Das Forum für alle Rollenspieler - Fantasy

leithian o hithu

Re: leithian o hithu

'Verräterin?'
Traurig beobachtete Eîwyn das Treiben in der Stadt.
Lange hatte sie soetwas nicht mehr gesehen.
Bald tauchte etwas außerhalb des Treibens ein großes, schön gepflegtes Haus auf.
Nachdem sie angeklopft hatten wurde erstmal Nestan in einen Raum geführt um sich zu erklären.
Nach einigen Minuten kam jemand heraus und wandte sich an Eîwyn. "Kommt mit. Euch wurden erstmal Zimmer für heute Nacht zugeteilt. Außerdem könnt Ihr Euch waschen und umziehen..." ohne auf Widerworte zu warten wurde sie an der Hand genommen und einen Stock höher geführt.
"Hier ist Euer Zimmer. Ich werde mich um Eure Sachen kümmern."
"Danke..." antwortete Eîwyn. Nach langem sah sie wieder einmal ein Badezimmer und begann den Schmutz der letzten Zeit von sich zu waschen.
Draußen hörte sie wie die Tür geöffnet wurde. Jemand ging im Zimmer umher.
"Ich werde vor der Tür warten. Boron möchte dann mit Euch sprechen." und schon war die Person wieder draußen.
Als Eîwyn ins Zimmer trat waren ihre Sachen weg. Nur das Schwert lag auf dem Bett und neue Kleidung. Das dunkelgrüne schwere Kleid, war ihr an den Ärmeln etwas lang. Ansonsten schien es gut zu passen.
Nachdem sie sich angezogen hatte trat sie nach draußen.
Die Magd, welche auch schon vorher zu ihr gesprochen hatte, brachte sie nach unten.
Kurz begegnete sie Nestan, wurde aber in das selbe Zimmer geführt, welches er gerade verlassen hatte.
Die Ähnlichkeit zu Nestan war verblüffend.
Boron gebot Eîwyn sich zu setzen.
"So Ihr seid also Eîwyn von Rhûderu? Ihr seht Eurem Halbbruder nicht im geringsten ähnlich. Die Schönheit müsst ihr von Eurer Mutter haben."
"Ihr schmeichelt." lächelte Eîwyn.
"Nestan hat mir schon das wichtigste über Euch erzählt. Ich kann Euch beruhigen. Hier in dieses Haus kommt keiner, der Euch etwas Böses wollen würde. Ihr seid hier erstmal sicher. Ihr und Nestan. Um Rhûderu steht es schlecht... Threilin hat es herabgewirtschaftet." Als Boron den niedergeschlagenen Blick Eîwyns sah, entschuldigte er sich sofort. Er meinte, manchmal fehle ihm etwas das Feingefühl.
Eîwyn lächelte: "Entschuldigt... Aber... Kann ich hier irgendwo Zaumzeug für mein Pferd kaufen?" Boron sah sie etwas überrascht an. "Braucht ihr nicht. Um Euer Pfert kümmert sich schon jemand."
"Danke... Dann entschuldigt, aber ich würde mich doch gerne etwas ausruhen." Boron nickte und Eîwyn ging nach draußen, in Richtung ihres Zimmers.
Auf der Treppe nach oben blieb sie kurz stehen und seufzte.
Sie blickte zu einem der Fenster und das Licht der untergehenden Sonne ließ ihr Gesicht rötlich schimmern.
Ein kurzes Lächeln huschte über ihre Lippen.
________________________________________________________________________________

Die Grenzen meiner Sprache, sind die Grenzen meiner Welt

Re: leithian o hithu

Nestan ging zu Borons Thronhalle und dieser kam ihm entgegen. „Ich hatte meinen Bediensteten nicht geglaubt, als sie mir Nestan ankündeten, aber jetzt wo ich dich so sehe, kann es nur noch ein Zauber sein, der meine Augen blendet...“, er legte die Hand auf Nestans Schulter und musterte ihn, „Mir wurde gesagt, dass du wahnsinnig wurdest, aber man sieht dir nichts an. Was war geschehen in Revianna?“ Nestan setzte sich auf einen Stuhl und erzählte seinem Vetter von seiner Pein und seinem Leiden. Und ausserdem, erzählte er, dass er sich rächen will und sein rechtmässiges Erbe antreten will. „Das hätte ich nie von Edraistan erwartet“, sagte Boron entrüstet, „Obwohl er mir manchmal eigenartig vorkam... Wie dem auch sei, du hast meine Unterstützung, aber wie willst du vorgehen? Ich nehme nicht an, dass du einfach so nach Revianna gehen und in seine Hallen einmarschieren kannst“. Nestan senkte den Kopf. „Ja, das ist mir klar, aber ich weiss es selber noch nicht. Drum bin ich zu dir gekommen, um in Sicherheit zu überlegen“. Boron nickte, „Gut, dann geh dich jetzt am besten waschen, und ein Diener wird dir dann neue Kleider bringen“.
Nestan ging aus der Halle, da kam ihm Eîwyn entgegen, sie trug ein dunkelgrünes, graziöses Kleid, ihr Haar hatte sie in dieser kurzen Zeit kunstvoll geflochte. Er musste zweimal hinschauen um zu realisieren, dass es wirklich Eîwyn war.
Er ging dem Diener hinterher, der auf ihn wartete und wurde dann in ein Zimmer geleitet. Nestan wusch sich kurz und zog sich die frischen Kleider über. Darauf ging er die Treppe hinunter um sich in der Küche etwas zu essen zu holen. Unterwegs sah er Eîwyn mit ihrem neuen Kleid, sie stand vor einem Fenster und schaute hinaus, ihre Wangen glänzten rötlich von der untergehenden Sonne. „Ich hätte Euch fast nicht mehr wieder erkannt“, sagte er zu ihr, „Nun seht ihr wirklich aus wie eine Königin. Ich bin überwältigt von Eurer Schönheit, Eîwyn von Rûdheru.“ Er machte eine sanfte Verbeugung.

______________________________
Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.

Wenn Gott so verklemmt wäre wie seine Beamten auf Zeit, hätte er den Orgasmus nicht erfunden. :D

Re: leithian o hithu

"Ihr seid genauso ein Schmeichler wie Boron nicht war? Zumindest soweit Ihr es zeigt." lächelte Eîwyn und erwiderte seine Verbeugung mit einem Kopfnicken.
"Ich danke Euch."
Eîwyn versuchte seinem Anblick auszuweichen, obwohl man durch die Röte, welche die Sonne in ihre Gesicht warf, sowieso nicht sehen würde, dass sie rot geworden war.
Sie räusperte sich etwas verlegen. "Aber auch bei Euch zeigt sich nun die königliche Herkunft."
Etwas gedankenverloren begann sie am Ärmel ihres Kleides herum zu zupfen.
"Das... Haus Eures Vettern ist sehr schön..." lenkte sie ein, bevor ihr noch etwas anderes heraus gerutscht wäre.
Ich sollte mich zusammen reißen...
"Wenn... Ihr mich jetzt entschuldigt?" lächelte sie und wollte sich gerade umdrehen zum gehen.
Nach 2 Stiegen blieb sie aber stehen und drehte sich noch einmal um. Nestan stand noch immer an der selben Stelle.
Irgendwas hielt Eîwyn davon ab sowohl nach oben, als auch wieder nach unten zu gehen.

________________________________________________________________________________

Die Grenzen meiner Sprache, sind die Grenzen meiner Welt

Re: leithian o hithu

Nestan konnte den Blick nicht von ihr lassen ‚Sie ist so schön. Ich hab mir noch nie Zeit genommen, das festzustellen’. Sie wollte gehen, aber nach zwei Stiegen blieb sie stehen und blickte zu Nestan. Ihr Blick war wie eine Flamme, die sich stichartig entflammte in ihm. Er konnte nicht wegsehen. Er hatte Angst, dass die Welt um ihn zusammenbrechen würde, wenn er sich abdrehen würde. Langsam ging er, Schritt für Schritt, eine Stiege nach der anderen, auf Eîwyn zu. Dieser Moment hatte etwas Wunderbares.
Nestan kam näher an Eîwyn, immer noch ruhten seine Augen auf den ihren. Das wenige Dämmerlicht, das durch das kleine Fenster schien, beleuchtete Eîwyns Gesicht, das dadurch heller wirkte als das Tageslicht.
Ein angenehmer Duft stieg ihm in die Nase als er eine handbreit vor ihr stand. Er schloss seine Augen senkte den Kopf sachte nach vorne. Seine Lippen berührten die ihren und erneut flammte ein Feuer in ihm auf, nur stärker als vorhin. Die Welt um ihn herum verschwand, es gab nur noch ihn und sie in diesem Augenblick.
Langsam löste er seine Lippen und begann zu realisieren, was geschehen war. Doch noch immer haftete sein Blick auf ihr.

______________________________
Als das Weed eines Tages knapp wurde, sagte der Menschenkönig zu Sauron... aufs Maul... worauf ihm der Orkkönig den Krieg erklärte...
-------------------
Später wurde Ring gefunden von Ollum... Und weil Drogen nix gut für Mamushka, bekam er krass Bierschiss

Re: leithian o hithu

Eîwyn starrte ihn an. Ihre Wangen hatten eine merklich rote Färbung angenommen.
"Das..." sie musste durchatmen.
Nestan hatte eine Hand an das Geländer gestützt.
Eîwyn lächelte und legte sanft eine Hand auf seine. Sanft strich sie mit dem Daumen über seinen Handrücken.
"Und... Ich werde jetzt doch nach oben gehen..." lächelte sie, gab ihm noch einen kleinen Kuss auf die Strin und wandte sich lächelnd zum Gehen.
Als sie in ihr Zimmer kam, ließ sie sich auf das weiche Bett fallen. Sie schloss die Augen.
Lächelnd schlief sie ein.

Im Traum begegnete sie Threilin. Wieder ein langer Schwertkampf und endlich schlug sie ihm das Schwert ins Herz.
Threilin schrie auf und fiel auf den Bauch. Als sie die Leiche umdrehte hatte sie das Gesicht Nestans.

Schreiend wachte sie auf und blickte aus dem Fenster. Sterne funkelten über der Stadt und sie lehnte die Stirn an die kühle Scheibe.
Eîwyn zitterte etwas, lächelte aber dann wieder, als ihr klar wurde, dass das ein Traum war. Was aber noch vor einigen Stunden geschehen war real.
Sie legte sie wieder aufs Bett und schlief ein. Diesmal traumlos.

________________________________________________________________________________

Da wo du jetzt hingehst gibt es 5 von den Ringen. Wuhuuu cya

Der Isildur bekam Angst. F*ck für ne Memme...