Sanft strich sie ihm über seinen Rücken, während sie ihn noch etwas näher in ihre Arme zog. Es tat ihr Leid, denn so hatte sie den Tag sicher nicht ruinieren wollte. "Es ist okay Ley, wein dich einfach aus ich bin für dich da," flüsterte sie leise und hielt ihm ganze Zeit im Arm. Ihr machte es nichts aus das er sie vollweinte, er war schließlich ihr Schatz und sie war immer für ihn da, auch wenn es ihm schlecht ging. In guten wie in schlechten Tagen halt.
Re: Wohnküche/ Wohnzimmer
Irgendwann versiegten aber Gott sei Dank die Tränen und Wes wischte sich die restlichen Tränen weg. "Tut mir Leid.", sagte er mit rauer Stimme. Er hatte wirklich nicht vorgehabt vor ihr zu weinen. Auch, wenn sie ihn die ganze Zeit getröstet hatte, so hatte er sie nur wieder beunruhigt. Er machte einfach alles falsch.
Re: Wohnküche/ Wohnzimmer
Sanft aber bestimmt nahm sie sein Gesicht in ihre Hände und sah ihm in die Augen. "Du musst dich nicht dauernd entschuldigen, du hast nichts falsch gemacht. Das ist alles etwas viel im Moment und wahrscheinlich spielt auch unsere Angst den anderen zu verlieren dabei eine große Rolle. Aber du musst dich bei mir dafür nie entschuldigen, das du einmal schwach bist und weinst." Liebevoll strich sie ihm über seine Wange und küsste eine vergessen Träne weg.
Re: Wohnküche/ Wohnzimmer
Er sah sie lange einfach nur an. "Du hast mich Ley genannt.", sagte er plötzlich und sah ihr zum ersten Mal in die Augen. "Du hast mich noch nie Ley genannt." Diesen Spitznamen benutzten seine Adoptivfamilienmitglieder und natürlich David. Sheila niemals. Es verwirrte ihn, wenngleich es ihn ein wenig von seinen trübsinnigen Gedanken ablenkte.
Re: Wohnküche/ Wohnzimmer
"Ja hab ich, deine Mum hat dich so damals auf der Grillparty genannt und auch als du oben im Bett lagst und wir gekocht haben," erklärte sie ihm. Zudem war es ja auch wie Wes einen Abkürzung von seinem Namen schließlich hieß er ja auf dem Papier Wesley. Sie wusste zwar nicht wie er jetzt drauf kam, aber wenn es ihn ablenkte war es ihr Recht.
Re: Wohnküche/ Wohnzimmer
Ein kleines Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. "Ley werde ich nur von Leuten genannt, die mich abgöttisch lieben. Nicht, dass ich das bei dir bezweifel, aber es ist trotzdem komisch es von dir zu hören. Danke." Er gab ihr einen kurzen Kuss. Seufzend lehnte er seine Stirn gegen ihre. "Ich bin ganz schon durcheinander nervlich, was?", fragte er und erwartete eigentlich eine positive Antwort. Doch plötzlich stieg ein verbrannter Geruch in die Luft. "Scheiße, die Pizza!" Wes stürzte zum Ofen und riss die Klappe auf. Dunkle Rauchschwaden stiegen auf und es roch noch verbrannter. "Na, klasse."
Re: Wohnküche/ Wohnzimmer
Da er sich wirklich zu freuen schien über diesen Spitznamen, den auch seine Familie benutzte und David, würde sie ihn in Zukunft wahrscheinlich öfters benutzen wenn er traurig war oder um ihm einfach etwas gutes zutun. Sie wollte grade zu einer Antwort ansetzten, als Wes zum Ofen stürzte. Also die Pizza konnten sie nun wohl vergessen. "Ich denke das ist Antwort genug," beantwortete sie seine Frage grinsend. "Wie wäre es wenn wir jetzt einkaufen fahren und dann eine selber backen?" schlug sie ihm vor.
Re: Wohnküche/ Wohnzimmer
Wes sah zu ihr hoch und grinste ebenfalls. "Da brauchen wir gar nicht fahren. Der Supermarkt ist hier direkt an der Ecke." Er musste lachen und schüttelte den Kopf. "Das muss man erst mal schaffen. Fertigpizza anbrennen zu lassen." Er schlang einen Arm um Sheila und drückte sie kurz an sich. "Danke für alles, Süße."
Re: Wohnküche/ Wohnzimmer
"Siehst du wir schaffen alles, sogar so einen einfachen Mist den eigentlich sonst jeder hin bekommt," meinte sie lachend und kuschelte sich in seinen starken Arme. Jetzt schien wieder alles in Ordnung zu sein und das machte sie glücklich, denn der weinende Wes hatte ihr einen Stich ins Herz versetzt. "Kein Problem, allerdings worauf warten wir noch wenn der Supermarkt gleich hier ist ich hab Hunger. Also beweg deinen süßen Hintern aus der Tür."
Re: Wohnküche/ Wohnzimmer
"Sklaventreiberin.", vesetzte er, während er sich seine Schuhe anzog und dann mit ihr gemeinsam die Wohnung verließ. Hand in Hand schlenderten sie aus dem Gebäude und bogen links ab, liefen die Straße hinunter. Schon nach wenigen Metern kam der Supermarkt in Sicht. "Was isst du denn am liebsten auf der Pizza?", fragte Wes, als sie reingingen.