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Ein Wintermärchen - Thread 1

Re: Ein Wintermärchen

Gibbs

Der Agent leistete Hollis "Befehl" nur allzu gern Folge. Er bewegte sich keinen Millimeter, während die warmen Hände seinen Rücken erkundeten. Die sanften Berührungen riefen Erinnerungen wach an lange vergangene Zeiten. Ein leiser Seufzer entfuhr seiner Kehle, als er an die zärtlichen Stunden in der Dunkelheit dachte. Er hatte nie wie ein Mönch gelebt, doch Hollis' Liebesspiel hatte etwas Einmaliges besessen. Etwas Herausfordendes, gepaart mit vollkommener Hingabe. Doch er wusste, dass es dafür an diesem Abend noch zu früh war. Trotz der Spritze von Dr. Kody schmerzte sein Rücken noch immer, und auch wenn Hollis die Salbe mit äußerster Vorsicht auftrug, schlugen seine Nerven Alarm.

Abgesehen von den körperlichen Wehwehchen, von denen er sich im Zweifelsfall nicht würde aufhalten lassen, war es auch emotional noch zu früh für ihre üblichen Spiele. Ein Teil von ihm sehnte sich danach, es trotzdem zu tun. Einfach dort weiterzumachen, wo sie vor über einem Jahr aufgehört hatten und alles, was geschehen war, einfach zu vergessen. Doch Jethro wusste, das es so einfach nicht war. Es gab noch zu viel, was zwischen ihnen lag, ein ganzes Jahr voller Erlebnisse und Begegnungen. Er wollte nicht, dass es noch einmal schief ging, nur weil der große Leroy Jethro Gibbs zu stolz war, die Zähne auseinander zu kriegen.

Er lachte leise, als Hollis sich über seine Versapnnungen beschwerte. Natürlich war er verspannt, seine Muskeln reagierten beinahe automatisch auf die Berührung, als ob sie auf diese Weise den darauffolgenden Schmerzen entkommen könnten. Doch auch ohne die Verletzungen hätte Hollis vermutlich Recht. Er war eigentlich immer verspannt, seit Jahren. Zuviel Arbeit, zu viel Sitzen, zu wenig Schlaf, zu viel Adrenalin. Sein Körper musste viel zu oft hinter den Anforderungen seines Berufes zurückstehen, er wusste, dass er Raubbau damit betrieb. Und auch, dass das nicht ewig gutging. Ducky hatte ihn schon mehr als einmal deswegen krankgeschrieben, und er hatte ihm jedes Mal versprochen, in Zukunft besser aufzupassen. Doch mit der nächsten Ermittlung waren die guten Vorsätze jedes Mal vergessen.

"Wer hätte etwas daran tun sollen?" fragte er leise zurück. "Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich in ein Massagestudio renne, oder?" Er wusste, dass Hollis Frage darauf abzielte, ob er seit ihrer Trennung mit anderen Frauen geschlafen hatte. Sie war eine ebenso gute Verhörspezialistin wie er selbst, und beide kannten sich zu gut, um das Spiel des anderen nicht zu durchschauen. "Und Abby habe ich nicht darum gebeten." Die fröhliche Forensikerin hätte ihrem Silberfuchs mit Sicherheit eine excellente Massage verpassen können, doch nach der Trennung von Hollis war ihm nicht daran gelegen, andere Menschen in seine Nähe zu lassen. Selbst um Ducky hatte er eine Zeitlang einen Bogen gemacht, wenn es sich irgendwie vermeiden ließ - was in einer dreiwöchigen Zwangspause durch eine verschleppte Bronchitis resultiert hatte.

"Sobald ich wieder eine normale Farbe angenommen habe, darfst du dich gerne austoben," fuhr der Agent mit einem zärtlichen Unterton fort. Er hatte sie vermisst, diese Berührungen, und ihm wurde schmerzlich bewusst, was ihm alles gefehlt hatte. Tief atmete er ihren Duft ein und drehte den Kopf vorsichtig in ihre Richtung. "Und was ist mit dir? Wer massiert dich in Hawaii? Nick?" Er hatte die Frage mit Absicht etwas provokant gestellt. Sie war ihm noch immer eine Erklärung schuldig, warum sie auf Shanias Frage nicht geantwortet hatte, und er wusste, dass sie ihm noch etwas mitzuteilen hatte. Er betete, dass es nichts sein würde, was sie davon abhielt, mit ihm ihre Zukunft zu verbringen. Alles andere war nebensächlich. Jethro schielte zu ihr hoch und wartete gespannt auf ihre Antwort.




Re: Ein Wintermärchen

Hollis

Obwohl Hollis auf eine Antwort von ihm gewartete hatte und sie seine Aufforderung nur allzu gern in die Tat umsetzen wollte, traf sie seine Frage doch unerwartet. Wieso brachte er Nick ins Spiel? Sie hatte ihn doch auch nicht so gezielt gefragt. Die blonde Frau schnappte sichtlich nach Luft, fing sich aber schnell wieder, als sie seinen treuherzigen Blick sah. Langsam zog sie die Hände von seinem Rücken und rieb sie ineinander. Eine kleine Falte bildete sich auf ihrer Stirn und sie suchte nach den richtigen Worten, denn eine richtige Antwort hatte sie auch von ihm bisher nicht erhalten. Vielleicht war es an der Zeit, dass sie den Anfang machte. Allerdings hatte sie keine Lust ihm von Nick zu erzählen, da es nichts darüber zu reden gab. „Nein“, gab sie daher nur knapp zurück und sah ihn eine Weile schweigend an. Dann hob sie leicht die Augenbrauen. „Du wolltest vorhin wissen, warum ich nicht auf Shanias Frage geantwortet habe, weil...“ Sie atmet tief durch und sah ihm in die Augen. „Weil es zu schön wäre um wahr zu sein und i-ich....“ Erneut machte Hollis eine Pause und fügte leise hinzu. „Angst habe.... I-ch will das nicht noch einmal durchma...“ Dieses Mal versagte ihr die Stimme. In seiner Nähe konnte sie noch nie klar denken. Sie hasste sich für ihre emotionale Schwäche und wäre am liebsten weggelaufen.

Re: Ein Wintermärchen

Gibbs

Ruhig hatte der Silberfuchs Hollis Ausführungen verfolgt. Er spürte, wie sehr sie mit sich selbst kämpfte. Wie sie gegen die Tränen und all die aufgestauten Emotionen ankämpfte, gegen all die zerplatzten Träume und verlorenen Hoffnungen. Er wusste, das Hollis es beinahe genauso hasste wie er selbst, vor anderen Menschen in Tränen auszubrechen. Langsam und vorsichtig setzte er sich auf und zog die schluchzende Frau an sich. Es tat so gut, ihre Nähe auf seiner Haut zu spüren, ihre Wärme und ihren Duft in sich aufsaugen zu können. Sanft strich er ihr über den Rücken, während die andere Hand zärtlich über ihr Haar streichelte. Er hatte fast vergessen, wie weich es war.

"Shhhh," flüsterte er sanft in ihr Ohr. "Es ist alles gut. Ich bin hier. Und..." Er schluckte. "Und... ich... ich möchte..." Erinnerungen drängten in seinen Kopf. Erinnerungen an Abende mit zu viel Bourbon in einem viel zu stillen Keller. An ungezählte Nächte unter dem Boot, weil er die Einsamkeit der Wohnung fürchtete. An ein bodenloses Loch, das sich in seinem Innern aufgetan hatte, und an Shannon und Kelly. Es gab keinen Tag, an dem er nicht an sie dachte, aber Hollis Verschwinden hatte ihn schmerzhaft daran erinnert, wie es sich anfühlte, einen Menschen zu verlieren. Er spürte, wie seine Stimme brach. "Ich möchte das auch nicht... noch einmal... Nie wieder." Seine Arme umschlangen sie fester, klammerten sich um ihren Körper, suchten Halt wie ein Ertrinkender. Er spürte, dass sein Körper zu zittern begann und er nicht mehr weit vom Zusammenbruch entfernt war. Noch nie hatte er zugelassen, dass ein Mensch ihn in diesem Zustand sah, doch er hatte keine Wahl. Er wusste, dass er es nicht ertragen würde, sie noch einmal zu verlieren. Und er hoffte, dass sie es ebenfalls wusste - und dass sie es diesmal beide schaffen würden, über ihren Schatten zu springen.




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Hollis

Willenlos ließ Hollis sich von Gibbs in den Arm nehmen und in seine Berührung fallen. Schweigend schloss sie die Augen und genoss seinen Halt. Sein warmer Körper begann die Sehnsucht in ihr zu stillen und sie schaffte langsam sich zu beruhigen. Seine Worte klangen nah und gleichzeitig fern an ihr Ohr. Es war wirklich zu schön um wahr zu sein. Sie konnte es einfach kaum glauben.

Das Zittern seiner Körpers sprang auf ihren über und Hollis vergrub den Kopf an seinem Hals. Sie nahm Jethros ganz eigenen Geruch wahr und spürte die Besonderheit seines unrasierten Kinns auf ihrer Wange. Ihr Atem ging schneller. Sie traute sich nicht die Augen zu öffnen aus Angst der Traum könnte zerplatzen. Obwohl die ehemalige Agentin sich nichts sehnlichster wünschte, als von ihm geküsst zu werden, schob sie sich aus Gibbs´ Umarmung. Ein verlegenes Lächeln huschte über Hollis´Gesicht als sie sich die Tränen aus dem Gesicht wischte. „Ich hatte mir geschworen, nie wieder wegen dir zu weinen. Und was ist jetzt...?“ Ihre Finger schoben sich zwischen seine und sie atmete schniefend durch. „Das ist verrückt. Was soll ich jetzt tun? Ich kann doch nicht immer vor dir davon laufen.“ In ihrem Kopf herrschte totale Leere und sie bekam keinen klaren Gedanken zu fassen. Hollis wusste nicht was morgen, übermorgen und erst recht nicht was im neuen Jahr sein würde. Sie wollte es nicht wissen. Sie wollte nur eins - ihn.

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Gibbs

Der Silberfuchs richtete sich langsam wieder auf und blickte Hollis fest in die Augen. Seine Stimme zitterte noch immer bedenklich, als er schmunzelnd die nächsten Sätze hervorbrachte. "Dann sind wir ja schon zwei. Ich glaube, ich sollte auch damit aufhören, vor mir wegzulaufen. Was hältst du davon, wenn wir beide einfach hierbleiben? Zusammen? Glaubst du, dass wir das schaffen?"




Re: Ein Wintermärchen

Hollis sah ihn verwundert an, öffnete den Mund und schloss ihn schweigend wieder. Diesen Vorschlag musste sie erst einmal verdauen. Etwas Verlockenderes konnte sie sich im Augenblick kaum vorstellen. „Ja, warum nicht. Zumindest in diesem Jahr“, erwiderte sie dann schmunzelnd. „Und so wie es draußen aussieht, bringt uns hier auch kein Flieger so schnell wieder weg.“ Ihr Daumen begann zärtlich über seinen Handrücken zu streichen und sie verlor sich in seinen blauen Augen.

Re: Ein Wintermärchen

Gibbs

Das Grün ihrer Augen hielt ihn gefangen und ließ ihn die Welt um sich herum vergessen. Ihm war egal, was der nächste Morgen bringen würde, er wollte nur sie, und zwar sofort. Er wollte ihre Nähe spüren und sie nie wieder loslassen. Diese Nacht gehörte ihnen allein.

Sachte und behutsam, ohne ihre Hand loszulassen, schob er die andere Hand sanft unter ihren Pullover. Sie protestierte nicht, als seine Finger geschickt den Verschluss ihres BH's öffneten und beides vorsichtig über ihren Kopf und die verletzte Schulter zogen. Er wollte ihre Haut auf seiner spüren und ihre Nähe genießen, soweit ihre Blessuren es zuließen. Sanft schlossen sich ihre Arme erneut umeinander, während sie sich nebeneinander unter die Decke kuschelten. Auch Hollis Hose war ohne Wiederstand gefallen. Die beiden Agenten schmiegten sich aneinander und genossen die so lange vermissten Berührungen. Keiner sprach ein Wort, ihr Schweigen füllte die Stille auf eine angenehme Weise aus. Es gab nichts zu sagen, nicht in diesem Moment. Jethros Hände begannen, auf Wanderschaft zu gehen und ihren Körper vorsichtig zu erkunden, während er ihren Hals mit Küssen bedeckte. Sanft fuhr seine Zunge über ihre Haut und spielte mit der kleinen Kuhle unterhalb ihrer Kehle. Er spürte, wie sein Körper erschauerte, als ihm schmerzlich bewusst wurde, was er über ein Jahr lang vermisst hatte.




Re: Ein Wintermärchen

Hollis

Ein Schauer jagte den nächsten und die blonde Frau wusste gar nicht wie ihr geschah. Gibbs´ Hände glitten mit soviel Zärtlichkeit über ihren Körper, dass es ihr die Sinne raubte. Es war ein berauschendes Gefühl wieder so nah bei ihm zu liegen. Ihn zu riechen und zu fühlen. Sie wusste, dass sie an diesem Abend nicht viel erwarten durfte und doch übertraf es alles, was sie zu hoffen wagte. Ein leises Stöhnen entfuhr ihr, als Jethro ihren Hals liebkoste und sie automatisch die Augen schloss. Hollis´ Puls raste und sie schnappte lächelnd nach Luft, als sie sich auf Augenhöhe zu ihm wandte. „Oh Gott, was tust du?“ Ihr Körper zitterte und wurde von einem angenehm, warmen Kribbeln durchzogen. Von schönen Gefühlen, die selbst ihre Erinnerungen übertragen.

Nun war es an ihr ihn zu verwöhnen. Ihre Hände ruhten auf seinem Bauch und strichen spielerisch durch die gebliebenen Haare. Mit den Fingerkuppen malte sie verträumt, kleine Kreise und beobachtete seinen zufriedenen Gesichtsausdruck. Die Zeit war im Hier und Jetzt für sie stehen geblieben und nichts auf der Welt hätte sie erschüttern können. Bedacht ihrem Freund nicht weh zu tun und nicht allzu sehr zu reizen, ließ Hollis die Finger von seiner Hüfte behutsam aufwärts wandern. Das Gesicht ganz nah an seinem, spürte sie Gibbs´ Atem. Ihn zu berühren und zu fühlen war eine Sache, aber ihn zu küssen eine andere. Es war etwas endgültiges. Etwas, dass ihr Zusammensein besiegelte und ihnen die Hoffnung auf etwas längst verloren geglaubtes zurück gab. Erwartungsvoll öffnete Hollis die Lippen, schlang die Arme erneut um ihn und hielt ihn so fest es ging. Tränen glitzerten in ihren Augen und sie schämte sich nicht dafür. Dieses Mal nicht, denn sie war so glücklich wie lange nicht mehr.

Re: Ein Wintermärchen

Gibbs

Der Körper des Silberfuchses erzitterte unter den sanften Berührungen. Es war wie ein Traum, ein Paradies, das sie unendlich weit von der harten Realität gefangen hielt. Jethro wagte kaum zu atmen, als er ihr Gesicht an seinem spürte. Sanft fassten seine Lippen nach ihren, zogen sie spielerisch zu sich heran. Er spürte die leichten Schwellungen, die Krusten, die sich gebildet hatten, nachdem sie am Nachmittag für ihn dagewesen war. Seine Zunge spielte damit, erforschte die lange verloren geglaubten und doch noch immer vertrauten Formen. Er schmeckte den leichten Metallgeschmack ihres Blutes, der sich noch immer auf ihren Lippen versteckte. Tränen liefen ihr über die Wangen, schmeckten salzig auf seiner Zunge, als er sie vorsichtig küsste. Ein Teil von ihnen lief weiter, tropfte auf sein Gesicht und vermischte sich mit seinen eigenen. Seine Hände schlangen sich fest um ihren Körper, seine Finger krallten sich unbarmherzig in ihren Rücken. Er konnte es noch immer nicht fassen, dass es tatsächlich wahr geworden war. Sie war zurückgekehrt.




Re: Ein Wintermärchen

Hollis

Auch wenn Hollis ewig so hätte verharren können, löste sie sich nach einer ganzen Weile aus der innigen Umarmung und rutschte unter die Bettdecke. Ihr war kalt und die Müdigkeit begann sie allmählich gefangen zu nehmen. Trotzdem wollte sie noch nicht schlafen, dafür war das Beisammensein mit Gibbs zu schön und die Angst, womöglich aus diesem glücklichen Traum aufzuwachen, zu groß.

Bestimmend zog Hollis den grauhaarigen Agenten mit unter die Decke und schob ein Bein zwischen seine. Vorsichtig auf den gesunden Arm gestützt, sah sie ihn glücklich lächelnd von der Seite an. „Wenn mir einer zu Weihnachten gesagt hätte, dass ich das schönste Geschenk verspätet auf einem Gott verlassenen Flughafen finde, hätte ich ihn wahrscheinlich für verrückt erklärt.“ Ungläubig schüttelte sie den Kopf und küsste ihn erneut. „Und dabei wollte ich über die Feiertage eigentlich gar nicht nach Hause fliegen. Mir war nicht nach feiern zu mute“, gestand sie etwas leiser und kräuselte die Nase. Wie sollte sie ihm auch erklären, dass sie sich nach über einem Jahr auf Hawaii noch immer nicht richtig heimisch fühlte? Dass eine erhaltene Mitteilung ihres Marklers, über den erfolgreichen Verkauf ihres Hauses in Washington, sie in ein schwarzes Loch fallen ließ. Dass sie zwar eine neue Aufgabe und neue Freunde gefunden hatte, es aber nicht das ersetzte was sie mit ihm verloren und jetzt wiedergefunden hatte. Ihre Finger wanderten auf seiner Brust und zupfte sanft an seinen dunklen Haaren. „Wie geht es eigentlich den anderen? Ich habe McGee vor ein paar Monaten durch Zufall in Washington getroffen. Wir haben den gleichen Inmobilienmarkler.“ Die Erklärung, dass sie zu diesem Zeitpunkt den Verkauf ihres Hauses ankurbelte, ersparte sie sich allerdings. Gedankenverloren verspielten sich ihre Finger weiter an seinen Brustwarzen. Es gab so viele Fragen die sie ihm stellen wollte. Die sie sich aber noch nicht zu stellen traute. Daher versuchte sie es so harmlos wie möglich zu halten, hatte aber keine Ahnung ob es funktionieren würde. „Er erzählte mir, dass ihr jetzt einen neuen Direktor habt. Tony auf einem Kriegsschiff ist. Ziva zum Mossad zurück geschickt wurde und er in einer anderen Abteilung arbeitet. Was ist los bei euch?“

Die Situation erinnerte sie unweigerlich an frühere Zeiten. An Zeiten, in denen sie einfach nur da gelegen und geredet hatten. Sie konnten über alles, über fast alles, miteinander reden. Er erzählte ihr von seiner Arbeit. Manchmal von den Fällen die ihn beschäftigten und davon, dass DiNozzo ihn irgendwann noch in den Wahnsinn treiben würde. Trotzdem war es jetzt anderes. Hollis wusste, dass es da noch mehr gab über das sie reden mussten und irgendwann reden würden. Doch dafür war ihr Wiederfinden noch zu frisch und der Augenblick zu kostbar.