Stumm stand Jocke da... war er sich doch garnicht gewahr was eben passiert ist... er wollte gerade noch was sagen... konnte aber nicht... Es war schon ein albernes Bild... sein Hut saß schief auf dem Kopf, er hatte den Zeigefinger erhoben, blickte ins Leere, grinste dämmlich und wurde puter Rot im Gesicht.
Aber er stand schon wieder am Steuer und hörte Hein zu...
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ICH HAB AUCH MAL SPAGHETTIS GEGESSEN!!!
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Inzwischen hatte xiana die pöpke gefunden und schob sie zu den Fässern hin." Such dir Waffen aus wo du meinst das du damit umgehen kannst. Halt dich an mich und Frieder. Wir werden dafür sorgen, dass dir nichts passiert." Pöpke schaute Xiana etwas ängstlich an. damit hatte sie nicht gerechnet auf ihrer ersten großen Fahrt."Bist du sicher das wir da heil rauskommen? Ich meine... da sind doch..." sie atmete tief durch."Das sind doch viel zu viele!" Beruhigend legte Xiana eine Hand auf Pöpkes Schulter."Mach dir keine Gedanken. Die Männer werden nicht zulassen, dass uns jemand anrührt." Die kleine Pöpke nickte und sah jetzt aus wie ein entschlossenes Kind das an die Kekse wollte. Sie drehten sich um und schauten zu Hein, Jocke und Piet hoch. jetzt hieß es warten.
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Reges treiben Herrschte auf dem Schiff, die Männer und Frauen machten sich bereit zu Kämpfen, noch nie Stand die Mannschaft einer 5 zu 1 Übermacht gegenüber, Nervosität machte sich breit unter der Crew... Doch Jocke merkte davon nichts... er Spürte nur die Braut in seinen Händen, den Wind aus günstigster Position, es schien so als würde die Zeit Langsamer werden, Jocke bemerkte wie er ruhig ein und ausatmete, er spürte sein Herz in ruhigem Rythmus Pochen und dann viel sein Blick auf Xiana die mit Pöpke an ihre Position ging, er spürte ihren Blick der seinen erwiederte... Es sollte nicht so enden wie mit Kate, das hatte er sich Geschworen, ein Heiliger Schwur, eher sollte er Sterben als das Ihr etwas geschieht... Sie wusste nichts von diesem Schwur, aber sie wusste eines ganz genau... Tief in dieser rauhen Schale befindet sich der Kerl der sie Liebt... und sie wusste das dieser Kerl alles für sie tun würde...
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ICH HAB AUCH MAL SPAGHETTIS GEGESSEN!!!
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Jan, den sie alle nur Fedder nennen, bediente sich, so wie alle seine Schiffskameraden, an den Fässern. Sein altes Messer, das er sowieso am Gürtel trug, würde für den bevorstehenden Kampf wohl kaum reichen. Ein Entermesser griff er sich aus einem der Fässer und murmelte vor sich hin: "Genau das richtige für beengte Handgemenge. Nur hat der Kaptein hoffentlich nicht vor, uns auf Krampf entern zu lassen, wenn um uns rum noch andere Schiffe sind. Aber wo sind denn nur die Marlspieker..?" Suchend kramte der lange Kerl in einem der Fässer und piekste sich prompt an einem der Marlspieker. "Au, verdammt!" Die anderen um ihn herum lachten nervös, während Fedder abzog und sich an seinen Platz begab und sich unterweg noch einen schweren, geteerten Tampen griff.
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Pöpke griff sich einen schönen, großen Knüppel. Damit hatte sie früher schon nachts auf den Rübenfeldern Wache gestanden und als Kind mit den Jungen und Mädchen aus der Nachbarschaft Orden und Waldfürst oder auch und das öfter, denn als Yrch konnte man so lustig grunzen Rotwehr und Yrch gespielt den ollen Säbel, der an der Wand in der Essstube hing und der von Vaddern stets sorgfältig gepflegt wurde, durfte sie nicht anrühren. Dem Knüppel umfasste sie so fest wie möglich. Angespannt harrte sie des Kommenden.
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Zwischenzeitlich.....auf der Akkaron
Khardin-Okus Jerok Atharak studierte die Seekarten und versuchte dabei die erlangten Erfahrungen umzusetzen. Das klopfen an seiner Tür ließ in Aufblicken und ein knappes Ja! rufen.
Das klicken und knacken war schon vorher zu hören als die Wache die Tür öffnete und Jerok in die Ausdruckslosen Augen der Mechanistenwache schaute. An der Wache drückte sich der Käptain der Akkaron vorbei! Se..se....seee...Sethem! Ja! Was gibt es Käptain Vrok! Der Ausguck hat ein Segel Backbords wahrgenommen, wahrscheinlich nur ein burgundisches Schiff! Aber Ihr sagtet ihr wollt informiert werden, wenn sich ein Schiff nähert! Kommt es von der Landesseite oder von der Seeseite....! Also wenn Ihr das so hören wollt, Seeseite! Atharak blickte wieder auf die Karte und schien in Gedanken versunken! Tja und was machen wir nun....! murmelte Jerok und blickte den Käptain direkt in die Augen. Keine Sekunde hielt Vrok diesen Blick stand und schaute verlegen auf seine Stiefel! Eigentlich sollten wir gar nichts machen....! Das wäre aber nicht klug oder? Was ist wenn es sich nicht um ein burgundisches Schiff handelt...immerhin könnten es Freunde des alten Ordens sein oder? Naja vielleicht sollten wir ein Schiff entgegensetzen, um die Absichten auszukundschaften! Gut schickt die Drakara.......wenn sollen doch die loyalsten aller Kharator dem Feind ggf. als erstes entgegenstehen! Vrok schaute abermals irritiert, nickte kurz und verließ die Kabine!
Jerok Atharak ließ sich auf seinen Stuhl sinken und legte die Stirn in falten. Die letzten Worte des Kharads hallten noch in seinen Kopf.....wenn es sein muss wird der Kampf vor Flandern beginnen und egal wie er ausgehen wird, es wird ein glorreicher Sieg für das Falghorat Danglar sein! Jerok hatte den Worten kaum Beachtung geschenkt, doch jetzt wurde Ihm einiges klarer! Dennoch waren die Befehle des Kharads eindeutig und klar, wenn es hart auf hart geht sollte erst die Drakara in den Kampf geschickt werden! Viele Loyale Kathul sind dort an Bord, aber auch viele der alten Garde! murmelte Jerok Wenn Sie vergehen, wäre das ein weiterer Grund für das Volke Danglar sich den Khardin anzuvertrauen...seht selbst vor Ihresgleichen machen Sie kein halt! Jerok grinste! Politik war was feines, das Spiel war aufgebaut und die ersten Figuren gezogen. Am Ende würde der rote König triumphieren, so wie er es immer durch die Jahrhunderte getan hatte! Sein Leben und das Leben der Kharator war unwichtig, einzig und allein der Wille des Kharad war ausschlaggebend!
Re: Im Auftrag des Falghaten...
"Sach mal, Mädel, " guckt Fedder-Jan Pöpke an "hast du denn schon mal auf See gekämpft? Oder überhaupt gekämpft? Ich mein ja nicht damit, dass du irgendwie schwächlich wirkst." Sein Blick geht unsicher zu Xiana hinüber. "Aber ich mein, du willst ja nicht mitten drin hier über Bord gehen oder sowas mistiges." Um nachher ein Gefühl für das Ende zu haben, schwingt Fedder das geteerte Tau ein paar Mal durch die Luft und lässt es gegen den Mast knallen, knapp über der Nagelbank, in der jede Menge Belegnägel stecken. Es rummst ganz ordentlich, denn das Tau scheint doch etwas Gewicht zu haben.
Re: Im Auftrag des Falghaten...
"Na, so richtig nicht", gab Pöpke widerstrebend zu. "Aber einmal ist ja immer das erste Mal, oder?" Sie übte einen kühnen Schwung mit dem Knüppel. "Ich schaff das schon!"
Re: Im Auftrag des Falghaten...
"Joa, sicher. Nur immer schön den Kopf unten halten, wenn du irgendwelche Armbrüste oder andere Schusswaffen in deine Richtung zielen siehst. Und wenn du kannst, versteck dich hinter einem Gegner, vielleicht wird der mit etwas Pech für ihn von seinem Schiffskameraden erschossen. Und mit deiner Keule kannst du ja sicher ordentlich zulangen..?" So richtig überzeugt klingt Fedder-Jan noch nicht, aber sein aufmunternder Schlag auf Pöpke Schultern ist nicht von schlechten Eltern.
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Allein in der Kapitänskajüte
Naja, zumindest fast - wäre am Kopfende des kleinen Raumes nicht der fast mannshohe Spiegel mit dem blattvergoldetem Rahmen. "Unnötig" hatte Hein ihn genannt, "eitler Tand" hatte der Jocke geschimpft .. sogar Frauke hat dieses erlesene Einrichtungsstück lediglich mit einem abfälligem Schnauben quittiert.
"Wer kann es ihnen verdenken. Bei deren Aussehen würde ich Spiegel auch als Hexenwerk verdammen."
Langsam taxiert der Kapitän sein Spiegelbild von den Stiefelspitzen bis zur Hutfeder. "..das rote Hemd, eine gute Wahl..." Kurz schmunzelt Piet, als ihm die abgedroschene Gassengeschichte eines drittklassigen Gauklers in den Sinn kommt. "Ha,...ja, das rote Hemd"
Einmal noch übt er sein verwegenes Piratenlächeln, das in ebensovielen Herzen Leidenschaft wie Furcht entflammt hat. Dann macht er auf der Hacke kehrt und betritt erneut das Achterdeck.
HALSABSCHNEIDER UND GANOVEN, LIKEDEELER UND HALUNKEN, MEINE MANNSCHAFT!
IHR SEID UNGEWISS, WAS DER TAG BRINGEN WIRD. IHR WISST, KEINE SCHLACHT IST WIE DIE VORHERIGE.
DAS KAMPFESGLÜCK IST SO TREU WIE EINE HURE DAS RINGEN UM DEN SIEG MACHT UNS TRUNKEN WIE RUM
ABER ICH FRAGE EUCH:
WER KENNT SICH MIT RUM UND HUREN BESSER AUS ALS WIR AMELÄNDER?!
JOCKE AN DIE PINNE! LOS HEIN, FÜHRE DIE BRAUT ZUM TANZ!
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Hein schmunzelte ob des Auftritts des hochgewachsenen Kapitäns. Aber das mußte er dem Piet lassen. Auf die Kacke hauen konnte er. "Ein Hoch auf den Käpn! Hipp Hipp..." grölte Hein über das Schiff. "HURRA!" kam es wie aus tausend Kehlen. Wieder und wieder rauschte das "HURRA!" über das Deck.