Re: Im Auftrag des Falgathen II
Die beiden guckten sich an.
"Kostet dich nen Schekel!" brüllte der eine zurück.
Die beiden guckten sich an.
"Kostet dich nen Schekel!" brüllte der eine zurück.
"Sollt Ihr haben, aber nur einen für euch beide zusammen. Bei 2 Schekeln kann ich besser versuchen zu schwimmen. "Lachte Fedder.
Einer der Beiden setzte sich ans Ruder während der andere sich an die Riemen setzte. Schnell waren sie am Ufer bei Fedder.
"Danke, Jungs. Auf nähere Unterhaltungen mit ner Wache hab ich wenig Lust. Dann wollen wir mal." Mit diesen Worten stiegt Fedder ins Boot, pfiff einmal laut und verpasste dem Rudergänger unerwartet einen brutalen Kinnhaken, während seine Männer aus dem Gebüsch auf das Boot zurannten.
Völlig verdutzt starrte der Mann am Ruder auf Fedder und seine Spießgesellen. Dann zog er sein Messer.
"Mach dich nicht unglücklich, Mann! Ich will dir nicht ans Leben, wir brauchen nur euer Boot. Ihr kriegt es wieder und bezahlt werdet ihr auch!" knurrte Fedder und zog sein eigenes Messer. "Ich bin müde, hungrig, nass, mir ist kalt und ich bin verdammt mies gelaunt. Deine Entscheidung, ob hier Blut fliesst..."
Fedder konnte erst jetzt sehen, wie jung das Gesicht des Manns am Ruder war. Es schätzte ihn vielleicht 14 oder 15. Nervös zuckten die Augen des Knaben. Schnell hatten Fedders Kumpane das Boot erreicht. Popelper warf seine Jope von hinten über den Jungen und zerrte ihn zu Boden. Schnell waren die Beiden gebunden. Und lagen in einem Gewimmel von Aalen in der Bilge. Sie mußten wohl Aalreusen geleert haben. Die Seeleute schauten sich an.
"Tut mir leid, Kinners. Wir machen das hier wirklich nicht gerne." brummte Fedder verlegen. "Ladet die Aale in einen der Körbe, wir stellen die am Ufer ab. Nur ein paar behalten wir, damit wir mal wieder was zu beissen habe." Jan machte sich daran, das Boot auf seine Tauglichkeit zu prüfen. Er versuchte sich zu orientieren und die Karte von Hein ins Gedächtnis zu rufen.
Dann wandte er sich den beiden jungen Fischern zu. "Wir müssen euch leider erstmal mitnehmen. Wenn wir euch hierlassen udn eich die Kharator in die FInger kriegen, werdet ihr uns verpfeifen udn das Risiko können wir nicht eingehen. Sobald wir bei unseren Leuten sind, kriegt ihr euer Boot wieder und wir bezahlen auch. Aber das dauert vermutlich etwas."
Der eine der Jungs fing an zu heulen. Er war so um die 13. Der Andere, der mit dem Messer guckte verbissen in die Bilge.
Das Boot war recht niedlich, es hatte eine kleine Spiere mit einer Art Luggersegel. Hochseetauglich wäre etwas anderes, aber wenn sie in der Nähe der Küste blieben, dann könnte es mit dem Ding gehen.
"Ach das ist doch gquirlte Scheisse, dass wir irgendwelchen Kindern das Boot kapern müssen!" fluchte Fedder vor sich hin. Dann steuerte er das Boot richtung Flussmündung und rief sich die Orientierungspunkte ins Gedächtnis, anhand derer er zum Treffpunkt finden würde.