"Nein, aber ich war nicht immer so brav wie jetzt und meine Tante auch nicht. Sie wusste das mir das hilft und das man manche Sachen einfach nur betäubt machen kann, von daher hat sie mich gelassen. Und sie selbst brauchte auch manchmal eine Beruhigung wenn ich es übertrieben hab. Deshalb kauft sie immer sehr viel ein. Außerdem weiß man ja nie wann mal Gäste da sind," erklärte sie. Prüfend fuhr sie über seinen Arm und hielt mit der anderen Hand seine Hand fest. "Nein, tust du nicht mehr der Alkohol scheint zu wirken," stellte sie fest und ließ seine Hand wieder los. "Salz und Zitrone," entschied ich und stand auf um die gewünschten Sachen aus der Küche zu holen.
Re: Sheilas Zimmer
Wes ließ sich aufs Sofa fallen und wartete darauf, dass Sheila zurückkam. Wenn er daran dachte, dass er eigentlich geplant hatte nach dem Frühstück zurück nach Dalton zu fahren. Ein trockenes Lachen entkam ihm. Da hatte er ja auch noch nicht damit rechnen können, dass er einen emotionalen Breakdown haben würde und sein Frühstück aus Wodka und Tequila bestand. Unter anderen Umständen hätte er vielleicht David um Hilfe gebeten, aber David war ja Teil des Problems, selbst, wenn ihm selbst das gar nicht klar war.
I put the Wes in Westerville.
Re: Sheilas Zimmer
In der Küche suchte sie sich die Zitronen raus die sie benötigten und schnitt sie in passende Teile.
Das sie sich dabei schnitt interessierte sie wenig. Sheila wusch das Blut einfach ab und ging dann mit den Zitronen und dem Salz zurück ins Wohnzimmer. Auf dem Tisch vor der Coutsch stellte sie alles ab und machte es sich dann auf dem Boden vor dem Tisch bequem.
An zwei Gläser hatte sie auch gedacht eins davon reichte sie ihm. Sie ahnte schon das sie heute nichts mehr hinbekommen würde aber das war ihr jetzt auch egal.
Re: Sheilas Zimmer
"Hast du dich geschnitten?" Trotz des Alkohols ins einem Blut hatte Wes den Schnitt wahrgenommen. Besorgt zog er ihre Hand zu sich. "Du musst nicht mittrinken, wenn es dir zuviel wird. Ich kann auch gehen. In Westerville gibt's ne ziemlich gute Bar, die müsste jetzt schon offen sein." Während er redete, öffnete er die Tequilaflasche und goss sich was ein.
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Re: Sheilas Zimmer
"Ja, aber es ist nicht weiter schlimm. Das war beim Zitronen schneiden mir ist das Messer aus der Hand gerutscht das kann schon passieren," spielte sie es gleich herunter. Sie spürte den Schmerz ja wirklich nicht also konnte es nicht so schlimm sein.
Sie entzog ihm ihre Hand wieder und schüttelte eifrig den Kopf. "Wenn du gehen würdest, würde ich mich nur weiter betrinken, das kann ich auch mit dir. Außerdem will ich nicht das du gehst. Ich brauche dich bei mir," murmelte sie leise und schenkte sich selber etwas ein.
Re: Sheilas Zimmer
Wes sah sie einen Moment zweifelnd an. Dann befeuchtete er seine Hand, streute Salz drauf, leckte es ab, kippte den Tequila und biss in die Zitronenscheibe. "Ich brauch dich auch.", gestand er dann. Er wusste, dass es so war. Der Alkohol würde ihn nicht fröhlich machen. Er würde nur betäuben. Mehr wollte er momentan auch nicht. Glücklich sein? Das hatte er für den Moment aufgegeben. Er wollte einfach gar nichts mehr fühlen. War nicht seine Art, aber seine Art hatte ihm nichts als Schmerzen gebracht.
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Re: Sheilas Zimmer
"Wir brauchen uns gegenseitig," stellte ich fest, was wir beide eigentlich längst wussten. "Und wenn es grade nur darum geht sich zu zweit zu betrinken um nicht fühlen zu müssen."
Seufzend kippte sie etwas Salz auf ihren blutigen Finger und leckte diesen ab, dann trank sie ihr Glas aus und biss in die Zitrone. Ehe sie wieder zur Flasche griff und sich nach schenkte.
"Du bleibst heute hier." Bei ihr klang es eher nach einer Frage, als sie aus ihren grauen Augen bittend ansah.
Re: Sheilas Zimmer
"Stimmt." Es war eine simple Anerkennung des Faktes, dass sie sich brauchten. Was sollte er auch groß dazu sagen? Er goss sich ein weiteres Glas ein und schüttete sich Salz auf die Hand. "Warum willst du, dass ich hierbleibe? Wir werden gleich beide so betrunken sein, dass es dir doch egal sein könnte, wo ich meinen Rausch ausschlaf." Er betrachtete ihren blutigen Finger. "Sieht nicht gut aus.", befand er. "Hast du Pflaster?" Noch während er das fragte, trank er wieder und biss in eine Zitrone.
I put the Wes in Westerville.
Re: Sheilas Zimmer
"Ist es aber nicht ich will dich bei mir haben. Dann fühle ich mich sicherer und nicht so alleine. Ich neige dazu sehr emotional zu reagieren wenn ich betrunken bin, dann erinnere ich mich an sehr vieles. Die Einsamkeit kann schrecklich sein weißt du das. Und dein Herzschlag ist beruhigend für mich, selbst betrunken liebe ich es in deiner Nähe zu sein auch wenn du nur im selben Zimmer bist," erklärte sie ihm. "Ja, hab ich irgendwo. Aber es ist nur mein Finger daran werde ich nicht verbluten," stellte ich klar und schüttete mir erneut salz auf Finger. "Es ist wirklich verrückt oder, das ich dich nicht gehen lassen will," murmelte sie leise und trank ihr Glas nach dem Salz aus, ehe sie auf die Zitrone biss.
Re: Sheilas Zimmer
Er rutschte von der Couch auf den Boden, sodass er neben ihr saß. "Du kannst hier doch nicht mit einem blutenden Finger sitzen. Und Salz darauf wird auch nicht helfen." Das alles hatte er gesagt, während er weitergetrunken hatte. "Leck wenigstens von mir das Salz,bevor du noch eine Blutvergiftung oder sonstwas kriegst." Wes trank ein weiteres Glas aus. Langsam wurde ihm etwas schwindelig. "Es ist verrückt, dass ich nicht gehen will.", bekannte er leise. Für einen Moment schloss er die Augen, doch dann wurde ihm nur noch schwindeliger. "Ich hab das Gefühl, ich brauch dich 24 Stunden am Tag in meiner Nähe."