Philipp Lahm - FanForum - Fan Fictions

Where you lead

Re: Where you lead

wie immer ober mega genial


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Re: Where you lead

Als ich am nächsten Morgen aufwachte tat mir meine ganze rechte Seite höllisch weh und ich wollte am liebsten nicht aufstehen und als ich mich dann aus dem Bett gequält hatte, fragte ich mich, warum ich eigentlich aufgestanden war, immerhin hatte ich doch nichts zu tun. Grummelnd legte ich mich also wieder hin, konnte dann aber nicht mehr liegen und stand wieder unter Qualen auf, schlurfte in die Küche und schaltete das Radio an um mich nicht so einsam zu fühlen. Dann machte ich mir einen Kaffee um richtig wach zu werden und setzte mich an den Tisch und schaute aus dem Fenster. Was Sebastian jetzt wohl machte? Hatte er eigentlich noch mal versucht anzurufen? Ich wollte mein Handy holen, aber als ich mich dann ins Wohnzimmer gequält hatte fiel mir ein, dass mein Handy ja schrott war und ich humpelte wieder in die Küche.
Draussen regnete es. Gut so, dann brauchte ich kein schlechtes Gewissen zu haben wenn ich nicht Laufen gehen konnte. Bei so einem Wetter konnte man das wirklich nicht von mir verlangen und schon gar nicht wenn ich ein halber blauer Fleck war. Ob es in Köln jetzt auch regnete? Ich nippte an meinem Kaffee und hoffte für Sebastian und die anderen, dass sie im Trocknen spielen könnten.
Ich schaute auf die Uhr. Ja, er müsste auch schon wach sein. Und wenn er brav ist, dann schaut er jetzt auf die Liste und sucht das nächste Lied.

Sebastian holte gerade den MP3-Player aus der Schublade seines Nachttisch hervor, nahm die Liste zur Hand und schaute nach welches Lied er denn heute hören sollte. Als er es hörte musste er grinsen.

Mir war in dem Moment dann aufgefallen, dass ich ja vorher im Wohnzimmer gewesen war, ohne, dass irgendetwas passiert war, das heißt, vielleicht würde ich es sogar bis zum Telefon schaffen. Ich lies den Kaffee Kaffee sein und humpelte so schnell es ging zum Telefon und ich schaffte es sogar die Nummer zu wählen, ohne, dass jemand an der Tür klingelte oder sonst etwas passiert. Erfreut vergaß ich sogar mich selbst zu bemitleiden und wippte aufgeregt von einem Bein auf das andere ohne an den Schmerz zu denken. Ich lies es klingeln und klingeln und klingeln, aber niemand nahm ab. Frustriert legte ich nach einigen Minuten wieder auf. Das war doch wirklich verflucht. So eine Gemeinheit.

Zur selben Zeit hatte Sebastian sich die Kopfhörer in die Ohren gestöpselt und die Musik schön laut aufgedreht, so dass er nur ‚Always look on the bright side’ hören konnte, nicht aber sein klingelndes Handy. Erst als er vom Frühstück wieder kam merkte er, dass jemand angerufen hatte und er rief die Nummer zurück.

Ich hörte das Telefon klingeln, lag aber gerade in der Badewanne. Gut, aber da ich unbedingt mit Sebastian sprechen wollte und ich hoffte, dass er es war hievte ich mich aus der Wanne, wickelte mir ein Handtuch um und stürzte so schnell es ging ins Wohnzimmer. „Hallo?“ – „Wie kommst du dazu deinen Bruder so lange telefonieren zu lassen…“ – „Mama!“ Ich konnte meine Enttäuschung nicht verbergen, sie ihre Wut aber auch nicht. „Weißt du wie teuer das ist?“ – „Öhm…wie? Hat er etwa vom Handy aus angerufen?“ – „Jaaaaa!“ – „Nein so was, hätte ich das gewusste, hätte ich ihn zum Auflegen gezwungen, ganz bestimmt!“ – „Lüg mich nicht an.“ – „Tu ich doch gar nicht, aber mir passt das jetzt wirklich ganz schlecht.“

Sebastian legte wieder auf als er das Besetztzeichen hörte.

Es gelange mir lange nicht meine Mutter abzuwimmeln und als ich es dann geschafft hatte kam eine Freundin von mir vorbei, die erst losmeckern wollte wo ich denn die ganze Zeit gewesen sein und dann sah sie mich aber an und fragte entsetzt was mir denn passiert sei. Als ich ihr dann von dem Hund berichtet musste sie lachen. „Typisch, so was kann auch nur dir passieren.“ – „Danke, so eine Aufmunterung brauche ich jetzt.“ – „Hast du es denn besser verdient wenn du einfach abhaust und niemandem sagst wo du hin bist?“ – „Hat ja keinen interessiert.“ – „Jetzt krieg nicht wieder eine Depri-Phase. Du hast nur immer das Gefühl, dass es keinen interessiert. Aber das können wir besser beim Frühstück diskutieren. Ich wollte dich nämlich in unser Lieblingskaffee zum Frühstück entführen, wenn es denn erlaubt ist.“ Ich strahlte, endlich mal wieder eine angenehme Überraschung.“ Ich machte mich rasch fertig und bald saßen wir im Kaffee, schauten draussen dem Regen zu und ich erzählte ihr von meinem Trip nach Frankfurt und sie kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus. „Du hast was gemacht? Du bist doch…“ – „Verrückt? Ja, ich weiß.“ Wir lachten beide und sie versprach mir dann später noch zu mir zu kommen, damit wir uns das Spiel von Deutschland gemeinsam ansehen konnten.

Ich hörte den ganzen Tag nichts mehr von Sebastian und wenn ich ihn anrufen wollte, dann kam wie üblich was dazwischen, oder er ging nicht ran, oder das Handy war aus.

Wie versprochen kam meine Freundin dann vorbei und wir setzten uns mit Cola und Pizza vor den Fernseher und ich musste ihr noch mal alles von Frankfurt erzählen. Dann kamen die Spieler auf das Feld und meine Freundin kroch beinahe in den Fernseher um sich Sebastian genauer ansehen zu können. „So so, das ist also der Psycho.“ – „Hey…“ – „Sorry, hat mein Ex immer gesagt. Du weißt, dass ich von Fussball null verstehe. Sieht ganz nett aus.“ – „Ist er auch.“ – „Habe ich auch nie bezweifelt.“ – „Ja ja…“ – „Sag mal, der singt da aber nicht die Nationalhymne.“ – „Nein?“ Ich kroch nun auch halb in den Fernseher um besser sehen zu können und sie hatte Recht, dass sah irgendwie komisch aus und dann erkannte ich das Lied. „Spinner…“ – „Eben hast du noch gemeint er wäre ganz nett.“ Ich winkte ab. „Ist er ja auch. Ich habe eben nur entdeckt was er da singt.“ – „Uuuund?“ Ich erzählte ihr von meiner Liste (wurde dabei immer wieder von ‚ach wie süߒ unterbrochen) und schloss dann damit, dass ich meinte:“…und das was er da singt ist das Lied des heutigen Tages.“ – „Wie niedlich.“ Sie quitschte fast und warf beinahe ihr Glas voll Cola um.
Ich rührte das ganze Spiel über kaum meine Pizza an, weil ich Sebastian so fest die Daumen drückte, dass alles glatt lief und als das Spiel dann vorbei war knurrte mein Magen so sehr, dass meine Freundin fast schon Angst bekam. Ich schlang ein Pizza Stück runter und klaute mir dann das Handy meiner Freundin um Sebastian eine Glückwunsch-SMS zu schicken.

Als meine Freundin schon lange weg war, mitten in der Nacht klingelte dann das Telefon. Ich humpelte im Halbschlaf ins Wohnzimmer und ging gähnend ans Telefon. „’lo?“ – „Na endlich, ich dachte schon ich würde dich nie erreichen.“ – „Sebastian?“ – „Nee, der Kaiser von China…“ – „Von wegen mich nicht erreichen, man erreicht dich einfach nicht und wenn man es tut, dann gehen deine komischen Kollegen ran und…“ – „Hast du dein Handy eigentlich nie an?“ – „Hatte ich schon, aber ich habe das leider geschrottet…obwohl eigentlich bist du daran schuld…“ Und dann erzählte ich ihm die ganze Geschichte und noch viel mehr als ich dann wieder glücklich ins Bett krabbelte vergaß ich auch wieder meine Schmerzen, denn Sebastian hatte mich definitiv nicht vergessen und ihm gefiel die Idee mit der Liste. Zufrieden schlief ich schließlich ein.


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Re: Where you lead

gut dass se sich endlich erreicht ham
echt wieder super


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Re: Where you lead

So, ich war nicht besonders kreativ, sorry!

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte hatte ich zunächst Angst, dass das Gespräch mit Sebastian gestern nur ein Traum gewesen war, aber ich sah dann auf dem Wohnzimmertisch den Schmierzettel den ich während des Gesprächs vollgekritzelt hatte und wusste, dass es kein Traum gewesen war. Fröhlich pfeifend machte ich mir ein leckeres Frühstück.

Ungefähr zur selben Zeit machte sich auch Sebastian auf zum Frühstück und lief dabei natürlich auch Lukas und Bastian über den Weg. „Ha, ihr beide, auf ein kurzes Wörtchen.“ Die beiden sahen sich an. „Lassen wir uns darauf ein?“ – „Ja, tut ihr. Wenn ihr das nächste Mal an mein Handy geht, dann gebt ihr mir das Handy wenn die Person am anderen Ende das verlangt, ok?“ – „Aber du warst doch gerade am…“ – „Das ist mir egal.“ – „Moment, ja…nur damit ich das richtig verstehe… Das ist dir wichtiger als unsere Kicker-Turniere?“ – „Wenn du mich so fragst…ja!“ – „Hast du schon mal Fieber gemessen? Oder gestern Abend zu lange gefeiert? Geht es dir gut?“ – „Ha ha.“ – „Oh mein Gott, du musst wirklich krank sein…oder wieder gesund…du summst heute Morgen gar kein komisches Lied…“ Sebastian sah ihn verwundert an. „Was? Oh Mist, habe ich ganz vergessen. Bin gleich wieder da.“ Und mit diesen Worten machte er sich eilig wieder auf den Weg nach oben in sein Hotelzimmer um auf die Liste zu sehen welches Lied denn heute dran war.

Da ich mein Handy ja zerlegt hatte kam es ab und zu in den nächsten Tagen zu Kommunikationsproblemen, da ich mich unter Umständen weigerte ans Telefon zu gehen, weil meine Mutter immer noch sauer auf mich war und mein Bruder mich auch ständig anrief und ich immer Angst hatte das einer von beiden am Telefon war wenn es klingelte. Aber an dem Tag des dritten Spiels von Deutschland schaffte Sebastian es noch mal mich zu erreichen und er befahl mir sofort loszuziehen und mir ein neues Handy zu kaufen. Ich wünschte ihm viel Glück für das Spiel und dann war das Gespräch auch schon vorbei. Ich legte mit einem komischen Gefühl auf. Das gefiel mir einfach nicht. Klar, er war super nett und alles, aber die Telefonate waren irgendwie komisch geworden. Oder war ich komisch geworden? Hatte ich bei dem Sturz vom Fahrrad doch mehr abbekommen? Sollte ich mich mal untersuchen lassen? Nein, bei einer Untersuchung würde wohl nichts rauskommen. Zähne knirschend musste ich mir eingestehen, dass ich und meine blöden Gedankengänge mal wieder das Problem waren. Ich war mir einfach immer noch nicht sicher, ob das was da in Frankfurt war so sicher war. Ich versuchte das alles irgendwie in mein Tagebuch zu schreiben und als ich das dann noch mal durchlas verstand ich es selber nicht. Mein Gott war ich ein merkwürdiger Mensch.
Ich legte das Buch beiseite und war in Gedanken noch bei der Nacht in Frankfurt als das Spiel schon angepfiffen wurde. Ich drückte Sebastian wieder die Daumen und wartete wieder vergeblich darauf, dass er mal ein Tor machen würde. Naja, sie hatten immerhin nicht verloren und das war auch schon was Gutes.

„Hey, warum gehst du denn nie ans Telefon?“, fragte Sebastian mich dann am nächsten Tag als er anrief und ich zuckte nur mit den Schultern, obwohl er das ja nicht sehen konnte, aber er schien es wohl zu erahnen. „Na komm, was ist los?“ – „Ach nichts, ich habe nur keine Lust wieder ans Telefon zu gehen und die anschuldigende Stimme von meiner Mutter zu hören, dass ist alles. Und sie ruft oft an, weil ich ja bei jedem zweiten Anruf nicht ans Telefon gehe.“ – „Ja, das merke ich.“ – „Tut mir leid.“ – „Schon in Ordnung.“ – „Schön gespielt gestern.“ – „Naja, geht so.“ – „Hey, komm das war wirklich gut.“ – „Hätte besser…“ – „Nein, sei doch einmal zufrieden mit dem was du geschafft hast.“ – „Wäre doch langweilig.“ – „Oder einfach nur angenehm und entspannend.“ – „Sag ich ja…langweilig.“ – „Ich meine das ernst.“ – „Ich auch.“ – „Ok, lassen wir dass. Mein Bruder fragt ständig nach dir.“ – „Und was sagst du ihm?“ – „Och, nichts als die reine Wahrheit. Dass du ihn auch bald wieder sehen möchtest und ihn am liebsten gleich adoptieren würdest damit er deine Telefonrechnung in astronomische Höhen treiben kann und so weiter und so weiter. Ich sage ja, nur die reine Wahrheit.“ Ich höre ihn am anderen Ende lachen. „Ok, da bin ich ja beruhigt dass du ihn nicht anlügst oder so.“ – „Nein, würde ich nie wagen.“ – „Was ist los?“ – „Häh?“ Ich war überrascht, mit diesem plötzlichen Gedankensprung hatte ich nicht gerechnet. Ich war noch in so einer lockeren Stimmung und dann kam da plötzlich so eine Frage. „Du hörst dich so komisch an.“ – „Vielleicht kriege ich eine Erkältung…“ – „Neiiiin, ich meinte deinen Ton.“ – „Ich rede doch normal. Wirklich!“ Oder doch nicht? Oh Mist Mist Mist, was hatte ich gestern doch gerade ins Tagebuch geschrieben? Was war da doch gleich? Ich mich nicht normal anhören? Oh bitte nicht! – „Hmm…kann mich auch täuschen.“ – „Nein, vielleicht hast du recht.“ – „Und?“ – „Ja…keine Ahnung.“ – „Prima.“ Na toll, jetzt täuschte ich mir, oder er hörte sich zickig an. Das Männer immer solche Zicken sein müssen wenn sie eine Frau mal nicht verstehen. „Nein wirklich, ich habe keine Ahnung…“ – „Schon gut, weißt du, wir reden einfach später darüber.“ – „Worüber denn?“ – „Kannst du dir aussuchen. Ich muss jetzt auflegen. Also, ich habe nach dem Turnier erstmal frei und da treffen wir uns dann einfach noch mal und das wird schon, was auch immer es ist.“ – „Oh..ok.“


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Re: Where you lead

wieder HAMMER


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Re: Where you lead

So, nicht sehr viel diesmal.

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Nach dem Gespräch fühlte ich mich nicht besser, sondern startete ein Frustfressen (obwohl ich ja nicht mal genau wusste warum) und dann fühlte ich mich so vollgefressen, dass ich raus musste und mich bewegen, obwohl mein Bein immer noch weh tat.

Am nächsten Tag passierte nicht viel, aber am Tag des nächsten Spiels von Deutschland kam für mich ein Paket mit der Post. Ich war ganz verwundert, weil ich nichts bestellt hatte. Neugierig betrachtete ich das Paket und machte mich dann ans Auspacken. In dem Paket fand ich einen Briefumschlag und ein Handykarton. Ich war total platt. „Du Schwein, das kannst du doch nicht machen!“, rief ich aus, denn es konnte ja nur von Sebastian sein. „Toll, jetzt schenkt der mir ein Handy, was soll ich denn jetzt machen? Ein Handy…hallooo, das war doch bestimmt sauteuer und…aber so sü߅aber hallooo…“ Ich öffnete dann erstmal den Briefumschlag und nahm den Brief daraus hervor.

Na du Running Gag ;-)
Da ich ja anscheinend die Ursache dafür bin, dass du kein Handy mehr hast und ich da neulich rein zufällig so ein nettes gesehen habe, dachte ich mir, ich schicke dir das mal. Und reg’ dich jetzt nicht auf, oder mach dir nicht zu viele Gedanken darüber, okay? Freu dich einfach mal und nimm dir den Klingelton zu Herzen den ich dir raufgespielt habe. Bin ja sonst nicht so der Fan davon, aber gut, manchmal muss man was Neues ausprobieren ;-)
Wir sehen uns dann nach dem Turnier und vielen Dank für ‚Die Liste’, die ist wirklich toll!
Bis demnächst,
Sebastian!

Ich las mir den Brief noch ein paar mal durch und musste so lachen. War es so offensichtlich, dass ich mir immer über alles Gedanken machte? Ok, ich würde jetzt nicht mehr darüber nachdenken wie teuer dieses Teil gewesen sein mag, sonder es mir einfach mal ganz fröhlich ansehen.
Neugierig packte ich es aus und stellte fest, dass es praktisch mein altes Handy war, nur eine bisschen besser. Ich rettet meine alte Karte aus dem kaputten Handy und schaltet das Handy dann an um mir den Klingelton anzuhören. Typisch Mann, kann nicht selber kreativ sein, sondern muss einem alles nachmachen, dachte ich mir grinsend, aber freute mich jetzt doch riesig, so sehr, dass ich das Handy vor Freude beinahe wieder geschrottet hätte, weil ich im Zimmer rumtanzte und beinahe über den Karton gefallen wäre. Ich setzte mich dann zur Sicherheit wieder auf den Boden und hörte mir den Klingelton an. Es war ‚Keep on smiling’ von Tom Jones. Ich erkannte es sofort und fragte mich warum ich es nicht mit auf die Liste gesetzt hatte. Naja, solche kleinen Fehler können einem schon mal unterlaufen.
Dann machte ich mich daran alle Telefonnummern ins Telefonbuch einzutragen und gerade als ich eine Dankes-SMS verschickt hörte ich wie die Wohnungstür geöffnet wurde. Und wenig später stand meine Mutter zusammen mit meinem Bruder im Wohnzimmer.

„Jetzt guck nicht so überrascht, wenn du mal ans Telefon gegangen wärst, dann wüsstest das wir heute wiederkommen wollten.“ – „Tag, Mama. Hattet ihr einen guten Flug?“ Mein Bruder hüpfte an ihr vorbei und schaute sich mein neues Handy an. „Cooooool.“ – „Ach, ist doch genau da selbe wie früher…naja…fast.“ – „Sag ich ja, cooooooool.“
Meine Stimmung war dann wieder auf dem Tiefpunkt ich durfte mir anhören, dass ich doch ruhig hätte mal die Wohnung aufräumen können und und und. Aber immerhin konnte ich mich jetzt wieder ans Telefon trauen.


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Re: Where you lead

klein aber fein wieder super genial


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Re: Where you lead

So verging die Zeit und ich hatte allerhand damit zu tun meiner Mutter aus dem Weg zu gehen und nebenbei noch mich zu entscheiden was ich denn jetzt machen wollte. Ich hatte mich jetzt bei mehreren Unis und sonstigen Sachen in ganz Deutschland beworben. Eigentlich wusste ich nicht wirklich was ich machen wollte oder wohin ich wollte. Nur halt irgendwas machen, irgendwas, was mir sinnvoll erscheint, auch wenn ich noch nicht wusste was ich für sinnvoll erachtete. Und während das noch so vor sich hinplätscherte kam der Tag an dem Deutschland sich die Chance auf’s Finale verspielte. Ich schrie den Fernseher an und mein Bruder war so freundlich mir das Handy zu reichen, damit ich Sebastian gleich was schreiben konnte, ich hatte es vor lauter Wut nämlich durch’s halbe Zimmer geschmissen. Ein Glück, dass es heil geblieben war.
Umso mehr freute ich mich dann, als ‚wir’ wenigstens das ‚kleine’ Finale gewannen und ich hüpfte im ganzen Zimmer rum als ich den Banner mit dem Dank an die Fans sah. So süß.

Ich hatte dann eigentlich erwartet, dass Sebastian sich bald melden würde, aber es dauerte dann noch zwei Tage bis ich was von ihm hörte und er meinte nur, er hätte keine Zeit gehabt, wäre alles ein bisschen verrückt gewesen, aber jetzt hätte er ja frei. „Ok, und jetzt?“, fragte ich dann. „Wie und jetzt? Ach so, ja.“ Und dann machten wir aus, dass ich in den nächsten Tagen nach München fahren würde und mir dort mal alles anschauen und halt auch ihn treffen.

Zwei Tage später klingelte Sebastians Handy. „Ja?“ – „Ich komme nicht.“ – „Was?“ – „Ich komme nicht nach München.“ – „Aber wieso…?“ – „’tschuldigung.“ Und dann war das Gespräch beendet.
Verwirrt versuchte er zurück zu rufen, aber niemand nahm ab. Er versuchte es noch ein paar Mal, aber ihm war eigentlich klar, dass das nichts bringen würde. Er verstand das einfach nicht, was konnte denn passiert sein? Das war doch lächerlich, sie hätte doch wenigstens sagen können was los war. Das regte ihn jetzt auf, und dazu machte er sich noch Sorgen und das ärgerte ihn auch.
Aber gut, nun konnte er erstmal nichts weiter tun und abwarten. Aber es geschah einfach nichts. Er hatte so gehofft, dass sein Handy bald klingeln würde, aber sie meldete sich einfach nicht.

Ich saß in meinem Zimmer auf meinem Bett und las ein Buch, als es an der Tür klingelte. Da sonst niemand im Haus war, was mir sehr gut gefiel, war ich leider gezwungen aufzustehen, dass Buch beiseite zu legen und zur Tür zu gehen. Bis ich das alles getan hatte, klingelte es noch ein zweites Mal. „Mein Gott, wer wird denn so ungeduldig sein!“, murmelte ich und öffnete die Tür.
„Was ist los?“ – „Sebastian? Wa…was machst du denn hier?“


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Re: Where you lead

weiste ja, ich liebe diese FF


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Re: Where you lead

So, jetzt geht's erst richtig los mir der Dramatik *g*

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„Auch dir einen schönen guten Tag. Wo nach sieht es denn aus?“ – „Öhm…hättest du nicht wenigstens vorher anrufen können?“ Ich biss mir, gleich nachdem ich dass gesagt hatte auf die Zunge, denn natürlich hatte er versucht anzurufen, aber ich war ja rangegangen. So was Dummes, aber woher sollte ich denn auch wissen, dass er gleich hier vor der Tür stehen würde? „Ob du’s glaubst oder nicht, ich habe tatsächlich versucht anzurufen…“ Ich seufzte. „Ok, guuuut, es tut mir leid. Ich weiß, aber ich konnte nicht…weißt du, hier gab’s so viel….so viel zu tun und…es ging halt nicht und…“ Ich sah ihn an und merkte, dass ich so nicht weiter kommen würde. Jetzt war er nun mal hier und ich konnte ihm ja schlecht einfach die Tür vor der Nase zu schlagen. „Ach, komm doch erst mal rein. Ich brauche den Weg bis zum Wohnzimmer um mir zu überlegen was ich dir erzähle.“ – „Ah ja, dann mal los. Wo geht’s lang?“ – „Einfach gerade durch.“ – „Nicht sehr weit der Weg, da musst du aber schnell denken.“ – „Man glaubt es nicht, aber manchmal krieg ich das sogar hin.“ – „Manchmal?“ – „Naja, ich hoffe heute klappt das auch…ähm…würdest du bitte nicht so schnell gehen?“
Und dann war er auch schon im Wohnzimmer und ich wusste immer noch nicht genau was ich sagen sollte. Ich kam mir mal wieder total blöd vor. Warum musste ich mich selber immer in so blöde blöööde blööööööde Situationen bringen? Ich verfluchte mich innerlich selber, wurde aber bei dem letzten Fluch von Sebastian unterbrochen. „Du siehst schlecht aus.“ – „Oooh, danke. Man tut was man kann.“ – „Das sollte jetzt nicht…“ Ich fasste mir kurz an den Kopf und überlegte. Das war doch nicht fair von ihm mich so zu überrumpeln. „Ähm…setz dich doch erstmal.“ Ich deutete auf den Tisch. „Dahin?“ – „Was? Oh…Nein, sorry…da…das Sofa ist bequemer.“ Ok, ich musste erstmal ein paar mal tief durchatmen und mich beruhigen. „Gut, gib mir noch den Weg bis in die Küche um zwei Gläser Wasser zu holen und dann stehe ich dir Rede und Antwort.“ – „Na schön.“ Er setzte sich und ich blieb noch kurz stehen, drehte mich dann aber zügig um und rannte förmlich in die Küche. Dort lies ich dann erstmal ein Glas fallen. Sebastian fragte aus dem Wohnzimmer ob alles in Ordnung sei und ich schnitt mich zwar an den Scherben, aber bejahte nur. Dann verarztete ich schnell meinen Finger, holte ein neues Glas und ging langsam wieder ins Wohnzimmer.
„Wolltest du nicht zwei Gläser holen?“ – „Oh Mist…“ Er winkte ab. „Schon in Ordnung, ich habe eigentlich auch gar keinen Durst.“ – „Und lässt mich trotzdem laufen?“ – „Setz dich doch einfach hin und lenk nicht ab.“ Ich gehorchte ohne ein weiteres Wort und stellte das Glas auf dem Tisch vor mir ab.
„Also weißt du, eigentlich ist es nichts weiter. Ich meine, ich weiß es nicht so genau, ich mache aus allem halt immer irgendwas ungeheuerliches, daran muss man sich gewöhnen wenn man mich ertragen will.“ – „Jetzt hörst du dich an wie du aussiehst…“ – „Sei doch nicht so nett.“ – „Ich wollte ja nur sagen, dass ich gerne schnell hören würde was los ist, denn wenn ich dich sonst so sehe male ich mir irgendwas schreckliches aus und das finde ich gar nicht gut.“ Ich schaute ihn unsicher an und merkte, dass er mich ganz lieb anlächelte und ich fühlte mich ein wenig besser.
„In Ordnung, dann will ich versuchen es kurz und schmerzlos zu machen.“ – „Gut.“ Ich nahm einen Schluck Wasser und fing dann an:“ Ich hatte mich mit meiner Mutter die ganze Zeit nur gestritten und…wegen jeder Kleinigkeit, weißt du, naja, eigentlich bin ich sonst nicht so, aber ich weiß nicht…egal, jedenfalls ist uns das beiden nicht so gut bekommen und ich weiß nicht was mit ihr los ist…sie hat so was vorher noch nie gemacht. Nie, wirklich. Sie hat angefangen zu trinken. Ich weiß nicht was los war, sie hat ja nicht geredet und irgendwann habe ich dann meinen Bruder bei einem Freund untergebracht weil ich nicht wollte, dass er sich das mit ansieht und so und dann an dem Tag wo ich dich angerufen habe, da ist das ganze dann ein wenig eskaliert und wir haben uns richtig gezofft und…naja, egal. Jetzt haben wir ständig Termine beim Jugendamt und…ich weiß immer noch nicht was los ist.“
Plötzlich stand ich wieder, nahm das Glas in die Hand und murmelte was von wegen noch was zu Trinken holen und rannte in die Küche. Dort wischte ich mir erstmal über die Augen und ging dann mit zwei Gläsern wieder ins Wohnzimmer. „Hier, falls du doch was willst.“ Ich stellte das Glas vor ihm hin. „Jetzt sieh mich doch nicht so an… Ich weiß, dass hört sich alles blöd an. Irgendwie so…abwegig…so unreal…“ Er sagte nichts, sondern nahm mich einfach in den Arm.


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Re: Where you lead

hi du da kannst du nicht weiter schreiben es ist so interesand bidde

bitte bitte bitte

Annette