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leithian o hithu

Re: leithian o hithu

Eîwyn zog wieder ihr altes Gewand an. Das feuerrote Leinenkleid, darüber den Lederharnisch. Ihr Schwert steckte sie an den alten Platz. Die Haare band sie nach oben und ging dann in den Stall.
Sie begann ihr Pferd fertig zu machen. Man hatte ihr ein neues Zaumzeug gegeben. Der Geruch des frischen Leders entlockten ihr ein Lächeln.
"Achja..."
Dann kam Nestan in den Stall.
Eîwyn drehte sich ihm lächelnd zu. "Also ich wäre dann so weit." Sie wartete bis er fertig war und führten gemeinsam die Pferde aus dem Stall. Boron verabschiedete sie, mit einem etwas wehmütigem Blick.
"Viel Glück euch beiden. Ihr werdet es brauchen..."
Eîwyn und Nestan saßen auf und ritten in einem gemächlichen Trab auf die im Nebel liegenden Berge zu.
Eîwyn blickte wehmütig richtung Süden.
"Bald..."
Wieder tauchte das Bild ihres Halbbruders vor ihrem geistigen Auge auf.
Sie war durch ihre Gedanken etwas zurückgefallen, gab ihrem Tier mit einem Schnalzen der Zunge das Zeichen schneller zu reiten und holte Nestan nach einigen Sekunden ein.

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Der Isildur bekam Angst. F*ck für ne Memme...

Re: leithian o hithu

Die Luft wehte Nestan in den Haaren, es war angenehm kühl. Die Morgensonne glänzte über der östlichen Bergkette, die vor ihnen lag. Und dorthin ritten sie; nach Saelin, das unterhalb der Bergkette kreisförmig eingekesselt ist und wo das Monster vor kurzem zugeschlagen, oder besser gesagt, zugebissen und gemordet hatte.
Nahe dem Dorf befand sich ein See, der See Giberneith. Einige Geschichten hörte man über den See: Man hörte zum Beispiel von einem Tempel der sich auf dem Grund des Sees befinden sollte, und dieser soll übernatürliche Kräfte besitzen. Allerdings hatte noch nie jemand den Mut, dies auch zu erforschen. Und wer kann schon auf den Grund eines Sees tauchen...

Nach wenigen Stunden kamen Nestan und Eîwyn an die ersten Häuser von Saelin. Oder an das was von den Häusern übrig geblieben war... Es bot sich ein schreckliches Bild: Die Häuser sahen aus, als ob man sie abreissen wollte; das Vieh, das den Angriff überlebte lief frei herum, blutverschmiert. Und hie und da sah man behelfsmässige Gräber für die Toten. Zumeist knieten deren Angehörige vor den Gräbern und benetzten den blutigen Boden mit ihren Tränen.
„Dass es so schlecht um das Fürstentum meines Vetters steht, hätte ich nicht gedacht“, sagte Nestan eher zu sich selbst. Er sah eine Frau, die vor einem besonders grossen Grab kniete. Immer wieder schluchzte sie laut auf und weinte dann wieder still vor sich hin.
Er wollte sie zuerst ansprechen, aber dann wusste er nicht, mit welchen Worten man solch einen Schmerz lindern kann... Dann fasste er sich ein Herz und sprach mit lauter Stimme, zu allen Anwesenden. „Hört, ihr Bürger von Saelin... Ich, Nestan von Revianna werde euch von diesem Übel erlösen. Das war der letzte Angriff der Kreatur...“, Nestan zog sein Schwert und hielt es hoch. Mit vertränten Augen blickten ihn die Leute an, sie wussten nichts zu erwidern, zu stark war noch der Schmerz, doch Nestan fuhr unbeirrt weiter: „Ich kann es nicht mit ansehen, wie Menschen so übel zugerichtet werden, ohne die geringste Chance sich wehren zu können... Ich brauche eure Hilfe, dann werde ich, zusammen mit Eîwyn von Rhûderu die Kreatur aufspüren und eurer Angst und Unsicherheit ein Ende bereiten“.
Viele sahen ihn sprachlos an, andere verwarfen die Hände und murmelten „Schon wieder so ein Verrückter, das gelingt ihm ja doch nicht“. Oder: „Als ob nicht schon genug Menschen gestorben sind, dass jetzt auch noch zwei freiwillig sterben“, „Das ist doch Selbstmord“ und ähnliches.
„Ich werde euch behilflich sein, Nestan von Revianna und Eîwyn von Rhûderu“, rief plötzlich jemand aus der versammelten Menschenmenge, „Carchâr, wie wir das Übel nennen, hat uns schon zuviel Übel beschert. Dem soll nun ein Ende sein!“

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Als das Weed eines Tages knapp wurde, sagte der Menschenkönig zu Sauron... aufs Maul... worauf ihm der Orkkönig den Krieg erklärte...
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Später wurde Ring gefunden von Ollum... Und weil Drogen nix gut für Mamushka, bekam er krass Bierschiss

Re: leithian o hithu

"Ich denke, wenn Ihr Euch der Gefahr wirklich bewusst seid, dann wird es wohl kein Problem sein, Euch mitzunehmen. Aber die entgültige Entscheidung liegt bei Nestan von Ravenna..." Eîwyn deutete auf Nestan und ließ sich vom Pferd gleiten um auf eine junge Frau zuzugehen, welche sie schon die ganze Zeit anstarrte.
"So darf ich erfahren wer Ihr seid?"
"Kellenna... Mein Verlobter... Ihr seid meine letzte Hoffnung, dass er wieder kommt... Er ist ausgezogen um das Untier zu töten. Doch er kam bis jetzt noch nicht wieder... Bitte... Helft uns. Unserem Dorf. Ich bitte Euch..." Kellenna warf sich vor Eîwyn auf die Knie und weinte auf Eîwyns Stiefel.
"Bitte... Bitte steht auf Kellenna... Wir... Werden unser bestes tun." etwas hilflos blickte sie zu Nestan, denn Kellenna war nicht dazu bewegen aufzustehen.
"Bitte... Steht doch auf..." Eîwyn hielt ihr die Hand hin und zog Kellenna sanft hoch.
"Ich kann Euch nichts versprechen. Doch ich will verdammt sein, wenn wir nicht zumindest das Untier töten werden."
Sie drehte sich auf dem Absatz um und stieg wieder auf das Pferd.
"Wann reiten wir los?" fragend blickte sie Nestan an.

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Re: leithian o hithu

Nestan musterte den jungen, mutigen Saeliner. Mit der linken Hand fasste er den Haft seines dünnen gebogenen Schwertes. Seine blonden Haare waren wild zerzaust, er hatte ein weisses blutbeflecktes Stirnband um seinen Kopf gebunden und um seinen Hals hing eine Kette mit Klauen und Zähnen von wilden Tieren. Nestan fragte sich nach dem Alter dieses Kriegers, doch bevor Nestan etwas sagen konnte, schnitt ihm der Krieger das Wort ab. „Ich werde von den Leuten Brehên genannt. Ich bin nicht gross, aber ich bin schnell. Ich habe einen guten Freund verloren durch Carchâr. Und ich folge seiner Fährte. Aber ich komme gegen ihn nicht an, alleine. Wenn ich euch begleiten darf, werde ich euch von Nutzen sein. Das verspreche ich.“
Nestan lächelte, dann schaute er zu Eîwyn und nickte. Eîwyn nickte zurück. „Gut“, sagte Nestan zu Brehên, „Zeig uns, dass deine Worte nicht leere Versprechen sind“. Brehêns blaue Augen glänzten, er lächelte und machte eine Verbeugung zum Dank.
Darauf pfiff er in einer immensen Lautstärke und innert Sekunden stand ein prachtvoller weisser Schimmel neben ihm. „Wohlan, ich bin bereit! Lasst uns gehen“, rief Brehên voller Tatendrang.

Brehên ritt voraus, er war einer Fährte von Carchâr gefolgt und nahm die Suche nun wieder auf.
Nachdem sie einige Stunden der Fährte gefolgt waren, stieg Brehên vom Pferd ab und betrachtete einen markanten Fussabdruck am Boden. Mindestens zwei Ellen lang war der Abdruck. „Das ist ein Abdruck eines Hinterfusses von Carchâr“, sagte Brehên, Eîwyn und Nestan mussten zweimal hinschauen, „Wir sollten besser rasten und Kräfte sammeln. Ich denke morgen, allerspätestens übermorgen finden wir es. Die Spur ist allerhöchstens einen Tag alt“. Nestan nickte und stieg nun auch vom Pferd ab. Er ging von der Strasse weg und sah wie vier Bäume umgestürzt waren und so eine Art natürliche Mauer bildeten. Er machte einen grossen Satz und stand zwischen den Baumstämmen. „Hier sollte es sicher sein. Kommt!“ sagte er zu den Anderen. Sie kamen nach.

Minuten später loderte bereits schon ein kleines Feuer. Das war nötig, denn es war schon ziemlich kühl geworden. Während sie assen, erzählten Eîwyn und Nestan von sich. Brehên lauschte gespannt.

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Re: leithian o hithu

Eîwyn lächelte leicht.
"Vielleicht sollten wir alle schlafen. Morgen haben wir viel vor..."
Sie lehnte sich an einen der Baumstämme.
"Ihr könnt schlafen. Ich übernehm die erste Wache..." meinte sie und wartete bis Nestan und ihr Begleiter eingeschlafen waren.
Irgendwann löste er sie ab und Eîwyn legte sich in die Nähe von Nestan.
Nach einer Stunde wurde sie wach. Das Feuer war ausgegangen und man hörte zufriedenes Schnarchen zweier Männer.
"Eingeschlafen..." zischte sie beleidigt.
Dann blickte sich Eîwyn um, denn sie wollte das Feuer neu entfachen, als sie plötzlich etwas im Gebüsch rascheln hörte.
Die junge Frau drehte sich schlagartig um.
Im Gebüsch sah sie zwei gelbe Augen hervorblitzen und ein dumpfes Knurren war zu hören.
Langsam schlich Eîwyn zu Nestan, den Blick immer auf das Gebüsch gerichtet.
"Nestan.... Wölfe..." flüsterte sie hektisch, als auch schon der erste Wolf aus den Sträuchern sprang und über Eîwyn herfiel.
Sie rollte mit dem Tier einen Abhang hinab und konnte sich gerade noch an einem Felsvorsprung festhalten, aber das Tier stürzte mit einem herzzerreißendem Jaulen in die Tiefe.
Langsam zog sie sich wieder hoch und eilte den Abhang hinauf, wo sie schon metallisches Klirren hörte und wie die Schwertklingen durch Fleisch schnitten.
Eîwyn schrie schmerzerfüllt auf. Einer der Wölfe hatte sie von hinten angefallen und in die rechte Schulter gebissen.
Reflexartig hob Eîwyn das Tier über die Schulter und schleuderte es von sich.
Dann eilte sie blutend zu ihren Sachen und riss das Schwert aus dem Haufen.
Sie hatte keine Ahnung wie lange sie gegen diese Wölfe kämpften. Doch irgendwann waren sie weg.
Eîwyn setzte sich hin. Dann wurde ihr schwarz vor Augen. Blut überströmt sank sie in eine leichte Bewusstlosigkeit.

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