"Ich werde kein Aas annehmen und das ist mein letztes Wort. Wie du mir lebende Nahrung zukommen lässt ist mir fast egal. Aber in bisschen Spaß will ich an der Sache schon haben. Das Auge isst bekanntlich mit und erst durch das Töten wird man befriedigt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei dir anders ist", ich gebe meine Abwehrhaltung auf. Ich will einen Deal, wenn ich mich gleich einfach ergebe, werden sie mich nie ernst nehmen und ich werd ein Laufbursche. "Außerdem wüsste ich ganz gern wie denn der Job als "Krieger" auszusehen hat und was ich genau machen darf und was nicht. Ich bin gern Werwolf und will mich nicht verstecken, die Zeiten sind vorbei".
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Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)
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"Es steht dir natürlich frei, dir hier im Club lebende Nahrung zukommen zu lassen", grunzt Dorian verächtlich. "Aber warum du darauf bestehst, kann ich nicht nachvollziehen. Aas isst niemand in meinem Rudel. Nur frisch erlegte Beute. Überleg es dir gut, ob du uns beitreten willst oder nicht. Doch es bleibt dabei, dass ich keine Wilderei in meinem Revier zulasse. Du wurdest hiermit gewarnt."
Er wendet sich an mich. Plötzlich glimmt so etwas wie Verständnis für mich in seinem Blick auf. Ach, dann hat er endlich begriffen, wie schwer es ist Außenstehenden unsere Regeln nahezubringen, wenn sie so dickköpfig sind. Ich schmunzle leicht. Er überlässt mit einem Nicken mir das Wort. Na gut: "Als Krieger in unserem Rudel, kämpfst du in Kriegszeiten, die haben wir momentan nicht, auf unserer Seite. Klar soweit? Jedoch finden die Kämpfe nicht nur bei Vollmond statt, es kann also auch passieren, dass du in menschlicher Gestalt kämpfen musst. Momentan, besteht die Hauptaufgabe in der Grenzsicherung, es kann hin und wieder zu Ausfällen von anderen Rudeln kommen. Bei Vollmond darfst du dann auch öffentlich kämpfen, wir sorgen dann schon dafür, dass es keine menschlichen Zeugen gibt. Und wie Dorian schon sagte: Es finden regelmäßige Wettkämpfe statt. Damit trainieren wir unsere Kräfte und legen die Rangordnung fest. Falls du so gut bist, wie du denkst, brauchst du dir keine Gedanken, um deine Stellung zu machen."
"Okay, nur um noch mal sicher zu gehen. Ich kann hier im Club erlegen was ich will, erwerbe mir einen Rang in internen Wettklämüfen und mus shin und wieder mal das Reviermakieren?"
Nach dem mir das von Beiden bestätigt wird, nickt ich bedächtlich. "Von mir aus, ein Versuch kann nicht schaden. Wann und wie häufig sind die Wettkämpfe? Oh und was mir da einfällt. Muss ich auch hier wohnen?"
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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)
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Er sagt ja? Ungläubig schiele ich zu ihm rüber. Damit hätte ich jetzt nicht mehr gerechnet. Allerdings wäre alles andere ja auch blöd. Dorian ist ihm wirklich unverschämt weit entgegen gekommen. Im Club jagen gilt eigentlich nur als Notlösung. Allein, wie er sich immer aufgeregt, wenn ich einmal eine Leiche in meinem Zimmer liegen habe.
"Natürlich wohnst du nicht hier", knurre ich böse. "Es sei denn, du hast dich mit den Bestien da unten schon so gut angefreundet, dass du mit ihnen eine WG gründen willst."
"Dede", mahnt Dorian leise, der den Bogen anscheinend nicht überspannen möchte. Er wendet sich wieder zu Leviathan um. "Die Kämpfe finden bei Vollmond unter den Nachtwandlern, also solchen wie dich, statt. Zum Abreagieren. Dann bei Neumond kann jeder gefordert werden und zu gegebenen Anlässen finden richtige Tuniere statt. Wir treffen uns jeden Freitag Abend zur Rudelversammlung. Ansonsten steht dir als Mitglied der Club jeder Zeit offen. Trainingsmöglichkeiten sind im ersten Stock."
Zornig schiele ich zu Skin hinüber "Ich dachte da weniger an eine WG im Keller, als eher an das Drecksloch das du Zimmer nennst. Da ziehe ich es vor mir meine eigene Bude zu suchen"
Noch eher er wirklich antworten kann, wende ich mich an Dorian: "Gut, dann kann ich also hingehen wohin ich will, solange ich Freitags und bei Voll- und Neumond dabei bin" Ich nicke sinnierend. "Schön, dann habt ihr doch sicher nichts dagegen, wenn ich jetzt hinunter in den Club gehe und mir was zu essen suche." Wie um das zu verdeutlichen, krummelt mein Magen ein wenig.
Damit nicke ich den Beiden noch eimal zu, ehe ich mich abwende. Wo nur Damien bleibt? Oder verspeist er die kleine Kröte jetzt doch noch? Bein hinausgehn, werfe ich jedoch noch einen Flüchtigen Blick auf Skin. Unsere Blicke begegnen sich und meiner verdunkelt sich drohend. Bei uns ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)
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Dorian und ich tauschen einen irritierten Blick, kommen dann jedoch einvernehmlich zu dem Schluss, dass er in menschlicher Gestalt kaum auf Menschenfleisch aus ist. Vielleichht hat er ja einfach normalen Hunger und denkt unser Club wäre eine Imbissbude.
"Der scheint noch ein Hühnchen mit dir zu rupfen haben", stellt Dorian milde fest. Ich zucke mit den Schultern. "Wenn er meint."
"Vielleicht solltest du ein bisschen trainieren."
"Pfff... Er hat vielleicht mehr Muskeln, aber treffen muss er mich deswegen noch lange nicht", finde ich. "Soll ich mal nachsehen, wo der andere mit dem Jungen bleibt?"
"Wenn du magst."
Ich zucke mit den Schultern und stoße mich von der Wand ab. Mal sehen...
Ich werde gewahr wie Skin nach mir den Raum verlässt. Demonstrativ seh ich in eine andere Richtung und bleibe automatisch an einem dunklen Mann hängen. Von der Statur her ähnlich wie Dorian und schon ist mein Plan für heut abend gefasst. Zielsicher bewege ich mich auf ihn zu und umarme ihn von hinten, nur um meine Lende im Rythmus der Musik an seinen Hintern zu reiben. Zunächst überrascht, aber dann doch wohlwollend lächelt er mich dann freundlich über die Schulter hinweg an und passt sich meinen Körperbewegungen an.
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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)
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Suchend durchstreife ich den Club. Hier sind sie wohl nicht. Wenn sie einen ruhigen Ort gesucht haben, dann vielleicht auf der Toilette. Mein Blick trifft Levi, der eng umschlungen mit 'nem Typen tanzt. Wenn er darauf Hunger hat, bitte. Gleichgültig wende ich mich ab.
Tatsächlich finde ich dort Tristan und höre Gemurmel aus einer Kabine. Ich richte mich an Tristan. "Sag ihnen mal, dass sie sich beeilen sollen. Dorian will wissen, was Damien jetzt vorhat."
Dann verlasse ich wieder den unbehaglichen Raum und trete an die Bar. Ich möchte etwas trinken. Dieses Gespräch mit den beiden war einfach nur entnervend. Aus meiner Sicht brauchen wir sie nicht. Dorian hätte sie einfach vertreiben sollen mit ihren überzogenen Ansprüchen. Das ist unser Revier. Basta. Entweder sie kuschen oder sie gehen.
"Beruhig dich ich bringe dich hier weg. Aber ", große Erleichterung macht sich in meiner ängstlich zugeschnürten Brust breit und wenn ich sicher gewesen wäre, dass meine Beine mich getragen hätten, ich wäre dir wahrscheinlich überglücklich um den Hals gefallen. " du musst mir und den hiesigen Chef versprechen darüber zu schweigen was du hier gesehen hast. Ich habe mich dafür verbürgt. Erst wenn du das Dorian versprochen hast, kann ich mit dir hier weg." In meinem Kopf fängt es plötzlich an hecktisch zu rattern und mein eben noch euphorischer Gesichtsausdruck ist nun wie erstarrt und fällt langsam in sich zusammen. 'Was ich gesehen habe?! Dann ist es also tatsächlich war gewesen und keine durch Panik hervor gerufene Halluzination?! Diese Bestien dort unten gibt es tatsächlich?! Oh mein Gott! Oh mein Gott! Und zwei dieser barbarischen Viecher haben noch vor wenigen Wochen bei mir Blut geleckt!!' "Sag mal hast du einen Schulfreund bei dem du heute übernachten kannst ich kann dich so nicht heimgehen lassen. Zum Glück haben wir Wochenende, du musst also morgen nicht zur Schule ", in meinem Kopf fängt es erneut an panisch zu rauschen, sodass ich deine Worte gar nicht so richtig verstehe und fühle mich, als hätte mir gerade jemand, mit einem hämischen Lächeln, den Boden unten den Füßen weggezogen. "Komm bringen wir es hinter uns oder hast du vor zur Polizei zu gehen?" Ruckartig springe ich aus heiterem Himmel auf und auf dich zu, lautes Gepolter ertönt aus der Kabine. "Bitte! Bring mich nicht wieder da hoch! Die fressen mich alle auf oder reißen mich in Stücke! Bitte! Nimm mich mit zu dir! Ich will jetzt nicht alleine sein!", wie ein Sklave klamme ich mich um das Bein meines Retters. "Bitte! Bitte beschütz mich!", flehe ich dich an, wobei meine Augen erneut in dicken Krokodilstränen schwimmen. "Ich tu auch alles was du willst!" Und dabei meine ich wirklich ALLES! Angefangen vom läppischen Haushalt bis hin zu körperlichen Diensten. Du willst mir auch gerade Antworten, als ein wuchtiger Schlag gegen die Tür knallt und uns anflaumt endlich fertig zu werden, schließlich würde Dorian nicht ewig auf Außenseiter warten!
Damien Der harte Schlag an die Klotür in meinem Rücken lässt mich wütend knurren, bevor ich mich Lawrence zuwende. "Du kannst heute Nacht bei mir schlafen, wenn du wirklich niemanden hast. Morgen begleite ich dich dann in dein Heim und versuche es so zu drehen, dass du keinen Ärger bekommst." Leise klackend drehe ich den Riegel der Toilettenkabine auf und zwänge mich zu erst hinaus. Es ist kein Zufall, dass ich mich zwischen Lawrence und den anderen Werwolf stelle, der offenbar als unser Wachhund fungiert ich mag diesen Kerl nicht. Seit dem Moment, da er Lawrence in Dorians Büro gestoßen hatte und ich sehe nicht ein mich heuchlerisch mit ihm gut zu stellen, dies geht soweit, das ich ihm im engen Toilettengang nicht einmal ausweiche, sondern ihn provokativ mit der Schultern remple. Den Arm um die schmächtigen Schultern Lawrences gelegt, durchquere ich die Bar zurück zu dem Büro, indem ich Dorian noch vermute. Links von uns tanzt Leviathan mit einem jungen Mann. Er ist immer auf der Jagd, sei es nach Fleisch oder Sex er ist zügel- und hemmungslos. Hast du dich für dieses Rudel entschieden, mein Bruder? "Kleiner, bleib hier stehen, ich hol dich gleich herein. Ich muss mit Dorian noch ein oder zwei Worte sprechen, es dauert wirklich nicht lang." Noch einen warnenden Blick in Richtung unseres dunklen Schattens werfend, klopfe ich an und betrete dann den Arbeitsraum des hiesigen Leitwolfes. "Dorian ", wieder deute ich ein leicht anerkennendes Nicken an, ehe ich zu ihm trete. " es scheint mir, als ob Leviathan in eure Reihen eingetreten ist. Etwas, " ich blicke ihm ernst in die Augen. " dass ihr nicht von mir erwarten könnt, wie ich es bereits andeutete. Ich möchte keine Fehde mit euch und werde eure Gesetze befolgen. Doch aller Vierteljahre muss auch ich Menschenfleisch jagen, wenn ich nicht die Kontrolle über meinen Jagdtrieb und die Fleischeslust verlieren will. Zumeist hetze ich Gesindel oder in Notfällen Kranke, wenn ich mich in diesen Nächten einer eurer Jagdgruppen anschließen könnte, wäre ich euch dankbar. Wenn ich in fremden Revieren jagen, dürfte euch dies hier Probleme bereiten, doch gänzlich unterdrücken kann ich den Appetit auf Menschenfleisch nicht."
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Doch Dorian erhört meine Bitte nicht. Alles was er mir bieten kann ist, dass ich totes Fleisch entgegennehme und meinen Jagdtrieb bei Duellen im Rudel abtrainieren kann, etwas ich ablehne, da könnte ich ja gleich seinem Rudel betreten. Ich werde also selbst einen Weg finden müssen. Zumindest den Schwur von Lawrence nimmt er entgegen und lässt es zu das wir den Club verlassen können, von Levithan unbemerkt trete ich mit dem Kleinen an meiner Seite hinaus in die Nacht.
..ooO The stripes on a tigers face are like fingerprints; no two are exactly alike. Ooo..