Sie überdachte seinen Vorschlag ganz genau bevor sie ihm zustimmte. Eigentlich war das wirklich einen gute Idee, vielleicht fand sie ja etwas was ihr gefiel. Und wenn nicht dann konnte sie immer noch tätowieren solange ihre Elter noch lebten, denn danach würde sie eh die Firma übernehmen. "Die Idee ist wirklich gut," stimmte sie ihm zu.
Wes grinste. "Ich hab nur gute Idee.", sagte er und zog sie zu sich, ehe er sie küsste. Eng zog er sie an sich und schmiegte sich an ihren warmen Körper. "Sag mal, bist du müde?", fragte er verschmitzt und blies über ihren Hals. Er war absolut nicht müde und wusste selbst nicht, woran das lag.
"Nana jetzt wird aber jemand sehr verliebt in sich selbst," neckte sie ihn. Bei ihr würde er aufjedenfall immer auf dem Teppich bleiben selbst wenn er später an den Brodway ging, sie würde schon dafür sorgen das er nicht dem Größenwahnsinn verfiel. Sein warmer Atem kitzelte an ihrem Hals. "Nein eigentlich nicht du wohl auch nicht so wie es aussieht."
"Ich bin nicht selbstverliebt, ich weiß nur, was meine Stärken sind, Süße.", hauchte er ihr ins Ohr und knabberte daran. "Nein, ich bin auch noch nicht müde. Was machen wir denn jetzt?" Er sah auf den Wecker. Sie hatten noch alle Zeit der Welt. Ein Grinsen schlich sich auf seine Züge. "Lust auf eine zweite Runde?", fragte er frech.
"Und eine deiner stärken spielst du grade sehr gut aus. Nämlich das Wissen das du verdammt gut im Bett bist und ich dir so schnell nicht wieder stehen kann," antwortete sie ihm ebenso frech. Allerdings machte sie ihrem Schatz einen Strich durch die Rechnung, als sie sich aufsetzte. "Wolltest du nicht einmal ein Tattoo Darling, wo du grade so viel Energie hast," fragte sie ihn neugierig.
Wes richtete sich ebenfalls auf. "Wollte ich." Mehr sagte er nicht und begnügte sich damit sie verschmitzt anzugrinsen. Die Lämpchen an der Decke spendeten zwar etwas Licht, aber alles sah man nicht. Grinsend lehnte er sich zurück und sah sie an. Er wusste, dass sie sowas auf die Palme brachte, wenn er nichts sagte und nur grinste.
Schmollend sah sie ihn an, als er ihr so wenig Auskunft gab. Der Satz konnte so viel bedeuten und sie mochte es nicht wenn sie Rätsel raten musste. Aber so schnell ließ sie sich nicht aus der Ruhe bringen. Sheila stand auf und verließ nackt wie sie war das Zimmer um aus ihrer Tasche ihren Edding hervor zu kramen. Sie hatte auf Reisen immer Stifte und einen Block mit, da sie ihre Tattoos oft selbst zeichnete. Mit dem Edding ging sie zurück und ließ sich neben Wes wieder auf dem Bett nieder. Sie überlegte nicht lange und fing an ein Muster auf seiner Haut zu zeichnen.
Grinsend beobachtete er, was sie tat. Als sie mit dem Edding zurückkam und begann ihn anzumalen, lachte er. Wenn sie glaubte, dass er jetzt kleinbeigab, irrte sie. "Ich dachte, du magst Spiele.", zog er sie auf. "Aber auf Rätselraten stehst du gar nicht. Heißt das, ich kann dich nie auf eine Schnitzeljagd zu einer romantischen Überraschung schicken?"
"Nein kannst du nicht, nicht wenn du nicht willst das ich dir am Ende dieses Spiels Beine mache mein Liebling oder du ewig auf mich wartest während ich irgendwo sitze und gemütlich ein Stück Kuchen esse," zog sie ihn nun ihrerseits auf. Spontan malte sie Motive auf seinen ganzen Oberkörper.
"Sheila.", warnte er leise. "Du verhälst dich gerade wie ein kleines Kind. Ich dachte ja eigentlich du wärst erwachsen und ich der Minderjährige." Tadelnd schüttelte er den Kopf und entwendete ihr kurzerhand den Stift. "Böses Mädchen.", schalt er sie liebevoll. Dann sah er an sich runter. "Du glaubst nicht ernsthaft, dass mich das abschreckt, oder? Denn dann würde ich an deinem Verstand zweifeln."