Re: Sheilas Zimmer
"Da wirst du aber am Ende einen Schock bekommen, ich bin nicht das kleine liebe Mädchen so wie du denkst. Ich bin wohl eher das genau Gegenteil," warnte ich ihn vor.
"Da wirst du aber am Ende einen Schock bekommen, ich bin nicht das kleine liebe Mädchen so wie du denkst. Ich bin wohl eher das genau Gegenteil," warnte ich ihn vor.
Wes zog sie am Handgelenk zu sich. "Wer sagt, dass ich von dir als kleines, liebes Mädchen denke? Traust du mir so wenig Menschenkenntnis zu?" Er zog sie noch näher zu sich. "Mach umgekehrt aber auch nicht den Fehler mich zu unterschätzen. Ich mag eine gute Erziehung haben, aber ganz der Musterknabe bin ich nun doch nicht.", flüsterte er ihr ins Ohr, bevor er anfügte: "Wir werden unseren Spaß haben den jeweils anderen zu entdecken. Sowohl charakterlich als auch...na ja, du kannst dir denken, worauf ich hinaus will."
Er ließ wieder von ihr ab. "Schwimmen klingt toll."
Was macht er da nur wieder. Was macht er mit mir, warum schlug dieses verdammte Herz auf einmal wieder so schnell. Eine Gänsehaut jagte über meinen Rücken und ich trat unbewusst noch einen weiteren Schritt auf ihn zu. "Nein das nicht, aber ich habe schon viele getäuscht," antworte ich ihm wahrheitsgetreu. "Soll das ein Versprechen sein," fragte ich ihn leise. "Dann Verspreche ich dir mal etwas, wenn du so weiter machst lasse ich dir heute Abend keine Zeit zum schlafen," flüsterte ich ihm nun meinerseits ins Ohr.
Immer, wenn Wes ihr in einer bestimmten Weise näher kam, hatte er das Gefühl die Luft um sie herum würde anfangen zu brennen. Ihm wurde wieder so heiß und er fragte sich, wann zum Teufel er angefangen hatte so dermaßen offensichtlich zu flirten. Das war ja schon nicht mehr feierlich. Und je länger sie ihm so nahe war, desto mehr Bilder entstanden in seinem Kopf und die Stimme, die schrie doch endlich all diese Bilder Wirklichkeit werden zu lassen, wurde immer lauter.
"Nur heute Abend?" Mehr brauchte er gar nicht sagen. Die Botschaft war auch so angekommen, da war er sich sicher. Er grinste und verschwand im Bad.
Mehr als ein amüsiertes Lachen bekam er von mir nicht als Antwort auf seine Frage. Im Badezimmer angekommen zog ich mir meine Sachen aus und meinen Bikini an.Wie typisch für mich, entschied ich mich für einen rot, schwarzen. Ich liebte diese Farben einfach und mochte nichts helles. Außerdem passte es gut zu meinen schwarzen Haaren und meiner sehr blassen Haut. Schnell band ich mir meine Haare hoch, sie würden sonst nur beim schwimmen stören. Dann verließ ich das Bad und ging in den Garten wo ich mich nach Wes umschaute.
"Suchst du mich?" Er kam aus dem Haus geschlendert. "Keine Angst, ich lauf nicht weg."
Alles andere als versteckt betrachtete er sie von oben bis unten. "Jetzt bist du diejenige, die es mir schwer macht bis heute Abend zu warten. Findest du das fair?"
"Nein weißt du ich suche den heißen Nachbarsjungen von nebenan. Damit ich ihn flachlegen kann, während du dich umziehst," gab ich ironisch zurück. Sein musternder Blick entging mir nicht, ruhig blieb ich stehen und ließ meinen Blick genauso musternd über seinen Körper wandern. "Ja das finde ich," meinte ich grinsend und ging auf ihn zu. Vorsichtig strich ich mit den Fingerspitzen über seinen Oberkörper und küsste sanft seine Schulter. Dann löste ich mich von ihm und ging Richtung Pool.
Grinsend sah Wes ihr zu wie sie zum Pool ging. Kurz bevor sie jedoch das kühle Nass erreichte, beeilte er sich, holte sie ein und schlang die Arme von hinten um sie, stoppte sie so.
"Du bist ganz schön frech.", raunte er. "Gefällt mir. Und wenn du willst, dann kannst du den heißen Nachbarsjungen ja auch einladen. Wobei ich ja nicht weiß, ob der sich bei so viel nackter Haut und das auch noch in Verbindung mit Wasser in Zaum halten könnte."
Ich wollte grade in den Pool steigen, als sich zwei starke Arme um mich schlangen. Da ich wusste das es nur Wes sein konnte, zuckte ich auch nicht zusammen, wie normalerweise.
"Wer hat gesagt, dass ich zuschaue? Ich hab dir nur gesagt, du kannst ihn einladen. Vom Flachlegen hab ich nichts gesagt. Und was das heiß betrifft, da hilft das Wasser auch nicht. Du bist einfach heiß. Und jeder, der in deiner Nähe ist, wird es automatisch auch. Aber wir können es gerne ausprobieren."
Und damit schnappte er sich sie und sprang mit ihr ins Wasser.