Dieses Album von 2005 zeigt NY mal wieder von seiner Country-Seite. Diesmal ist das Album allerdings sehr persönlich, mit Erinnerungen an Neils kurz zuvor verstorbenen Vater, Gedanken über 9/11 und auch über den eigenen Tod, nachdem Neil wegen einem Hirnaneurisma operiert wurde.
Der Sound des Albums ist so brilliant, eine bessere Abmischung habe ich selten gehört.
____________________ So if you're gonna leave your town where the north wind blow to go on down where that sweet soda river flow, well, you better think twice on it, Jack, you're better off buyin' a shotgun dead off the rack. You ain't gonna find nothin' down here friend except seeds blowin' up the highway in the south wind. Movin' on, movin' on, it's gone, gone, it's all gone...
Bruce Springsteen - "Seeds"
Re: Albenempfehlungen
Der Sound ist wirklich gut. Das Abum eher schwach. Ich mags lieber andersrum. Z.B wie bei "On the Beach"!
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"Es gibt drei Wahrheiten: Meine Wahrheit, deine Wahrheit und die Wahrheit." chin. Sprichwort
"Humor ist oft der einzige Weg zwischen Resignation und Aggression!"
2009: Manu Katche, Rich Hopkins, Dream Theater, Springsteen, Calexico, Oasis, Steve Hackett, Jan Garbarek...
Re: Albenempfehlungen
Zitat: privat081
Ich mags lieber andersrum. Z.B wie bei "On the Beach"!
Das kann man nicht vergleichen. Andere Periode, anderer Sound. Und schwach ist "Prairie Wind" mit Sicherheit nicht.
____________________ So if you're gonna leave your town where the north wind blow to go on down where that sweet soda river flow, well, you better think twice on it, Jack, you're better off buyin' a shotgun dead off the rack. You ain't gonna find nothin' down here friend except seeds blowin' up the highway in the south wind. Movin' on, movin' on, it's gone, gone, it's all gone...
Raggazi schreibt: Fred Faller (dr), Perry Merritt (g, voc), Marcus Padgett (saxes, keys, synth, voc) und Rick Wolfe (b, voc) haben ein ausdrucksstarkes neues Album eingespielt. Keine platten Allgemeinheiten, kein stilistisches Einerlei, kein pseudosymphonisches Herz-Schmerz-Gesäusel. "Pank", der Name lässt es erahnen, rockt! Die US-Amerikaner haben einige Jahre an ihrem neuen Material gearbeitet, ein Track zwischen den 11 Songs ist eine spontane Studioimprovisation, die restlichen Stücke verflixt toll komponierte Songs mit Schmackes und Eigensinn. Während der Gesang anspruchsvolle Linien fährt, die unter progressiv' fallen, sind die kritischen Texte wie einige der komplexen Arrangements durchaus von revolutionärem Punk-Geist durchzogen. Nix mit Weicheier-Musik, Zip Tang greifen gern durch. Müssen sie aber nicht, sie können auch zart, ohne dann jedoch Kitsch zu inszenieren. "It's in My Head" beispielsweise, der zweite Track, beginnt als jammige Jazznummer, kippt im Refrain zum Punkrock um, ohne billig oder öde zu werden. Ganz im Gegenteil, Zip Tang wissen genau, was sie machen müssen, um ihre faszinierenden Songs zu dynamisieren. Vielleicht kann "Pank" als dreckiger Heavy Grunge Prog mit Jam-Charakter beschrieben werden, etliche Anteile von Jazz, Psychedelic, Punk und Metal im Blut. Der Power-Prog mit Ansätzen zum Jazzrock ist erheblich druckvoll und verdient den Namen "Rock". Endlich mal wieder eine Band, die sich auf Rock'n'Roll besinnt, was selbst Progmetal Combos oft nicht können. Es rockt saumäßig! Die Gitarren jaulen, der Bass donnert, das Schlagzeug hämmert, das Saxophon dröhnt. Selbst wenn die Jungs nicht zur wildesten Attacke ansetzen, etwa im zweiten Teil von "It's in My Head", so geht der forsch-bombastische Rock doch mitreißend und ungestüm seinen Weg. Ein Prog-Bastard zum Abrocken! Hin und wieder hat die Band es drauf, wie die Prog-Ausgabe von Metallica zu klingen, was zum großen Teil an der Stimme eines der drei Sangeskünstler liegt, aber auch an den druckvollen Arrangements. Der laute und im Vordergrund stehende Gesang kann mit seiner Intensität schon mal etwas zu viel sein und anfangen zu nerven, vor allem an dieser einen Stelle, wo ein langer, quäkiger Rockschrei aus den Boxen dröhnt, was mich fast auf die Vorspultaste greifen lässt. Zum Glück gibt es als Ausgleich ausgiebige Instrumentalpassagen. Den für mich beeindruckendsten Part hat der Bass inne. Die donnernde Stetigkeit, die wie Dampfwalze alles platt macht, damit die restliche Band darauf tanzen kann, wühlt ganz tief innen auf. Diese Basis wünsche ich öfter zu hören. Obschon glücklicher Weise ein untypisches Rockalbum, kann ich der Progsucht verfallenen Rockfans nur unbedingt empfehlen, sich diese illustren Klänge in den Gehörgang zu tun. Ist ein wirkungsvoller Entkalker und Entschlacker, der den Blick freimacht: wenn Prog, dann Rock!
____________________ So if you're gonna leave your town where the north wind blow to go on down where that sweet soda river flow, well, you better think twice on it, Jack, you're better off buyin' a shotgun dead off the rack. You ain't gonna find nothin' down here friend except seeds blowin' up the highway in the south wind. Movin' on, movin' on, it's gone, gone, it's all gone...
Bruce Springsteen - "Seeds"
Re: Albenempfehlungen
"Graffiti Soul beinhaltet genau den Geist, den Simple Minds immer ausgemacht haben: Eine Mischung aus elektronischen, teils tanzbaren, teils Ambient artigen Stücken mit einem leichtem Rockeinschlagen verbunden mit Jimm Kerrs einzigartiger Stimme und schaffen es damit immer noch zu begeistern. Die Lieder auf Graffiti Soul bleiben selbst noch lange im Ohr und es ist immer wieder eine Freude sie zu hören. Sehr schön!"