NCIS-FF-Forum - Fanfiction

Ein Wintermärchen - Thread 1

Re: Ein Wintermärchen

Hollis

Nach einem kurzen Tank- und Einkaufstop machte Hollis sich am nächsten Tag auf den Rückweg nach San Diego. Sie bedauerte nicht mehr Zeit mit der Familie ihres toten Bruders verbracht zu haben, doch die Neuigkeiten aus Washington und auch Gibbs´ Gesundheit ließen leider keinen weiteren Tag zu. Trotzdem nutzte sie die Gelegenheit sich unterwegs neu einzukleiden und freute sich besonders über ein verführerisches, schwarzes Dessous für das es am Abend bestimmt eine Gelegenheit geben würdes es Jethro vorzuführen.

Nach über drei Stunden Fahrt erreichte sie dann endlich in San Diego das Camp und öffnete freudestrahlend mit einem verführerisch riechenden Päckchen Kolumbianischen Kaffee in der Hand die Tür. „Hallo ist jemand hier? Ich bin wieder da.“

Re: Ein Wintermärchen

Gibbs

Die scharfen Ohren des Grauhaarigen hatten das Öffnen der Tür bereits registriert, und so kam er seiner Freundin bereits entgegen gehüpft, während sie sprach. Vom Rollstuhl hatte er längst die Nase voll, und innerhalb der Wohnung konnte er sich auf einem Bein ohnehin relativ problemlos bewegen.

"Schön, dass du wieder hier bist," grinste er breit. Ted begrüßte Hollis ebenfalls freudlich, doch ein Blick auf die Uhr ließ ihn rasch aufbrechen. "Ich muss zum Dienst, Gunny!" rief er lachend, als Jethro ihm vorschlug, noch zum Essen zu bleiben. Der Silberfuchs widersprach nicht, schloss die Tür hinter ihm und wandte sich wieder Hollis zu. Gemeinsam kochten sie ein rasches Mittagessen und kuschelten sich anschließend gemeinsam auf das schmale Sofa.

Zu Gibbs' Erleichterung herrschte eine lockere Stimmung zwischen ihnen. Es war ein angenehmes Schweigen, die Fehler der Vergangenheit standen nicht länger zwischen ihnen. Während er Hollis an sich zog und den Duft ihrer Haare in sich aufnahm, hatte er mit einem Mal das Gefühl, das Shannon neben ihm stand. Doch er musste nicht aufblicken, um zu wissen, dass sie lächelte.

Am nächsten Morgen verließen beide das Apartment zum letzten Mal. Ihre "Aufträge" in Kalifornien waren erledigt, der Rückkehr nach Washington stand nun nichts mehr im Weg. Nach einem letzten Besuch auf dem Friedhof schickte Gibbs den Taxifahrer noch auf einen kurzen Abstecher zum Krankenhaus, um den Rollstuhl wieder abzugeben und sich von Dr. Brentwood für flugtauglich erklären zu lassen. Anschließend ging es endgültig zum Flughafen, und wenig später blickte er ein letztes Mal auf den Sonnenstaat herunter, ehe das Flugzeug die Wolkendecke durchbrach.