"Danke, für die Info aber das hab ich mir schon fast gedacht nach der Sache mit der Trauerweide," gab ich lachend zurück. "Ja das stimmt wohl wir benehmen uns wie ein Paar was schon Monate zusammen ist," gab ich zu und versank in seinen braunen Augen. Diesmal griff ich ohne zu zögern nach seiner Hand und legte sie über mein Herz. "Vielleicht liegt es daran und daran das wir beide sehr stur sind das es bei uns schneller geht als normal," meinte ich schmunzelnd.
Er spürte ihren Herzschlag und musste schlucken. Auch er versank in ihren grauen Augen. "Wir benehmen uns wie ein Paar? Ja, du hast wohl recht." Gerne hätte er sie geküsst, hielt sich aber zurück. Er wollte nicht den neugewonnenen Frieden wieder kaputtmachen. "Liegt vielleicht an der Sturheit. Oder einfach daran, dass unsere Charaktereigenschaften generell gut zusammenpassen."
"Ich denke, wenn zwei so sture Menschen aufeinander treffen die sich in der Hinsicht sehr ähnlich sind dann kann es schon passieren das sie aneinander geraten," vermutete sie. "Ich möchte das das mit uns klappt, auch wenn das vielleicht schwer wird." Eigentlich war es zu früh, aber jetzt war es eh egal sie hatten ja schließlich fast alles schon einmal durch.
"Ich will auch, dass es klappt. Um jeden Preis. Ich nehm gerne jede Diskussion mit dir auf, wenn es denn sein muss. Hauptsache wir kommen uns näher."
Ein unbeschreibliches Glücksgefühl erfüllte ihn, als er ihre Lippen auf seinen spürte. Er schlang die Arme um sie und zog sie zurück auf seinen Schoß.
"Dann haben wir wohl einiges zutun damit das hier klappt oder? Aber es ist es wert oder? Immerhin können wir ja jetzt schon nicht die Finger von einander lassen und wollen bei dem anderen seien," meinte ich ruhig.
"Es steht außer Frage, dass es das wert ist. Wir kriegen das hin." Wes holte ebenfalls Luft und küsste sie dann wieder. Wieder begannen seine Hände zärtlich über ihre nackte Haut zu streicheln. Und wieder nur mit den Fingerspitzen.
"Mehr wollte ich gar nicht hören, ich vertraue dir also wehe dir wir vermasseln das. Dan werde ich ganz schön ungemütlich," ermahnte sie ihn im Scherz. Sie erwiderte den Kuss und bat auch schon bald um Einlass, in dem sie ihm sanft in die Unterlippe biss. Leise stöhnte sie in den Kuss hinein und schmiegte sich nur noch um so näher an ihn. Sie liebte seine Berührungen, aber sie spannten sie auch gleichzeitig auf die Folter. Die Gänsehaut welche über ihre Arme lief, verriet sowieso das sie seine Berührungen nicht kalt ließ.
"Keine Sorge, wird nicht passieren.", keuchte er leise und gewährter ihrer Zunge Einlass in seine Mundhöhle. Auch ihn ließ das ganz hier nicht kalt und seine Berührungen wurden fahriger, wenngleich sie immer noch federleicht waren. Immer leidenschaftlicher wurde ihr Kuss und immer enger drängten sie sich aneinander. All die Emotionen, die er vorhin zurückgehalten hatte, entluden sich jetzt.
Gar nicht mehr zögerlich, umspielte sie seine Zunge mit ihrer und ließ ihm nicht die Oberhand über diesen kleinen Kampf. Sie spürte seinen Körper an dem ihrigen und erneut schossen ihr die Bilder von vor ein paar Tagen in den Kopf.
Er sah sie an und seine Augen verdunkelten sich vor Lust. Wieder zog er sie in einen wilden, leidenschaftlichen Kuss. Seine Hände glitten über ihren Rücken und man merkte, wie warm auch ihm geworden war.Er hob sie hoch, stand auf und trug sie in ihr Zimmer, wo er sie aufs Bett legte und sich über sie beugte.
Dann unterbrach er den Kuss, biss noch einmal sanft in ihre Unterlippe und küsste dann über den Hals ihren Oberkörper hinunter bis zum Bauch.