male slash - RPG Allgemein

Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Leviathan

Für einen Moment fehlt mir die Luft und mir wird schwarz vor Augen, doch nur für eine Sekunde. Ich registriere das Damian den Wolf aus seinen Klauen verliert und ihn nicht halten kann. Geistesabwesend schlage ich nun meinerseits mit meiner Pranke nach dem Köter und erwische ihn tatsächlich am Hinterlauf, so dass er wegknickt. Nicht sehr schlimm, aber immerhin hart genug, so dass er an seiner Flucht gehindert wird und Damian die Zeit hat wieder auf die Beine zu kommen. Wenn auch etwas breitbeinig, stehe ich nun wieder gemeinsam mit meinem Bruder vor dem kleinen Wicht und bin sehr sauer. So sauer, dass ich kaum merke, dass mit meine Weichteile noch wehtun. Aber auch Damian ist nun sauer und erneut sprinten wir beide auf den Gegenüber zu. Geiselnahme ist zwar hilfreich, aber nicht nötig.




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„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
(Albert Einstein)

Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Skinny

Im Sturz krallt sich der Ruhigere noch an mich, doch kurz vorm Aufprall lässt er los, um sich abzustützen. Ich höre wie er scharf einatmet und flucht, offenbar ist er ungünstig aufgekommen. Meine Chance. Behände rolle ich mich von ihm, bin aber selbst noch etwas zu angeschlagen, um meine gewohnte Gewandheit zu erreichen. Schon springt er mir nach und erwischt mich gerade noch am Hinterbein. Doch mehr als einen Kratzer trage ich nicht davon.

Auch der Protz hat sich viel zu schnell erholt. Vielleicht hat er Hornhaut um seine Eier oder ich habe ihn wieder nicht richtig getroffen, es erscheint mir jedenfalls unrealistisch, dass er nach dem Tritt so schnell wieder auf den Beinen ist. Nun anscheinend habe ich ihn unterschätzt. Auch er schlägt nach meinen Bein und diesmal kann ich nicht ausweichen. Meine Bemühungen um das Gleichgewicht scheitern und ich sinke erneut zu Boden. „Fuck!!“

Ein hastiger Blick verrät mir, dass sie nun beide gleichzeitig über mich herfallen wollen. Verdammte Feiglinge! Ich rolle mich über den Kopf und stoße mich dabei mit den Händen ab, so dass mich gleichzeitig um meine eigene Achse schrauben kann und auf allen Vieren mit der Front zu ihnen lande. Einer der kleinen Material Arts Tricks, die man beim jahrelangen Krieg gegen die Blutsauger so gelernt hat. Fertig zur Verteidigung, die Zähne fletschend, blicke ich ihnen entgegen. Drei Klauen und zwei Schnauzen. Wenn sie eine Geisel haben wollen, müssen sie sich schon anstrengen. Wenn sie mich töten, haben sie ein Problem, denn dann werden sie meinen Alphawolf besser kennenlernen als ihnen lieb ist.


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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Damian
Zwar mit einem Handicap, aber nichts desto trotz geschickt, kann uns der Kleine mit einem kleinen Salto rückwärts entkommen und bleibt auf allen Vieren, die Zähne gefletscht, vor uns stehen. Er ist eindeutig im Nachteil - mit dem Bein kann er nicht schnell entkommen, geschweige denn kraftvoll abspringen. Langsam entferne ich mich von Leviathan, kreise so mit ihm unser Opfer ein, das nun immer wieder den Kopf wenden muss um uns beide im Auge zu behalten. Aus psychologischen, physiologischen und taktischen Gründen verbleibe ich im aufrechten Gang, schaue ich doch auf den Anderen hinab, kann ich mit meiner geprellten Vorderpfote sowieso nicht anders laufen und habe im Notfall die linke Hand zur Verteidigung bereit.
"Gib auf, gegen zwei kommst du nicht an, oder sehnst du dich nach dem Tod?" Knurre ich ihm an. Ich habe nicht vor ihn zu töten und werde Leviathan ebenso zurückhalten, aber dies braucht der Kleine nicht zu wissen.
"Alles was ich möchte, ist in diesem Areal in aller Ruhe jagen und an Vollmondfreien Tagen hier unbehelligt leben dürfen. Doch ich kann nur für mich sprechen, was Leviathan...", stelle ich meinen Bruder erstmalig vor, "... von dir oder deinem Alphawolf möchte müsste er dir selbst erklären."



..ooO The stripes on a tiger’s face are like fingerprints; no two are exactly alike. Ooo..

Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Leviathan

"Jagen ist schon mal ein anfang...", dabei grinse ich den Welpen dreckig an und lasse offen welche Beute ich meine. Mal gucken in wie weit der Kleine noch an den Zitzen seiner Mama hängt.




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„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
(Albert Einstein)

Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Skin

Als der Ruhigere beginnt langsam um mich herumzugehen, folge ich ihm aufmerksam mit meinen Blick. Mir passiert kein Fehler zweimal und ich möchte nicht, dass er mich wieder von hinten überrascht. So weiche ich auch etwas zurück, so dass ich schließlich seitlich zu beiden stehe. Immer noch sind meine Nerven zum Reißen gespannt.

"Gib auf, gegen zwei kommst du nicht an, oder sehnst du dich nach dem Tod? Alles was ich möchte, ist in diesem Areal in aller Ruhe jagen und an Vollmondfreien Tagen hier unbehelligt leben dürfen“, behauptet der Ruhigere, dem ich auch den größeren Geist bescheinigen möchte. „Doch ich kann nur für mich sprechen, was Leviathan von dir oder deinem Alphawolf möchte, müsste er dir selbst erklären.“

Leviathan heißt also der Protz. Was für ein passender Name. Der Vergleich mit einem vorzeitlichen Ungeheuer steht ihm ganz gut.

„Jagen ist schon mal ein Anfang“, bringt sich der Protz ein. Ich knurre unwillig. Dieses in die Ecke getrieben sein, gefällt mir gar nicht. Doch dann sehe ich mich um. Wir stehen im Randgebiet des Central Park. Wie dämlich. Am liebsten würde ich mich nun aufrichten und ihnen keck ins Gesicht spotten, doch das macht mein Hinterlauf nicht mit. So muss meine Stimmlage ihnen Aufschluss um die Blödsinnigkeit ihres Planes geben.

„Ey Mann, wenn ihr euch um dieses Areal bewerben wollt, tut euch keinen Zwang an, Streuner. Es kämpfen derzeit vier Rudel um den Park", höhne ich, ehe meine Stimme ernst wird. "Unser Revier wird von einem 50 Wolfstarken Rudel beschützt. Wildernde Fremde werden nicht geduldet. Wir leben im Verborgenen, das heißt keine Zeugen. Ihr habt den Jungen entwischen lassen und wer weiß wie viele eure dumme Jagd verfolgt haben. Solche Welpen wie ihr gehören eingesperrt.“ Okay, soviel dazu und jetzt möchte ich bitte nicht umgebracht werden. „Allerdings ist Dorian ein nachsichtiger Führer und starke Mitstreiter sind ihm meist willkommen. Vorausgesetzt, sie haben seinen Bruder, meine Wenigkeit, nicht getötet. Dann spielen Reviergrenzen keine Rolle mehr: Ihr seid tot bevor der nächste Vollmond anbricht, denn er ist zu mächtig, um auf die Laterne dort oben angewiesen zu sein. “




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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Damien
Geduldig höre ich ihm zu was es über die Reviergrenzen und seinem Stand im Rudel zu wissen gibt, ehe ich nachdenklich zu ihm hinüberblicke, froh das Leviathan so ruhig bleibt.
"So so, vier Rudel also sagst du? Dann könnt ihr nicht so stark sein wie du behauptest, sonst würde euch so ein perfektes Jagdgebiet wie dieses hier längst gehören." Ich kann nicht verhindern, dass eine meiner Augenbrauen etwas skeptisch über seine mächtige Familie höher wandert.
"Zudem danke ich dir für deine Information dass euer Alphawolf dein Bruder ist." Mein Blick wird wohlwollend und äußerst gutmütig. "Dann wirst du mir doch zustimmen, dass es durchaus gescheit von uns war, uns dir und nicht dem kleinen Jungen von vorhin zu widmen? Immerhin haben wir mit dir einen ansehnlichen Pfand in den Händen. Jeder Alphawolf aus den anderen 4 Rudeln wird sich die Krallen nach dir lecken und uns mit Freuden eine Jagdgenehmigung für sein Revier genehmigen, wenn wir dich ihm ausliefern - meinst du nicht? Zudem könnte der Glückliche dann versuchen sich eurer derzeitiges Revier gleich mit einzuverleiben."
Mit leicht schiefgelegten Kopf, als würde ich einem Kind etwas völlig logisches erklären brumme ich kurz mehr als zufrieden. "Ich überlasse dir die Wahl. Du kannst uns zu diesem Dorian führen, damit wir uns mit ihm unterhalten können oder wir versuchen es bei einem der anderen Rudel. Weglaufen kannst du uns mit diesem Hinterlauf sowieso nicht mehr."

Kurz durchfährt der kühle Herbstwind mein Fell verlangt meine Aufmerksamkeit, auch die Ohren von Leviathan und dem anderen stellen sich alarmiert auf. Es nähert sich, dem Geruch nach, eine kleine Gruppe Unseresgleichen. Sie selbst können uns noch nicht gewittert haben, da wir gegen den Wind stehen, aber auch wenn ich die Rudel noch nicht kenne so weiß ich bereits das es nicht die Verstärkung für unseren Kleinen ist. Augenblicklich ruckt mein Kopf wieder zu ihm und ich knurre ihm leise rüber: "Du solltest dich schnell entscheiden, meinst du nicht?"



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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Auch ich nehme mit wohlwollen auf was der Kleine zu berichten hat. Obwohl wenn ich sonst keiner Rauferei aus dem Weg gehe, hoffe diesmal auf den Verstand des Welpen und seiner Fügsamkeit. Denn jetzt, wo der erste Adrenalinstoß sich zu neigen beginnt, tun mir meine Eier doch mehr weh als ich dachte. Wenn ich die Wahl habe, würd ich sie mir jetzt lieber lecken als zu kämpfen. Oder sie mir lecken lassen. Bei dem Gedanken muss ich unwillkürlich Grinsen. Ich werfe unserem Gegenüber einen überheblichen Blick zu. "Na Kleiner? Riskierst du dein Leben um uns los zu werden oder ist dir deines zu viel Wert und du gibst dich geschlagen?"




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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Mit geschlossenen Augen halte ich meine Nase in die Luft und schnüffle. Fett und Gewürze: Also die China Town Wölfe. Wir haben keinen Krieg mit ihnen. Immerhin ist ihr Revier auf der anderen Seite Manhattans. Sie sind daher eigentlich auch immer im Südteil des Parks und kloppen sich mit den Brokern. Unser Rudel hält sich aus dem Kämpfen um den Park eigentlich raus. Wir hatten genug mit unserer Vampirplage zu tun. Oh, aber sind wir das mächtigste Rudel zumindest von Manhattan und das würde niemand in Frage stellen. Harlem ist das größte und beste Revier. Dort fällt es nicht so schnell auf wie in anderen Vierteln der Insel wenn Menschen verschwinden.

Dennoch weiß ich nicht, wie die anderen Rudelführer reagieren würden, wenn ihnen zwei daher gelaufene Köter den kleinen Bruder von Dorian liefern. Zwei Möglichkeiten: Entweder sie sind dumm und gehen auf den Handel ein oder sie sind klug, machen die beiden Penner fertig und versuchen sich damit bei Dorian gut zu stellen.

"Na Kleiner? Riskierst du dein Leben um uns los zu werden oder ist dir deines zu viel Wert und du gibst dich geschlagen?", meldet sich das vorlaute Levi-dings zu Wort.

Ich knurre ihn noch einmal an. Dann verwandle ich mich zurück in meine menschliche Gestalt. Der Kampf ist ohnehin vorbei und ich will die anderen Wölfe nicht unnötig provozieren. Außerdem bereitet es mir Genugtunung, dass es die beiden Pappnasen noch nicht können. In diesem Moment tauchen auch schon drei Wölfe aus den Schatten auf. Zierlich und dennoch drahtig muskulös. Die Chinesen, kein Zweifel. Ich pfeife zwischen meinen Fingern hindurch. „Hey Jungs! Guck mal wer hier in eurem Revier wildert!“



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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Damianus/Damian
’Verdammt! Verdammt! Verdammt!’ Innerlich fluche ich und suche nach einem Ausweg aus dieser Situation. Ich hab keine Lust noch einmal zu versuchen mich herauszureden, von wegen hier wäre ja kein Opfer, also hätten wir auch nicht gewildert. Zudem sind mir Chinesen sowieso suspekt – immer grinsen sie freundlich nur um einem ein Messer in den Rücken zu jagen wenn man sich umdreht.
Doch welche Alternativen haben wir denn schon? Leviathan sieht nicht so aus als könnte ich mit ihm türmen – zum einen ginge das uns Beiden gegen den Strich und zum anderen steht er auf den Hinterläufen verdächtig O-beinig da. Alternative 2 – Kämpfen, nun das fällt von meiner Seite her flach zu hässlich puckert mein geprellter Arm.
Es ist der Zufall, oder vielmehr das Leuchten von Haut, das meine Aufmerksamkeit wieder zurück auf den Dunkelhaarigen schräg hinter mir lenkt. Zu verlieren haben wir nichts mehr. Mit einem Ausfallschritt bin ich wieder bei ihm und schnappe ihn mir.
„Das ist nicht ganz korrekt, mein Kleiner, wir haben angeblich bei euch im Revier geplündert…“, ich spreche absichtlich deutlich, damit die Chinesen gut hören können was wir zu bereden haben und nicht auf dumme Gedanken kommen. „… und da ich zugegebenermaßen langsam müde werde, würde ich diesen Disput nur zu gern mit Dorian persönlich klären, immerhin leben wir auch in ihrem Revier, nicht wahr? Also sei so nett und bring uns zu ihm. Ich könnte dich auch mit deinem Bein stützen.“ Die Alternative einen besonnen Werwolf, so schätze ich Dorian jedenfalls ein, sprechen zu können scheint mir um vieles erstrebenswerter, als mich von ein paar Chinesen auseinander nehmen zu lassen. Herr Gott war ich es, der noch zu Beginn des Abends über eine Studentin mit einem Cappuccino geflucht habe?




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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Leviathan

Jesses Maria und Josef, was für ein Vollidiot. Glaubt der ernsthaft so wird er und los? Damian pokert allerdings auch gleich hoch. Ob die Chinesen jetzt ruhig sind, weil wir Dorians Namen erwähnt haben? Aufmerksam beobachte ich die fremden Werwölfe, die jedoch nur einen kurzen aber aufmerksamen Blick zu und werfen und dann weiter ziehen. Allerdings hängt ihr Geruch noch in der Luft woraus ich schließe, dass sie uns noch im Blick haben. Als Mensch kann der Wicht uns allerdings nichts anhaben und ich bewege mich drohend auf ihn zu. „Hoch gepokert und verloren, Knirps. Jetzt bring uns schon zu deinem Bruder oder aber ich vergesse mich doch noch“. Angriffslustig fletsche ich meine Zähne.




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„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
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