Eigentlich hatte er gedacht, dass er sich im Wald ausgeheult hatte. Doch als er Sheila jetzt sah, hätte er direkt wieder heulen können. Spirit neben ihm fiepte leise und drückte sich an sein Herrchen. Er wollte nicht, dass Wes wieder weinte. Das hatte er doch gerade erst gemacht.
Sheila Blick wanderte zu Spirit und dann wieder zu Wes. Sie konnte in diesem Moment wortwörtlich ihr Herz brechen hören. Es war einfach so traurig und eigentlich fand sie ja doch nur Trost in seinen Armen, aber genau mit ihm hatte sie sich verstritten.
Schließlich rang er sich doch dazu durch etwas zu sagen. "Dachte du wohnst in einem Hotel.", sagte er mit belegter Stimme und holte vom Schrank Spirit Lieblingskauknochen. Der quietschte so schön und das fand Spirit toll. Doch jetzt legte er ihn nur vor sich und betrachtete weiter Wes und Sheila.
"Ich übernachte da nur und eigentlich wollte ich nur schnell ein paar meiner Sachen holen entschuldige. Ich dachte du seist bei David," murmelte sie leise und senkte den Kopf.
"Ich hol nur ein paar Sachen für Spirit. Kannst also meinetwegen hier bleiben." Er holte die Leckerlis. Zu David würde er nicht fahren. Wie gesagt, er wollte nicht, dass Partei ergriffen wurde. Dann blieb er lieber allein und kuschelte mit Spirit. Der hatte ihn einfach nur lieb.
"Wo schläfst du denn?" fragte sie zögerlich nach, denn wenn er nicht bei David schlief wo dann? Sie konnte es einfach nicht lassen sich Sorgen um ihn zu machen auch wenn die Situation grade zwischen ihnen mehr als angespannt war.
Er zuckte die Schultern. "Vielleicht bei Grandpa, keine Ahnung." Harold war gar nicht in der Stadt, aber Wes setzte darauf, dass er sein Zimmer im Hotel noch hatte. Es würde zu Harold passen. Außerdem hatte er ja noch einen Wagen.
Bei dem keine Ahnung siegte dann doch ihre Sorge um ihn und sie trat ein paar Schritte auf ihn zu. "Schlaf doch hier, ich meine es ist sicherer als im Auto und auch bequemer du hättest mehr Platz und Spirit auch," bat sie ihn, denn sie sorgte sich halt um ihn.
"Nein, schlaf du ruhig hier." Er wollte, dass sie es ruhig und bequem hatte. Auch, wenn sie im Hotel eingecheckt war. "Ich find schon was. Vielleicht schlaf ich auch bei Thad oder Trent. Dalton ist ja auch noch da.", beruhigte er sie und trat dann auf die Tür zu.
"Ich schlafe schon im Hotel," verneinte sie sein Angebot. Als er dann Richtung Tür ging setze bei ihr was aus. Blitzschnell griff sie nach seinem Arm und hielt ihn fest. Ehe sie selbst eigentlich wusste was sie da tat hatte sie ihre Arme von hinten um ihn geschlungen.