang."
Axel grinste bei der ungenauen Beschreibung, die Emma ihm über den Beruf ihres Vaters gab. "Ja sorry." verteidigte sie sich lachend. "Erstmal hast du die Aktien vergessen und außerdem fiel es schon immer schwer Sympathien oder gar Interesse für das Unternehmen zu pflegen, welches am Kontostand meiner Eltern und damit verbunden an dem "Verwöhntes Kind von reichen Eltern"-Stempel auf meiner Stirn war. Das hat ewig gedauert, bis ich den abgteschrubbt hatte. Angefangen zu schrubben habe ich, als ich mit neun Jahren mit dem Hip Hop angefangen habe. Die letzten Reste wurden dann glaube ich vom Salzwasser in Sydney abgewaschen."
Als Axel auf bens Verdienst zu sprechen kam, zuckte sie mit den Achseln "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Schlecht leben wir, Papi sei dank, beide nicht. Wobei mir das WG-Leben mit meinem 12-Quatratmeter-Zimmer auch gefallen hat."
"Und hätten dich deine
Eltern gezwungen dann hätte ich womöglich den ein oder anderen, ich gebe
zu, recht amüsanten Moment verpasst" bemerkte er.
Emma lachte wieder. "Hätten meine Eltern mich gezwungen, wäre ich aus Australien nicht zurück gekommen. Notfalls wäre ich unter falschem Namen untergetaucht. Ich hätte auch kein Problem damit gehabt, mir mein eigenes Leben dort aufzubauen. Das jahr dort war einfach der hammer, gerate weil ich auf mich allein gestellt war."




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Re: 1.Stock - Bar

" Es wird mir wohl auch nichts anders übrig bleiben" überlegte er.
" Ich glaube meine Karriere wird die nächsten Monate warten müssen".
Er hatte sich zwar fest vorgenommen trotzdem weiter zur Arbeit zu erscheinen aber wenn er an seinen Zustand heute Morgen dachte würde er da wohl nochmal umdenken müssen. Erstmal abwarten wie das Gespräch mit Nina verlief. Und wenn Emma Recht behielt, was er sehr hoffte, dann wäre das auf jeden Fall ein guter Schritt und vor allem eine gute Motivation.
" Stimmt das mit den Aktien habe ich noch gar nicht für voll genommen" gab er zu.  " Mein Interesse ist auf jeden Fall geweckt" zwinkerte er. " Und falls dein Vater einen neuen Finanzberater braucht kannst du mich gern weiterempfehlen. Naja, wenns mit meiner Gesundheit ein bisschen besser aussieht." warf er hinterher. Aktien hatten ihn schon immer sehr interessiert. Immerhin hatte er auch einige. Im letzten Jahr hatte er mal eine Menge Geld verloren aber jetzt sah es eigentlich ganz gut aus.
" Sydney?" fragte er nach. "Hast du da auch getanzt?" erkundigte er sich.
Er überlegte kurz. "Als Polizist ist dein Bruder doch sicher verbeamtet" dachte er sich. " Und wenn er in ferner Zukunft in Rente geht kann er sich auf eine gute Pension freuen".
" Finanzgeschäfte sind anscheinend eine Frauenkrankheit" schmunzelte er.
In seinem Studiengang waren bestimmt 90% Männer.
Und die Frauen die da waren sahen nicht sonderlich gut aus.
Er hörte Emma weiter zu. " Eigenes Leben aufbauen ist auch gut" nickte er.
Das hatte er selbst mit Freude gemacht. Und jetzt war er hier, verdiente sein Geld, hatte sich die Haare abgeschnitten und trug einen Anzug.
Seine Eltern hatten seine Pläne früher immer nur belächelt.
" Nein, ernsthaft. Ich finde es gut das du dich nicht auf den Lorbeeren deiner Eltern ausruhst. " sagte er anerkennend.
Wenn er da an einige junge VIP Kunden dachte, die mit dem Geld ihres Vater auch noch dick angaben ...




Re: 1.Stock - Bar

"Suchst du 'nen neuen Job?" fragte Emma lachend. nach kurzen Überlegen fügte sie Hinzu "Die Firma ist eh sein Lieblingsthema, ich lege mal ein gutes Wort für dich ein."
Als Axel fragte, ob sie in Sydney auch getaanzt hatte, lachte sie. "Jaah. Aber mehr gesurft. Eigentlich wollte ich ja das jahr über gar nicht tanzen und durfch Australien reisen, aber in Sydney habe ich ein paar Schüler von so einer Elite-Tanzschule kennen gelernt, Die Mutetr von der einen hatte eine tanzschule und in dieser wiederum wurde ich als Ballettlehrerin eingestellt. In Sydney hatte ich schnell Freunde gefunden, die ballett-Mäuschen, ihre Eltern und meine Chefin mochten mich und so wirde aus Work-and-Travel nur Work-and-Sydney. Das beste Jahr meines Lebens. Und ich schwöre dir, nie in meinem Leben habe ich so geheult wie an dem Tag, als ich in den Flieger zurück nach Deutschland gestiegen bin." Da sie noch in Sydney-gedanken versunken war, bekam sie nur entfehrnt mit  wie Axel meinte, dass Ben sich als Beamter ja keine Sorgen um seine Rente machen müsste. Sie lächelte schief und meinte "Papi sei Dank brauchen wir das wohl beide nicht... Aber wenn ich's mir hätte aussuchen können, hätte ich mich definitiv für ein Normalo-Dasein entschieden. Ich mein, jetzt ist's mir egal, aber einfach mal Kind sein wäre cool gewesen. Also Kind sein ohne ständige Leistungsorientierung."




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