Herk kaute auf seiner Lippe, jetzt lang alles in der Hand des Schicksals! Sie mussten die ersten Salven abfangen, damit die nachfolgenden Schiffe zum rammen kamen!
Er blickte Mirage an, der fast emotionslos sein Schiff steuerte, auch er wusste das Sie einzig und allene dafür da waren die ersten Salven abzufangen ohne das Sie die Chance hatten zurückzuschiessen!
Re: Im Auftrag des Falgathen II
Hein fluchte vor sich hin. Die Braut war ihm nicht schnell genug. Es war unwahrscheinlich, dass sie in diesen Kampf direkt eingreifen konnte. Er beobachtete das Geschehen mit dem Fernglas. Die Witwe lief weiter auf Südkurs. Sie krachte Salve um Salve heraus. Hein konnte die Wirkung bei den Galeeren nicht einsehen. Dann schaute er herüber zu dem leichten Geschwader. Hein wurde bleich. Die Mittweg hatte ein Wendemanöver durchgeführt und lief nach Norden ab. Die beiden nur leicht bewaffneten Kanonenholks kamen der Witwe zur Hilfe. In Heins Blick war Mord zu sehen. 'Abbas!' dachte er. Noch immer hatte sich die Witwe nicht bewegt. Hein wurde stutzig. Langsam nahm er das Fernrohr vom Auge. "Leesegel setzen, Bonnet anschlagen. Jocke, geh näher an den Wind, wir müssen etwas Luv gewinnen." Verdammt, dachte er bei sich. Verdammt.
Re: Im Auftrag des Falgathen II
Jocke brachte die Braut so gut an den Wind wie er konnte, und er bemerkte das etwas nicht stimmte.
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ICH HAB AUCH MAL SPAGHETTIS GEGESSEN!!!
Re: Im Auftrag des Falgathen II
Hroc Earricson hatte seine Position im Heck der Lagans Erbe eingenommen und die Sichtungsmeldungen wurden von der Kranich bestätigt. Er überprüfte kurz die Gefechtsbereitschaft, die Fässer mit den Pfeilen und den Geschossen standen bereit, die erste Wache war klar bei Ruderbänken, die zweite Wache blickte ihn fragend an. Er nickte. Schiffe klar zu Gefecht! Entzündet die Feuer und hängt Sie freischwebend. Geschütze bemannen, zwei Rudel sollen in der Flotte achteraus fallen!
OT-PS: Es ist sehr unübersichtlich und es gibt teils absolut widersprüchliche Postings zu den Schiffspositionen. Eine Skizze wäre seeehr angebracht, denn derzeit scheint es mir ausgesprochen wirr und zudem unklar zu sein, wo ihr uns und euch selbst seht.
Re: Im Auftrag des Falgathen II
Die Splitter flogen über das Vordeck und beschädigten den Mast. "Das Ruder verklemmt!" schrie Mirage. "Mänover ausführen, die beiden schiffe sollen ausfächern!" brüllte Herk
Fast simultan zogen die beiden folgenden Schiffe steuerbords und backbords an der Flamme der Hoffnung vorbei! "Reperiert den Mast und das Ruder.....und geht auf Distanz! Vordere Geschütze FEUER!"
Alle drei Galleren feuerten nunmehr pausenlos, wobei die Schüsse wenig Effekt zeigten, bis auf den einen Treffer der manchmal ein Gefecht entscheidet! Der Hauptmast des feindlichen Schiffes wurde niedergerissen und das schiff trieb fast hilflos im Meer.
Der Kathulan der Flamme der Reinheit erkannte seine Chance. Mit voller Rammgeschwindigkeit schoss die Galleere direkt auf den Feind zu!
PS-OT: Fünf Schiffe kommen von Westen auf den Konvai zu (Ihr fahrt von Nord nach Süd)
Re: Im Auftrag des Falgathen II
Windangabe: süd/Nord, Fahrtangabe: Nord/süd, Wir haben zu 90% Rahbetakelung, das ist für uns und die Koggen so nicht fahrbar. Zudem führte die Witwe einmal die Holk vor der Flotte an, weit davor dann die Braut als Späher ("das stärkste Schiff"), dann taucht ein unbekanntes Schiff westlich des Konvois als "das stärkste Schiff" auf und soll dann als erstes angegriffen werden?
Re: Im Auftrag des Falgathen II
Verdammt dachte Hein. Oder Brüllte er es? Leyla.... "Leyla, beweg dich...beweg dich...beweg dich..." krachend knallten die Geschütze der Witwe. Aber sie blieb immer noch auf Kurs. Heins Fingerknöchel wurden bleich, als er krampfhaft das Schanzkleid erwürgte. "Beweg dich...reiß sie herum ...wie oft hab ich es dir gesagt, kein festes Ziel...Leyla...LEYLA!" Hein schrie es heraus, als er sah, wie der Großmast der Witwe abknickte. Schnell verlor die Witwe an Geschwindigkeit. Hein konnte erkennen, wie die Beastzung der Witwe wie besessen an den Wanten herumhackte umd das Schiff wenigstens wieder etwas in Fahrt zu bringen. "Jocke noch härter an den Wind!" brüllte Hein. "Alle verfügbaren Männer an die Luveling." Jocke brachte die Braut noch weiter nach Luv. Der Druck auf die Masten verursachte ein Knacken im Holz. Die Braut krängte immer weiter. Auch Hein klammerte sich an die Luvreling. Dann schwang er sich herüber und hielt sich nur an den Wanten fest. "...schneller...schneller...mein Schatz...du läßt mich nicht im Stich...los ...los..." redete Hein eher zu sich selbst. Und die Braut rauschte durch die schwere Dünung. Schneller und schneller werdend.
Re: Im Auftrag des Falgathen II
INFO:[i] Wind aus West, Fahrtrichtung Konvoi, Süd. Fahrtrichtung Braut Nord. 5 Galeeren greifen von Westen aus die Witwe an und das leichte Geschwader an. Brechen sie durch, sind sie bei euch. Ich hab auch eine Private Nachricht verschickt, da wird auch nocheinmal alles erläutert. KOmm in den Chat... https://www.die-taverne.net/index.php
Re: Im Auftrag des Falgathen II
Herk hielt den Atem an....sie hatten es oft geübt, an kleinen Attrappen, aber nie hatten eine Galleere einen Rammangriff auf ein anderes Schiff ausgeführt.
Das was er sah, schockierte Ihn! Die Flamme der Reinheit traf das feindliche Schiff im vorderen Bug....tief drang der Ramsporn ein und riss die Bugseite fast komplett auf! So wie Sie es geübt hatten wurde die Feuerkanäle geöffnet und wie gierige Zungen schossen meterlange Flammen über das Deck des Schiffes. Die Reinheit setzte zur Rückfahrt an, der Kathulan wollte kein Risiko eingehen. Immer weiter spukte die Flammenkanälen tod und verderben auf das nunmehr brennende Schiff!
Die Flamme der Ehrfurcht drehte nunmehr auch bei und nahm das Heck des SChiffes aufs Korn! Jetzt mussten auch die beiden Panzergalleren langsam im Osten langsam auftauchen!
Re: Im Auftrag des Falgathen II
Krachend fuhr auch der zweite Rammsporn in die Eingeweide der Witwe. "NEIN!" brüllte es von Hein. Und von vielen Anderen. "NEIN!" Das Rückgrad der Witwe war gebrochen. Dann ...ein Lichtblitz und ...eine Wolke...bis der Knall bei der Braut ankam. Krachend platzte die Witwe auseinander. Hoch flogen Trümmer in die Luft. Eine Druckwelle riss einer Galeere das Segel vom Mast und hob sie gut einen Klafter an. Der Druckbehälter vorn im Bug schien diese Belastung nicht auszuhalten. Eine feurige Lohe flammte auf und umhüllte den Ganzen Bug dieses Schiffes. Brennende Gestalten sprangen ins Wasser, nur um dort weiter zu brennen. "Nein!" sagte Hein leiser. Langsam löste sich die zweite Galeere von den Trümmern der Witwe.