"Wenn irgend jemand raus bekommt das ich mit einem minderjährigen Schlafe und ihm auch noch zu trinken gebe was meinst du was ist dann hier los. Was meinst du was sie mit uns machen werden," fragte sie ihn ruhig. Vielleicht kannte er es auch nicht, aber die Leute hier konnten einem das Leben zur Hölle machen.
Dennoch ließ sie ihn trinken, denn sie wusste das ein Streit mit ihm ihr nichts bringen würde.
Als er fast ausgetrunken hatte stand sie auf und ging in Richtung Küche. Aus dem Schrank holte sie zwei weitere Flaschen und setzte sich damit wieder zu ihm.
"Pass bitte auf," bat sie ihn ehe sie die zweite Flasche öffnete und den Kummer einfach wegdrank.
Re: Sheilas Zimmer
"Ich weiß, dass die Leute hier viel reden, aber Gott verdammt, die halten mich eh schon alle für achtzehn, wenn nicht so gar älter, so wie ich mich verhalte. Verdammt, Sheila, ich war einer von denen auf einer Party, die zugedröhnt waren. Ich stand so vor unserem Direktor und er hat nichts bemerkt.Fang bitte nicht an mich zu bemuttern. Ich pass auf mich auf." Wieder setzte er die Flasche an und trank. "Außerdem, was sollte ich schon groß machen, dass es raus kommt? Im Suff meine Ex anrufen und sie zurück fordern? Auto fahren? Ich bin nicht bescheuert."
I put the Wes in Westerville.
Re: Sheilas Zimmer
"Warst du schon einmal im Gefängnis Wes? Hast du schon einmal jemand gesehen der sich bis ins Koma getrunken hat?" fragte sie ihn ruhig. Umso mehr er sie anfuhr um so mehr trank sie. Sie konnte und wollte ihn nicht anschreien. Sie fühlte sich von ihm angegriffen denn sie wollte ihn ja eigentlich nur schützen.
Allerdings wusste sie auch das Streit jetzt nicht half. Also trank und trank sie und während Wes noch bei der ersten Flasche war, war sie bald fertig mit der zweiten.
Re: Sheilas Zimmer
"Nein, war ich noch nicht. Ja, hab ich. Ehemaliger Mitschüler von mir. Kein schöner Anblick. Ich weiß, was Alkohol anrichten kann. Ich weiß, dass du mich beschützen willst, aber ich bin kein kleiner Junge. Ich bin vielleicht jünger als du vom Alter und ich hab auch noch nicht soviel durchgemacht wie du, aber ich mag es nicht bevormundet zu werden. Bitte, versteh das." Er sah kurz zu ihr. "Zumal du ebenfalls trinkst." Er wusste, dass sie das wegen ihm machte. Er wollte ihr das Gefühl vermitteln, dass das nicht nötig war. "Sei ehrlich, Sheila, die ganze Zeit, seit du mich kennst, wie alt war ich da für dich?"
I put the Wes in Westerville.
Re: Sheilas Zimmer
"Ich weiß es nicht, ich habe mir darüber ehrlich gesagt keine Gedanken gemacht. Ich denke sowieso kaum, seit dem ich dich kenne. Ich höre in letzter Zeit nur auf mein verdammtes Herz das dir nahe sein will.
Ob das jetzt moralisch oder gesetzlich in Ordnung ist darüber denke ich gar nicht nach. Da sind einfach viel zu viele Gefühle im Spiel, wahrscheinlich habe ich dich deshalb einfach als gleichaltrig angesehen," gab sie zu und stellte die nun leere Flasche ab. Leicht schüttelte sie sich ehe sie zu der letzten Flasche griff und sie öffnete. Sie hatte hier noch viel mehr durch ihre Tante, aber sie wusste das sie aufhören musste nach der Flasche.
Re: Sheilas Zimmer
"Ich will dir genau so nahe sein wie du mir. Warum ist das Alter dann jetzt ein Thema? Wenn wir Sex haben ist es doch auch egal." Er überlegte und seine Augen weiteten sich erschrocken. "Ich war für dich gleichaltrig und das bin ich jetzt immer noch. Vom Kopf allemal. Wir können aber auch aufhören miteinander zu schlafen und einfach nur so rumhängen, damit dir niemand anlasten kann, dass du einen Minderjährigen verführst. Dass genau dieser Minderjährige dich schon zweimal flachgelegt hat, ist ja egal. Mir geht es doch nur darum nich bevormundet zu werden. Ist das so schwer zu verstehen? Ich will nicht, dass sich zwischen uns was ändert und du auf mich aufpassen musst, okay? Außerdem ist das nicht auch noch ein Thema, mit dem ich mich rumschlagen will." Wes trank den letzten Rest seiner Flasche. Das schwarze Loch, das er immer noch fühlte, schien auch den Alkohol einfach zu verschlucken.
I put the Wes in Westerville.
Re: Sheilas Zimmer
"Ich bevormunde dich nicht wenn ich dich bitte nicht so viel zu trinken. Das würde ich auch tun wenn du 22 wärst. Es geht mir nur darum das ich mir Sorgen um dich mache. Ich weiß das du ein Mann bist und das du wahrscheinlich noch der vernünftigste von uns beiden bist. Aber was würdest du machen, wenn ich etwas machen würde was in deinen Augen gefährlich für mich ist.
Du würdest dich doch auch sagen obwohl ich 18 bin," versuchte ich ihm den Unterschied zwischen Sorge und Bemutterung zu erklären. Erschöpft schloss sie ihre Augen, da sie nicht wusste wie sie ihm das richtig erklären sollte. So trank sie auch die andere Flasche Schluck für Schluck aus.
Re: Sheilas Zimmer
"Sheila, ich bin nicht dämlich. Ich weiß sehr wohl, was Sorge ist und was Bemutterung. Aber du machst dir Sorgen um mich und bemutterst mich. Und in diesem Moment will ich das letzte nicht. Ich will auch nicht unbedingt, dass du dir Sorgen machst, aber das werd ich nicht verhindern können. Ich seh's in deinen Augen." Einen Moment suchte er nach den richtigen Worten. "Ich würde dich auch aufhalten, ist klar. Aber gerade jetzt hab ich keine Lust auf vernünftig zu sein. Ich will nicht immer der Beherrschte sein. Bitte versteh das." Er betrachtete die leere Flasche. "Hast du Tequila?"
I put the Wes in Westerville.
Re: Sheilas Zimmer
"Also betrinken wir uns jetzt oder was hast du vor," fragte sie ihn ruhig. Ihr war schlecht und sie musste den Würgreiz unterdrücken, um weiter zu trinken. Als sie aufstand, wäre sie beinah wieder zusammen geklappt. Allerdings schaffte sie es stehen zu bleiben und öffnete einen Schrank im Wohnzimmer. "Bedien dich," meinte sie ruhig und zeigte auf die vielen Flaschen. "Nur die vier links oben sind tabu die gehören meiner Tante," fügte ich noch hinzu und suchte mir etwas mit weniger % raus. Wes war da und ich hatte keine Lust als nervliches Frack am Ende vor ihm zu sitzen.
Re: Sheilas Zimmer
Wes erhob sich und stellte sich vor den Schrank. "Habt ihr heimlich eine Bar oder warum habt ihr soviel Alkohol?", fragte er irritiert. Dann griff er nach ihrer Hand. "Zitter ich immer noch?", wollte er wissen. Langsam fing der Alkohol an seinen Körper zu betäuben. Allerdings immer noch nicht genug. "Betrinken klingt nach einem Plan. Zwar einem scheiß Plan, aber dem einzigen, den ich hab." Zielsicher griff er sich die Tequilaflasche. "Salz und Zitrone? Oder trinken wir pur?"