"Ich weiß das dir das wichtig ist das sie dich akzeptieren. Aber das werden zwei vollkommen unterschiedliche Welten sein und auch zwei vollkommen unterschiedliche Sheilas Ley und ich weiß nicht ob du sie lieben lernen wirst," erzählte sie ihm von ihren Zweifeln und lehnte sich an ihn. "Sie werden ausrasten wenn ich dich mitbringe und sage das ich dich heiraten werde," stellte sie nüchtern fest.
"Solange das nichts an deiner Entscheidung ändert.", sagte er und zog sie an sich. Seine schmerzende Hand ignorierend zog er sie in eine enge Umarmung. "Wir schaffen das alles, solange wir nur zusammenhalten. Nichts darf zwischen uns kommen. Egal, was passiert."
"Ich würde es mir nie anders überlegen, dafür liebe ich dich zu sehr. Ich würde einfach alles für dich tun, sogar von dir ein Kind bekommen weil es etwas wäre was uns noch mehr zusammen schweißt." Erst als sie die Worte ausgesprochen hatte, wurde sie sich derer bewusst und zuckte erschrocken zusammen. Das hatte sie jetzt nicht wirklich gesagt oder?
Überrascht und auch etwas geschockt sah er sie an. Hatte sie das gerade wirklich gesagt oder hatte er sich verhört? "Was?", fragte er leise nach. "Was hast du gerade gesagt?" Bestimmt hatte er sich verhört. Sheila wollte keine Kinder, das hatte sie mehrfach deutlich gemacht. Woher sollte dieser Sinneswandel kommen?
Sheila schüttelt nur den Kopf ehe sie aufsprang und ins Bad rannte. Die Tür knallte hinter ihr zu und man hörte aus dem Bad heraus Würgegeräusche. das war für sie grade selbst ein Schock gewesen, sie wollte keine Kinder aber Wes wollte welche und sie liebte ihn so sehr das sie einfach wollte das er glücklich war.
Er sprang auf und rannte ihr ins Bad hinterher. Langsam kniete er sich neben sie und hielt ihr die Haare zurück, während sie würgte. Als sie sich allmählich beruhigte, strich er ihr langsam über den Rücken. Dass sie ihre eigenen Worte so geschockt hatten, konnte er verstehen. Sie hatte sich gerade selbst widersprochen und das alles nur, weil sie ihn liebte.
Sheila verlor wahrscheinlich ihren kompletten Mageninhalt und dafür schämte sie sich denn sie wollte sich nicht vor Wes übergeben. Aber was sollte sie machen, sie war sich sicher keine Kinder zu wollen und dann kamen solche Gedanken in ihren Kopf, sie wollte diese nicht haben. Und grade in dem Moment macht ihr die Liebe zu Wes einfach nur Angst und überforderte sie.
Er ließ sie nur kurz allein um eine Flasche stilles Wasser zu holen und ihr zu reichen. Immer noch strich er ihr in kleinen Kreisen über den Rücken und murmelte ihr beruhigende Worte ins Ohr. "Es ist okay, Sheila. Ich weiß, dass du keine Kinder willst." Trotzdem war er geschockt. Er hätte nie erwartet von Sheila jemals so etwas zu hören.
Sheila nahm zitternd die Flasche Wasser an und trank einen Schluck, was den ekligen Geschmack aus ihrem Mund etwas abmilderte. Trotzdem brannte das Wasser in ihrer Kehle und ihr wurde davon schlecht, weswegen sie es wegstellte. Seine Worte halfen ihr grade im Moment leider nicht. "Ich weiß es auch, aber warum hab ich das dann gesagt?" fragte sie verwirrt obwohl die Frage eher an sich selbst gerichtet war.
"Weil du denkst, dass ich nur mit dir zusammen bleibe, wenn du dich von mir schwängern lässt?", versuchte er verzweifelt eine Erklärung zu finden. "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, aber mach dich jetzt bitte nicht so verrückt.", bat er sie udn strich weiter über ihren Rücken. "Vielleicht bin ich auch Schuld, weil ich dich mit meinem Kinderwunsch so verrückt gemacht habe."