Re: Allgemeine Katastrophenmeldungen
- 04.07. / In der abgelegenen Region Tuschetien im Nordosten der Kaukasus-Staaten wurde der Straßenverkehr komplett blockiert aufgrund unerwarteter Schneefälle mitten im Sommer. Innerhalb von ein paar Stunden bildete sich eine Schneedecke in Höhe von 10 cm.
- 05.07. / In der Stadt Bishtynek (Polen) mit einer Bevölkerung von fast 3000 Menschen , wurden durch einen Hagelsturm (teilweise Körner auch hier so groß wie die eines Hühnereis) fast alle Dächer der Häuser durchbohrt, Fußbodenfliesen beschädigt, Autos, Bäume entwurzelt. "Fast alle Dächer der ganzen Stadt Bishtynek wurden zerstört, durchlöchert wie Schweizer Käse. Viele Fenster wurden regelrecht zerschlagen, "- sagte der Bürgermeister der Stadt, Wojciech Prokotsky. Die örtliche Feuerwehr berichtete von 300 betroffenen Häusern.
- 06.07. / Schwerer Regen in Gelendzhik hat den Tod von fünf Menschen verursacht. Ströme von Wasser traf die Stadt am Nachmittag. (Diese Opfer dürften in die Statistik der Todesfälle der Krasnodarregion fallen)
- 06.07. / China ist weiterhin von schweren Überschwemmungen betroffen.
- 05.07. / Sechs Kinder und drei Erwachsene waren Opfer von Überschwemmungen in der Samsun Provinz der Türkei. Darüber hinaus gab es Berichte über drei weitere Vermisste.
- 06.07. / Ein Erdbeben trat in Vanuatu auf mit der Stärke 6,3. Nach Angaben des US Geological Survey, lag das Erdbeben in einer Tiefe von 179 km. Das Epizentrum lag 95 km nördlich von Santo und 358 km nord-westlich der Hauptstadt Port Vila entfernt.
- 07.07. / Eine Bodensenkung trat im Dorf Mikhaylovka, Gebiet Archangelsk, Republik Baschkortostan auf. Tiefe der Senkung wird mit 1 Meter, die Breite mit 3 m und eine Länge von etwa 50 Meter angegeben.
- 05.07. / Heftige Regenschauer aus dem Nichts: Das Unwetter, das am Mittag über das Ruhrgebiet zog, hat auch in Dortmund Spuren hinterlassen. Unter anderem ist an der TU eine Zwischendecke eingebrochen - das Gebäude wurde evakuiert.
- 05.07. / Schwere Unwetter hatten die Steiermark, Oberösterreich und das Burgenland heimgesucht. In der weststeirischen Region um Voitsberg-Köflach gingen Regen- und Hagelfälle nieder, ein Schneepflug musste zum Einsatz auf die Südautobahn. In Oberösterreich waren die Bezirke Eferding, Wels-Land und Linz-Land von Starkregen und Gewittern betroffen. Auf dem Neusiedlerssee gerieten Wassersportler in Seenot.
- 06.07. / Über Mitteldeutschland hatten sich am Donnerstag erneut schwere Gewitter entladen. Bei Polizei und Feuerwehr gingen Tausende Notrufe ein. In Ostsachsen fiel so viel Regen, dass an einigen kleinen Flüssen die höchste Hochwasseralarmstufe ausgerufen wurde. Vielerorts liefen Keller voll, waren Straßen überflutet. Zwischen Bautzen und Görlitz wurde der Zugverkehr nach einem Dammrutsch unterbrochen. Bei Plauen war die A 72 zeitweise nicht befahrbar. In Ostthüringen und im südlichen Sachsen-Anhalt fiel zeitweise der Strom aus.
- 06.07. / Region Heilbronn - Am Freitagmorgen um 3.01 Uhr fiel in Brackenheim-Stockheim, Brackenheim-Haberschlacht, Güglingen-Frauenzimmern, Güglingen und Eppingen-Kleingartach der Strom aus. Die Ursache war ein Blitzeinschlag der die Umspannstation Kirschenhöfe in Eppingen-Kleingartach komplett zerstörte.
- 07.07. / Heidenau - Ein neunjähriges Mädchen ist am frühen Abend im sächsischen Heidenau bei Dresden durch einen Blitzschlag getötet worden. Der Blitz sei in einen Baum eingeschlagen, in dessen unmittelbarer Nähe das Mädchen sich aufhielt, teilte die Polizei in Dresden mit. Das Unglück habe sich auf dem Gelände eines Schwimmbades ereignet. Nördlich von Dresden tobten heftige Gewitter. Sturmböen ließen Bäume umstürzen, einer davon krachte auf ein Auto. Der Fahrer wurde tödlich verletzt. Ein anderer Baum in dem Waldgebiet prallte auf einen weiteren Wagen, die beiden Insassen wurden leicht verletzt. (In Deutschland starben wegen der Unwetter in den letzten Tagen insgesamt 4 Personen)
- 06.07. / Eine Wandergruppe ist auf einem Klettersteig bei Berchtesgaden von einem Unwetter überrascht und von einem Blitz gestreift worden. Der Wirt einer nahegelegenen Hütte holte Hilfe. 13 Menschen wurden ins Krankenhaus gebracht. Der Blitz schlug direkt in ein Kletterseil ein, 15 Menschen kamen so mit dem Strom in Berührung. Zu der Gruppe gehörten Soldaten aus den Niederlanden, unter den Verletzten ist auch ein zehn Jahre alter Junge. Die Gruppe war am Mittag auf dem Isidor-Klettersteig des Grünsteins im Gemeindegebiet von Schönau am Königssee unterwegs.
- 07.07. / Mittelmark - So etwas gab es im Landkreis Potsdam-Mittelmark bisher nicht: Acht Stück Damwild sind durch einen Blitzeinschlag im Hohen Fläming getötet worden. Das teilte Landkreissprecherin Andrea Metzler gestern mit. Die Tiere wurden in der Gemarkung Benken an einem Waldrand vom zuständigen Jagdpächter nach dem großen Unwetter entdeckt, das am Wochenende im Fläming tobte. Das verendete Damwild lag unter zwei vom Blitz getroffenen Kiefern. Offenbar sind die acht Tiere durch den Einschlag getötet worden.
- 07.07. / Katastrophe im Feriengebiet: Bei den schwersten Überschwemmungen seit Jahrzehnten in der südrussischen Urlaubsregion Krasnodar am Schwarzen Meer sind inzwischen 170 Menschen ums Leben gekommen und weitere 20 verletzt.
- 07.07. / Raisting. Ein Sturm hat am Freitagabend im oberbayerischen Raisting (Landkreis Weilheim-Schongau) ein 300 Quadratmeter großes Festzelt mit sechs Gästen in die Luft gehoben. Vier Menschen wurden nach Angaben der Polizei etwa 20 Meter weit mitgerissen und durch umherfliegende Teile verletzt. Zwei Gästen gelang es, sich rechtzeitig nach draußen in Sicherheit zu bringen. Laut Polizei wurde eine 52-jährige Frau schwer verletzt. Drei weitere Personen erlitten leichte Verletzungen. Das 30 Mal 10 Meter große Zelt war für eine Feier anlässlich der Sanierung des Industriedenkmals "Radom" aufgebaut worden, als es gegen 19.30 Uhr von starken Windböen erfasst wurde und samt Holzfußboden abhob.
- 08.07. / Ein Erdbeben der Stärke 5,1 hat am Samstag die Dominikanische Republik in der Nähe der Grenze zu Haiti erschüttert. Berichte über Schäden oder Verletzte lagen zunächst nicht vor. Nach Angaben des US-Erdbebendienstes lag das Zentrum des Bebens sieben Kilometer west-nordwestlich der Stadt Barahona. Es ereignete sich in 19 Kilometern Tiefe.
- 08.07. / Die Sommerhitze hat in Tschechien indirekt ein schweres Umweltunglück ausgelöst, wie tschechische Medien am Sonntag berichteten. Aus einem Agrarbetrieb in Senicka (Bezirk Olmütz) traten rund 400.000 Liter Jauche in den Fluss Blata aus. Auf dem Nebenfluss der March (tschechisch Morava) sei "auf einer Länge von 15 Kilometern alles Leben zerstört", teilte eine Sprecherin der Wasserschutzbehörde der CTK mit.
- 09.07. / Philadelphia. Bei der Hitzewelle in den USA hat sich die Zahl der Todesopfer laut Angaben von Ärzten auf mindestens 46 erhöht. Unter den Toten waren demnach eine hundertjährige Frau sowie ein vier Monate altes Mädchen in Indianapolis. Eine 16-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht, nachdem sie in einem Auto gefunden wurde. Weitere Tote wurden in den US-Staaten Illinois, Maryland, Ohio, Pennsylvania, Tennessee und Wisconsin gemeldet. Zuvor hatten die Behörden 35 Verstorbene gemeldet.
- 08.07. / Die Indische Armee evakuierte am Samsatg den 07.07. mehr als 400 Touristen, die durch einen Erdrutsch (Schlammlawine) von der Zivilisation abgeschnitten wurden.
- 09.07. / In Schweden geht der diesjährige Sommer als der regenreichste seit dem Jahre 1786 in der Geschichte ein. Im Juni d.J. fiel das 4-fache der sonstigen noralen Niederschlagsmenge.
- 10.07./ Temperatursturz in Ungarn. Tagsüber standen die Menschen noch Schlange nach kalten alkoholfreien Getränken wegen der Überschreitung der 40-Grad-Grenze, während am frühen Abend plötzlich ein Temperatursturz von mehr als 20 Grad einsetzte. Wegen des plötzlichen Druckabfalls gab es Hunderte von Menschen, die den Arzt aufsuchen mussten.
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)