Enslavement = Versklavung | Forced Labour = Zwangsarbeit
. ZWANGSARBEIT UND ALL DIEJENIGEN, DIE SICH DIESE ZUM NUTZEN GEMACHT HABEN.
Ich glaube, und denke ich habe allen Grund zu glauben und zu behaupten, dass alle von mir gesammelten und namentlich identifizierten Heimkinder-Zwangarbeit-Firmen, -Organisationen, - Gemeinden, -Kommunen und -Individuen WIEDERHOLUNGSTÄTER sind. Sie waren Nutznießer von Zwangsarbeitern im Dritten Reich, und sie waren wiederum Nutznießer von Zwangsarbeitern (Kindern und Jugendlichen aus den Heimen) in Westdeutschland. Und einige von diesen Dritte-Reich-Zwangsarbeiter-Nutznießern und danach Heimkinder-Zwangsarbeit-Nutznießern im WESTEN, waren ebenso, gleichzeitig, Heimkinder-Zwangsarbeit-Nutznießer im OSTEN.
Und ich bin mir ebenso ganz sicher, dass es an vielen verschiedenen Standorten in allen möglichen Archiven, nicht nur in Deutschland, aber auch anderswo in der Welt, hauptsächlich in Deutsch, aber ebenso in so einigen anderen Sprachen (z.B. insbesondere in Englisch, Russisch und Französisch) detaillierte Unterlagen gibt, die all dies genau belegen.
Ich selbst habe ja schon über die letzten 13½ Jahre diesbezüglich so einiges ausgegraben und immer wieder mal hier und da im Internet veröffentlicht; und dabei ist meinerseits auch immer wieder mal diesbezüglich, m.E. völlig berechtigt, der Begriff WIEDERHOLUNGSTÄTER gefallen. .
Re: Zwangsarbeit im Kinderheim in der DDR (1949-1990)
. Unser Verein --- d.h., der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. --- sollte sich, m.E., mal, bezüglichalldiesenvonmirindiesemForumangesprochenenAngelegenheiten, mit diesen Leuten in Verbindung setzen:
CORRECTIV.ORG
Real investigative journalism:
Dual language news platform: German and English:
Real investigativer Journalismus: Journalisten mit Herz und Verstand und Arsch in der Hose!
So scheint es mir zumindest.
Wir glauben nicht, wir hinterfragen und klären auf. Daniel Drepper Senior-Reporter bei CORRECTIV @correctiv.org/
Dafür stehen wir - wir recherchieren für die Gesellschaft - in DEUTSCH @ correctiv.org/correctiv/ About CORRECTIV - investigations in the public interest - in sehr gutem ENGLISCH @ correctiv.org/en/correctiv/
Seht bitte mal selbst nach und studiert das alles ganz genau.
Und seht, z.B., auch CORRECTIV KÄMPFT für Dein Recht auf Information Wir verklagen das Erzbistum Köln @ correctiv.org/blog/auskunftsrechte/
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Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)
. Die Überschrift im unmittelbar vorhergehenden Beitrag hätte natürlich ebenso wiejetztauchhierrichtigangeführt »Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)« lauten sollen!
Ich hatte und habe, natürlich, auch speziell in Zusammenhang mit der Tatsache, dass Ehemalige Heimkinder dringend eine Lobby brauchen, hier, sowohl wie auch anderswo, auf CORRECTIV.ORG hingewiesen.
Essen Wie CORRECTIV.ORG berichtet, hat das Verwaltungsgericht Berlin entschieden [ Aktenzeichen VG 2 K 232.13 / Urteil als PDF @ wmecklenburg.de/plugins/files/796507/20140710-vg-berlin-urteil-gesamtkostenverfahren-geschw__rzt.pdf], dass die vom Bundesministerium des Innern (BMI) geforderten Gebühren von 15.000 Euro für die Beantragung von Dokumenten viel zu hoch waren. CORRECTIV habe mit Hilfe des Informationsfreiheitsgesetztes (IFG) Dokumente beantragt, weil sie wissen wollten, wie viel Steuergeld deutsche Sportverbände von der Bundesregierung bekommen würden. Normalerweise würden Behörden für einen IFG-Antrag Gebühren von höchstens 500 Euro verlangen. Den Antrag von CORRECTIV hätte das BMI vor fast drei Jahren in 66 Einzelanträge aufgespalten und somit die maximal möglichen Kosten extrem in die Höhe getrieben, woraufhin CORRECTIV geklagt hätte. Noch bleibe abzuwarten, ob Bundesminister Thomas de Maizière (CDU) Berufung einlege. Das Gericht habe mit der Entscheidung die demokratische Teilhabe gestärkt. In Zukunft würden Bürger wohl auch für größere Informationsanfragen keine horrenden Summen bezahlen müssen. [ Das Innenministerium von Thomas de Maizière will das Urteil jedoch nicht akzeptieren, geht in die nächste Instanz und "kämpft weiter gegen das Informationsfreiheitsgesetz", wie die neue NGO CORRECTIV berichtet. --- QUELLE: www.boell.de/de/2014/09/12/behoerden-und-ministerien-tun-sich-schwer-mit-informationsfreiheitsgesetz] .
Große Freude bei Journalisten und dem DJV-NRW: Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg hat ein Urteil des Verwaltungsgerichts (VG) Berlin vom Juli 2014 bestätigt (AZ OVG 12 B 26.14). Demnach dürfen Behörden Anfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) zwar thematisch gliedern, dadurch aber nicht die Kosten in die Höhe treiben.
Das Gericht entschied, dass die Auskünfte bei Informationsanträgen, die ein bestimmtes Thema erfassen, thematisch gegliedert erteilt werden können. Davon unangetastet bleibt jedoch die Gebühr. Sie dürfe die Obergrenze von 500 Euro für einen einzelnen Bescheid nicht überschreiten, da die Auskünfte inhaltlich zusammenhängen. In dem Fall, der dem Urteil zu Grunde liegt, hatte das Bundesinnenministerium (BMI) den IFG-Antrag in 66 Einzelbescheide aufgeteilt und dafür Gebühren von mehr als 12.000 Euro verlangt. Das ist ein großartiger Erfolg in zweiter Instanz, erklärt Dr. Anja Zimmer, Geschäftsführerin des DJV-NRW. Sie freut sich für die Journalisten Daniel Drepper und Niklas Schenck, die mit Hilfe des DJV geklagt haben. Die Grundsatzentscheidung des OVG ist ein wichtiges Zeichen für Journalisten und Bürger. Es sei jetzt noch einmal rot unterstrichen worden, dass Behörden die Antragsteller nicht mit ihren Gebühren abschrecken dürften.
Behörden arbeiten nicht für sich selbst, kommentiert Daniel Drepper vom Recherchebüro CORRECT!V das Urteil. Wenn wir etwas wissen wollen, sollte das nicht von hohen Gebühren verhindert werden können. Die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts stärkt die Rechte von allen Bürgern und Journalisten.
Drepper und Schenck hatten 2012 für eine Recherche über die Verteilung von Steuergeldern im deutschen Sport Einblick in geheime Zielvereinbarungen des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) gefordert. Auf Grundlage dieser Vereinbarungen vergibt das BMI Steuermittel an einzelne Sportverbände.
Wegen der grundsätzlichen Bedeutung des Falls hat das Oberverwaltungsgericht die Revision zugelassen.
Kontakt: Silke Bender, Pressereferentin DJV-NRW
>> siehe dazu auch Blogeintrag vom 24. März 2015 auf CORRECT!V von Daniel Drepper
Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)
. Ehemalige Heimkinder brauchen dringend eine Lobby!
Zitat: Martin MITCHELL
. Unser Verein --- d.h., der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. --- sollte sich, m.E., mal, bezüglichalldiesenvonmirindiesemForumangesprochenenAngelegenheiten, mit diesen Leuten in Verbindung setzen:
CORRECTIV.ORG
Real investigative journalism:
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Real investigativer Journalismus: Journalisten mit Herz und Verstand und Arsch in der Hose!
So scheint es mir zumindest. .
Die zuvor erwähnte Boardnutzerin »Ahu« am Mi. 04.01.2017, um 23:45 Uhr teilt mit im HEIMKINDER-FORUM.DE:
Ich bitte die Boardnutzerin »Ahu« mir Belege dafür zu liefern falls es tatsächlich solche Belege gibt dass CORRECTIV.ORG einfach nur bei dpa oder bei epd oder bei kna, oder von wo auch immer, abschreibt.
Und ich bitte auch jeden anderen, der Belege dafür hat, dass CORRECTIV.ORG einfach nur bei dpa oder bei epd oder bei kna, oder von wo auch immer, abschreibt, all solche Belege, für jeden zur Überprüfung, hier zur Verfügung zu stellen. .
Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)
. Meinen Versuch etwaszubewegen setze ich fort (im HEIMKINDER-FORUM.DE, sowie u.a. auch hier):
ZUM EINEN.
Axel (»Stern«), Erika (»burkhard1«) und das kleine, gehässige, fiese Aas (»Ahu«) sind viel mehr sprachgewandt und redegewandt und schreibgewandt als ich; und so sind bestimmte Personen im VEH e.V.; und IHRALLE seit IN DEUTSCHLAND VOR ORT ANWESEND und könntet Euch alle um alle notwendigen die HEIMKINDER-SACHE betreffende Dinge kümmern.
Die Pharmazeutin Silvia Wagner, z.B., hat es Euch ja mit dem von ihr angesprochenen Thema Medikamentenversuche an Heimkindern vorgemacht, dass es geht und wie es geht; und ihre Studie ist auch noch lange nicht abgeschlossen.
HEIMKINDER-ZWANGSARBEIT und wer damals die Nutznießer und Profiteure waren und was genau über die Jahrzehnte hinweg im Wirtschaftswunderland Westdeutschlandvon wem daran verdient wurde ist das Thema, dass bisher nie wirklich angesprochen worden ist. Wer hat unsere Lohngelder eingesteckt und wie wurden diese damals, jeweilig, verbucht? Wir haben nie etwas davon gesehen bis heute nicht noch sind wir bisher von den Nutznießern und Profiteuren DAFÜR entschädigt worden.
Ich habe CORRECTIV.ORG als investigative Jornalisten vorgeschlagen, weil ich von denen und ihrem Internetauftritt und was sie bisher geleistet haben sehr beeindruckt bin.
Aber anstatt meinen Vorschlag aufzugreifen, wird lieber alles zerredet, bis am Ende überhaupt nichts mehr übrig bleibt, und wieder mal überhaupt nichts von irgend jemanden getan wird, und natürlich auch niemand CORRECTIV.ORG kontaktiert und mal mit diesen Leuten DARÜBER redet.
Ist hier jemand, der, zum Beispiel, die GlaubwürdigkeitdieserErklärung seitens CORRECTIV.ORG veröffentlicht auf deren Webseite in Frage stellen möchte oder gar belegen kann, dass diese Unwahrheiten enthält?
( Ich glaube nicht, dass da jemand ist, der sich da vordrängeln möchte! )
Deklaration:
Zitat:
. Wir decken Missstände auf. Wir sind unabhängig und nicht gewinnorientiert.
Nette Geschichten schreiben können andere. Wir wollen aufklären. Wir sind das erste Recherche-zentrum in Deutschland, das unabhängig, werbe-frei und nicht-gewinnorientiert ist.
Nach unserem Verständnis ist der Kern des Journalismus, Missstände aufzudecken. Deshalb recherchieren wir zu Korruption im Gesundheitswesen, zu Machtmissbrauch von Politikern, zur wachsenden sozialen Ungleichheit und zu einer Oberschicht, die glaubt, Regeln würden nur für andere gelten.
Damit wir arbeiten können, brauchen wir Menschen, die uns unterstützen. Werde auch Du Fördermitglied und ermögliche damit die Arbeit von 16 investigativen Journalistinnen und Journalisten bei CORRECTIV.
Denn wir sind überzeugt: Ohne unabhängige und kritische Medien kann die Demokratie, die unsere Vorfahren erkämpft haben, auf Dauer nicht überleben. .
Die gleichen Fragen, wie oben von mir aufgeworfen werden, stelle ich jedem hier auch in Bezug auf die das Redaktionsstatut und die Satzung von CORRECTIV.ORG, mit denen sich jeder hier familisieren kann: QUELLE:correctiv.org/correctiv/redaktionsstatut/
Die gleichen Fragen, wie oben von mir aufgeworfen werden, stelle ich jedem hier auch in Bezug auf den Aufsichts- und Ethikrat von CORRECTIV.ORG, mit der sich jeder hier familisieren kann: QUELLE:correctiv.org/correctiv/aufsichtsrat-ethikrat/
Die gleichen Fragen, wie oben von mir aufgeworfen werden, stelle ich jedem hier auch in Bezug auf die Finanzen und Jahresberichte von CORRECTIV.ORG, die jeder über diese Webseite aufrufen und studieren kann: QUELLE:correctiv.org/correctiv/finanzen/
IM ÜBRIGEN.
Wenn ich in meinen Forenbeiträgen von meiner Meinung rede oder den Begriff meiner Meinung nach (m.M.n.) verwende und dem dann andere zweifelsfrei existierende Meinungen gegenüber stelle, bedeutet das keineswegs sofort, dass ich diese aktuell von mir erwähnten anderen zweifelsfrei existierenden Meinungen den aktuell hier anwesenden Beitragschreibern und Beitragschreiberinnen zuschreibe. Ich will damit nur andeuten, dass ich akzeptiere, dass solche anderen Meinungen zweifelsfrei existieren, auch wenn ich persönlich mich nicht mit diesen versöhnen kann. .
Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)
. Weiterführend zu meinem unmittelbar vorhergehenden Beitrag, hier in diesem Thread, getätigt Mo. 09.01.2017, um 08:22 Uhr.
Die TAZ nimmt gleich zum Anfang Mitte 2014 CORRECTIV mal genau unter die Lupe:
Gemeinnützig, investigativ und ohne Verlag so will das Rechercheteam CORRECTIV arbeiten. Eine Stiftung unterstützt das mit drei Millionen Euro.
Erst den Dicken markieren, dann irgendwann liefern das kann CORRECTIV schon mal, der neue Verein, der sich der INVESTIGATION verschrieben hat. Das Projekt wirbt mit Recherchen für die Gesellschaft für sich, hat gerade in Berlin Räume bezogen und sucht Mitarbeiter. Die Ausschreibung dazu ist ein Statement: Wir suchen die Harten!
Unser Kandidat weiß, dass man am Ende von niemandem gelobt, dafür aber von gut bezahlten Rechtsanwälten bedroht wird, heißt es da etwa, und dass diese Aufgabe verdammt hart und frustrierend ist; dass es hier um einen Job geht, in dem man kiloweise Papier wälzt und nächtelang Datenbanken von Hand füttert.
Der Journalismus ist neben den Unternehmensberatern vielleicht die einzige Zunft, in der Selbstausbeutung für viele noch das Ideal ist. Und er nimmt sich auch mindestens genauso wichtig. Gleichzeitig birgt CORRECTIV aber das Potenzial, schnell unverzichtbar zu werden.
Am Rande der Jahrestagung des Netzwerks Recherche, das wiederum Investigation lehrt, aber selbst nicht liefert, erzählt David Schraven von seinem Projekt. Wir setzen uns an die Geschichten ran, für die normalerweise kein Scoop fällig ist, die keine große sexy Geschichte ist, die richtig knallt, sagt der Mann, der einst die Rechercheredaktion der Essener WAZ aufgebaut hat und damit in der Branche bekannt wurde.
Sparkassen und Wertpapiere
Schraven erklärt, seine Leute sollten vor allem strukturelle Missstände aufarbeiten. Um das klarzumachen: Wir wollen nicht der Fünfte sein, der die Snowden-Affäre aufdeckt, wir wollen die Ersten sein, die Strukturprobleme bei Sparkassen aufklären. Sparkassen seien deshalb ein erstes Projekt, aber auch Wertpapiere. Sexy ist das wirklich nicht.
CORRECTIV ist ein Verein, der 3 Millionen Euro von der Brost-Stiftung bekommt, hinter der die Familie der einstigen WAZ-Gründer steht. Weitere Förderer werden gesucht, jeder kann Mitglied werden. Die Stiftung steuert unter anderem Bodo Hombach, der zeitweise das Kanzleramt von Gerhard Schröder (SPD) geleitet hat und in Nordrhein-Westfalen auch selbst mal Minister war einer, der die Agenda mitprägen wollte.
Welchen Einfluss hat so ein einstiger Strippenzieher auf die Investigativen? Keinen, betont Schraven. Hombach sitze auch nicht allein im Ethikbeirat von CORRECTIV, er sorge sich daher nicht. Die Verträge mit der Stiftung wolle er aber nicht komplett vorlegen. Damit halten ausgerechnet die, die für Transparenz einstehen, in eigener Sache mit Details hinterm Berg. Das bleibt gleichwohl aber zunächst ein theoretisches Problem.
Gemeinnütziger Verein
Eine große Besonderheit von CORRECTIV ist, dass der Verein gemeinnützig ist Neuland für den Journalismus in Deutschland. Das klappte wiederum nur, weil sich der Verein neben seinen Recherchen auch der BILDUNGSARBEIT verschrieben hat:Er wird Seminare geben und will Mitgliedern dabei helfen, Informationen aus den Aktenschränken der Behörden und Ministerien zu befreien.
Bei der Veröffentlichung setzt Schraven auf einen Trend: journalistische Allianzen. Für jedes Projekt soll es neue Partner geben, alle könnten mal dabei sein. Schraven selbst hat bei seiner letzten großen Geschichte zur Mafia in Deutschland mit dem WDR und dem Spiegel kooperiert. Am Ende stellt CORRECTIV seine Berichte aber auch frei ins Netz, mit Zusatzmaterial für Mitglieder, darunter minutiöse Protokolle der Recherchen.
Schraven sucht für all das also Mitarbeiter. Die ersten fünf hat er schon gefunden, maximal 20 sollen es werden. Alles andere wäre nicht beherrschbar. Sie müssen nun liefern. Immerhin haben sie selbst die Erwartungen sehr hoch gesetzt. .
.
ABSTECHER - BEZÜGLICH DEM FILM "FREISTATT" IM DEUTSCHEN TV!
Von Jessika Kamper | Stand: 19.01.2017 | Lesedauer: 4 Minuten
[ FOTO: In Freistatt, einer Außenstelle der Bodelschwinghschen Anstalten Bethel, mussten die Zöglinge jeden Tag Torf stechen. ----- Übrigens, das bin ich unten links in diesem Foto: unentlohnte Zwangsarbeit im Moor in Freistatt im Sommer 1963. - MM ----- Viele mehr solcher FOTOS sind, z.B., auch hier zu finden @heimkinderopfer.blogspot.com.au/2010_05_01_archive.html(einfach mal langsam dort runter scrollen. - MM]
Bis in die 70er-Jahre hinein lebten und litten Abertausende Kinder in westdeutschen Heimen. Angelehnt an die Erinnerungen eines ehemaligen Zöglings, erzählt nun ein Film von ihrem Schicksal.
Oft wurde er gefragt, ob er denn auch schöne Erinnerungen hätte an jene Zeit in Freistatt. Seine Antwort ist immer: Nicht eine einzige. 16 Monate verbrachte Wolfgang Rosenkötter ab April 1961 in der niedersächsischen Fürsorgeeinrichtung. 16 Monate, in denen der damals 16-Jährige statt christlicher Nächstenliebe Misshandlung erfuhr. 16 Monate, die der Film Freistatt in 98 Minuten aufarbeitet stellvertretend für das Schicksal der ehemaligen rund 800.000 Heimkinder.
Freistatt, eine kleine Gemeinde im Landkreis Diepholz, war früher Ersatzzuhause für schwer erziehbare Jungen zwischen 14 und 21 Jahren. Jungen wie Wolfgang Rosenkötter. Seine Geschichte ist exemplarisch für viele Kinder, die in den 50er- und 60er-Jahren in deutschen Heimen lebten.
Wolfgang, ein Scheidungskind, pendelt zwischen den Eltern, seit er fünf ist. Emotionale Nähe habe ich nie wirklich kennengelernt. Mit 15 Jahren schickt ihn das Jugendamt auf Wunsch seines Vaters das erste Mal in ein Heim, zweimal reißt er aus, zweimal bringt ihn sein Vater zurück. Er kommt in ein strengeres Heim, dort das gleiche Spiel. Am Ende der Kette steht Freistatt, eine Außenstelle der Bodelschwinghschen Anstalten Bethel.
Der Vater glaubte ihm nicht
Im umliegenden Moor stechen zwischen 1945 und 1975 rund 7000 Zöglinge Torf für die Diakonie unbezahlt, tagein, tagaus. Hinzu kommen psychische und physische Gewalt, ausgehend nicht nur von den Erziehern, sondern auch von den Kindern selbst. Die Hausordnung war, so beschreibt es die spätere Untersuchung Endstation Freistatt, ein wirksames Mittel, um die Zöglinge sozial zu isolieren und eine Atmosphäre des Misstrauens zu schaffen.
Das System war perfide, bestätigt Wolfgang Rosenkötter. Sobald einer Mist gebaut hat, wurden auch die anderen bestraft. Die Kollektivstrafen bewirkten, dass wir uns gegenseitig disziplinierten. Solidarität gab es nicht. Zweimal versuchte er damals zu fliehen, einmal schaffte er es bis nach Hause. Doch sein Vater glaubte ihm nicht trotz blutigem Rücken. Zurück in Freistatt folgte die Strafe postwendend: Prügel mit dem Billardstock und drei Wochen Isolationszelle.
[ FOTO: Ein Schlafsaal in Freistatt, einer Außenstelle der Bodelschwinghschen Anstalten Bethel]
Rund 3000 staatliche und kirchliche Heime gab es in der frühen Bundesrepublik. Oft abgeschiedene Orte, in denen die erzieherischen Methoden des Nationalsozialismus weiterlebten und größtenteils unausgebildete Erzieher die repressive Schwarze Pädagogik praktizierten. Erst die Heimkampagne der Außerparlamentarischen Opposition setzt ab Mitte der 60er-Jahren einen allmählichen Wandel in Gang.
Wolfgang Rosenkötters Zeit im Heim endet 1962. Psychisch und physisch kaputt, ohne Schulabschluss, mit fünf D-Mark und einem Busfahrschein in der Tasche kehrt er zurück in seine Heimatstadt Bielefeld. Seinen Vater sieht er nur einmal kurz vor dessen Tod wieder. Er war es, der mich abgeschoben hat. Ich konnte ihm nicht verzeihen.
Ein Buch bringt den Stein ins Rollen
Freistatt, etwa vier Jahrzehnte später: Rüdiger Scholz wird von der bethelschen Vergangenheit, wie er sagt, kalt erwischt. Als er 2005 seine Stelle als Leiter der Kinder- und Jugendhilfe antritt, steht die Veröffentlichung von Schläge im Namen des Herrn kurz bevor, jenem Buch, in dem Autor Peter Wensierski erstmals detailliert von Kindesmisshandlungen in deutschen Heimen berichtet. Auf einmal wechselte der Fokus von der Zukunft auf die Vergangenheit, erinnert sich Scholz. Sich dem zu stellen, war für uns jedoch der einzig richtige Weg. Das Buch brachte einen Stein ins Rollen, der viele der ehemaligen Zöglinge und Anstalten erfasste.
Die Qualen der Heimkinder von Freistatt
[ FOTO aus dem FILM »FREISTATT«: Der 14-jährige Wolfgang wird von seinem Stiefvater in das Fürsorgeheim Freistatt gesteckt. Dort gehören unmenschliche Erziehungsmethoden und Demütigungen zur Tagesordnung. Er versucht zu fliehen.]
Auch Wolfgang Rosenkötter holen seine Erinnerungen in dieser Zeit wieder ein. All die Jahre über hatte er sie aus Selbstschutz und Scham verdrängt, weder engsten Verwandten noch Freunden je davon erzählt von der ununterbrochenen Angst, dem Druck, den Erniedrigungen. Dann lädt ihn die Diakonie Freistatt zu einer Lesung Wensierskis ein, und eines kommt zum andern: das Zusammentreffen mit Rüdiger Scholz und die Ernennung zur Vertrauensperson für die Jugendlichen im Heim, die späte Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte und am Ende das Kennenlernen von Marc Brummund, dem Regisseur von Freistatt. Für Wolfgang Rosenkötter beginnt damals, so drückt er es aus, sein drittes Leben das beste bisher.
Nach 130 Filmgesprächen und Reisen bis nach Singapur kann er mit dem Erlebten gut umgehen. Mit Abstrichen. Wir alle sind traumatisiert. Es gibt Dinge, die werden mich immer wieder einholen. Entscheidend aber ist: Ihm wird endlich geglaubt. Der letzte wichtige Schritt hierfür war 2014 der Einblick in seine Akte: Es war der finale Beweis, dass meine Erinnerungen keine Fantasie sind.
Der Text erschien ursprünglich in der Januarausgabe des ARTE Magazins.
Freistatt läuft am[Freitag], 20. Januar[2017]um 20.15 Uhr auf Arte. .
.
Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)
. DER SCHWERPUNKT MEINER BEITRÄGE, IN ALLEN VON MIR ERÖFFNETEN THREADS LIEGT BEI DEN DEUTSCHEN FIRMEN, DIE SICH ZWANGSARBEIT ZUM NUTZEN GEMACHT HABEN UND DAVON PROFITIERT HABEN (und wer, möglicherweise, bereit wäre DIESES THEMA aufzugreifen und detailliert medial DAZU zu recherchieren und DIES eingehend und kompromisslos aufzuklären und aufzuarbeiten).
Ehemaliges Heimkind-WEST Boardnutzer »brötchen« (Rainer), im HEIMKINDER-FORUM.DE, im Thread »Warum wurden damalige Heimkinder-Zwangsarbeiter nicht für ihre Arbeit bezahlt?« / »Heimkinder warten auf ECHTE gerechte und angemessene ENTSCHÄDIGUNG für ihr Martyrium !«, am Mo. 09.01.2017, um 08:31 Uhr, zitiert mich (»martini« / Martin MITCHELL) und vertritt die Meinung:
Zitat:
/ Martin MITCHELL sagte:
Zitat:
. ZWANGSARBEIT UND ALL DIEJENIGEN, DIE SICH DIESE ZUM NUTZEN GEMACHT HABEN.
[] alle von mir gesammelten und namentlich identifizierten Heimkinder-Zwangarbeit-Firmen, -Organisationen, - Gemeinden, -Kommunen und -Individuen WIEDERHOLUNGSTÄTER sind. Sie waren Nutznießer von Zwangsarbeitern im Dritten Reich, und sie waren wiederum Nutznießer von Zwangsarbeitern (Kindern und Jugendlichen aus den Heimen) in Westdeutschland. []
[]
Ich selbst habe ja schon über die letzten 13½ Jahre diesbezüglich so einiges ausgegraben und immer wieder mal hier und da im Internet veröffentlicht; und dabei ist meinerseits auch immer wieder mal diesbezüglich, m.E. völlig berechtigt, der Begriff WIEDERHOLUNGSTÄTER gefallen. .
Aber anstatt meinen Vorschlag aufzugreifen, wird lieber alles zerredet, bis am Ende überhaupt nichts mehr übrig bleibt, und wieder mal überhaupt nichts von irgend jemanden getan wird, .
Lieber Martin, Du hast Recht, die Namen der Firmen und auch deren Rechtsnachfolger sind ja seit langem bekannt[]
Martin MITCHELL sagte:
Zitat:
. CORRECTIV.ORGscheut sich auch nicht über "ZWANGSARBEIT" / "ZWANGSRARBEITER" zu berichten, vonder / vondenendeutsche Firmenaktuellprofitieren:
EXKLUSIV:Deutsche Firmen kaufen bei Werft ein, die nordkoreanische Zwangsarbeiter beschäftigt.
Nordkorea vermietet 50.000 Arbeiter an ausländische Firmen. Die meisten müssen in Russland und China schuften. Doch jetzt haben Journalisten auch mehrere dieser Zwangsarbeiter auf der Crist-Werft in Polen entdeckt. Zu den Kunden dieser Werft gehören auch die deutschen Baukonzerne Hochtief und Bilfinger.
Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)
. Martin MITCHELL sagt:
Zitat:
. Ehemalige Heimkinder brauchen dringend eine Lobby!
[An wen sollen sie sich wenden?]
. Unser Verein --- d.h., der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. --- sollte sich, m.E., mal, bezüglichalldiesenvonmirindiesemForumangesprochenenAngelegenheiten, mit diesen Leuten in Verbindung setzen:
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So scheint es mir zumindest. .
Und hier ist ein weiterer Grund warum ich von CORRECTIV beeindruckt bin:
NRW-Behörde muss Auskunft über Geldverschwendung beim WDR geben.
Der Streit zog sich über Jahre hin, doch nun haben wir vor dem Oberverwaltungsgericht NRW gegen den nordrhein-westfälischen Landesrechnungshof gewonnen. Der Prüfbericht des Landesrechnungshofs gegenüber dem WDR darf nicht länger geheim bleiben. Eine Revision hat das Gericht ausgeschlossen für uns eine wegweisende Entscheidung.
Wir haben einen Sieg vor Gericht gegen den Landesrechnungshof NRW erstritten. Wie das Oberverwaltungsgericht Münster urteilte, muss der Landesrechnungshof (LRH) uns mitteilen, was er beim WDR geprüft hat und wie diese Prüfungen ausgegangen sind. Er muss mitteilen, ob Geld nach Ansicht des Landesrechnungshof verschwendet wurde und wo die Abrechnungen nicht stimmten. Der Landesrechnungshof hatte sich bis zuletzt mit Hilfe des WDR gegen diese Veröffentlichung gewehrt. Das Oberverwaltungsgericht hat nun in seinem Urteil für uns entschieden und die Revision nicht zugelassen.
Für uns ist das Urteil wegweisend. Wir bemühen uns an vielen Stellen, die Transparenz von Behörden zu verbessern und wir sind bereit dafür auch vor Gericht zu ziehen[ Siehe @correctiv.org/bildung/auskunftsrechte/]. Hier ist uns nach jahrelangem Kampf gelungen, Transparenz auch gegenüber einem Öffentlich-Rechtlichen Sender durchzusetzen. Es wäre sicher besser gewesen, der Landesrechnungshof und WDR hätten die Geldverschwendung selber öffentlich gemacht, anstatt sich zwingen zu lassen. Das Verbergen von Problemen hat selten bei der Lösungsfindung geholfen. Aber der Gerichtsentscheid nun wird Signalwirkung für viele andere Recherchen in öffentlich-rechtlichen Betrieben haben.
Das Verfahren gegen den Landesrechnungshof NRW zog sich drei Jahre hin. Im Januar 2013 wollte ich erstmals wissen, was bei den Prüfungen des WDR durch den LRH in den Jahren 2011 und 2012 herausgekommen ist. Welche Bereiche genau wurden untersucht und welche Mängel gefunden?
Der Landesrechnungshof verweigerte die Auskunft. Ich war zur Klage gezwungen. Aus Geldmangel habe ich mich durch alle Instanzen selber vertreten, ohne Rechtsanwalt.
Einen ersten Eilantrag auf Auskunft hatte das zuständige Verwaltungsgericht Düsseldorf im Frühjahr 2013 abgelehnt. Erst in einer anschließenden Klage in der Hauptsache konnte ich mich im März 2014 durchsetzen. Das Verwaltungsgericht verurteilte den LRH zur Auskunft. Dabei habe ich Prüfungen zu redaktionellen Inhalten selbst ausgenommen. Ich will nicht die redaktionelle Arbeit des WDR überprüfen. Aber mich interessiert schon, wie Geld außerhalb der Redaktionen verplempert wird. (Details hier[ Siehe @correctiv.org/blog/auskunftsrechte/artikel/2016/02/26/auskunft-vom-landesrechnungshof/])
Leider zog der Landesrechnungshof gegen diese Entscheidung vor das Oberverwaltungsgericht Münster. Dabei ließ er sich von Anwälten der Kanzlei Redeker, Sellner, Dahs vertreten, die für das Verfahren bislang mehrere zehntausend Euro als Honorar erhielten. Die Anwälte der Kanzlei gehören zu den geschäftstüchtigsten in dieser Branche[ Siehe @correctiv.org/blog/auskunftsrechte/artikel/2016/04/05/das-geld-fuer-die-auskunfts-verweigerung/]. Die Berufung zog sich zwei Jahre hin. Erst jetzt, im Juni 2016, fand das Gericht Zeit für eine Entscheidung und urteilte zu Gunsten der Transparenz.
Zwischenzeitlich hatte die Landesregierung NRW das Gesetz für den WDR geändert. Möglicherweise als Reaktion auf die seit Jahren laufende Klage von mir gegen den Landesrechnungshof, so sagte es LRH-Rechtsanwalt Gernot Lehr zumindest vor Gericht. Anfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz sind nach dem neuen Gesetz in Zukunft gegenüber dem WDR ausgeschlossen, weitreichende Transparenz soll so vermieden werden. Es gehe darum, die Berichts-Freiheit und die Staatsferne des WDR zu schützen, sagte Anwalt Lehr.
Das Gericht sah das anders. Die Freiheit des WDR werde nicht beeinflusst, wenn Auskunft über Geldverschwendung gegeben werden müsse. Eingriffe in die Redaktionsfreiheit seien nicht zu befürchten. Stattdessen könne Transparenz zu positiven Effekten führen, etwa indem größere Sorgfalt bei der Verwendung der öffentlichen Mittel angewandt würde.
Jetzt warten wir auf die Antworten des Landesrechnungshofs zu unseren Fragen über die Prüfungen beim WDR. Wir werden sie sorgfältig lesen und dann hier darüber berichten.
Unser Kampf vor Gericht ist anstrengend und teuer. Wenn Ihr könnt, unterstützt unseren Einsatz für mehr Transparenz. .
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Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)
. [quote="Martin MITCHELL"]. Ehemalige Heimkinder brauchen dringend eine Lobby!
[An wen sollen sie sich wenden?]
. Unser Verein --- d.h., der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. --- sollte sich, m.E., mal, bezüglichalldiesenvonmirindiesemForumangesprochenenAngelegenheiten, mit diesen Leuten in Verbindung setzen:
CORRECTIV.ORG
Real investigative journalism:
Dual language news platform: German and English:
Real investigativer Journalismus: Journalisten mit Herz und Verstand und Arsch in der Hose!
So scheint es mir zumindest. . [/quote] Und hier ist ein weiterer Grund warum ich von CORRECTIV beeindruckt bin:
Deutsche Firmen schmieren im Ausland: macht nichts, denken viele. Stimmt aber nicht. Denn Schmiergeld hilft Diktatoren und belastet Demokratien. Und: deutsche Firmen bestechen auch zu Hause. Eine CORRECTIV-Serie über die deutsche Schmierindustrie. .
Deutschland exportiert seine Produkte und Dienstleistungen auch mit Hilfe von Schmiergeldzahlungen. Das hat Folgen für die Länder, in denen bestochen wird. Aber auch für uns. Denn auch in Deutschland stützen Politiker und Behörden die Schmierindustrie.
Die deutsche Wirtschaft hat viele Exportschlager hervorgebracht. Doch die Erfolgsgeschichte der deutschen Ausfuhren hat auch fragwürdige Kapitel. Denn Exportweltmeister sind wir nicht nur, weil wir so tolle Produkte herstellen, sondern auch mit Hilfe von Schmiergeldzahlungen.
Der Essener Industriedienstleister Ferrostaal hat dabei lange eine entscheidende Rolle gespielt. Das Unternehmen stellt selbst nichts her, sondern betreut für andere Unternehmen Großprojekte in vielen Ländern der Welt. So konnte die deutsche Wirtschaft Korruption an einen Spezialisten auslagern. Ferrostaal vertrieb Produkte unter anderem von ThyssenKrupp und MAN sowie von vielen mittelständischen Betrieben.
Im Jahr 2010 ermittelte die Staatsanwaltschaft München gegen Ferrostaal-Manager und deckte dabei das Korruptionssystem des Konzerns auf. Im darauffolgenden Jahr zahlte das Unternehmen 150 Millionen Euro Strafe.
CORRECTIV hat Unterlagen und Mittschnitte von Aufsichtsratssitzungen aus jener Zeit vorliegen. Die Dokumente geben einen tiefen Einblick in das System der Deutschen Schmierindustrie und zeigen bisher unbekannte Aspekte. Wir beschreiben aber auch, warum derartige Korruptionsfälle von der deutschen Justiz nicht gründlich aufgearbeitet werden. Bei Gesetzen zur Bekämpfung von Korruption ist Deutschland oft Schlusslicht in Europa. Behörden helfen mit Exportgenehmigungen und finanziellen Hilfen.
Noch immer denken viele: wenn unsere Konzerne im Ausland schmieren, profitiert die deutsche Wirtschaft von den Aufträgen. Negative Folgen gebe es nicht. Doch das stimmt nicht.
Denn Schmiergelder stützen Diktaturen und belasten Demokratien. Auch im Nahen Osten, in unserer direkten Nachbarschaft. Und es geht auch um unsere eigene Demokratie: Firmen, die im Ausland bestechen, setzen auch bei uns zwielichtige Berater ein. Zum Beispiel mitten in Berlin. Bestechungspraktiken machen nicht an der Grenze halt.
In Ländern wie Griechenland und Südafrika ist die Aufklärung der Korruption beim Einkauf von Rüstungsgütern noch nicht abgeschlossen. Hilft Deutschland diesen Ländern bei der Aufklärung? Oder schützt die Bundesregierung lieber die eigenen Konzerne? Auch darüber geht es in unserer Serie über die Deutsche Schmierindustrie. .
EXKLUSIV: Ferrostaal-Konzern leistet fragwürdige Zahlungen an Berater in Brasilien
Frederik Richter
15. Dezember 2016
Lesezeit[des gesamten Artikels]20 Minuten
Deutschland wurde auch deshalb Exportweltmeister, weil das Essener Unternehmen Ferrostaal für andere Konzerne im Ausland Schmiergeld zahlte. Der Skandal flog 2011 auf. Seither soll alles sauber sein. Doch auch nach dem vermeintlichen Schlussstrich hielt sich ein Teil der alten Methoden. So zahlte die Firma nach Informationen von CORRECTIV noch 2014 in Brasilien fragwürdige Provisionen an eine der Schlüsselfiguren im Petrobras-Skandal. Auftakt unserer Serie über Die deutsche Schmierindustrie.
Es gibt Gewohnheiten, die man sich nur schwer abgewöhnen kann. Zum Beispiel die schöne alte Gewohnheit, im Ausland Schmiergeld zu zahlen, um an Aufträge zu kommen. Bis ins Jahr 1999 man glaubt es heute kaum mehr waren diese Schmiergeldzahlungen auch in Deutschland von der Steuer absetzbar. Nützliche Aufwendungen hieß das damals.
Dass die Industrie diese Gewohnheit aber auch noch danach pflegte, lernte das deutsche Publikum im Jahr 2006, als Siemens seine ausgedehnte Schmiergeldpraxis in allen Teilen der Welt um die Ohren flog. Insgesamt kostete Siemens die Affäre mit Bußgeldern und Steuernachzahlungen mehr als zwei Milliarden Euro.
Doch kaum war der Siemens-Skandal aus den Schlagzeilen verschwunden, lernte das Publikum eine Firma kennen, die es noch bunter trieb: Ferrostaal, ein Unternehmen, das 2011 in seinem hauseigenen Korruptionssumpf fast versank. Damals kam unter anderem heraus, dass Ferrostaal-Manager in Griechenland und Portugal Amtsträger bestochen hatten, um deutsche U-Boote zu verkaufen. Zwei Ferrostaal-Manager erhielten Bewährungsstrafen, etliche wurden gefeuert. Das Landgericht München verurteilte Ferrostaal Ende 2011 zu einer Strafzahlung von 149 Millionen Euro. .
Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)
. Martin MITCHELL schreibt:
Zitat:
. Ehemalige Heimkinder brauchen dringend eine Lobby!
[An wen sollen sie sich wenden?]
. Unser Verein --- d.h., der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. --- sollte sich, m.E., mal, bezüglichalldiesenvonmirindiesemForumangesprochenenAngelegenheiten, mit diesen Leuten in Verbindung setzen:
CORRECTIV.ORG
Real investigative journalism:
Dual language news platform: German and English:
Real investigativer Journalismus: Journalisten mit Herz und Verstand und Arsch in der Hose!
So scheint es mir zumindest. .
Ehemaliges Heimkind-WEST Boardnutzer »brötchen« (Rainer), im HEIMKINDER-FORUM.DE, im dortigen gleichlautenden Thread »Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)«, am 17. Januar 2017, um 21:38 Uhr, weist mich (»martini« / Martin MITCHELL), jedoch auf folgendes hin (worauf ich ihm dann natürlich auch passend antworte):
. Lieber Martin, es wäre vielleicht hilfreich für Dich mal diese ominöse CORRECTIV zu recherchieren. Dabei handelt es sich offensichtlich um eine linksextreme Propagandaseite die von gewisser Seite großzügig finanziell unterstützt wird: .
Mit dem was ein Journalist der NACHDENKSEITEN, namens Jens Berger, am Montag, 16. Januar 2017, um 06:53 Uhr, ebenso auf deren Facebook-Seite @ web.facebook.com/NachDenkSeiten/?_rdr schrieb kann ich nichts anfangen. Jens Berger äusserte seine Meinung und nichts mehr. Zwei weitere Kommentatoren geben daraufhin dann ebenso auf Facebook ihren Senf dazu; nichts mehr.
Zitat:
. Ausgerechnet Correctiv soll Facebook von Falschmeldungen befreien? Da wird doch der Bock zum Gärtner gemacht! Die Debatte um Fake-News, also Falschmeldungen, auf Facebook nimmt kein Ende. Nun soll ausgerechnet das selbsternannte Recherchezentrum Correctiv für Facebook in Deutschland fragwürdige Nachrichten überprüfen und Falschmeldungen etikettieren. Dafür verlangt Correctiv offenbar von Facebook keinen einzigen Cent. Ein seltsamer Deal. Vor allem dann, wenn man bedenkt, dass Correctiv selbst alles andere als neutral ist und eine fragwürdige Finanzierungsstruktur aufweist. Da wird der Bock zum Gärtner gemacht. Die Beauftragung von Correctiv ist ein weiterer Schritt in die falsche Richtung. Von Jens Berger. .
Alles Weitere im unmittelbar vorhergehenden Beitrag, oben, vom Mi. 17.01.2017, um 23:48 Uhr, von Boardnutzer »brötchen« (Rainer) im HEIMKINDER-FORUM.DE, Zitierte, stammt nicht von Jens Berger, sondern von jemanden der/die sich »Kokolores« nennt und der/die auf der/ Internetplattform "DER HONIGMANN SAGT ", am 17. Januar 2017, um 21:38 Uhr, @ derhonigmannsagt.wordpress.com/2017/01/17/honigmann-nachrichten-vom-17-januar-2017-nr-1011/#comment-748505 seine/ihre Meining zu CORRECTIV äussert, und nichts mehr.
Auch das hilft mir nicht weiter bezüglich dem Thema und dem spezifischen SCHWERPUNKT, den ich inallenmeinenBeiträgen hier in diesem Thread anspreche.
Zitat:
. Kokolores
äh nö
follow the money ad correctiv interessante Leute haben die und Verbindungen Wer finanziert eigentlich die Arbeit von Correctiv? Offiziell ist Correctiv unabhängig und spendenfinanziert. Das sind die NachDenkSeiten auch. Anders als die NachDenkSeiten finanziert sich Correctiv jedoch zu einem ganz erheblichen Teil über Großspenden von Stiftungen, die nicht unbedingt dafür bekannt sind, im Hintergrund zu bleiben. Vorsitzender des Ethik-Rates, der die Arbeit von Correctiv fachlich überwacht, ist übrigens niemand anderes als Bodo Hombach, seines Zeichens ehemaliger Kanzleramtschef von Gerhard Schröder, Chefarchitekt der Agenda 2010 und aktuell Vorstand der Brost Stiftung, die der mit Abstand größte Finanzier von Correctiv ist.
Doch die Brost Stiftung ist nicht der einzige fragwürdige Finanzier dieses Recherchezentrums. Wer die Deutsche Bank, George Soros Open Society Foundations, RTL, Google, das ZDF, die Heinrich Böll Stiftung und die Konrad Adenauer Stiftung zu seinen Unterstützern zählt, ist freilich nicht darauf angewiesen, einem Premium-Kunden wie Facebook eine Rechnung zu stellen. Wichtiger dürfte es da schon sein, einen Fuß in die Tür zu bekommen und sich auf dem künftig sicher immer wichtiger werdenden Feld der externen Moderation von nutzergenerierten Inhalten in den sozialen Netzwerken eine Pole Position zu sichern. [ www.nachdenkseiten.de/?p=36631 ] und [ correctiv.org/correctiv/finanzen/ ] bei Einnahmen über 1000
dann überlege man noch mal kurz ad Unabhängigkeit und ähnlichen Dingen. .
* Wer aber von allen hier Mitlesenden von besseren Kandidaten für eine intensive Recherchere und Veröffentlichung aller Details aller nachkriegsdeutschen HEIMKINDER-ZWANGSARBEITS-FIRMEN weiß als die von mir vorgeschlagene CORRECTIV nenne bitte den Namen dieser ʹbesserenʹ Kandidaten!! *
Noch hat sich ja niemand neben mir um diesbezügliche Antworten bemüht; und niemand ist bisher diesbezüglichvon irgend jemanden mit deutscher Staatsangehörigkeit ansässig in Deutschland selbstangesprochen worden. .