Philipp Lahm - FanForum - Fan Fictions

WM-Fieber!

Re: WM-Fieber!

aw süß, echt klasse


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Re: WM-Fieber!

übelst geil!!!



Re: WM-Fieber!

Soooooooo, hier gehts mal weiter,nach der langen durststrecke :

Vorsichtig hob ich seine Hand hoch und legte neben seinen Kopf auf die Decke. Dann richtete ich mich auf meine Knie auf und kroch auf ihnen zum Bettende. Ich stellte den rechten Fuß auf den Boden und wollte den anderen, linken nachziehen. Plötzlich packte mich etwas und hielt den Fuß fest, sodass ich nicht aufstehen konnte. Ich hüpfte auf einem Fuß vorm Bett auf und ab und versuchte den anderen frei zu kämpfen. Lachend drehte ich mich um, zog noch einmal kräftig, bis Philipp den Fuß freigab. Schnell flüchtete ich ins Bad und drehte den Schlüssel dreimal rum. Dann ging ich duschen. Hinter mir hörte ich Philipp noch rufen :“ mach nicht so lange, ich muss heute früh zur Mannschaft.. !“
Später, ich war gerade eingeseift hörte ich jemanden wild an der Tür hämmern.
Philipp brüllte von draußen : „ Hey Mann !! Ich muss doch zur Mannschaft ! Lass mich rein!“ Ich überlegte bevor ich zurück rief : „ Ich hör’ dich leider nicht, musst schon lauter reden...“ und lachte mir diebisch eins in Fäustchen...
Aber Philipp lachte nicht, aber das konnte ich hinter der geschlossenen Tür ja nicht hören.
Er tobte:
„Lass mich rein! Verdammte Scheiße! Das is nich nur dein Bad!“
Ich ließ mich von ihm nicht von meiner Ruhe abbringen und stieg ganz langsam aus der Dusche und schloss die Tür auf, ebenfalls langsam. Langsam-langsam-langsam drehte ich den Schlüssel um. Als die Tür offen war schmiss Philipp die auf und rannte zum Waschbecken. Und putzte sich in Rekordzeit die Zähne, rannte wieder hinaus, zum Kleiderschrank und riss die Tür so heftig auf, dass sie einen unschönen Abdruck auf der Zimmerwand hinterließ.
Unter lautem Fluchen zog er sich an.
Ich ging aus dem Bad hinterher und lehnte hinter ihm an die Wand. :“ Sag mal, ist irgendetwas ?“ Philipp schaute mich über die Schulter finster an und keifte: „ Tu nich so, du wusstest genau, GENAU, aber ganz genau, dass ich zur Mannschaft muss...Wenn ich jetzt zu spät komme, dann krieg ich einen mordsmäßigen Anschiss und kann heute mir heute das Spiel von der Bank anschauen! Willst du das ?“ Ich schüttelte verdattert den Kopf, aber er beachtete mich nicht. „ Na also, es ist doch wohl nicht so schwer. Ich bin sowieso schon am Arsch, weil ich dich hier bei mir einquartiert hab und nicht so wie die anderen Frauen im Nebengebäude.“ Jetzt ging er zu weit, so etwas ließ ich mir nicht bieten, ohne ein Wort ging ich ins Bad und zog mir etwas anderes an. Dann stolzierte ich an Philipp vorbei, ohne ihn eines Blickes zu würdigen. Schnappte mir meine Handttasche, mein Handy und das Geld. Riss meine Jacke vom Haken und dann verschwand ich durch die Tür. Philipp rief mir hinterher : „Geh doch ! Mit dir kann man ja eh nicht reden ...!“ , ich erwiderte : „ Ach, mit dir aber, oder was ? Mein Gott, Philipp, mach dich doch nicht lächerlich !“ mit diesen Worten und einer abwinkenden Handbewegung stieg ich in den Fahrstuhl.

Re: WM-Fieber!

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Re: WM-Fieber!

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Re: WM-Fieber!

So gehts lustig krustig weiter:

Ich lehnte mich in die Ecke des Fahrstuhls und musste fast weinen. Es war unglaublich, wie er sich benommen hatte. Ich hatte ihm doch gar nichts getan. Ich stolperte durch die Eingangshalle und prallte fast mit einem Portier zusammen, hastig entschuldigte ich mich und erkannte ihn wieder. Es war der, dem ich die Rose – aus lauter Verzweifelung- geschenkt hatte. Er lächelte mich an und ich lächelte mit verheulten Augen zurück. Dann rannte ich raus auf die Straße. Wohin jetzt ? Ich schaute mich um und sah, dass eine S-Bahn gerade um die Ecke bog, also rannte ich los und erwischte sie noch. Kramte etwas Kleingeld aus meinem Geldbeutel und fuhr durch die Stadt. Dazu dachte ich mir : „ Planlos in Berlin – die neue Telenovela“ ! Ich grinste. Irgendwann überlegte ich, zu Alexa und Bob zu fahren und da Asyl zu beantragen. Ich holte mein Handy aus der Tasche und rief Alexa an. Als sie abnahm, sprudelte alles aus mir raus. Sie hörte mir zu und erklärte mir wo sie wohne. Nach fünf mal umsteigen war ich am Ziel und klopfte an ihre Zimmertür.


Philipp schloss die Tür hinter sich und seufzte, dann schaute er auf die Uhr und machte sich mit schlurfenden Schritten auf zum Training. Unterwegs dachte er an Sabines Worte. „Mach dich nicht lächerlich“.
Aber war es nicht schon lächerlich, dass sie schon seit Wochen in ein und dem selben Zimmer schliefen und er sie einfach zum seelischen Beistand bei allem benötigte ? War da wirklich nicht mehr? Er wischte diese Gedanken schnell weg und stieß die Tür zur Sporthalle auf.
„ Ah, Philipp !“ Rief Klinsmann und winkte ihn zu sich hin :“ Hier sind deine Karten , die du haben wolltest, dass war doch nur die eine ? Oder ?“, er hielt ihm die Karten vor die Nase. „Nein, das hat sich erledigt, denke ich!“ – „ Okay, dann gebe ich sie dem Michael, der wollte noch welche für seine Oma..., oder willst du sie doch ?“
„ Ich hab doch eben schon gesagt, ich brauche sie nicht..!“ ,sagte Philipp aggressiv. „ Gut, dann nicht, mach dich warm, es geht gleich los!“ damit schritt der Trainer von Dannen. Philipp schmiss seine Tasche in die Ecke und joggte los.

Die Wohnung gehörte Bobs Cousin Fred, demnach sah sie auch aus. Die Tür wurde mir von seiner Hippie – Freundin geöffnet, sie war Hippie durch und durch. Sie hatte dunkle Rastalocken, die sie mit einem blauen Batiktuch zusammengebunden waren, dazu trug sie ein buntes Kleid, ebenfalls gebatitikt und in ihrer Hand zwirbelte sie einen Joint, oder etwas was ziemlich danach aus sah. Und ich rang nach Atem, als mir der Schwall von Räucherstäbchenrauchgeruch in die Nase drang. „ Naaaa, du musst die Sabine sein, oder ?“ – Und sie nahm einen tiefen Zug.
„ Äh, ja... ich wollte zu Alexa.“ Sagte ich zögerlich. „ Komm einfach mal rein. Willste nen Tee ? Ich bin übrigens die Susi....!“ sie gab mir die Hand und hielt sie fest. Händchenhaltend zog sie mich durch die Wohnung in die Küche. Die großen Fenster waren mit Tüchern abgedunkelt und es roch überall nach Berwiesenheu, Melisse und zwielichtigen Gewächsen, die in einem extra Gewächshaus auf dem Balkon gezüchtet wurden. Der Boden war mit bunten Flokatis ausgelegt. An den Wänden hingen Bilder von Bob Marley und von einer Frau, die ich führ Susi hielt.
Susi führte mich in die Küche wo ich Alexa auf einem Küchenhocker bei einer Tasse Tee fand. Susi verzog sich in einen anderen Raum. Als Alexa mich sah lächelte sie und füllte eine blaue selbstgetöpferte Keramiktasse mit rotem Tee.
„Hi Alexa. Mal ne frage, wo sind wir hier gelandet?“, fragte ich sie, immer noch ganz benebelt.
Alexa lachte und antwortete mir einem hämischen Grinsen: „Beim freihandelnden Händler ohne Zwänge. Bobs Cousin, Fred, falls du dich im Fachjargon nicht auskennst.“ Ich antwortete : „ Oh nee, nich noch mehr von der Sorte, Alexa, du rutsch wirklich immer tiefer ins Milieu!“ Dann drehte ich mich zu Susi um, die wieder in der Tür stand, und deutete auf das glimmende Stückchen Papier in ihrer Hand. „Joint?“ fragte ich. „ Ne, getrockneter Tee, das ist gesünder, Fred und ich haben da so ne Abmachung, und die lautet : Gekifft wird nur samstags.!“ Ich schaute gespielt traurig :“ Schade, das hätte ich jetzt gebraucht, aber Samstag komm ich drauf zurück!“ zwinkerte ich und wandte mich wieder Alexa zu. „Ihr werdet euch schon wieder vertragen. Bob und ich sind ja auch wieder zusammen.“, versuchte mich Alexa wieder zutrösten, aber ich fuhr sie an: „Wie sind nie zusammen gewesen.!. „Aber gehabt hättest du es wohl schon, oder?“, fragte sie mich dreist. Ich antwortete nicht und trank meinen Tee auf ex.

Re: WM-Fieber!

Nach einiger Zeit, verstand ich mich mit allen blendend und unterhielt mich gut mit allen, was, hoffte ich, nicht nur am Tee lag. Ich traute mich sogar zu fragen ob ich heute bei ihnen übernachten könnte. Aber zu meinem Pech hatten Susi und Fred von einem Insiderfreund gesteckt bekommen, dass diese Nacht eine Razzia geplant sei und wollten niemanden dabeihaben wenn sie versuchten ihr Gras weg zu schaffen. Susi fügte hinzu, dass Bob und Alexa ja sowieso mit mir im Stadion wären, und somit eh keiner zuhause wäre. Ich war in 5 Sekunden vollkommen überzeugt, dass es besser sei doch im Hotel zu nächtigen. Also verließ ich die doch etwas dubiose WG und begab mich wieder in die „normale, legale“ Welt zurück und fuhr zum Hotel. Ich hatte mit Alexa und Bob nichts wegen dem Stadionbesuch ausgemacht und wollte den Abend einfach nur irgendwo in Berlin verbringen und erst dann zurückkommen, wenn Philipp schlief.
Hach ja, der Philipp. Der unverbesserliche Kindskopf, erst holt er mich her und dann macht er mich so an. Eigentlich könnte ich wieder nach Hause fahren und den Rest meiner Ferien dort verbringen.
Am Hotel ging ich durch die Drehtür und zur Rezeption, dort war keiner und so stellte ich mich einfach hin und wartete auf jemanden. Plötzlich stellte sich Klinsmann neben mich. „ Na, is hier mal wieder keiner ? Ich sag ja, Saftladen !“,sagte er und ich lächelte. „ Du bist doch die kleine Freundin von Philipp... Freust du dich schon aufs Spiel ?“. Ich platzte :“ Ich gehe nicht zu dem Spiel, weil ich keine Karte habe. Außerdem bin ich nicht Philipps Freundin und schon gar nicht klein !“ – „ Whoa, Philipp war heute auch so mies drauf... Mädel, ich geb dir einen Rat : Ich habe Philipp noch nie so entspannt und fröhlich erlebt, wie in den letzten Tagen, er hat sich praktisch unverzichtbar gemacht. Ich bitte dich , hier ist eine Karte, geh zum Spiel !“ Er drückte sie mir in die Hand und verschwand. Nach 10min ließ sich der Flohzirkus wieder blicken und schaute mich über ihre Brille hinweg komisch an. „415“ murmelte ich und fuhr hinauf.
Auf dem Weg grübelte ich darüber wie den heutigen Abend nun verbringen sollte und stand dann auch schon vor der Zimmertür. Während ich den Schlüssel umdrehte entschloss ich mich den Abend im Stadion zu verbringen. Was solls, dachte ich. Nach einer Stunde saß ich mit einer großen Brezel zwischen einer Chinesiche Reisegruppe die T-Shirts trugen mit der Aufschrift: „Nihau, du Sau“! Keine Ahnung wer ihnen das angedreht hatte.
Es spielten Deutschland gegen Griechenland. Nach einer halben Stunde stand es schon 3:0 für Deutschland. Griechenland war frustriert und sie spielen echt nicht gut. Auch Philipp schien mir leicht abgelenkt und schaute immer suchen in das Publikum. Er hatte gerade den Ball bekommen und suchte trotzdem weiter, aber versuchte auch gleichzeitig zu spielen, er schoss den Ball. Dabei fand er meinen Blick...

„Da ist sie..“ dachte er sich, ihm tat leid was er gesagt hatte umso glücklicher war er, dass sie doch gekommen war. Er wollte ihr gerade zu lachen, als er nach vorne flog, hart auf dem Boden aufschlug und sich ein schier unbeschreiblicher Schmerz in seinem linken Fuß durchdrang. Er schrie auf und blieb zusammengekrümmt liegen.

Ich sprang von meinem Sitz auf, damit ich besser sehen konnte. Ein griechischer Verteidger war Philipp „volle Kanne“ hinten in die Achillessehne gegrätscht. Von der Tribühne konnte ich sein schmerzverzehrtes Gesicht erkennen, als er auf dem Boden aufschlug. Das Publikum war leise war laut war leise und wieder laut. Und schließlich wurde gepfiffen. Aber Philipp blieb liegen. Panik überkam mich.

* Ich möchte hinzufügen, dass ich nichts gegen chinesische reisegruppen hab, ganz und garnicht *

Re: WM-Fieber!

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Re: WM-Fieber!

Weiter gehts:

Ich sah entsetzt zu wie der Mannschaftsarzt zu ihm hinlief und wenig später hoben die Sanitäter Philipp auf die Trage. Er hielt sich den Fuß, blutete an stark an der Stirn und sah sehr bleich aus. Dann waren sie aus meinem Blickwinkel und ich sah nur noch wie der Schiri die Rotekarte zog, als ich das Treppenhaus hinab lief. Ich hörte durch die Wände gedämpft wie die Fans brüllten. Den Elfer hatte einer der Elf verwandelt. 4:0 schoss mir durch den Kopf als ich meinen VIP-Pass herauskramte. Ich handelte einfach ohne zu Wissen, was ich überhaupt tat. Ich wedelte dem Sicherheitsmann damit solange vor der Nase rum, bis er mich zu den Umkleiden und Saniräumen ließ. Ich lief den langen Gang entlang. Eine Tür stand offen und ich schaute rein.

Philipp war fast so weiß wie der Raum. Um ihn herum standen zwei Sanitäter und verarzteten seinen Fuß, die eine Sanitäterin war eine große, blonde etwas dickliche Person, der andere war das genaue Gegenteil. Dann entdeckte mich einer der Sannis und rief : „ Hey, raus hier“!
Philipp öffnete die Augen und sah mir direkt ins Gesicht. „ Nein, sie gehört zu mir, sie kann bleiben !“. Ich war erleichtert und ging vorsichtig zu ihm hin. „ Was hat er denn ?“ fragte ich den einen Sanitäter. Und er laberte mich mit Fachausdrücken zu, verwirrt schaute ich Philipp an. : „ Nur ne Zerrung, aber das nächste Spiel muss ich passen.!“
Die Sanitäterin packte ihren Koffer zusammen und sagte noch vor dem hinausgehen zu Philipp : „ So, Herr Lahm, das war’s, wir sind dann weg. Das nächste Spiel wird wohl ohne sie stattfinden müssen, ansonsten nicht so viel bewegen und der Verband, den können sie in drei Tagen abnehmen wenn sie keine Schmerzen mehr haben. Das Klammerpflaster müssen sie genauso lange dran lassen.Tschüss!“
Ich sagte auch kurz Tschüss und wendete mich wieder Philipp zu.

„ Tuts sehr weh? Es sah sehr schlimm aus, wie du gefallen bist. Ich hab mir Sorgen gemacht.“, fing ich an. Philipp unterbrach mich: „Sabine, es tut mir leid wegen heute morgen. Ich hätte das nicht sagen dürfen!“
Dann sagte lange keiner mehr irgendwas. Ich schaute ihn an und entdeckte noch etwas Blut an seiner Stirn kleben. Ich beugte mich über ihn und versuchte es behutsam mit einem Stückwatte abzuwischen. Philipp schnüffelte an meinem T-Shirt. „Was hast du denn gemacht? Du riechst so aromatisch nach Gras und dabei meine ich nicht das Grüne auf den Wiesen.“ Er kam näher und nahm einen kräftigen Zug und versuchte zu lächeln, was sehr schief aus sah. „Der Kenner meint: Gutes Zeug, wo hast du das her?“, war sein Kommentar. Schockiert schaut ich ihn an und auch er wurde wieder ernst. „Hast du gekifft, nachdem du weggelaufen bist?“, fragte er besorgt. „Nein! Was denkst du von mir? Ich doch nicht. Außerdem bin ich es die sich Sorgen machen muss. Also, hinlegen und den Fuß und den Kopf nicht bewegen.“
Nach einer Weile kam Philipps Trainer herein und schickte Philipp zurück zum Hotel. Wir standen auf, ich hielt Philipps seine Krücken hin und half ihm beim gehen.
„Ich weiß nicht was ich ohne dich machen sollte!“. Das blieb in der Luft wie eine Seifenblase hängen.

Re: WM-Fieber!

aww is des sweet


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