C´mon get ur arsh out of here! schrie Olly nach Mark und machte sich dann auf den Weg zu seinem Wagen. Mark zupfte sich noch eine Haarsträhne zurecht und löste dann seinen Blick vom Spiegel. Er war heute wirklich sehr zufrieden mit sich und fest davon überzeugt, einer dieser deutschen Frauen zu zeigen, was irische Männer für Qualitäten hatten. Mark war sich seiner Wirkung auf Frauen genauso bewusst wie Olly, wenn nicht sogar noch mehr. Er hatte große, strahlend blaue Augen, die von langen schwarzen Wimpern umrahmt wurden. Seine Haare waren dunkelbraun und wirr nach oben gegeelt. Alleine schon die Kombination von dunklen Haaren und blauen Augen waren für viele Frauen ein Grund direkt auf Mark zuzusteuern, sobald er den Raum betreten hatte. Aber seine Augen und seine Haarfarbe waren nicht alles was er zu bieten hatte. Er hatte auch noch unglaublich volle, sinnliche Lippen und es bildeten sich neckischen Grübchen auf seinen Wangen, wann immer er lächelte. Er war 1,83 m groß und man könnte meinen Mark wäre rundherum perfekt, auch wenn er seine Nase als ein kleines bisschen zu groß empfand. An Mark war auch alles perfekt, bis auf seinen Hang zum Übergewicht. Er war nicht wirklich übergewichtig, er war einfach nur nicht vollschlank. Seine Mutter hatte ihn immer als griffig bezeichnet und obwohl er viel Wert auf sein Äußeres legte, war Mark nicht bereit etwas für seine Figur zu unternehmen. Er liebte es zu essen und es machte ihm auch nichts aus, mitten in der Nacht zwei oder drei Big Macs zu verspeisen. Es war ihm egal, dass es sich am nächsten Tag gleich auf der Waage bemerkbar machte. Er nahm zu und ab, wie es eben gerade kam. Mark fand sein Charme und sein Gesicht waren Grund genug um ihn als Mann attraktiv zu machen und Frauen ins Bett zu bringen. Mit dieser Einstellung hatte er auch nicht ganz unrecht. Viele Frauen beäugten seine Figur zu Anfangs zwar kritisch, befanden sie aber zu einen späteren Zeitpunkt als kaum noch als erwähnenswert. Der Herr hat sich ja endlich bequemt...! bemerkte Olly trocken, nachdem sich Mark zu ihm ins Auto gesetzt hatte. Wohin gehts heute Abend eigentlich? fragte Mark mehr oder weniger an der Antwort interessiert. Auf das übliche. Eine Feier in einem großen Zelt und mit Live-Band! Lovely! bemerkte nun Mark trocken. Er hasste diese Art von Partys, aber was tat man sich und seinen Ohren nicht alles für eine nette Frauenbekanntschaft an? Olly lebte in der Nähe einer kleinen Stadt und trieb sich eigentlich immer auf Dorffeiern herum, wenn er ausging. Mark hingegen war Großstätte wie Dublin, London oder München gewohnt. Er stammte zwar aus einer kleinen Stadt, aber er versuchte diese Tatsache zu verdrängen. Seine Welt war die Großstadt und nur durch sie war er zu dem geworden was er war: Ein knallharter Geschäftsmann, der mit seinen 25 Jahren schon mehr erreicht hatte als manche in ihrem ganzen Leben. Er managte Musikgruppen und schrieb auch ein paar Songs, wenn er die Zeit dazu fand, was in letzter Zeit immer seltener der Fall war. Die Arbeit in der erfolgshungrigen und schnelllebigen Musikbranche hatte seinen Charakter verformt und von dem netten Jungen von nebenan, der einer alten Dame gerne über die Straße hilft, war nicht mehr viel übrig geblieben. Seine Familie sah er kaum noch und es störte ihn auch nicht. Er hatte viele Freunde, aber die auf die er sich wirklich verlassen konnte, waren an einer Hand abzuzählen. Bei seiner Arbeit waren Gefühle fehl am Platz und umso mehr Mark arbeitete, desto gefühlskalter wurde er. Das alles hatte angefangen, als er im Alter von 18 Jahren von Sligo nach Dublin gezogen war. Eigentlich hatte er Musiker werden wollen, aber am Ende war er einer der erfolgreichsten jungen Manager des Landes geworden. Früher war singen sein Leben gewesen, doch jetzt beachtete er sein Talent und seinen Kindheitstraum kaum noch. Mark und Olly hatten sich auf einem großen Musikfestival kennen gelernt, auf dem Mark eine neue Gruppe in Augenschein genommen hatte. Sie hatten gemeinsam getrunken und schließlich war zwischen den beiden eine Freundschaft entstanden. Wann immer Mark in Deutschland war, besuchte er Olly. Diese Treffen wurden mit der Zeit aber auch immer seltener. Mark nahm sich einfach nicht die Zeit um die Freundschaft zu pflegen. Olly war einer der wenigen Freunde, die noch zu Mark hielten und sich nicht wegen kalter Berechnung an ihn hefteten. Hätte Mark seine Augen geöffnet, dann wäre ihm auch bewusst geworden, dass das Band der Freundschaft zwischen den beiden immer dünner wurde und kurz vor dem Aus stand. Es waren nur noch zwei Gründe, die Olly davon abhielten sich von Mark abzuwenden. Der eine war Ollys Charakter. Denn im Gegensatz zu Mark hatte Olly Respekt vor seinen Mitmenschen und vor allem Frauen gegenüber, auch wenn er sie leider viel zu oft für seine Zwecke benutzte. Der andere war die Tatsache, dass man mit Mark sehr viel Spaß haben konnte und er auch gar nicht so verkehrt war, wenn er sich erst einmal dazu bequemt hatte, von seinem hohen Ross herunterzusteigen.
It's the heart afraid of breaking that never learns to dance. It's the dream afraid of waking that never takes the chance. It's the one who won't be taken, who cannot seem to give, and the soul afraid of dyin' that never learns to live.
Re: Lost Souls
*schon mal in deckung geht*
Chapter 2
C´mon get ur arsh out of here! schrie Olly nach Mark und machte sich dann auf den Weg zu seinem Wagen. Mark zupfte sich noch eine Haarsträhne zurecht und löste dann seinen Blick vom Spiegel. Er war heute wirklich sehr zufrieden mit sich und fest davon überzeugt, einer dieser deutschen Frauen zu zeigen, was irische Männer für Qualitäten hatten. Mark war sich seiner Wirkung auf Frauen genauso bewusst wie Olly, wenn nicht sogar noch mehr. Er hatte große, strahlend blaue Augen, die von langen schwarzen Wimpern umrahmt wurden. Seine Haare waren dunkelbraun und wirr nach oben gegeelt. Alleine schon die Kombination von dunklen Haaren und blauen Augen waren für viele Frauen ein Grund direkt auf Mark zuzusteuern, sobald er den Raum betreten hatte. Aber seine Augen und seine Haarfarbe waren nicht alles was er zu bieten hatte. Er hatte auch noch unglaublich volle, sinnliche Lippen und es bildeten sich neckischen Grübchen auf seinen Wangen, wann immer er lächelte. Er war 1,83 m groß und man könnte meinen Mark wäre rundherum perfekt, auch wenn er seine Nase als ein kleines bisschen zu groß empfand. An Mark war auch alles perfekt, bis auf seinen Hang zum Übergewicht. Er war nicht wirklich übergewichtig, er war einfach nur nicht vollschlank. Seine Mutter hatte ihn immer als griffig bezeichnet und obwohl er viel Wert auf sein Äußeres legte, war Mark nicht bereit etwas für seine Figur zu unternehmen. Er liebte es zu essen und es machte ihm auch nichts aus, mitten in der Nacht zwei oder drei Big Macs zu verspeisen. Es war ihm egal, dass es sich am nächsten Tag gleich auf der Waage bemerkbar machte. Er nahm zu und ab, wie es eben gerade kam. Mark fand sein Charme und sein Gesicht waren Grund genug um ihn als Mann attraktiv zu machen und Frauen ins Bett zu bringen. Mit dieser Einstellung hatte er auch nicht ganz unrecht. Viele Frauen beäugten seine Figur zu Anfangs zwar kritisch, befanden sie aber zu einen späteren Zeitpunkt als kaum noch als erwähnenswert. Der Herr hat sich ja endlich bequemt...! bemerkte Olly trocken, nachdem sich Mark zu ihm ins Auto gesetzt hatte. Wohin gehts heute Abend eigentlich? fragte Mark mehr oder weniger an der Antwort interessiert. Auf das übliche. Eine Feier in einem großen Zelt und mit Live-Band! Lovely! bemerkte nun Mark trocken. Er hasste diese Art von Partys, aber was tat man sich und seinen Ohren nicht alles für eine nette Frauenbekanntschaft an? Olly lebte in der Nähe einer kleinen Stadt und trieb sich eigentlich immer auf Dorffeiern herum, wenn er ausging. Mark hingegen war Großstätte wie Dublin, London oder München gewohnt. Er stammte zwar aus einer kleinen Stadt, aber er versuchte diese Tatsache zu verdrängen. Seine Welt war die Großstadt und nur durch sie war er zu dem geworden was er war: Ein knallharter Geschäftsmann, der mit seinen 25 Jahren schon mehr erreicht hatte als manche in ihrem ganzen Leben. Er managte Musikgruppen und schrieb auch ein paar Songs, wenn er die Zeit dazu fand, was in letzter Zeit immer seltener der Fall war. Die Arbeit in der erfolgshungrigen und schnelllebigen Musikbranche hatte seinen Charakter verformt und von dem netten Jungen von nebenan, der einer alten Dame gerne über die Straße hilft, war nicht mehr viel übrig geblieben. Seine Familie sah er kaum noch und es störte ihn auch nicht. Er hatte viele Freunde, aber die auf die er sich wirklich verlassen konnte, waren an einer Hand abzuzählen. Bei seiner Arbeit waren Gefühle fehl am Platz und umso mehr Mark arbeitete, desto gefühlskalter wurde er. Das alles hatte angefangen, als er im Alter von 18 Jahren von Sligo nach Dublin gezogen war. Eigentlich hatte er Musiker werden wollen, aber am Ende war er einer der erfolgreichsten jungen Manager des Landes geworden. Früher war singen sein Leben gewesen, doch jetzt beachtete er sein Talent und seinen Kindheitstraum kaum noch. Mark und Olly hatten sich auf einem großen Musikfestival kennen gelernt, auf dem Mark eine neue Gruppe in Augenschein genommen hatte. Sie hatten gemeinsam getrunken und schließlich war zwischen den beiden eine Freundschaft entstanden. Wann immer Mark in Deutschland war, besuchte er Olly. Diese Treffen wurden mit der Zeit aber auch immer seltener. Mark nahm sich einfach nicht die Zeit um die Freundschaft zu pflegen. Olly war einer der wenigen Freunde, die noch zu Mark hielten und sich nicht wegen kalter Berechnung an ihn hefteten. Hätte Mark seine Augen geöffnet, dann wäre ihm auch bewusst geworden, dass das Band der Freundschaft zwischen den beiden immer dünner wurde und kurz vor dem Aus stand. Es waren nur noch zwei Gründe, die Olly davon abhielten sich von Mark abzuwenden. Der eine war Ollys Charakter. Denn im Gegensatz zu Mark hatte Olly Respekt vor seinen Mitmenschen und vor allem Frauen gegenüber, auch wenn er sie leider viel zu oft für seine Zwecke benutzte. Der andere war die Tatsache, dass man mit Mark sehr viel Spaß haben konnte und er auch gar nicht so verkehrt war, wenn er sich erst einmal dazu bequemt hatte, von seinem hohen Ross herunterzusteigen.
It's the heart afraid of breaking that never learns to dance. It's the dream afraid of waking that never takes the chance. It's the one who won't be taken, who cannot seem to give, and the soul afraid of dyin' that never learns to live.
Re: Lost Souls
joo...dann machmal weiter, eva! hört sich wiedermal spannend an
Dumdidumdidum kp was für ne Sig ich machen soll....Dumdidumdidum
Re: Lost Souls
Weiter!!!!Bitte
____________________ Ki-Baby when I look in YOUR blue eyes, I`m flying without wings !!!!!
C:\Eigene Dateien\Bilder\kianbank.jpg
Re: Lost Souls
Bin auch sehr dafür!!
Dumdidumdidum kp was für ne Sig ich machen soll....Dumdidumdidum
Re: Lost Souls
liest außer euch beiden keiner?
It's the heart afraid of breaking that never learns to dance. It's the dream afraid of waking that never takes the chance. It's the one who won't be taken, who cannot seem to give, and the soul afraid of dyin' that never learns to live.
Re: Lost Souls
äääh..doch!!
Re: Lost Souls
HIER ICH; Ich les auch
Re: Lost Souls
Mich würde auch interessieren, wie es hier weitergeht! *meld*...auch, wenn Mark hier ja ziemlich zum Herzensbrecher und Arschloch mutieren soll...hab ich hört...
Re: Lost Souls
Zitat: LondonBaby!
Mich würde auch interessieren, wie es hier weitergeht! *meld*...auch, wenn Mark hier ja ziemlich zum Herzensbrecher und Arschloch mutieren soll...hab ich hört...
wo hast du das denn gehört?
bei viel feedback poste ich auch mal wieder ein kapitel
Chapter 3
Ich sah ihn schon von weitem auf uns zulaufen. Wie konnte man so einen Menschen auch übersehen? In seinen Großstadtklamotten passte er überhaupt nicht hier her. Im Festzelt war es dunkel, doch er trug eine große, dunkle Sonnenbrille auf der Nase und seine Haare schienen bis ins kleinste Detail perfekt zu sitzen. Sein Gesicht zeigte eine ernste, versteinerte Miene und ich fragte mich, ob dieser Mensch überhaupt fähig war zu lächeln. Seine Klamotten waren edel, zumindest schauten sie sehr teuer aus. Er trug eine dunkle Jeans und ein rotes Hemd, bei welchem er die obersten Knöpfe aufgelassen hatte und man selbst auf die Entfernung hin Brusthaare erkennen konnte. Über seinem Hemd trug er eine vermutlich sündhaft teure Lederjacke. Er sah verdammt gut aus, das war nicht der Punkt an dem ich zweifelte. Mich lies eher zweifeln, wo Olly diesen Typen aufgegraben hatte und weshalb er sich mit ihm abgab. Dieser Mann wirkte so unsympathisch auf mich und sprach gegen alles, was ich von einem Iren gewohnt war. Iren waren freundlich, er hingegen sah mir nicht danach aus. Er sah eher nach einem Mann aus, der kein Nein akzeptierte und der immer das bekam was er wollte, egal wie hoch der Preis dafür war. Olly und er kamen uns immer näher und als sie nur noch wenige Meter von uns entfernt waren, nahm der Ire seine Sonnenbrille ab. Mich traf fast der Schlag, als ich diese stechend blauen Augen sah, mit denen er uns fixierte. Um ehrlich zu sein, fixierte er eher Sabine. Olly hingegen lächelte mir freundlich entgegen. Hi ihr zwei! sagte er gut gelaunt und drückte erst mich und dann Sabine zur Begrüßung. Sabine, Ciara das ist Mark. Mark, das sind Sabine und Ciara! Er zeigte auf uns und Marks Augen blieben wieder an Sabine hängen. Entgegen meiner Vorstellungen, konnte dieser Mann doch lächeln. Denn nachdem er Sabine links und rechts auf die Wange geküsst hatte, bildete sich ein süffisantes Lächeln auf seinem Gesicht, das meine Alarmglocken noch mehr zum Klingen brachte, als sie es vorher schon getan hatten. Mich selbst beachtete Mark kaum, doch ich war ihm noch nicht einmal böse. Von einem Mann wie ihm hatte ich auch nichts anderes erwartet. Er wirkte auf mich wie Casanova, wie er im Buche stand und solche Männer schauten keine Frauen wie mich an, da brauchte ich mir nichts vorzumachen. Sabine hatte schon immer wie ein Magnet auf Männer gewirkt, doch ich machte mir nichts daraus. So hatte ich wenigstens meine Ruhe, auch wenn ich tief in mir zugeben musste, dass es mich manchmal doch verletzte. Sabine war groß, gertenschlank, hatte lange blonde Haare, ihr Gesicht war hübsch und sie war eine sehr aufgeschlossene Persönlichkeit. Ich hingegen war das komplette Gegenteil von ihr. Klein, nicht pummelig, aber auch nicht gertenschlank, braune Haare, braune Augen und fremden Menschen gegenüber immer etwas schüchtern. Also hatte ich alle Voraussetzungen um gerne übersehen zu werden, auch wenn ich wusste das es meist nie aus Absicht passierte. Es dauerte auch nicht lange und Mark lies seinen Charme bei Sabine spielen, scheiterte aber sehr schnell an ihren Englischkenntnissen und an der Tatsache, dass sie in festen Händen war. Sie versuchte ihm das mit Händen und Füßen klar zu machen und aus ihrem Verhalten konnte ich schließen, dass sie ihn genauso unsympathisch fand wie ich. Wo hast du den denn aufgegabelt? fragte ich Olly stirnrunzelnd. Frag lieber nicht....aber er ist nicht immer so schlimm! Skeptisch sah ich Olly an und er zuckte nur mit den Schultern. Nach einiger Zeit hatte Mark wohl endlich verstanden, dass er bei Sabine nur auf Granit biss, denn er drehte sich leicht genervt zu Olly und mir um. Jesus Olly where are ya living? Ain´t there any fucking persons who can speak English? And what´s that? Er zeigte auf die Band, die gerade voll in ihrem Element war. I´m going to get deaf. That´s a crime to my ears. Mit hochgezogenen Augenbrauen betrachtete ich den Ausbruch von Mark, bevor ich meinen Kopf schüttelte und Sabine einen vielsagenden Blick zuwarf. Ich frage dich noch einmal Olly: Wo hast du den her? Direkt aus der Hölle? Olly und Sabine fingen auf Grund meiner Bemerkung an zu lachen und Mark warf mir einen Blick zu, mit dem er mich hätte töten können. What did ya say? Nothing, except the truth!
It's the heart afraid of breaking that never learns to dance. It's the dream afraid of waking that never takes the chance. It's the one who won't be taken, who cannot seem to give, and the soul afraid of dyin' that never learns to live.