"Tja ich bin halt mein Mann süßer mit dem man morgens nie etwas anfangen kann. Mir reicht eine eiskalte Dusche und der Gedanke an meinen heiß geliebten Kaffee und schon sprühe ich fast über vor Energie," teilte ich ihm mit.
"Ich geh auch mal eben duschen.", teilte er ihr mit und verschwand im Bad. Auch er duschte relativ kalt.-wenngleich nicht so kalt wie Sheila. Als er fertig war, zog er sich an und kam nach unten in die Küche. Seine Haare waren imme rnoch ein klein wenig nass, aber das störte ihn momentan wenig.
"Freut mich, dass du gut geschlafen hast. Ich auch." Er lächelte sie an. "Und was hast du heute vor?"
"Aufräumen, lernen, ein wenig spazieren gehen und sonst eigentlich nichts. Ich mach mir denke ich einen schönen Tag mit meinem Buch draußen im Garten und sonne mich ein wenig," meinte sie nach ein paar Minuten Überlegungen.
"Uhm, ja klar gerne. Und mein Tag heute? Na erstmal nach Dalton zurückfahren, dann mal gucken. Hausaufgaben sind fertig, aber ich find schon was. In Dalton ist ja immer was los. Oder ich häng im Lima Bean ab. Kommt drauf an, worauf ich Lust hab. Lesen ist auch gut.", dachte er laut seine Möglichkeiten durch. "Oder ich fahr mit David zu Linda." Zu spät hatte er bemerkt, dass sein letzter Satz ziemlich komisch geklungen hatte. "Also, Linda ist seine Freundin.", beeilte er sich zu sagen.
Einen Moment sah sie ihn skeptisch an und man sah deutlich das Misstrauen in ihren Augen,ehe sie nickte und das lächeln auf ihre Lippen zurück kehrte. Doch jetzt wirkte es eher aufgesetzt.
"Linda ist wirklich Davids Freundin. Ich hab das falsch ausgedrückt. Tut mir Leid." Er folgte ihr. Ihre Energie verblüffte ihn. Sowas kannte er wirklich nicht. Gefiel ihm aber, wie sie so durchs Haus stromerte.
"Du bist jetzt nicht sauer, oder? Du kannst mir vertrauen. Das weißt du."
"Nein ich bin nicht sauer, warum auch ich habe gar keinen Grund sauer zu sein. Du machst dir viel zu schnell Gedanken Wes," fertigte sie den Vorwurf einfach ab. "Aber falls du mir nicht glaubst, vielleicht beruhigt dich das."
Wieder folgte er ihr. "Ich mach mir Gedanken, weil ich dich mag. Und ich nicht will, dass wir uns wieder streiten, ok?"
Er ließ die Küsse über sich ergehen. Gerne hätte er weitergemacht, aber sie war viel zu energiegeladen um ruhig stehen zu bleiben. "Weißt du, was gegen Energieüberschuss hilft?", grinste er anzüglich und blieb an der Wand gelehnt stehen. "Falls du Interesse hast, du weißt ja, wo du mich findest."
"Verstanden und innerlich notiert Sir," neckte sie ihn. Sie liebte es einfach mit ihm zu spielen, vorallem weil er sich nicht so schnell unterkriegen ließ. "Sorgen müsstest du dir nur machen, wenn ich jetzt hingehen würde und mir irgendwelche Männer hier her einladen würde. Das wäre ein Zeichen für Eifersucht," erklärte ich ihm grinsend.
"Sag nicht einfach Freund. Er ist mein hetero-sexueller Lebenspartner. Noch nie was von JD und Turk gehört? Guy Love? Wir waren die Vorlage dafür. Ich hab auch mit keinem Wort gesagt, dass du mir hinterher fahren sollst. Noch bin ich doch hier, oder? Oder soll ich jetzt sofort gehen und zu Lind...oh." Ihm war gerade etwas eingefallen. Zu Linda zu fahren würde heißen Meredith, seine Ex, zu sehen. Die beiden Mädels waren befreundet und außerdem Nachbarinnen. Gar nicht gut. Momentan war es lustig Sheila zu necken, aber das würde ganz bestimmt nach hinten losgehen. Also keine Linda! Nie wieder!