" Ich rede davon. Denn niemals werde ich was sagen!" meinte Sebastian dann. " Dass hab ich Dad versprochen!" flüsterte er dann und sah ein wenig abwesend auf sein Glas. " Meine Mum war nicht bei der Mafia!" meinte er dann plötzlich.
"Schließ nicht von euch auf jeden von uns!", meinte Wes und sah Sebastian nachdenklich an. "Sie war mit deinem Dad zusammen und der in der Mafia. Egal ob aktiv oder passiv, sie war ein Teil."
" Da hast du wohl Recht. Sie wollte zwar nie da drin sein, aber kann man scheinbar ja nicht ändern!" meinte Sebastian dann. " Dad meinte immer, dass es toll wäre für die Mafia tätig zu sein und was hat es ihm gebracht?"
Wes dachte an seine Eltern. Seine Mutter war die perfekte Ergänzung zu seinem Vater und führte die Organisation genau so straff wie er selbst. Wes würde ihnen folgen, das war jetzt schon klar.
" Eins steht fest. Wer bei der Mafia arbeitet, hat kein leichtes Leben! Man mus jeden Tag damit rechnen, getötet zu werden. Deshalb möchte ich am liebsten auch keine Familie oder Kinder. Auch wenn ich gerne welche hätte!" meinte Sebastian dann. Warum wurde er jetzt bei wes so persönlich?
"Kinder haben eine ganz andere Stellung. Die Organisation schließt sich quasi um sie herum. Es gibt Kinder von Paten, die kennt die Öffentlichkeit gar nicht und das ist auch gut so."
" Ja. Naja. Ich sollte aufhören so zu reden. Immerhin verdank ich dem Don, dass ich nicht wie ein räudiger Hund auf der Straße leben muss!" meinte Sebastian dann. Nun seufzte er und trank aus. " warum kann man, muss ich zugeben, sich mit dir so gut unterhalten?"
"Manchmal muss man auch seine Zweifel äußern dürfen. Ein Guter Don vergibt dir, denn er kennt deine Loyalität." Wes grinste. "Weil ich ein guter Zuhörer bin.", meinte er dann überzeugt.
"Hm!" Sebastian nahm noch einen Schluck. " Hast du eigentlich Familie? Außer deine Eltern? Irgendjemanden? Freundin, Kinder?" meinte er dann und lächelte. " Ein Glück hab ich meine Einstellung was Kinder angeht geändert!" Darüber war er wirklich sehr froh.
"Ich habe Familie, ja. Einen Bruder.", antwortete Wes. Er liebte seinen Bruder sehr, auch wenn der im Ausland für die Organisation tätig war und sie sich kaum sahen.