Re: Sheilas Zimmer
"Ich habe es gesagt, schließlich entscheide ich das. Oder bist du etwa bi oder schwul?" erkundigte ich mich amüsiert. "Weil wenn ja dann werde ich sehr gerne zur Zuschauerin."
"Ich habe es gesagt, schließlich entscheide ich das. Oder bist du etwa bi oder schwul?" erkundigte ich mich amüsiert. "Weil wenn ja dann werde ich sehr gerne zur Zuschauerin."
Lauthals lachte Wes los. Na ja, nachdem er wieder aufgetaucht war. Ihm war so klar gewesen, dass sie sich für den unfreiwilligen Sprung ins Wasser "rächen" würde.
"Also, ich kann dir voll und ganz versichern, ich bin hetero. Momentan vielleicht Sheila-sexuell. Was nicht heißt, dass ich keine Erfahrungen mit dem gleichen Geschlecht habe, aber das ist eine andere Geschichte."
Er ließ sich rückwärts ins Wasser fallen, tauchte weg, nur um direkt vor ihr wieder aufzutauchen. Mit beiden Händen fuhr er sich durchs Haar.
"Und nochmal zu deinem Nachbarsjungen: Du hast keine Zeit für andere, wenn du mich hast. Und das ist kein Verbot, sondern ein Fakt."
"Hätte ich auch gewundert, wenn du keine hättest bei einer reinen Jungenschule. Mit deinem süßen Kumpel von letztes Mal," erkundige ich mich neugierig.
"David? Ja, vielleicht. Immerhin kenn ich ihn seit dem Kindergarten. Könnte ja sein, dass da mal was war." Klarer ausdrücken wollte er sich jetzt nicht. Als sie die Bemerkung übe rihr Tattoo machte, ließ er seinen Blick über ihren Rücken wandern. "Ich habe dir gesagt, es ist kein Verbot. Nur ein simpler Fakt, der auf Erfahrungswerten beruht, meine Liebe. Aber das wirst du noch früh genug merken.", rier er ihr lachend hinterher, bevor er ihr hinterher schwamm. Als er sie erreicht hatte, schlang er wieder die Arme um sie. "Du bist ein ganz schöner Wildfang, oder?" Es war mehr eine rhetorische Frage.
"Alles von mir wissen wollen aber selbst kaum etwas über sich erzählen. Nana, das ist aber nicht die feine Englische Art und ich dachte du seist so ein Gentelman," neckte ich ihn ein wenig. Ich wich seinem Blick aus und nahm ihm ziemlich schnell die Sicht auf meinen Rücken.
"Was willst du denn über mich wissen?"
Tief sah er ihr in die Augen. Wurden ihre Knie auch so weich wie seine, wenn er das tat? Und sein Herz raste auch schon wieder so.
"Ich und mich übernehmen? Nie und nimmer. Ich denk, ich komm ganz gut zurecht damit. Ich halt ja auch diese immense sexuelle Spannung zwischen uns aus."
Und damit nahm er ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie verlangend. Bis heute Abend konnte er nicht warten. Und wollte er auch nicht.
"Woher du kommst, warum du auf der Dalton bist, was du gerne machst, soetwas eben," zählte ich ein paar alltägliche Dinge auf, die ich einfach generel über meinen Gegenüber wissen wollte.
Sie wollte wirklich alles von ihm wissen. Aber fein, das war ihr gutes Recht. Er würde ihr auf jede Frage eine Antwort geben. Groß etwas zu verbergen hatte er ja nicht. Außer zwei grottigen Eltern, die diese Bezeichnung gar nicht verdienten. Und selbst dazu stand er. War ja immerhin nicht sein Fehler.
Doch jetzt war erst mal der Kuss wichtig. Und wie sie darauf reagierte. Ob sie eine Ahnung hatte, dass er ihr gerade wieder verfiel? Wenn das so weiterging war er willenlos.
Der Kuss hielt allerdings nicht lange, schon nach kurzer Zeit löste ich ihn und ließ auch von Wes ab.
So, sie wollte spielen. Konnte sie haben. Der Kuss hatte ihm eh gezeigt, dass sie ihn im Grunde genau so begehrte wie er sie. Aber gut, dann spielten sie.
"Ich halte die Spannung aus, ich wollte dir nur kurz Erleichterung verschaffen. Aber wenn du nicht willst...." Er grinste und durchquerte einmal das Becken. In entgegen gesetzter Richtung zu ihr.