Philipp Lahm - FanForum - Fan Fictions

WM-Fieber!

Re: WM-Fieber!

Da Philipp mich nicht allein mit der Bahn fahren lassen wollte meinte er :“ Möchtest du mit mir und den anderen im Mannschaftsbus zurück fahren ?“ Ich war verwundert :“Darf ich das denn ?“
- „ Der Trainer hat gesagt, wir machen heut mal ne Ausnahme der Ausnahme, weil er dich so gerne hat !“ Während Philipp noch von Ausnahmen redete steckte der Besagte seinen Kopf durch die Tür und grinste : „ Na, alle fertig ?“ Ich schaute zu Philipp. Der nickte und so nickte ich auch. – „ Dann kommt !“

Wir gingen bzw. humpelten durch den Gang zum Mannschaftsbus. Zum Glück war keine Presse da, also stieg ich hinter Philipp ganz entspannt, so entspannt wie man eben sein kann, in den Bus ein und suchte mir ein nettes Plätzchen. Es war nur noch der Platz neben Kuranyi frei, den er mir dann anbot. Dankbar setzte ich mich und rutschte zum Fenster durch. Als alle an Bord waren, ging die Fahrt ins Hotel los. Es fing an sehr lustig zu werden, weil der Assistenzarzt von seiner Studienzeit in Malibu erzählte, und seine skurilsten Fälle zum Besten gab. Außerdem wurde der Bus so langsam aber sicher zum Partybus. Irgendjemand fing an Lieder zu grölen und alle stimmten ein. Ich lehnte mich ans Fenster da ich müde wurde. Kevin Kuranyi hörte kurz auf zu singen und drehte sich zu mir : „Und ? Macht dir dasss Ssspaßs ?“ Ich blinzelte : „ Was ?“ – „ Ob du S-s-spaßs hast!“ Ich machte die Augen richtig auf : „ Ja, es ist klasse hier, so könnt ich immer zu Spielen fahren!“ Er freute sich : „ Dasss iss ssön .“ Ich machte die Augen wieder zu und schlief wohl ein. Jedenfalls wurde ich unsanft von Kevin aus dem Schlaf gerüttelt : „ Aufwachen Slafmütze, wir ssind da.!“
Ich spuckte das Konfetti aus, das mir wohl jemand in den Mund gesteckt hatte als ich geschlafen hatte. Als ich mich erhob und im Gang stand tippt mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um, hinter mir breitete Hanke die Arme aus, schrie: „Hellas!“ und stülpte mir einen Partyhut auf den Kopf. Alle lachten sich tot. Poldi hatte eine Hut erwischt, der wie ein Turban aus sah, er ernannte sich selbst zu Poldir, dem Fakir aus dem Orient. Erst jetzt sah ich, dass der ganze Bus einschließlich der Fahrer grün pink gepunktete Hüte auf hatte. Alle schauten in mein verdutztes Gesicht und lachten, dann klopfte mir Kahn auf die Schulter und stieg aus. Auch die anderen verließen den Bus mehr oder weniger gesittet.
Im Foyer löste sich die fröhliche Gesellschaft in Partystimmung auf. Ich half Philipp in den Fahrstuhl und dann waren wir nach 5min wieder in unserem Zimmer, was wir heute morgen so zerstritten verlassen hatten. Wir ließen den Abend geruhsam auf dem Balkon ausklingen.

Re: WM-Fieber!

Nach zwei Tagen konnte Philipp ohne Krücken laufen, und trainierte wieder leichte Dinge mit. Doch er durfte immer noch nicht Spielen obwohl das Viertelfinalspiel gegen die Niederlande anstand, was ihn sehr wurmte. Trotzdem hatte er sich bereit erklärt mit mir zum Spiel zu gehen, und so besorgte er Karten für die VIP Loge.
Ich packte schon am Morgen vor dem Spiel meine Handtasche um ja nichts zu vergessen. Dann klingelte mein Handy, das lag natürlich ganz unten und wollte sich partout nicht auffinden lassen. Gerade als ich es gefunden hatte und in der Hand hielt, hörte es auf zu klingeln. Ich fluchte laut. Fünf Minuten später bekam ich eine SMS von meinen Eltern:

Hallo Sabine, wir haben versucht dich anzurufen, du warst nicht da. Oma ist im Krankenhaus. Papa und ich fahren zu ihr.
Rufen dich dann noch mal an. Gruß, Mama.

Ich ließ das Handy sinken. Meiner Oma ging es schon seit langem nicht mehr sehr gut. Ich hing sehr an ihr, weil ich sie jede Ferien bis zu meinem Abitur besucht hatte. Aber sie wurde krank und musste wegen ihrer Krankheit ihr großes Landhaus aufgeben und lebte nun in einer betreuten Wohngemeinschaft.

Aus lauter Sorge versuchte ich bei meinen alten Herrschaften anzurufen. Aber meine Mutter war nicht zu erreichen. Philipp versuchte mich aufzuheitern indem er mich aus dem Zimmer scheuchte um mit mir im Restaurant zu Mittag zu essen.
Er musste heute ja nicht zur Mannschaft, da er eh nicht mitmachen konnte. Der Speiseraum war mäßig von Hotelgästen gefüllt, die aber keine Notiz von Philipp und mir nahmen. Wir setzen uns an einen Fenstertisch und bestellten.

Kurz vor fünf Uhr gingen wir zur Rezeption und liehen uns ein Auto. Ich ging vor zum Parkplatz und Philipp der noch humpelte kam hinterher. Als neben einander im Auto saßen war Philipp eine einzige Plage, schon bei der ersten Kreuzung ging es los: „Rechts, nein links nein gerade aus!“ So zog es sich die gesamte Fahrt hin, bis es mir zu viel wurde und das Auto am Seitenstreifen parkte. „ Wenn du es besser kannst, dann fahr du doch!“.
Philipp schaute mich verdattert an und meinte: „Ich bin ganz still, ganz still!“.
Nach diesem Zwischenfall war er wieder der beste Mitfahrer den es gibt.
Um ca. halb sechs waren wir auf dem Parkplatz des Stadions ich parkte das Auto neben einem BMW. Gerade als wir aussteigen wollten, öffnete sich die Tür neben uns und ein kleiner Junge stieg mit seinem Vater aus. Der kleine Junge, vielleicht neun Jahre alt, strahlte über das ganze Gesicht, als er Philipp erblickte und stürmte auf ihn zu: „Krieg ich n Autogramm?“ Philipp bejahte und verewigte sich. Ich fragte den kleinen Jungen nach seinem Namen, aber ehe er antworten konnte sagte Philipp Tschüß zog mich zum Eingang.
Wir gingen durch die Tür und Philipp wurde wieder von Autogrammjäger aufgehalten wurde. Er schickte mich schon mal vor und ich bereute es, dass wir nicht durch die Hintertür hineingegangen waren. Philipp kam nach einer Weile angenervt zu mir und erstattete Bericht:
„Das war so ein Mädchen, das verfolgt mich überall. Egal in welchem Stadion ich spiele, sie ist immer da. Heute war sie besonders schlimm, deshalb hab ich mich ganz besonders schön verewigt.“ Neugierig fragte ich nach: „Was hast du geschrieben?“ - „ Arsch!“ war die knappe, aber bestimmte Antwort. Ich stolperte fast auf der Treppe vor Lachen. Philipp musste auch lachen. Wir lösten unsere Tickets und dann ging’s ab in die VIP Loge.

Re: WM-Fieber!

ui wie gemein *lol* schnell weiter


____________________
www.myblog.de/vfb-danni --------> Fußball-Forum

*~klick~* ........................... =)

Re: WM-Fieber!

Die Loge hatten wir für uns, da der andere Besitzer der anderen Karten nicht kommen konnte, ich fragte mich warum. Wir holten uns bevor das Spiel anfing jeder einen Teller Pizza und etwas zu Trinken. Dann rückten wir die Stühle zurecht und das Spiel fing an. Die Mannschaft tat sich schwerer als gegen Griechenland und die Niederländer hatten einige gute Torchancen. Philipp wackelte die ganze Zeit und fluchte, dass er nicht mitspielen durfte. Kurzzeitig erwägte er sogar die Vorstellung sich auf das Feld zu stürzen und sich den Ball zu schnappen.
In der Halbzeitpause brachten wir das Geschirr weg und stellten uns danach vor die Loge auf den Balkon. Mein Handy klingelte und ich zuckte zusammen.


Sabine drehte sich weg und kramte in ihrer Handtasche dann nahm sie ab und meldete sich.
Ich drehte mich wieder dem Feld zu wo gerade Anstoß war. Sabine ging auf und ab und wurde immer bleicher. Dann legte sie auf und schaute mir genau in die Augen und kam auf mich zu. Kurz vor mir blieb sie stehen und fing an zu weinen. Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte und nahm sie einfach in den Arm. Sie fing richtig an zu schluchzen und ich war froh, dass hier niemand außer uns war.


Mein Oma war tot. Ich wusste nicht was ich machen sollte und wie ich mich Philipp gegenüber verhalten sollte und war einfach froh, dass ich nichts machen musste, weil er mich schweigend in den Arm nahm. Als sich mich nach einiger Zeit wieder beruhigt hatte, holte ich tief Luft und erzählte ihm was passiert war. Philipp hörte schweigend zu und nickte nur. Dann schaute ich auf das Spielfeld und genau in diesem Moment schoss Ballack das erste Tor. „ Tor !“ schnüffelte ich und lächelte ihn heulend an. „ Das ist jetzt egal, was willst du jetzt machen ?“ antwortete er und wischte mir eine Träne aus dem Gesicht. „ Ich fahre Morgen nach Mecklenburg. Ich leihe mir das Auto von Bob aus, wenn ich darf.“ Philipp streckte die Hand aus : „ Gib mir dein Handy, ich kann die Nummer auswendig!“ – „ Danke!“
Ich ließ mich auf einen Stuhl fallen und zog die Beine an und knabberte an meinem Fingernagel. Nach dem Spiel über dessen Ausgang ich mich weniger freuen konnte, auch wenn Deutschland knapp gewonnen hatte, fuhr ich schweigend mit Philipp ins Hotel zurück um meine Sachen zu packen. Bob hatte mir versprochen das Auto vollgetankt am Morgen abzuliefern. Ich wusste nicht, wie Philipp Bob dazu gebracht hatte. Die Nacht, die ich noch im Hotel verbracht hatte war auch weniger schön obwohl Philipp die ganze Zeit Witze erzählte.
Am nächsten Morgen packte ich meine Sachen und ging mit Philipp zum Parkplatz wo Bob mir sein Auto überließ und ich alles verstaute. Philipp gab mir noch meine Tüte mit Brötchen die ich mir geschmiert hatte, umarmte mich und zog dann los zum Training. Bob erklärte mir noch kurz die „ Sonderheiten“ seines Wagens, wie zum Beispiel seinen Aroma- Therapy – Scheibenwischer der nach Zitrone duften sollte. Er roch bestenfalls nach verbranntem Gummi aber das sagte ich ihm lieber nicht.

Re: WM-Fieber!

des is wieder echt super schreib schnell weiter


____________________
www.myblog.de/vfb-danni --------> Fußball-Forum

*~klick~* ........................... =)

Re: WM-Fieber!

Nach seinem ersten richtigen aktiven Training seit Tagen hatte Philipp immer noch Schmerzen im Fuß aber er hielt tapfer mit. In den Pausen zwischen Konditionstraining und Spiel schaute er immer wieder auf sein Handy, ob nicht eine Nachricht oder ein Anruf von Sabine eingegangen war. Doch jedes mal ließ er es traurig zurück in die Tasche gleiten.
Den nächsten Tag war ihm langweilig und er wusste nichts besseres als mit Poldi und Schweini angeln zu gehen. Da fühlte er sich aber etwas ausgeschlossen weil die beiden die ganze Zeit über Insiderwitze lachten, die er nicht verstand. Er hatte immer sein Handy dabei in der Hoffnung, dass sie sich melden und ihn endlich erlösen würde. Je näher das Spiel rückte , desto nervöser wurde er und umso öfter wählte er Sabines Nummer nur um ein Gespräch mit der Mailbox zu führen. Irgendwann zählte er nicht mehr mit, wie oft er schon angerufen hatte , zehn mal, zwanzig mal, er wusste es nicht.


An einer Raststätte vor Neuruppin stieg Sabine aus und schloss Bobs Auto ab. Sie öffnete den Kofferraum und holte ihre Tasche heraus. Dann schloss sie den Kofferraum wieder und nahm die Tasche mit in Richtung WC. Dort wechselte sie ihre schwarzen Klamotten gegen ein paar Jeans und eine Bluse. So war es viel bequemer zum Autofahren. Gleichzeitig schaltete sie ihr Handy an. Die Zeitanzeige blinkte 20:30 Uhr. Außerdem hatte sie 25 Anrufe in Abwesenheit, natürlich alle von Philipp. Sie fing an sich Sorgen zu machen.
Sie bekam Hunger und kaufte sich eine Currywurst. Damit setzte sich nach draußen auf die Terrasse auf der schon langsam die Lampen angeschaltet wurden. Es war noch warm und Sabine krempelte sich die Ärmel hoch. Dann wählte sie Philipps Nummer, kauend hörte sie das Freizeichen und wartete in der Hoffnung Philipps Stimme zu hören.
Dann endlich meldete Philipp sich : „ Ja ? Sabine ?“ – „ Ja, hey, wie geht’s dir ?“.....


Philipp saß auf dem Klappsofa und hatte den Ton des Fernsehers leiser gedreht. Er freute sich, wie er sich noch nie auf einen Anruf gefreut hatte. Irgendwie hatte er versucht sich von dem Gedanken versucht abzulenken, dass er morgen spielen musste. Es tat ihm gut ihre ruhige Stimme zu hören. Er erzählte er wie sehr er sie brauchte und war geschockt als er hörte dass sie es vielleicht nicht schaffen könnte. „ Aber du musst !“ – „Ich werde es versuchen, Philipp, aber ich kann mir da nicht ganz sicher sein, wie ich so durchkomme!“ hörte er Sabine antworten. Dann wurde die Verbindung immer schlechter bis sie abbracht. Philipp schrie in den Hörer: „Sabine?“

Ich drückte verzweifelt auf meinem Handy herum, aber es gab keine Verbindung mehr, unglücklich ließ ich das Handy zurück in die Tasche plumpsen und horchte auf, als aus einem nahe liegendem Auto der Radiosprecher sagte: „ Stau auf der Strecke nach Berlin...“
Toll dachte ich betrübt.

Re: WM-Fieber!

wie immer... wenn was schief geht dann total was...

wie immer super, schnell weiter


____________________
www.myblog.de/vfb-danni --------> Fußball-Forum

*~klick~* ........................... =)

Re: WM-Fieber!

klasse neue teile schnell weiter



Was haben der BVB und karstadt gemeinsam? Beide sind pleite, aber Karstadt hat die besser Sportabteilung. (Michael Mittermeier)

www.myblog.de/VFB-cora

Re: WM-Fieber!

Soooo, ein neuer teil.. viel spaß:

Ich aß fertig und brachte meinen Teller zurück. Dann ging ich zum Auto und schloss den Wagen auf und ließ mich in den Sitz fallen. Es lagen noch sooo viele Kilometer vor mir...
Seufzend zog ich dir Tür zu und startete den Motor. Fuhr auf die Autobahn und dann ab nach Berlin, dachte ich jedenfalls, denn schon nach zwei Kilometern wurde der Verkehr zäher und ich fuhr in einen Stau. Missmutig fuhr ich im Schritttempo und war froh, dass ich wenigstens überhaupt voran kam. Nach einer Stunde versuchte ich Philipp auf seinem Handy zu erreichen, aber er nahm nicht ab. Als es dämmerte und die Sonne rote Streifen an den Himmel zauberte schaltete ich die Lichter ein und war über die Farbe des Lichtes erstaunt, es war sehr farbenfroh. Bob hatte nicht zu viel versprochen. Ich machte mir Sorgen wegen der Polizei.
Speziell heute Nacht war die Hölle los auf der Straße. Ich fuhr immer noch so langsam, dass mich selbst eine Schnecke hätte überholen können. Es warm zum Heulen, hinter einer Kurve
Sah ich die Stauursache. Ein LKW war auf die Fahrbahn gekippt und hatte eine große Ölspur hinterlassen. Die gesamte Straße war weiß, die Feuerwehr hatte ganze Arbeit geleistet. Als ich gerade auf der Spur neben dem Unfall entlang fuhr wurde ich von der Polizei heraus gewunken und ich musste an der nächsten Haltebucht anhalten. Der Polizist machte mich auf die Farbe der Scheinwerfer aufmerksam und ich fühlte mich total ungerecht behandelt. Warum ich? Mitleiderregend erzählte ich, dass es nicht mein Auto sei, ich eben von der Beerdigung eines mir sehr nahstehenden Mensches zurück zu meinem Freund wolle, der im Krankenhaus läge.
( Das mit dem Krankenhaus musste ich hinzufügen, falls das mit der Beerdigung zu lasch klang)
Nach dem ich ganze Überzeugungsarbeit ausgeübt hatte, ließ mich der nette Polizist, der Mitleid mit mir hatte weiterfahren. Ich bedankte mich und versicherte ihm nicht mehr aufzufallen. Er beugte sich ein letztes Mal durch das Fenster um mir meine Papiere zurückzugeben als sein Blick auf das Amaturenbrett fiel. „ Darf ich mir das mal anschauen ?“ fragte er mich plötzlich und zeigte auf die vielen verschiedenen Knöpfe. „ Bitte.“ Sagte ich verduzt und stieg aus. Der junge Polizist setzte sich hinters Steuer und sah sich alles genau an. Dann drückte er verschiedene Knöpfe und erklärte : „ Also, ich hab ja früher auch mal mein Auto getunt, natürlich heute nicht mehr..!“ fing er verlegen an, drückte auf einen gelben Knopf und die Scheinwerfer flammten weiß auf. –„Ah, Super... Wie haben sie das gemacht ?“
Fragte ich begeistert. „ Tja, ich sag ja, früher, in meinen jungen Jahren... Also, gute Fahrt noch. Jetzt kommen sie bestimmt noch rechtzeitig zu ihrem Freund.“
Ich setzte mich wieder hinters Lenkrad : „Philipp ist doch immer so aufgeregt...“ sagte ich mehr zu mir selbst als zu dem Polizisten, der das zum Glück nicht mehr mitbekommen hatte. Ich hob noch einmal die Hand und reihte mich dann wieder in den Verkehr ein, der hier, kurz nach der Unfallstelle schon wieder relativ flüssig war. Diese Lappalie hatte mich wieder mindestens eine Stunde gekostet. Alles nur, weil Bob ein so bescheuerter Individualist war.
Wenigstens hatte ich einmal Glück und mein Lieblingslied kam im Radio. Singend tuckerte ich weiter bis der Stau sich völlig auflöste. Ich kramte aus meiner Handtasche auf dem Beifahrersitz mein Handy heraus und schaute auf die Uhr. Es war schon fast Mitternacht. Ich wunderte mich warum um Mitternacht noch so viele Leute auf der Straße rumfuhren.
Ich sehnte mich nach einer Raststätte, da ich langsam müde wurde und unbedingt einen Kaffe brauchte.
Inzwischen war ich irgendwo beim Dreieck Havelland abgebogen und in der Ferne schimmerte mir eine Tankstelle entgegen. Ich freute mich wie ein Honigkuchenpferd.
Dort kaufte ich mir meinen Kaffee, den ich mir verdient hatte, fand ich jedenfalls. Das Auto wurde auch noch einmal aufgetankt und dann ging’s weiter Richtung Berlin - Spandau wo ich abfuhr. Endlich wurde das Olympia Stadion ausgeschildert, an dem ich glücklich vorbeifuhr. Nun war es leicht zum Hotel zu finden und ich freute mich auf mein warmes, kuscheliges Bett und einen hoffentlich noch lebenden Philipp.

Re: WM-Fieber!

klasse , schnell weiter


____________________
www.myblog.de/vfb-danni --------> Fußball-Forum

*~klick~* ........................... =)